von Womokiste » 22.08.2003 - 07:28:14
Folgende dpa-Meldung (gekürzt)war heute in einigen Zeitungen. Für alle, die sie nicht kennen.....<br>"Mehr als 100 deutsche Autocamper sind in diesem Sommer auf Rastplätzen in Schweden überfallen und ausgeraubt worden. Zum Ende der Ferienzeit meint die Polizei in, dieser «radikale Anstieg» von Überfällen durch Wegelagerer könne bei etwas mehr Vorsicht sehr schnell wieder eingedämmt werden... von 142 gemeldeten Überfällen 80 Prozent auf deutsche Womos oder Wowas verübt worden sind, ....«Die Deutschen sind in der Regel recht unerfahrene Autocamper und außerdem bekannt dafür, dass sie eine Menge Wertsachen mit sich führen.» Die nach Meinung der Polizei aus dem Balkan kommenden Täter machten ihre Beutezüge, während die Opfer schliefen. Untersuchungen nach einem Überfall in der vergangenen Woche bewiesen, dass zur Betäubung der Opfer Hexangas eingesetzt worden ist. ........... nennt «internationale Aktivitäten von Spezialisten aus dem früheren Jugoslawien» .. für die plötzliche Ausbreitung solcher Überfälle auf das sonst als äußerst friedliches Urlaubsland geltende Schweden. Auch aus B, NL und D werde Ähnliches berichtet. Die Täter machten sich die in der Regel äußerst schlechte Qualität der Türschlösser von Wohnwagen zu Nutze, zu der sich dann noch Arglosigkeit ihrer Opfer geselle. «Wenn Brieftaschen, Handys, Schmuck und andere Wertsachen einfach offen auf Tischen oder Fensterbänken liegen, haben die Kriminellen leichtes Spiel», .. die Welle von Überfällen ... «eine absolut vermeidbare Form von Kriminalität».. nicht ein einziger Überfall auf Rastplätze mit freiem Blickfeld von der Hauptstraße aus gemeldet worden. Folglich sollten sich Touristen mit ihrem Gefährt für die Nacht nicht hinter Büsche oder Bäume stellen. Auch könne man die Tür zusätzlich von innen durch einen Sicherheitsgurt oder andere Riemen sichern. Für die nächste Feriensaison sollen zur Vorbeugung u.a. besonders betroffene Rastplätze im westlichen und südlichen Schweden mit allzu dichtem Busch- und Baumwerk «rasiert» werden. Wichtig sei aber größere Achtsamkeit der Urlauber, wobei sich die Deutschen nach schwedischer Expertenmeinung ein Beispiel an den Norwegern nehmen könnten: Hier sei die Zahl Betroffener als Folge einer Aufklärungskampagne in den Medien drastisch gesunken."