Norwegen oder Schweden ?

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Norwegen oder Schweden ?

Beitragvon helgulie » 30.06.2006 - 15:50:20

Hallo Womofreunde,
wir wollen in den Sommerferien zum ersten Mal mit einem Wohnmobil für 4 Wochen nach Norwegen fahren. Wir haben diesbezüglich noch keine Erfahrung. Nachdem wir aber einige Reiseberichte gelesen hatten, ( kilometerlange einspurige Tunnels, haarsträubende Abgründe, 18% Gefälle, enge Kurven, so daß man Schweißausbrüche bekommt usw.) ist unser Vorhaben doch sehr ins wanken geraten und wir überlegen uns, ob es nicht besser wäre nach Schweden auszuweichen. Meine Bitte: Wer kann uns Tourenvorschläge über Schweden zukommen lassen.

Gruß Uli
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Beitragvon DieterG » 01.07.2006 - 01:00:03

Hej Uli,

was hast Du denn für Berichte gelesen? Nach meiner Erfahrung ziemlich übertrieben. Wir sind regelmäßig sowohl in S als auch in N. Fahrtechnisch ist S einfacher, insgesamt gesehen ist die Gegend dort lieblicher und weniger extrem.

In N kannst Du eher an den Fjorden in Situationen kommen, wo es mal enger wird. Die Straßen sind aufgrund der Landschaft eher mal schmaler und kurviger. Aber als richtig haarsträubend empfinde ich es nicht. Kilometerlange Tunnels gibt es auch (unser längster war über 20 km lang), allerdings ist der Ausbau weit vorangegangen, einspurige unbeleuchtete Tunnel dürftest Du, wenn überhaupt, nur noch auf wenig befahrenen Nebenstrecken finden. Gleiches gilt für die extremen Gefälle. Dafür hast Du dort eine faszinierende Landschaft, die von vielen Gegensätzen geprägt wird.

Fazit - allerdings nur fahrtechnisch: wenn Du Dein Fahrzeug beherrscht und die Abmessungen gut einschätzen kannst, hast Du auch in N keine Probleme.

Tourenvorschläge habe ich nicht direkt, aber für den ersten Urlaub solltest Du eine Rundreise wählen. In Norwegen wäre eine gute Tour entlang der Südküste bis nach Fjordnorwegen, und dann über das Inland (z.B. die Telemark) wieder zurück. In Schweden z.B. einmal im Uhrzeigersinn (oder entgegengesetzt) über die Westküste hoch nach Göteborg, dann oberhalb der großen Seen in Richtung Stockholm und zurück über Smaland und die Ostseeküste. Wir selbst fahren meist ohne großen Plan, allerdings haben wir oft ein Endziel, was wir dann im Rahmen unseres Urlaubs erreichen (z.B. den Siljan-See), wobei wir uns für alles unterwegs viel Zeit lassen - und wenn die Zeit für unser Ziel nicht reicht, nehmen wir es uns fürs nächste Jahr vor. Ein paar Reiseberichte findest Du auch auf unserer Homepage.

Gruß Dieter
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Beitragvon Roman » 01.07.2006 - 09:13:58

Hallo Uli,

es ist so wie Dieter schreibt. Empfehlen würde ich Euch auf jeden Fall einen guten Reiseführer (z.B. einen aus der von mir geliebten Reihe des Michael Müller Verlags).

Dort sind die "schwierigeren" Strecken meist beschrieben. Einen einspurigen unbeleuchteten Tunnel von ca 1,0 km Länge habe ich nur am Lyssefjord kennengelernt.
Das wußten wir aber dank des Reisführers vorher.
Auch dass es zum Fjord hin steil und in Haarnadelkurven runter geht.

Ich würde auf jeden Fall empfehlen, etwas auf die Größe des Mobils zu achten. Dabei sind Höhe und Breite wichtiger als die Länge.

Ich würde das Ziel auf jeden Fall nicht von den von Dir genannten Faktoren abhängig machen.

Entscheidet Euch einfach danach, wo Ihr lieber hinfahren würdet.

Im übrigen lassen sich bei 4 Wochen Urlaub beide Länder wunderbar kombinieren.

Zuerst über die Öhresundbrücke nach Schweden, sich Südschweden (Asnen u.ä.) etwas anschauen, dann über Oslo durch die Telemark (sehr schön) zu den Fjorden. Dort könntet Ihr es bis zum Geirangerfjord schaffen.

Von dort durch das Gudbrandsdal über die gut zu fahrende E6 zurück nach Schweden und nach Hause.
Oder andersherum. Mit der Fähre nach Südnorwegen, dann durch die Fjorde und zum Schluss noch nach Schweden.

Gruß

Roman
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Beitragvon gelicat » 01.07.2006 - 18:39:15

Hallo Uli!

Auch wir wollen dieses Jahr gute 4 Wochen in den Norden - über Schweden so hoch wie wir schaffen (Nordkap ist angepeilt - aber wir bleiben flexibel) und über Norwegen zurück.

Selbst ich - eine eher ängstliche Natur - habe keine Bedenken bezüglich des Fahrens. Allerdings ist unser Womo ein Kasten mit nur 5 m Länge und knapp 2 m breit :D .

Nur zu - und nicht abschrecken lasse!
Viele Grüße

Gelicat
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Wer nicht genießt, wird ungenießbar! (K. Wecker)
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Norwegen

Beitragvon marea » 03.07.2006 - 11:39:55

wir haben die tour nach norwegen über dir brücke nach schweden gemacht.
wie schon die vorgänger gesagt haben, ein guter wohnmobil
führer ist schon angebracht. wir haben uns auch vom fremden-
verkehrsbüro ziemlich viel infos schicken lassen. darunter gab
es auch angaben von touren bzw. straßen, bei denen vermerkt
war, z.B. " für geübte gespannfahrer/bzw. wohnmobilfahrer,
oder für weniger geübte. also wir haben alles abgefahren und
die es gab mehrer unbeleuchtete tunnel, das ist schon richtig.
man muss dort schon ziemlich mittig fahren, damit man den
alkolven nicht absägt. alles bischen langsamer und vorsichtig,
dann klappt das. dafür kommt man in wunderschöne gegenden,
da lohnt es sich evtl. mal ins schwitzen zu kommen.

gruß marea
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Re: Norwegen oder Schweden ?

Beitragvon feldhamster » 03.07.2006 - 13:12:19

helgulie hat geschrieben:wir wollen in den Sommerferien zum ersten Mal mit einem Wohnmobil für 4 Wochen nach Norwegen fahren.


Dann mach das doch

helgulie hat geschrieben: Nachdem wir aber einige Reiseberichte gelesen hatten, ( kilometerlange einspurige Tunnels, haarsträubende Abgründe, 18% Gefälle, enge Kurven, so daß man Schweißausbrüche bekommt usw.) ist unser Vorhaben doch sehr ins wanken geraten


Hättest du stattdessen die Nase mal in seriöse und kompetente Reiseführer gesteckt, hättste jetzt keine Panik.

Also - grundsätzlich sind S und N landschaftlich zwei völlig verschiedene Paar Schuh (mal abgesehen von der Fjellregion im Hohen Norden der jeweiligen Länder - das sog. Lappland) mit eigenen Reizen.

Persönlich würde ich (sorry Roman) diese vorgeschlagene Route nicht realisieren, da sie eher zu den unattraktiveren Sorten gehört. Insbesondere den Autoput auf der E6 muß sich keiner wirklich antun; es sei denn er will (muß) km fressen.

Mein Rat wäre Lofoten oder Fjordnorwegen, bzw. Småland oder Värmland/Bohuslän in S. Eine Kombination würde ich nicht empfehlen, da du für eine gute Scan-Reise unbedingt eines mitbringen solltest: Zeit !! Dann lieber wiederholt hinfahren und die einzelnen Regionen "abarbeiten".Dann solltet euch das denn schon mal mit dem Reiseführer antun.

Zum anderen hängen die von euch befürchteten Probleme entscheidend mit 2 Faktoren zusammen: eigenes fahrerisches Können (auch Praxis) sowie die tatsächliche Größe des Fahrzeuges.

In allen touristisch interessanten Regionen in N verkehren übrigens auch 40-Tonner sowie eine Unmenge von riesigen Reisebussen. Und wenn die keine Probs haben - wo seht ihr dann welche für'n lüttes Wombi (mal davon ausgehend, ihr habt nicht ein >8 m-Schiff).
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In Deutschland Auto zu fahren, ist viel gefährlicher.

Beitragvon heitmann4711 » 03.07.2006 - 15:41:48

Hallo,

wir waren in Norwegen, bis hoch nach Lappland und wir hatten
niemals das Gefühl, dass die Wegstrecke Angstzustände auslösen
könnte. Die habe ich eher früh am Morgen, wenn ich auf der
Schnellstraße zur Arbeit fahre !

Unser Womo ist 6 m lang und man sollte auch berücksichtigen,
dass in Norwegen sehr viel weniger Autos die Straßen befahren.
Man hat also auch, falls es mal zu einer engen Stelle kommen sollte, genügend Zeit und Ruhe diese Stelle zu bewältigen.

Wer allerdings Höhenangst hat, sollte vielleicht nicht gerade die
kleinen grauen Straßen fahren. Da kam uns mal ein Doppeldeckerbus entgegen, das war richtig heftig. Platz war nur für 1 Fahrzeug !
Der Busfahrer hatte vielleicht Nerven, meine lagen danach blank.
Und erst die Fahrgäste in dem Bus, die sahen nachher nicht sehr gesund aus.

Allgemein nimmt man sehr viel Rücksicht auf den anderen, nicht wie
hier in D. = rasen, drängeln, schimpfen.
Nach unseren Urlauben in N. oder S. sind wir so erholt, aber die
Strecke zwischen Hamburg und Süddeutschland ist nur Stress.

Allerdings sollte man im Tunnel immer damit rechnen, das mal
ein Schaf sein Nickerchen macht !

Wir waren vor ein paar Wochen in der Toskana. Das ist straßen-
und verkehrsmäßig sehr nerviger gewesen.

Grüße
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Beitragvon Bengelchen54 » 08.07.2006 - 13:20:30

zunächst mal muss ich heitmann und auch den anderen recht geben: Norwegen ist eigentlich kein Problem.

Wir selbst sind inzwischen ein paar Tage von eine Scan-Reise zurück, die Fjord-Norwegen zum Ziel hatte. Unser Womo war 7m lang, 2,20 breit und 3,10 hoch. Nirgendwo hatten wir Probs, wie ja heitmann schon ansprach, in N gänzlich anders gefahren wird als in D.

Du fragst auch nach einem Tourenvorschlag:
Unsere Reise ging über Dänemark mit der Fähre nach Egersund, dann durch einen guten Teil der Fjord-Landschaft, wo auch teilweise die Straßen nur für ein Fahrzeug breit genug waren, aber es gab ja genügend Ausweichstellen (das kleinere Fahrzeug setzt evtl. zurück), die oft so angelegt waren, dass man die Strecke relativ weit überblicken konnte.
Wir fuhren hinauf nach Bergen, dann am Nordrand der Hardangervidda nach Oslo und sind von dort weiter geschlumpert immer an der Westküste Schwedens entlang bis Trälleborg, dann via Fähre nach Travemünde und nach Hause. Für diese Reise waren wir 3 Wochen on Tour und sie war knapp 5000 km lang.

Beide Fähren (jeweils gut 7 Std.) waren zusammen mit knapp 300 Euronen gut bezahlbar. Die Fähren in N, die sich nie vermeiden lassen sind unterschiedlich lang und teuer (zwischen 5 und 25 Min und 72 NOK und 193 NOK). Tunnels sind fast alle Mautfrei. Für Oslo muss man Eintritt (Maut - 20 NOK) bezahlen und für die Passage des Svinesund (17 NOK).

Auf dieser Fahrt lernt man gleich die drei Skandic-Länder Dänemark, Norwegen und Schweden kennen. Jedes Land hat seinen eigenen Charakter und Charme. Das schönste der Länder ist für uns Schweden. Dort hat man es mit den freien Stellplätzen auch am leichtesten. Das Preisgefüge von billig nach teuer würde ich so sehen: Schweden, Dänemark, Norwegen.

@helgulie - ich hoffe, Du kannst den einen oder anderen Satz meiner Ausführungen brauchen. Grundsätzlich würde ich noch vorschlagen, kaufe Dir vorher die WOMO-Führer der drei Länder - so bekommst Du noch jede Menge weitere nützliche Tips die sich auszahlen.

Ich wünsche euch einen Tollen Urlaub.

Ach ja nochwas: Auf der ganzen Tour hatten wir nur 3 Tage Schlechtwetter, ansonsten Piz Buin pur.
...dies sagt euch das Bengelchen.
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Beitragvon silver » 19.07.2006 - 13:17:59

Hallo,

ich komme gerade on einer 4 wöchigen Tour durch Norwegen. Also Angstschweiß hatte ich erst wieder auf deutschen Autobahnen.
Wir sind die gesamte Straße 17 gefahren. Herrliche Landschfaft.
Allerdings solltest Du unter Umständen die Länge des WOMO beachten. Alles was über 6 Meter ist, da blutet man bei jeder Fährüberfahrt.
Als Grundregel gilt (für mich besonders), meidet alle E-Straßen. Ich fahre dort nur zum Kilometerfressen. Abseits auf den kleinen Nebenstraßen, und sind sie auch noch so eng, findet man die schönsten Plätze.

Viel Spaß
silver
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Beitragvon feldhamster » 31.07.2006 - 16:46:27

Bengelchen54 hat geschrieben: Das schönste der Länder ist für uns Schweden. Dort hat man es mit den freien Stellplätzen auch am leichtesten.


Genau das kann ich (vorgestern von einer 3-wöchigen Südschwedentour frisch zurückgekehrt) keinesfalls bestätigen. Im Gegenteil: Das freie Stehen war dort teilweise ein echtes Problem. Und das lag nicht alleine an den Betriebsferien der Schweden, bzw. der absoluten Hochsaison der Touris.

Man muß es mal ganz klar sagen: Das Stellplatzparadies für Womos ist Deutschland (gleich dahinter kommt Frankreich). Danach kommt lange nix !!!

Gerade in Südschweden häufen sich nicht nur die Camping-förbjud-Schilder sondern darüber hinaus immer öfter die Schilder: Övernatting förbjud oder Parken von Womos zwischen 18:00 und 8:00 für max. 4 h.

Das ist ganz einfach diskriminierend, da du eine echte Alternative zum CP (18-25 ?/Übernachtung) in Form eines gebührenpflichtigen SP wie z. B. in D nicht findest. Du lebst mit einem permanent schlechten Gewissen, weil du auch an den Minen und Kommentaren der Schweden deutlich deren Unmut ablesen kannst, wennste dich mal frei hinstellst. Schön is was anderes !!!
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Beitragvon cschulz1 » 01.08.2006 - 06:39:24

Moin, moin,
auch wir sind am Sonntag von unserer diesjährigen Scandinavienreise zurück gekehrt und unsere Erfahrungen decken sich mit vielen Beiträgen hier. Wir fuhren von Trelleborg über den westlichen Vännersee, Värmland und Dalarna nach Trondheim. Von dort dann südlich über die berüchtigte E6 nach Süden und dann an den Geirangerfjord und Jutoheimen. Von dort ging es dann über Lillehammer zurück nach Schweden und über Värmland und Närke an die Ostsee in die Schärenlandschaft südlich von Stockholm. Ich muss Euch mitteilen, soviel Probleme einen vernünftigen Stellplatz in freier Natur zu finden wie in diesem Jahr hatten wir noch nie. Gerade in Schweden bis höhe der grossen Seen, Vänner- und Vättersee, ging fast nichts mehr. Entweder schon belegt oder verboten !!! Die Sommerferien haben uns in diesem Jahr voll erwischt und dauern noch bis ca. 10.08. Dann fängt in einzelnen Ländern Scandinaviens wieder der Schulbetrieb an und es sollte etwas ruhiger werden. Auch die Anzahl der schwedischen und norwegischen Wohnmobile ist drastisch gestiegen. Wir waren seit 2 Jahren nicht mehr dort oben, aber was sich in dieser Zeit entwickelt hat, ist enorm. Wir werden das nächste mal wieder weiter nordwärts ziehen und so vielleicht der "Scandinavischen Hektik" entgehen. Denn eins muss ich feststellen, so schön wie man in Schweden in freier Natur steht, habe ich es noch nirgendwo erfahren.
Sommerliche Grüsse von der Ostsee wünscht Euch
Christian Schulz, Hansestadt Greifswald
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Beitragvon FrankS » 02.08.2006 - 09:34:11

hallo christian,
deine Aussagen bestätigen kann ich schon viel früher, ob an der "blauen Küste" oder im westlichen Teil höhe Skagerrak "Hamburgsund oder Fjällbacka". Letzteres habe ich in einem Seitenabstecher auch während meines vorjährigen Norwegenurlaubes in der Ferienzeit besucht. Rummelplatzatmosphäre in den Städtchen, freier Stellplatz war nix. Bevor ich stundenlang nach einem Platz suche, nehme ich da doch lieber einen CP, und den haben wir immer gefunden. Es gibt auch durchaus schon CP, die vor dem Eingang eine Wiese haben und wo man für wenig Geld die Einrichtungen nutzen kann (CP nahe Fjällbacka - also analog der Entwicklung hier). Keine Formalitäten - Geld auf den Tisch gelegt und Womo abgestellt. Also ich fands nicht so tragisch, für absolute Freisteher sind diese Gegenden natürlich in der Ferienzeit ein Alptraum.
Also ich habe dieses Jahr einen großen Nachteil und gleichzeitig einen großen Vorteil. Leider geht jetzt meine Tochter ihre eigenen Urlaubswege (ist auch richtig so) und ich muß nicht mehr in den Schulferienzeiten fahren. Vorteil - es wird schon bei der Planung preiswerter und ich gehe auch davon aus, mehr freie Stellplätze zu finden.
Hoffentlich zerstört der Womomassentourismus nicht auch noch die restlichen scandinavischen Rückzugsgebiete ungebundenen Womolebens.


Tschüß FrankS
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Beitragvon cschulz1 » 02.08.2006 - 10:14:49

Moin Frank,
wir machen seit 1996 Urlaub in Scandinavien. In den ersten Jahren hatten wir Ferienhäuser gebucht und seit 4 Jahren sind wir mit dem Womo unterwegs. Solch einen "Rummel" wie in diesem Jahr hatten wir in all den Jahren noch nicht erlebt und wir waren auch schon früher in der Ferienzeit unterwegs. Mir ist vor allem aufgefallen, dass sehr viele Norweger Urlaub in Schweden machen und das war mir sonst nie aufgefallen. Auch die Zahl der Holländer hat stark zugenommen.
In den nächsten Jahren werden wir, wenn es nach Scandinavien geht, auf jeden Fall wieder weiter im Norden Urlaub machen.

Dir einen schönen Sommer und immer knitterfreie Fahrt
Schöne Grüße von der Ostsee
Christian Schulz, Hansestadt Greifswald
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Beitragvon FrankS » 02.08.2006 - 10:58:13

hallo christian,
darf ich dir was verraten
vier
VIER
4
V i E r
1+1+1+1
2+2
1+3
Wochen, dann - Finnland ich komme. Aldibrain würde sagen hitzegeschädig - stimmt und völlig urlaubsreif. ICH BRAUCH URLAUB! :wink: :wink: :wink:
Da fahre ich ja dann durch diese Gebiete, allerdings nur im Transit und keine Schulferien, hoffentlich tiefere Temperatur (liebe Mücken, ich mag euch, aber nur, wenn ihr nicht da seid), Stellplätze ohne Ende, freundliche und nicht gestresste Menschen (da der Massentourismus dann vorbei sein dürfte). Ich hör lieber auf, denn sonst komme ich noch in die Physiat.... .

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Beitragvon cschulz1 » 02.08.2006 - 11:03:24

Hi Frank, das ist aber gemein, wo ich gerade aus dem viel zu kurzen Urlaub gekommen bin. Mich würde auch mal Lappland in Finnland reizen - dann aber im September wenn die ersten Nachtfröste durch sind. Leider kann ich meine Frau nicht dazu überreden, als sie Nachtfröste hörte, war dieses Thema leider beendet :-(

Dir schönen Urlaub schon im voraus
Gruss Christian
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