Smyril Line Opfer der Finanzkrise ?

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Smyril Line Opfer der Finanzkrise ?

Beitragvon Dirks BiMo » 07.11.2008 - 09:27:49

Moin,
so wie es aussieht wird Smyril Line die Verbindungen von Bergen (N) und Scrabster (GB oder genauer Schottland) einstellen.
Im Winter wird es lediglich die Verbindung Hanstholm Torshavn geben im Sommer soll dann auch wieder Seydisfjödur (Island)
angelaufen werden.
Somit fällt für lange Zeit die einzige direkte Verbindung per Schiff (für den "normalen" Touristen und Wohnmobilisten) weg.
Der Gesellschaft sollen aktuell 65 Mio Dänische Kronen fehlen die wohl heute (07.11.08) zu zahlen sind.

http://www.bt.no/lokalt/bergen/article657110.ece

Gruß
Dirk
Kein Bus? ...wie uncool. Das Leben ist zu kurz, um kleine hässliche Autos zu fahren ;-))
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Dirks BiMo
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Re: Smyril Line Opfer der Finanzkrise ?

Beitragvon Ueli » 12.11.2008 - 21:22:59

Kann ich leider bestätigen. Gemachte Erfahrung bei unserer versuchten Buchung für einen dreimonatigen Urlaub Norwegen/Island.
Gruss Ueli
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Fähre nach Island (kein) Opfer der Finanzkrise?

Beitragvon Huenerfeld » 25.11.2008 - 21:08:18

Hallo Island-Interessenten,

sicher gibt es zurzeit sehr viel Verwirrung in Sachen Island/Färöer Fährverbindung. Doch scheint (zumindest bis auf weiteres) die Smyril Line nicht so leicht unterzukriegen sein (wobei man die Wortwahl bei einer Fähre vielleicht anders wählen könnte ;-))

Hier der neue Fährplan: http://www.smyrilline.de/FAHRPLAN.aspx
... und auch ein Link zur momentan wohl aktuellsten Preisliste http://www.smyril-line.com/ICELAND/SHIP_FARES_(ONLY)_2009.aspx
(Beides natürlich mit allem Vorbehalt und ohne Gewähr angesichts zurzeit chaotischer Verhältnissen (nicht nur) auf den (Finanz-)Märkten).

Vorteil der Überfahrt 2009, dass (in der Hauptsaison) die Überfahrt ganz wesenlich schneller ist, als bisher. Musste man seit Jahren für Hin-/Rückfahrt mit der Norröna 1 Woche ansetzen, geht ein Weg jetzt in 2 Tagen! Schneller geht es halt nicht - Island ist weit weg. Allerdings - ein Zwischenaufenthalt auf den Färöer Inseln ist nicht zu verachten, ja sogar zu empfehlen - der grandiosen Inselwelt sei Dank!

Fazit:
Vielleicht war es nie günstiger für uns "Euroländer", nach Island zu reisen. Denn durch die (zurzeit) günstigen EUR-ISK-Wechselkurse ist (für uns aus Euroland) so manches (z. B. der Sprit) sogar teils günstiger als in Deutschland (!), wie wir hörten. Natürlich kann das nächstes Jahr schon wieder anders aussehen. Aber schon dieses Jahr konnten wir (ganz im Gegensatz zu den Isländern) von deren Währungskursverfall kräftig profitieren.
Das alles ist natürlich für uns günstig - für die Menschen auf der Insel aus Feuer und Eis aber sehr, sehr bitter. Insofern können wir die Isländer mit einer Reise (gerade im WOMO) dorthin auch unterstützen. Denn der Tourismus ist eine der wichtigsten Einnahmequellen dort.
Viele Grüße
Johannes Hünerfeld
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