Südl. Atlantikküste ab La Rochelle

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Südl. Atlantikküste ab La Rochelle

Beitragvon Maike » 19.10.2004 - 11:04:13

Hat hier jemand Tips für Sehenswürdigkeiten und schöne Stellplätze?
Gruß Maike
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Beitragvon Eva » 19.10.2004 - 16:16:44

Hallo Maike,
ziemlich direkt vor La Rochelle könnt Ihr über eine Mautbrücke auf die Ile d'Oleron fahren. Wunderschön!!! Es gibt dort schnuckelige Fischerorte, Strände für jeden Geschmack, im Osten zahm im Westen wild und jede Menge Fahrradwege. Ganz im Norden (ich glaube der Ort heißt St. Denis) gibt es einen wunderbaren, preiswerten Camping municipal direkt am Strand und auch einen Womo-Stellplatz.
Weiter südlich müsste ich mal in mein Logbuch gucken.
Grüße aus Wiesbaden
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Beitragvon Benjamin » 19.10.2004 - 17:51:42

Hallo Maike!
Komme soeben von unserem 2. Besuch der Ile d'Oléron zurück. Der CP municipal ist, wie Eva schon sagte, preiswert. 12.05 Euro für 3 Pers. inkl. WOMO. Er ist aber seit 15.10.04 geschlossen. Stellplätze gibt es 2 beim Leutturm "Phare de Chassiron". Zwischen St. Denis und Chassiron, denau in La Morélière hats eine Entsorgungsstation. WC entsorgen gratis, aber kein Frischwasser, wenn Frischwasser Flot Blue Station: 4 Euro für 150 lt, resp. 15 Minuten betriebsbereit. Die Ile d'Oléron ist super zum Radeln und der Strand beim CP ebenfalls.
Gruss von einem alten Mitglied, das einfach so mir nichts, dir nichts rausgeworfen wurde und sich neu registrieren musste :roll: :wink:
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Beitragvon luedtkes » 19.10.2004 - 21:24:04

Hallo Ihr Inselhopper,

bei welcher Insel, Ile D'oléron oder Ile de Ré, bezahlt man die extravagant hohe Brückenmaut?

Hatten dieses Jahr sehr schöne Tage nicht nur in
LaRochelle, Lacanau-Ocean, Arcachon und Biarritz
Carsten
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Beitragvon Carmen » 19.10.2004 - 22:11:55

Hallo Maike, es kommt auf die Jahreszeit an. Wenn Du jetzt fährst, wird es Dich vermutlich schnell weiter südlich treiben.

Unabhängig davon, La Rochelle, damit würde ich anfangen. Geschichtsträchtige schöne Stadt.

Um diese Zeit wird der dann kommende Abschnitt zwar Meer pur sein, aber von der Infrastruktur her recht tot. Viele reine, jetzt hauptsächlich geschlossene Campinggebiete.

Weiter unten St. Jean-de-Luz, (ehemaliges Seeräuberstädtchen, wenn Du genau hinschaust, läßt es sich noch erkennen,) Corniche Basque, (interessanter, vielseitiger Küstenabschnitt) aber auch Bayonne/Biarritz um diese Zeit interessant und stellplatzmäßig null problemo.

Aber das alles nicht Juli/August. Jetzt - wunderbar!

Carmen
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Beitragvon Benjamin » 20.10.2004 - 08:10:40

Hallo Carsten!

Zur Ile d'Oléron ist die Zufahrt über den Viadukt kostenlos. Wie ich schon mitbekommen habe, ist die Zufahrt über den Viadukt zur Ile de Ré jedoch mautpflichtig.

Gruss
Benjamin
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Beitragvon Maike » 20.10.2004 - 09:27:44

Wir fahren jetzt im Herbst, was gibt´s denn ab Ile d ´Oléron südlich noch schönes.

......und wie funktioniert das mit den Autobahnen? In der Normandie und Bretagne haben wir uns die bis jetzt immer gespart, aber für diese lange Anfahrt jetzt sind sie wohl ganz nützlich, oder?
Fährt man da an die Häuschen und bezahlt für eine bestimmt Strecke die man fahren will, oder ist es ein Pauschalpreis von Mautstation zur nächsten Mautstation, oder wie funktioniert das und wie sieht´s an den Mautstationen mit Kreditkarten aus?
Gruß Maike
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Beitragvon Eva » 20.10.2004 - 10:58:16

Hallo Maike,
gerade in der Bretagne (und übrigens auch im Elsass von Louterbourg bis Mulhouse) ist die Autobahn kostenlos, i.d. R. auch um die großen Städte rum. Ansonsten fahrt Ihr ans Häuschen, zieht eine Karte aus dem Automaten und wo immer Ihr rausfahren wollt, wird anhand Eurer Karte der entspr. Betrag kassiert. Manchmal gibt es kurze Strecken, für die direkt ein kleiner Eurobetrag kassiert wird.
Wie Carmen sagte, ist die Atlantikküste außer wenigen Orten/Städten um diese Zeit recht tot, da sie meistens aus Campinplätzen und Ferienorten besteht.
Aber muss es denn die Atlantikküste sein? Um diese Jahreszeit könnt Ihr in Südfrankreich, Provence, Languedoc-Roussillion eher noch warme sonnige Tage erwischen und es gibt jede Menge lebendiger, geschichtsträchtiger Orte.
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Autobahngebühren franz. Atlantikküste

Beitragvon knubbel » 23.10.2004 - 16:41:03

Hallo Maike, ab Bordeaux ist die AB bis kurz vor Biaritz maufrei, da keine alternative RN existiert.

Gruss Knubbel
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Beitragvon tanja » 28.10.2004 - 13:07:03

hallo maike,
hoffentlich komme ich nicht zu spät und ihr seind schon weg...
wir waren letztes jahr im august zwischen nantes/loire und bordeaux/gironde unterwegs:
herrlich!!!
folgende tips hab ich für dich, ich hoffe, das ist auch im herbst was:

noirmoutier: vielleicht habt ihr mehr glück, es gibt ein paar schnuckelige sp (womo-führer) in den dünen, die waren aber bei uns schon voll und wir mussten auf den riesen-sp in noirmoutier-en-l'ile. dafür war der ort recht schön.
die fahrt durchs meer (bei ebbe) über die passage du gois ist jedenfalls ein erlebnis der besonderen art, sollte man unbedingt mal gemacht haben.

hatten wir blöderweise nicht vorreserviert: velo-rail in commequiers, da kann man mit einer fahrrad-draisine durch die einsame landschaft fahren.

sehr sehens(riechens-)wert: der "duftgarten" (jardin des olfacties) in coex. eine anregung für alle sinne.

arcais liegt im marais und hat einen günstigen stellplatz, der etwas versteckt liegt, aber die touri-info hilft sicher weiter. dort kann man auf einem der kanäle der sevre niortaise duchs moor schippern (bootsverleih im zentrum an der brücke, damals: 17? für 2std.)

auf die ile de ré sind wir wegen der brückenmaut mit dem fahrrad gefahren, das womo blieb auf dem kostelosen sp am port des minimes (eigentlich 24-std.-limit, aber das hat keinen interessiert). von hier aus fuhren wir ebenfalls mit dem radl zum aquarium und in die wunderschöne altstadt. die tour auf die ile de re bis zum hauptort und zurück zum sp ist ca. 50km lang, also könnte man vielleicht auch das womo an (haben wir auch welche gesehen) oder in der nähe der brücke parken.

rochefort: der port transbordeur, eine schweebrücke und die rekonstruktionswerft der hermione (historisches segelschiff) sind sehr sehenswert.

st. porchaire: v/e und sp im ort. in der nähe sehr sehenswertes schloss la roche courbon mit herrlichem garten, der auf pfählen ins moor gebaut wurde!

mein favorite: ile de oleron. brücke ist kostenlos. wir standen drei tage am traumhaften strand von foulerot, von boyardville an der küstenstraße im osten der insel richtung st. denis. rechts ab an einen strandparkplatz in den dünen. v/e gibts natürlich hier nicht, dafür aber in boyardville am "offiziellen" sp und dann beim verlassen der insel in richtung royan, kurz nach der brücke auf der rechten straßenseite.
auf oleron haben wir zu den herrlichen märkten der inselorte und an die vielen schönen strände ausschließlich das fahrrad benutzt.

royan ist ein mekka für fans der modernen architektur der 50-er jahre. wer nicht mit beton und schlichten formen kann, sollte aber eher einen bogen machen, das macht euch sonst keinen spass. leider!
in jedem fall besuchen sollte man die höhlenwohnungen in meschiers, die in den klippen über der girondemündung liegen. in der grotte de matata kann man stilecht auf der terasse crepes essen, aussicht inklusive.

falls noch die zeit bleibt, sollte der weinliebhaber den umweg über die d2/3 nördlich von bordeaux nehmen. spitzen weingüter säumen wörtlich die straße. mein tip: das ein oder andere gläschen probieren und den rest der reisekasse in ein fläschchen investieren. als vorgeschmack fürs nächste jahr.
grüße aus münchen,
tanja
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Beitragvon Maike » 22.11.2004 - 14:34:22

Wir sind wieder daaaaaa!
Und schön war´s, wenn auch elende Fahrerei auf der Hintour.
Das Wetter war im großen und ganzen recht warm, aber auch mit Regentagen. Mit vorherigen Zwischenlandungen in le Treport, Point des St. Gildas und auf Noirmoutier war La Rochelle dran, was uns übrigens sehr gut gefallen hat, viel Grün an der Küste und eigentlich prima mit dem Rad zu erkunden - übernachtet haben wir am Port des Minimes und vor dem Campingplatz- sind wir zur Ile D´Orleon, wo wir von Sonne bis Regen und Sturm alles hatten und mit selbstgesammlten Pilzen haben wir uns sinnlos den Bauch vollgehauen, da stand alles voll im Küstenwald :D . Sehr schön ist es dort auf der Insel, aber im Sommer hätte ich von den vielen Touris glaube ich schnell die Nase voll. Nachdem die Wellen aber nicht so besonders hoch waren und der schöne Wind noch anhielt, wollte meine bessere Hälfte dann lieber wieder hoch gen Norden und die schöne Brandung geniessen. Generell lieben wir ja Steilküsten über alles, also sind wir schnell wieder hoch nach Quiberon und auch auf Crozon haben wir nochmal halt gemacht, Inselhopping sozusagen. Wir haben einen sehr schönen 14-tägigen Urlaub verlebt, für uns ist diese Gegend durchaus auch um diese Jahreszeit urlaubstauglich mit der richtigen Bekleidung und die reichte von T-Shirt bis Gummistiefel und warme Jacke. 1 Tag waren sogar noch welche auf Crozon baden.
Was uns gewundert hat, dass noch soviele Womos unterwegs waren, alle Stellplätze waren gut mit Franzosen belegt.
Gruß Maike
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