Wohnmobil feindliches England

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Wohnmobil feindliches England

Beitragvon Bumjung » 21.07.2008 - 21:35:39

Hallo zusammen

Wir waren im Juni in England unterwegs, wollten uns genügend Zeit lassen von Dover auf unserem Weg nach Wales, wo wir die Fähre nach Irland nehmen wollten. Schon nach kurzer Zeit haben wir aber beschlossen, dass uns England nicht gefällt. Um es unumwunden zu sagen: England ist das Womo feindlichste Land, das wir bis jetzt bereist haben. Da können sich die Autoren des Womo-Führers noch so viel Mühe gemacht haben, ein literarisches Werk über dieses Land zu erstellen.
Die Strassen in England sind ein Alptraum mit ihren formschlüssig geschnittenen Hecken, den vielen engen Kurven durch oft brettlebenes Gelände und der Fahrweise der Engländer. Sorry, aber von der im Führer zitierten Rücksichtsnahme der Englischen Automobilisten haben wir nichts gemerkt. Im Gegenteil, sie drängeln, fahren Slalom hinter einem her, bis sie endlich in oft halsbrecherischem Manöver überholen können. Den grössten Sport aber machen sie sich daraus, in den Kreiseln zu überholen. Die Hauptverkehrswege sind gut ausgebaut, die Nebenstrassen, die teilweise noch aus der Zeit der Pferdefuhrwerke zu stammen scheinen, mögen mit dem Verkehrsaufkommen längst nicht mehr Schritt halten.
Womo-Reisende werden in England als Hindernis betrachtet und es wird einem auch zu merken gegeben. Viele Parkplätze sind durch Höhenschranken verrammelt, teilweise selbst bei Tourist Infos und Supermärkten. Es gibt keine Infrastruktur für Womos und so erstaunt es nicht, dass die Briten selber ihre Womo-Ferien auf dem Festland machen.
Dass man selbst am entlegensten Ort für einen Parkplatz bezahlen muss, tangiert zwar nicht nur die Womo Fahrer, nervt aber dennoch. Womos dürfen nicht auf den Bus-Parkplätzen stehen, haben aber oftmals auf den Auto-Parkplätzen keinen Platz. Trotzdem müssen sie für das Parkgeld tiefer in die Tasche greifen als Autos.
Wer keine Lust hat, jeden Abend auf einem long stay carpark ausserhalb am Ortsrand zu stehen, sollte es wie wir machen: auf dem schnellsten Weg zum Fährhafen Richtung Irland.
So jetzt habe ich mir meinen Frust von der Seele geschrieben. Eigentlich wollten wir ja zu einem späteren Zeitpunkt noch Schottland bereisen. Wenn mir nicht jemand ganz triftige Argumente liefern kann, werden wir davon absehen.

Gruss
Bumjung
Grüsse, Bea

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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon donrosa » 21.07.2008 - 21:55:40

Hallo,

ich möchte mich anschließen und bin dankbar, dass ich nicht der Einzige mit diesem Eindruck bin. Da keine Fahrt nach Irland geplant war, entschlossen wir uns, im Gegensatz zu dir, wieder zurück auf den Kontinent zu reisen.

Die gesamten Ortschaften an der Südküste haben keine geeigneten Parkplätze. Man müsste die Stadt verlassen, irgendwo draußen parken und erst lange wieder in die Ortschaft hinein spazieren.

Ich habe keinen einzigen Stellplatz gesehen.

Die Campingplätze bestanden aus Wohnparks für Mobilheime und waren zudem grottenhässlich. Lediglich ein Campingplatz konnte für hübsch befunden werden, war aber englandtypisch mit Videokameras noch und nöcher übersät. Dabei handelte es sich lediglich um einen kleinen privaten und familiär geführten Platz.

Parkplätze sind auch in der Natur kostenpflichtig. Beispiel: Landstraße, letzte Ortschaft liegt rund 5 km hinter uns, die nächste in etwa genauso vor uns. Rechts erscheint ein Parkstreifen mit rund 6 sechs Parkplätzen - und einem Parkscheinautomaten...
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon MichaelN » 22.07.2008 - 07:31:46

Da kann ich mich vobehaltlos anschliessen.. Wir fahren auch seit Jahren aus familiären Gründen ( Schwester wohnt in England ) immer wieder rüber zu den XXX (gelöscht von Mod Womokiste) .. Zum Glück hat sie dorrt mit ihrem LG eine grosse Farm, auf der man super stehen kann.. Aber die fahrt dorthin durch die Hecken ist immer ne Katastrophe.. Mir graut schon davor, mit unserem neuen ( gebrauchten ) dort in 14 Tagen wieder hinfahren zu müssen.. Der Verkahr an sich in UK ist ok.. Zumidnest wenn man mit PKW unterwegs ist.. Das Problem welches ich immer nach ein Paar Tagen England habe, ist Genickstarre :-) Durch das ewige Hochlinsen zur linken oberen Alkovenecke ob ich nirgends ne überhängende HEcke touchiere..
Da es von Dover aus noch gut 400km bis zu ihr sind, sind wir immer froh, wenn wir ne zeitige Fähre erwischen und nirgends übernachten müssen.. Wobei.. Wenn wir das tun mussten, haben wir auch nen Platz gefunden.. Ruhige Ecken gibts genug.. Natürlich nie in Strandnähe..
Gruß Michael
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon Womokiste » 22.07.2008 - 10:35:07

Hallo miteinander,

ich bin schon etwas verwundert, wenn ich so manche Ausdrücke und Zeilen in den vorhergehenden Postings lese. Warum ist England gleich ein "Wohnmobilfeindliches Land" , wenn man dort nicht die Infrastruktur vorfindet, wie auf dem "Kontinent " ???

Klar haben wir vor und während unseres Urlaub in Cornwall auch festgestellt,
- dass es keine Stellplätze gibt, wie wir sie z.B. aus D,F oder I kennen.
- dass das freie Stehen nicht wirklich einfach ist
- dass wir das massenhafte Auftreten von Parkautomaten nicht toll fanden
- dass die Engländer ein anderes (Wohnmobil-) "Campingverhalten" haben
- die Eintrittsgebühren schon recht hoch waren
- es enge Straßen (single track roads) gibt
- .........

WIr hatten trotzdem einen tollen Urlaub.

Und ausserdem: Aber wo gibt es keine Einschränkungen ???

Und auf all die Dinge kann ich mich doch einstellen. Wir haben viele dieser Punkte schon vor Reiseantritt gewusst, bzw. haben es auf unserer Tour durch Cornwall selbst erlebt. Und wir hatten einen tollen Urlaub, haben freundliche und nette Einheimische kennengelernt usw.

Nach den Erfahrungen in Südengland kann man sicher nicht auf die Situation im ganzen Land schliessen - der gar auf Groß-Britannien. In anderen Regionen mag es schon ganz anders aussehen.
In Schottland schaut es z.B. anders aus. Freunde erzählten dies und die Berichte im Forum belegen dies auch.

In diesem Sinen grüßt Franz Peter
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon woming » 22.07.2008 - 12:17:48

Bumjung hat geschrieben:England ist das Womo feindlichste Land, das wir bis jetzt bereist haben


war damit wirklich England gemeint im Gegensatz zu Schottland, Wales, NI oder
schlechthin UK, was in DE (fälschlich) oft als England bezeichnet wird?

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon Bumjung » 22.07.2008 - 13:27:03

woming hat geschrieben:war damit wirklich England gemeint im Gegensatz zu Schottland, Wales, NI oder
schlechthin UK, was in DE (fälschlich) oft als England bezeichnet wird?


Ja, ich habe England gemeint und nicht Grossbritannien. Denn in Wales war es bereits weniger schlimm und Nordirland ist ähnlich wie die Republik Irland, also problemlos zum bereisen. Ich hoffe, ich habe mich nun politisch klar ausgedruckt.
Grüsse, Bea

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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon Schwedenopa » 22.07.2008 - 17:42:29

Hallo,

obwohl ich längere Zeit in England gelebt habe, dort auch Verwandtschaft und Freunde habe, und auch gerne - auch mit dem Womo - nach England reise, muss ich zugeben, dass an Bumjungs Aussagen einiges dran ist. Zwar würde ich nicht sagen, dass England im Allgemeinen wohnmobilfeindlich ist, aber auf die Aktivitäten einzelner "local councils" trifft diese Bezeichnung tatsächlich zu. Zwar gibt es Councils wie zum Beispiel Canterbury oder Alnwick, die sich aktiv um "Motorhomes" bemühen und auch richtige Stellplätze und VE-Gelegenheiten anbieten, aber gegen die große Masse der indifferenten und die kleine Gruppe der offen wohnmobilfeindlichen Councils (z.B. Aldeburgh) kommen sie bisher nicht an.

Und mittlerweile richtet sich diese Ablehnung, die sich dann in Form von Verbotsschildern und Höhenbalken manifestiert, nicht mehr nur gegen die hier oft bemühten "Traveller" (fahrendes Volk), sondern mehr und mehr auch ganz offen gegen Wohnmobil-Touristen.

Eine Ursache dafür ist, dass der weitaus größte Teil aller Campingplätze auf der Insel von einem der beiden großen Camping-Clubs betrieben werden, und beide Clubs sowohl die Einrichtung offizieller Stellplätze (zumindest für Nicht-Clubmitglieder...) als auch das sogenannte "Wild Camping" (freies Übernachten) rundheraus ablehnen. Hier mischen sich leider überkommene Traditionen mit handfesten kommerziellen Interessen. :evil:

Allerdings kann man es sich in England ebenso wie im übrigen Großbritannien durchaus erlauben, bei einem Pub oder schlicht und einfach einer Farm zu fragen, ob man nicht auf deren Gelände übernachten darf. Beim Pub sollte man dann naürlich schon auf ein Bier einkehren, bei einer Farm (je weiter ab vom Schuss desto besser) kann es hingegen passieren, dass man gleich auch noch zum Tee eingeladen wird.

Nicht stehen lassen kann ich allerdings die Kommentare zu Straßenzustand und Fahrweise, abgesehen vielleicht vom Großraum London: Wir hatten in Irland weitaus mehr Probleme mit schmalen Straßen, überhängenden Hecken und wildgewordenen Fahrern.

Allerdings gilt im ganzen Vereinigten Königreich (England, Schottland, Wales und Nordirland) ebenso wie auch auf "dem Kontinent": Je weiter ab man sich von den ausgetretenen Touristenpfaden bewegt, desto freundlicher wird man als Wohnmobilist empfangen.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon Roman » 22.07.2008 - 23:01:16

Hallo,

ich kann den Ärger, der sich hier von der Seele geschrieben wird nicht ganz verstehen. Nebenbei bemerkt finde ich manche Formulierungen hier völlig daneben.

Wir haben in ganz Großbritannien bisher nur gute Erfahrungen gemacht. Allerdings war unsere Erwartungshaltung vielleicht auch eine andere.
Wir wußten vorher, dass uns dort eine ganz andere Infrastruktur erwartet als z.B. in Frankreich. Aber darauf stellt man sich ein oder läßt es bleiben.

Wir haben kein Problem damit, auf Campingplätze zu fahren. Wenn man einen guten Reiseführer hat, kann man auch diejenigen mit zu vielen
Mobilheimen sehr gut aussparen. Die meisten sind wie Parks angelegt und liegen oft so phantastsich in der Landschaft, dass wir Freistehen nie vermisst haben.

Die englischen Straßen sind bis zu den kleinsten Dörfern in deutlich besserem Zustand als die meisten deutschen Pisten. Hier haben gerade die Iren, wenn man mal
vom autobahnähnlichen Ring of Kerry absieht, viel mehr Nachholbedarf. Dort findet man viele Buckelpisten. Aber auch das stört uns nicht. Dann passt man
seine Fahrweise eben an.

Wenn die Teppichstangen immer zahlreicher werden, auch wir konnten das in den letzten 20 Jahren auf der Insel beobachten, sind oftmals jedoch die Womo-
fahrer mit ihrem Verhalten selbst schuld.
Wie uns Einheimische berichteten, wird es gerade in der Hauptsaison mit dem sauberen Verlassen eines Stellplatzes nicht sehr genau genommen. Vor allem wegen
fehlender Entsorgungsmöglichkeiten sehen es viele dann wohl nicht ein, einen C-Platz anzusteuern um seine Hinterlassenschaften loszuwerden.
Übrigens kein typisch englisches Phänomen, wenn ich die Zunahme dieser Hindernisse in Nordfrankreich im gleichen Zeitraum vergleiche.

Um wirklich wohmobilfeindliches Verhalten kennen zu lernen, muss ich nicht nach GB fahren.
Wohnmobilfeindlich finde ich bestimmte Abschnitte der deutschen Ostseeküste, wo man auf staubigen Großparkplätzen ohne jegliche Infrastruktur mit bis zu
18 Euro abgezockt wird.


Gruß

Roman
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon Gimli » 23.07.2008 - 06:16:21

Moin² Roman !

Bild

Deinem Beitrag ist nichts mehr hinzuzufügen - ich bin vollends Deiner Meinung und habe in meinen Urlauben in England und in Scotland ausschließlich gute bis sehr gute Erfahrungen gemacht.

Gruß,

Uwe
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon RaiWo » 23.07.2008 - 07:41:39

Hai!
Wir waren vor längerer Zeit in England und haben nur gute Erfahrungen gemacht. Lag vieleicht daran, daß das noch mit WoWa war und wir sowieso nur auf CP waren. Die Leute waren nett, netter als manche in D. Beispiel:
In London sind wir vom CP mit Bus in die Innenstadt gefahren und zurück mit dem Zug. Nun hat der >Zug woanders gehalten als der Bus und wir standen da und wußten nicht mit welcher Linie wir weiter kommen. Mit dem Busharer gesprochen und unser Problem geschildert. Zunächst keine Lösung, aber daqnn kam der Busfahrer un d "nötigte" uns in seinen Bus und siehe da, plötzlich waren wir wieder auf bekanntem Terrain.
Oder in Wales. Fahrt mit der Eisenbahn entlang der Küste mit Umsteigen. Und auf der Rückfahrt kam es zu Verspätungen, weil der Fernzug aus ondon infolge eines Oberleitungsschadens nicht plangemäß ankam. Das Personal schickte uns in die Stadt. Könnten dort ein Bier trinken, weil sie den Anschluß abwarten wollten. Als wir zurückkamen ist der Zug doch gefahren. Da bekamen wir dann einen Sonderzug, der uns zurück gebracht hatte.
Das in 'Deutschland???
m üübrigen hat uns die Gegend sehr gut gefallen.
CU
Wolf
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon Hampi » 23.07.2008 - 09:08:49

Ein Hallo an alle Englandreisenden.

Wir haben Südengland im Sommer 2006 durchfahren und es hat allen sehr gut gefallen.
Ich kann nur sagen: Jeder Zeit wieder

Hier ein kleiner Reisebericht.
http://www.womotour.ch/_reisen/033_sued ... 060630.htm

Für alle die auch eine WomoTour auf die Insel planen,
habe ich am Schluss des Reiseberichts ein paar Tipps: http://www.womotour.ch/_reisen/033_sued ... 060722.htm
Gruss aus Appenzell, Hampi

WomoTour by Gobbo Appenzell
http://www.womotour.ch
WOCHNER MUJARO II 520 ABG VS 30
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon buttercake » 23.07.2008 - 09:58:22

Hallo allerseits,

wie immer, ist in den obigen Zeilen sowohl Wahres als weniger Wahres zu finden.
Und natürlich haben die gemachten Erfahrungen sehr viel mit den persönlichen und somit subjektiven Vorstellungen und Empfindungen zu tun.
Wir schließen uns aber grundsätzlich den "Pro-GB" - Vorrednern an.
Als eingefleischte GB-Fans haben wir uns bei den "Insulanern" bisher immer wohl gefühlt und gute Erfahrungen gemacht - egal, ob wir mit dem Wohnmobil, Pkw oder öffentl. Verkehrsmitteln unterwegs waren.

Zu den "Hecken" sei gesagt, dass große Flächen landesweit landwirtschaftlich genutzt werden und die teils sehr hohen Hecken und Mauern natürliche und/oder von Menschenhand erschaffene Parzellierungen sind. Gleichzeitig bieten sie Schutz gegen die Unbillen des Wetters. All' dies' geschieht seit Jahrhunderten und ist zudem ein Schutz gegen die ständige Erosion.
In anderen Ländern wird das u. U. anders gehandhabt, aber in GB ist es nun mal so und nicht anders! Eine Bewertung gestehen wir uns nicht zu.

Wir versuchen uns auf unseren Reisen, auf die Gegebenheiten des jeweiligen Landes einzustellen und im Allgemeinen gelingt uns das auch. Aus diesem Grund akzeptieren wir u. a. Hecken und Mauern, auch wenn sie zugebener Maßen manchmal eine nette Aussicht versperren oder man eine vorsichtigere Fahrweise an den Tag legen muss. Na und? Das gehört dann zu dem jeweiligen Reiseland, in dem wir zu Gast sind!

Bumjung schrieb:
Eigentlich wollten wir ja zu einem späteren Zeitpunkt noch Schottland bereisen. Wenn mir nicht jemand ganz triftige Argumente liefern kann, werden wir davon absehen.


Schau' mal auf unserer HP, vielleicht findest Du ja Argumente...

Herzliche Grüße

Anette und Georg
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon donrosa » 23.07.2008 - 10:18:27

Ich denke, jetzt ist alles gesagt hier. Jeder hat seine persönlichen Eindrücke, die bei jedem anders ausfallen und jeder hat sich daraufhin eine Meinung gebildet.
Bumjung wird, so wie ich ihn verstanden habe, sicherlich mal nach Schottland reisen, denn Irland scheint ihm ja auch gefallen zu haben. Und auch ich werde mal dorthin fahren, denn ich sprach ja lediglich von Südengland, also wirklich nur dem Küstenabschnitt bei Brighton etc... und erlaube mir daher keine Aussagen zum Rest von Großbritannien.
Und was die positiven und negativen einzelnen Eindrücke angeht, da kann jeder sicherlich ein bisschen was auch von anderen Ländern beitragen. Jeder hat in in einem Reiseland gute und schlechte Erfahrungen gemacht und es ist wenig hilfreich, von nettem Bahnpersonal zu sprechen und gleichzeitig zu erwähnen, dass es dies wohl in anderen Ländern nicht gibt. Da gibt es sicherlich jemanden, der dagegen halten kann und wiederum von den tollen Menschen in Südostslawonien oder sonstwo berichten kann...
Eine Tatsache ist und bleibt, und das sollte wohl mit diesem Thread zum Ausdruck gebracht werden, dass das Wohnmobilieren in England schwerer fällt als in so manch anderer Ecke Europas.
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon Bumjung » 24.07.2008 - 12:09:36

donrosa hat geschrieben:Eine Tatsache ist und bleibt, und das sollte wohl mit diesem Thread zum Ausdruck gebracht werden, dass das Wohnmobilieren in England schwerer fällt als in so manch anderer Ecke Europas.

Du sprichst mir aus vollstem Herzen. Ich hatte schon bald befürchtet, ich müsste mich für meine höchstpersönliche Meinung rechtfertigen. Ich will niemand von England abhalten. Hätte ich einen solchen Thread vorher gelesen, wäre ich trotzdem auf die Insel gefahren. Jeder soll seine Erfahrungen selber machen - aber es ist wohltuend zu lesen, dass es anderen zumindest ähnlich ergangen ist.

Gruss
Bumjung
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Re: Wohnmobil feindliches England

Beitragvon campi » 24.07.2008 - 17:29:02

Uns hat es letztes Jahr im Spätsommer super Spass gemacht in England gewesen zu sein.
Wir sind nach London gefahren,dort ein paar Tage geblieben und dann nach
Dorsett zum großen Dampfvestival gefahren.
Strassen waren gut bis sehr gut.
Leute sehr freundlich und hilfsbereit(wir können kein Englisch)
Wir würden jederzeit wieder hinfahren.

Gruss Dieter
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