Zurück aus Irland

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Zurück aus Irland

Beitragvon Schwedenopa » 22.08.2005 - 11:55:13

Hallo,

wir sind wieder zurück aus Irland. Es war einfach toll. 8) :D

Näheres demnächst in diesem Forum.

MfG
Gerhard
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Beitragvon FrankS » 27.08.2005 - 15:24:19

hallo gerhard,
wo seid ihr denn dort gewesen? wir haben dort 2002-süd und 2003-nord gezeltet. auch uns hat dieses inselchen sehr beeindruckt, irgendwie positiv denkendes ländle. freue mich auf eure erfahrungen.
tschüß franks
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Beitragvon dulcinea.1 » 04.12.2005 - 19:30:34

Hallo Gerhard,

ich plane den Sommerurlaub 2006 für Irland und möchte die Erfahrungen deines letzten Urlaubs anzapfen :lol:

Wir planen mit jeweils 2 Pers:

ich: ~ 20. Juni 06 Hinfahrt
Sohn: ~ 2. Juli Flug nach Dublin
ich: ~ 10. Juli Flug heimwärts
Sohn: ~ 30. Juli Heimfahrt

Bist du mit der Fähre direkt nach Irland gefahren oder hast den Landweg über GB genommen?

....und was war der Grund für deine Entscheidung?

Tschüss
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Beitragvon Schwedenopa » 05.12.2005 - 10:13:40

dulcinea.1 hat geschrieben:ich plane den Sommerurlaub 2006 für Irland und möchte die Erfahrungen deines letzten Urlaubs anzapfen :lol:


Hallo Dulcinea,

das mit dem ausführlichen Reisebericht wird vorerst nix, habe einfach keine Zeit, den entsprechend aufzubereiten. Also einfach so mal ein paar Erfahrungen:

Fähre: Wir sind "Landbridge" über Großbritannien gefahren. Rotterdam-Hull, dann mit dem Womo über Manchester und Nord-Wales (wunderschöne Gegend, sind in den Herbstferien gleich wieder hin!) nach Holyhead und dann mit der Schnellfähre von Irish Ferries rüber nach Dublin. Wir haben dabei jeweils einmal in Wales übernachtet, was aber in keinster Weise nötig gewesen wäre. Man kommt bequem in etwa 4 Stunden von Hull nach Holyhead.

Motivation dabei war, dass wir von zu Hause aus nur etwa eine Stunde Fahrt zum "Europoort" Rotterdam haben, wir konnten also am letzten Arbeitstag abends gemütlich los fahren und waren am nächsten Morgen schon in England. Wir bevorzugen allerdings mittlerweile bei längeren Anreisewegen (z.B. auch für Skandinavien) generell Nachtfähren, weil es einfach viel erholsamer ist als eine lange Autobahnfahrt.

Übernachten: Wir haben innerhalb von drei Wochen zwei Nächte auf CPs verbracht, was etwa unserem Durchschnitt auch in anderen Ländern entspricht. Ansonsten häufig bei Sehenswürdigkeiten, die wir vor der Übernachtung besichtigt haben oder am nächsten Tag besichtigen wollten. Einfach an der Kasse fragen, in den allermeisten Fällen heißt es "Of course, no problem!" Ein guter Tipp sind auch Bootshäfen, z.B. am Shannon. Meist gibt es hier auch Wasser. Ansonsten gibt es zumindest abseits der Haupt-Touristenrouten oft großzügige Parkplätze an den Kirchen. Diese sind Sonntag Vormittags völlig überfüllt, sonst meist leer. Das WOMO-Buch für Irland hat uns auch viel geholfen. Ansonsten siehe meinen Beitrag in der Rubrik "WOMO-Bücher: Korrekturen".

Ver- und Entsorgung: Richtige Entsorgungsstationen gibt es in IRL außerhalb von CPs praktisch nicht. Aber Frischwasser gibt es an jeder Tankstelle (auch hier: Einfach freundlich an der Kasse fragen), und wenn die Tankstelle einen Autowaschplatz hat, dann kann man dort auch meist das Grauwasser (nicht die Toilette!) entleeren. Für die Toilettenentleerung haben wir meist öffentliche Toiletten benutzt. Wir haben allerdings auch SOG und benutzen keine Chemie. Aber Besitzer von Toiletten-Festtanks haben es in Irland schwer, da auch viele Campingplätze nicht dafür ausgestattet sind.

Straßenzustand: Auch wenn sich wohl viel gebessert hat, muss man gerade auf den landschaftlich reizvollen Nebenstrecken noch mit deftigen Schlaglöchern rechnen. Auch sind viele Straßen noch sehr eng, oft einspurig mit Ausweichstellen. Da noch dazu viele landwirtschaftliche Fahrzeuge unterwegs sind und die wenigsten Schafe die Verkehrsregeln kennen :wink: , sollte man sich nicht mehr als 100 bis max. 200 km pro Tag vornehmen. Und, wenn die einspurige Straße dann wieder breiter wird: Links fahren!

Übrigens, die weitaus meisten Wohnmobilisten, die uns begegnet sind, waren Einheimische! Von denen haben wir viele gute Tipps erhalten. Z.B. den, dass auch in IRL einmaliges Übernachten nicht als "Camping" gilt und dass Schilder mit durchgestrichenen Wohnwagen oder Zelten eben wirklich nur für Wohnwagen oder Zelte gelten, nicht für Womos.

MfG
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Beitragvon 4art » 14.12.2005 - 10:18:20

Hi Gerhard

Wir sind ja am planen, wo's ruhig ist - Irland ist definitiv dabei für nächsten Sommer wieder ein Thema geworden. Ich liebe die Insel und war zwischen 88 und 92 etwa 6x dort.

Wir werden auf jedenfall tendienziell via Landbridge rüberschippern, da unsere Kinder nach Nachtfahrten durch die AC der Fähren meistens krank werden. Unseren Kleinen hat's bei der Fahrt nach Peloponnes im Herbst dermassen erwischt, dass wir in ein Medical Center mussten.

Was mir nun aufgefallen ist: Die ab Holyhead buchbaren Strecken hören alle bei einer max. Länge von 6 Metern auf.

a) wie lange ist Eure Kiste?
b) Welche Gesellschaft.

Danke für den Tipp.

4Art
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Beitragvon Schwedenopa » 14.12.2005 - 10:36:57

4art hat geschrieben:Was mir nun aufgefallen ist: Die ab Holyhead buchbaren Strecken hören alle bei einer max. Länge von 6 Metern auf.

a) wie lange ist Eure Kiste?
b) Welche Gesellschaft.


Hallo 4art,

a) Laut Fahrzeugschein genau 5,98 m 8)

b) Irish Ferries. Und zwar mit der Schnellfähre "Swift".

Das mit der Längenbegrenzung kann ich mir nicht ganz vorstellen. Denn erstens nimmt die Swift auch ausgewachsene Reisebusse mit, und zweitens habe ich gerade auf der Irish Ferries Homepage nachgeschaut, und da kann man sogar Wohnmobile über 8 m buchen.

MfG
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Beitragvon 4art » 14.12.2005 - 11:33:34

Laut aferry.de geht nur bis 6 Meter. Aber tröstlich, dass es trotzdem geht.

Ist es ein Geheimnis, was du für die Ueberfahrten bezahlt hast?
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Beitragvon Schwedenopa » 14.12.2005 - 12:06:15

4art hat geschrieben:Ist es ein Geheimnis, was du für die Ueberfahrten bezahlt hast?

Hallo 4art,

ein Geheimnis ist es nicht, aber: Wir hatten über ein Spezialreisebüro für Irlandreisen einen pauschalen sog. "Landbridge-Tarif" gebucht für die Verbindungen Rotterdam-Hull (Nachtfähre) und Holyhead-Dublin zusammen und ich weiß nicht, wie das zwischen den beiden Fährgesellschaften aufgeschlüsselt ist. Und meine Tochter war auch nur auf der Rückfahrt dabei, was die Sache noch verkompliziert. Alles in allem haben wir jedenfalls für die Fährüberfahrten inclusive Außenkabinen, Womo, 2 Erw. hin und rück und ein Kind nur rück ca. 1100 Euro gezahlt.

Ich war allerdings mit der Abwicklung durch das Büro nicht ganz zufrieden und werde in Zukunft nur noch direkt über die Homepages der Reedereien buchen.

MfG
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Beitragvon 4art » 14.12.2005 - 12:28:06

Ich danke Dir für den Hinweis! Ist es im Uebrigen so, dass sich in Bezug auf Fahrzeit zwischen Hull und Rotterdam tatsächlich eine Kabine lohnt? Viel mehr als 4 Stunden dauert die Ueberfahrt ja nicht, oder?
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Beitragvon Schwedenopa » 14.12.2005 - 12:40:05

4art hat geschrieben:Ist es im Uebrigen so, dass sich in Bezug auf Fahrzeit zwischen Hull und Rotterdam tatsächlich eine Kabine lohnt? Viel mehr als 4 Stunden dauert die Ueberfahrt ja nicht, oder?

Oh, da bist Du aber wortwörtlich auf dem falschen Dampfer! :wink:

Die Überfahrt Rotterdam-Hull dauert 11 Stunden, und es herrscht Kabinenpflicht!

Vorteil dieser Verbindung ist, dass man über Nacht London mit seinen vielen Staus umschifft hat, früh gut ausgeruht in Nordengland ankommt, bequem in ca. 4,5 Std. nach Holyhead fahren kann und dort ohne Probleme die Nachmittagsverbindung nach Dublin erwischt.

Außerdem haben wir von zu Hause aus nur ca. 1,5 Std. Fahrt bis Rotterdam Europoort. So können wir in knapp 24 Stunden in Irland sein.

MfG
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Beitragvon 4art » 14.12.2005 - 17:58:33

Hmm, mehr als ich gedacht habe...

Na ja: Wir werden heute Abend mal ein bisschen http://www.aferry.de surfen.

So long! Irland - wir kommen.
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Beitragvon Roman » 02.01.2006 - 21:52:05

Hallo,

ich bin heute auf Eueren Dialog gestoßen.

Ich finde man muß bei allen Überlegungen, wie man am günstigsten nach Irland kommt, vor allem den Start- /Wohnort berücksichtigen.
Tue ich dies im Falle von 4art und gehe mal von Basel als Startort aus, erscheint mir die Direktfähre Frankreich/Irland mit abstand am günstigsten.
Bis Cherbourg sind es zwar rund 200 km mehr als bis Rotterdam, dafür bin ich aber schon fast am Ziel. Wenn ich die Termine günstig lege, starte ich um 18:00 in Frankreich frühstücke gemütlich auf dem Schiff und fahre ausgeruht gegen 11:00 in Südirland von Bord.

Das Argument mit der AC kann ich zwar nachvollziehen, würde das aber auf dieser Strecke nicht überberwerten, da hier ganz andere klimatische Verhältnisse herrschen als im Sommer in der Ägäis.

Die Womolänge geht bei Irish-Feries bis 6,50m bei beliebiger Höhe.

Das Ganze sollte auch noch deutlich günstiger sein als 1100 Euro.

Googelt mal unter "Direktfähre Irland"


Gruß


R 8) oman
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Beitragvon Moeffel » 15.02.2006 - 10:37:26

Hallo,

wir haben vor wenigen Tagen auch Online die Fähren nach Irland gebucht. Wir fahren Dünkirchen - Dover und Pembroke - Rosslare. Läßt sich alles Online buchen . Unser nagelneues Womo (wird morgen augeliefert :wink: ) ist 6,99m lang. Die Fähren von Fishguard und Holyhaed hätte man aber auch Online buchen können für unsere 6,99m.

Wir haben uns auch bei einem Agenten erkundigt, der hätte 200 Euronen mehr kassiert als es bei der Online Buchung kostet. Das war es uns nicht wert.

Pembroke ist ein bißchen billiger als Holyhead, dafür ist man länger auf See. Holyhead ist dafür in England nicht so toll zu fahren, an Liverpool und den ganzen Industriekäffern vorbei.

Wir machen es so, dass wir in England auf der Hinreie einmal in Wales übernachten, im schönen Tenby. Und dann am nächsten Tag auf die Fähre.

@Roman - hast Du Dir mal die Strecke nach Cherbourg angeschaut - da fährt man ewig und die Franzosen kassieren mehr Maut als die Fährüberfahrt kostet. Klar Rotterdam ist keine Alternative für einen "Südländer", aber Landbridge ist schnell und Preiswert. Ich bin in der Nähe von Karlsruhe zu Hause. Aber kommt halt auch drauf an was man will. Eine Nacht auf der Fähre auf dem offenen Meeer - für mich ist es nichts. Wenn da Schlechtwetter ist, ist mir 2 Tage lang schlecht - und da ist meistens starker Seegang - und die Fährschiffchen sind recht klein und wackelig - nix für mich Landei.

Grüsse vom Möffel
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Beitragvon 4art » 15.02.2006 - 12:43:13

Was zahlst du für das Arrangement?
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Beitragvon Moeffel » 15.02.2006 - 15:01:25

98 Euronen für Dünkirchen - Dover

plus

231 GBP für Pembroke - Rosslare

jeweils hin und zurück, Womo bis 3m Höhe, bis 7m Länge und 2 Erwachsene.

Gruß vom Möffel
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