Delphin659 hat geschrieben:Aber in die Orte rein und da kleinen verwinkelten
Ortsstraßen, Prost Mahlzeit.
Jeder soll aber selbst entscheiden wie, was und wo. Ich wollte das nicht erwähnen um nun Prügel zu beziehen, sondern um anzuregen, sich genau zu überlegen, was man dort vor hat und wie man überwintern will.
Davon hängt dann die Antwort ab, ob Sizilien mit einem großen oder kleinen Womo zu empfehlen ist.
Grüße
Delphin659
Ich hatte mit 6,40 Länge mehrfach abenteuerliche Probleme und musste mehrfach rückwärts wieder rauss aus zu engen Strassen mit überhängenden Balkonen. Hinter mir hupende Autos, die sich noch einen Spass daraus machten, dass ich da Probleme hatte. Dies erlebte ich in Cefalu, Taormina und einmal noch krasser in der Nähe von Enna, wo ich sehr mutig einem Traktor in ein Städtchen hinterher fuhr. Nur bog der plötzlich in sein Anwesen ab und ich landete vor der Kirche und musste dann eine steile Hauptstrasse hinab. Belegt mit feuchten Steinplatten, extrem schmierig. Auf der einen Seite überhängende Balkone, auf anderen Seite parkende Autos, welche alle wegfahren mussten, damit ich da durchkam. Als ich nach ca. einer Stunde unten ankam sagte ich befreit "Halleluja"!
Jahre zuvor war ich dort auch mal einen Winter "Gastarbeiter" auf Sizilien und hatte zwischen Catania, Messina und Palermo beruflich zu tun. Im Rückblick ein Abenteuer, über das ich heute lachen kann, aber dies nicht unbedingt so nochmal wiederholen will.
Aus diesem Winter weiss ich wie unterschiedlich das Wetter sein kann, von angenehmer Wärme, viel Regen, aber auch Sandstürmen aus der Sahara, welche die Autos gelb einzuckern und der Sand auf den Zähnen knirscht.
Solche Abenteuer kann man auch mal in Spanien erleben, aber nicht so extrem wie in Italien. Der italienische Verkehr ist mir diesbezüglich stressig in Erinnerung. Gerade der Berufsverkehr in Roma und Napoli kann ein wahrer Horror sein, der sehr viel Geduld erfordert.
Auf meiner letzten Tour hat es mir in Kalabrien besser gefallen, als auf Sizilien.