heisses Pflaster??

Moderator: Mods

heisses Pflaster??

Beitragvon Carmen » 19.04.2005 - 18:36:34

Gerade, wo ich im Begriff bin, Italien eine Chance außerhalb der
Winterferien zu geben, lese ich hier:
"Einbruch in Italien oder
"deshalb fahre ich da auch nicht hin".

Ist es wirklich schlimmer, als vielleicht an neuralgischen Stellen überall
im Süden?

Die Bücher "unseres" Verlages lesen sich doch recht vielverheißend
für Wohnmobilisten.

Würde mich interessieren, was Ihr so erlebt habt.

Einen schönen Abend
Carmen
Benutzeravatar
Carmen
Mitglied
 
Beiträge: 165
Registriert: 01.10.2004 - 16:23:37
Wohnort: NRW

Beitragvon Jens_M » 19.04.2005 - 20:13:52

Hallo Carmen,

seit mir bei Milano eine Gaunerbande bis Brindisi gefolgt ist, um meinen damals nagelneuen Chevrolet zu stehlen, bin ich nur noch über Villach bis Venedig gefahren um meine Fähren nach Griechenland zu nehmen. Diese Strecke (150 Km) durch ländliches Gebiet ist eher unkritisch.

Ich habe einige schlechte Erfahrungen gemacht und kenne Leute, denen es sehr ähnlich ergangen ist!

Schönen Gruß
Jens
__________________________________
Im Leben ist nur eines WIRKLICH sicher...
...jeder Tag kann der Letzte sein... :(

... und wie wirst DU diesen Tag verbringen?
__________________________________
Benutzeravatar
Jens_M
Mitglied
 
Beiträge: 1342
Registriert: 16.03.2004 - 03:33:06
Wohnort: Niedersachsen

Re: heisses Pflaster??

Beitragvon woming » 19.04.2005 - 20:16:44

Carmen hat geschrieben:Ist es wirklich schlimmer, als vielleicht an neuralgischen Stellen überall
im Süden?


das ist wohl ähnlich wie bei allen Fragestellungen zu kritischen
Situationen:

irgendwo zwischen bedarfsgemäßer Bagatellisierung und Ignoranz
und
Lust an der Panik und Phobien

liegt wohl die Realität.

Selbst wenn man exakte Kriminal-Statistiken der div Ländern
vergleichen würde, hilft dies wenig weiter, da diese
nach unterschiedlichen Kriterien erfasst wurden
(Siehe Beispiel Arbeitslosenquote sprunghaft auf > 5 Mio infolge
anderer Zähl-Grundlagen).

Die strukturelle Kriminalität der ehrenwerten Gesellschaft (Mob) ist
wohl in Italien wirklich größer als z.B. in Holland und
in jeder Pizzeria zahlst Du anteilig Deinen Obulus für
"unsere Sache" (cosa nostra).

So what?

Gehst Du dann nicht mehr Pizza essen?

Und die Taschendiebe sind in I wohl auch zahlreicher als in Singapur

Hilft das wirklich weiter, sowas zu berücksichtigen?
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
woming
Mitglied
 
Beiträge: 1493
Registriert: 12.10.2004 - 15:07:25

Beitragvon Carmen » 19.04.2005 - 20:42:10

Stimmt, Woming,
diesen Allgemeinplatz "Ist es wirklich schlimmer,
als vielleicht an neuralgischen Stellen überall im Süden?" hätte ich
weglassen sollen.

Mich haben die erwähnten Äußerungen berührt und deshalb meine
Frage in erster Linie nach persönlichen Erfahrungen.

Wenn mich jemand bezüglich Frankreich fragte, könnte ich auch
eine Menge erzählen, . Obwohl eben auch Frankreich nicht ganz
Frankreich ist, o d e r wie eben Holland auch seine "Städte" hat.

War halt so eine Frage nach Stimmung und Gefühl und natürlich auch nach Erfahrungen.

Carmen
Benutzeravatar
Carmen
Mitglied
 
Beiträge: 165
Registriert: 01.10.2004 - 16:23:37
Wohnort: NRW

Beitragvon sardinnia » 20.04.2005 - 08:47:05

Hallo Carmen,
keine Sorge, Italien ist sicher nicht schlimmer als anderswo. Das Gebot der Stunde heißt - ob in D, A, I, F oder was es sonst noch alles gibt, gesunde Vorsicht walten zu lassen wie z.B. niemals Geldbeutel oder Wertsachen über Nacht oder während der Fahrt offen im Fahrerhaus liegen lassen oder in Gesässtaschen stecken - bei genauer Befragung Bestohlener/Einbruchsopfern kommt dies immer wieder raus, daß "die Hose über den Fahrersitz geworfen war, in der der Geldbeutel steckte". Ist halt einfach Leichtsinn pur, der zum Zugreifen verführt. Durch Städte fahren wir immer mit gedrückten Knöpfen und halb geöffneter Seitenscheibe, ein Reingreifen vom Moped aus ist so nicht möglich und auch nicht nötig, da Wertsachen höchstens unter dem Beifahrersitz verstaut sind, beim Aussteigen immer mitgenommen und aufmerksam am Körper transportiert werden und über Nacht im Bett bei uns verweilen. Eigentlich ganz einfach: Schmuck braucht man im Urlaub nicht, Geldbörse und Handy hat man immer AN sich bzw. unter Sitz/im Bett, bewegliche Gegenstände aus dem Wohnmobil kann man nicht sichern, wenn einer unbedingt rein will, kommt er auch rein... (ist uns auch schon passiert, deswegen bleiben wir auch nicht daheim, da wurde auch schon eingebrochen!)
Zuversichtliche Grüße
Benutzeravatar
sardinnia
Mitglied
 
Beiträge: 170
Registriert: 16.11.2002 - 16:03:36
Wohnort: Fränkisches Seenland

Beitragvon Seekater » 20.04.2005 - 09:30:08

Carmen hat geschrieben:......
Mich haben die erwähnten Äußerungen berührt und deshalb meine
Frage in erster Linie nach persönlichen Erfahrungen.
......
War halt so eine Frage nach Stimmung und Gefühl und natürlich auch nach Erfahrungen.

Carmen


Hallo Carmen,

zu italienischen Erfahrungen kann ich nichts beitragen, jedoch haben wir derartige - sagen wir einmal lokale Problemfälle - schon in Amsterdam (PKW) und Birmingham (Hausboot) erlebt.

Im ersten Fall hatte ich vorherige Warnungen (im Reiseführer) mißachtet und mußte bei der Polizei 'ne Anzeige aufgeben und den Einbruchschaden (Türschloß) abwickeln.

Im zweiten Fall war ich vorbereitet und hatte mich rechtzeitig nach "sichereren" Liegeplätzen erkundigt, den Törn entsprechend geplant und (vielleicht deshalb) keine Probleme erlebt.

Ich will damit sagen, Du bist nun informiert und kannst neben dem persönlichen angepaßten Alltagsverhalten auch Deine Tourplanung anpassen, indem Du auf lokale Schwerpunkte achtest und entsprechende Stell-/Campingplätze wählst.

Ob diese Vorsichtsmaßnahmen dann ausreichen, materiellen und psychische Schadensfälle zu vermeiden, das ist glaube ich dann die eigene Einstellung, die eigene persönliche Abwägung zwischen dem Risiko das man bereit ist einzugehen und dem Grad des "ich will diese Tour machen"

Viele Grüße
Seekater
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
Benutzeravatar
Seekater
Mitglied
 
Beiträge: 1426
Registriert: 27.05.2003 - 08:15:41
Wohnort: Rheinland

Beitragvon cschulz1 » 20.04.2005 - 09:35:52

moin, moin von der küste,

ob nun italien, schweden, frankreich, deutschland oder polen, vorsicht hat noch keinem geschadet. sollten wir auf alle rufe der medien reagieren, können wir gleich zu hause bleiben und das womo verkaufen. wir fahren in diesem jahr allen unkenrufen zum trotz nach polen und freuen uns schon sehr auf diesen urlaub. mit der entsprechenden vorsicht denken wir wird es ein schöner urlaubstrip.
ich wünsche euch allen eine wunderschöne, unfallfreie und "schadensarme" saison 2005.

mit besten grüssen von der küste
christian schulz, hansestadt greifswald
Benutzeravatar
cschulz1
Mitglied
 
Beiträge: 288
Registriert: 04.01.2005 - 13:13:35
Wohnort: Hansestadt Greifswald

Beitragvon Womokiste » 20.04.2005 - 10:41:28

Hi Carmen,

ich sehe es ähnlich wie einige VorrederInnen - Italien ist genauso ungefährlich/gefährlich wie andere Gegenden. Wenn man/frau die entsprechende Vorsicht walten lässt, klappt´s auch in Italien.
Eigene Erfahrungen: Das Womo von Freunden wurde zwar in Italien aufgebrochen. Das passierte am Rande eines belebten Parkplatz (Eingangstür zur Mauer und daher vor Blicken "geschütztz") und kann wirklich überall passieren. Unser Womo stand in der Mitte und blieb unbehelligt


Irgendwie habe ich immer wieder das Gefühl, dass vor Beginn der Womo-Saison, diese Fragen, Befürchtungen immer wieder auftauchen, wie z.B.: Ist es sicher in F/I/....... Ich habe von Gasüberfällen gehört...... usw. usw. usw. Das steigert sich dann doch sehr sehr schnell.....
Es gibt sicher berechtigte Warnungen für bestimmte Plätze. Die sollte man auch ernst nehmen. Abe man sollte sich nicht vor einer z.T. überzogenen Panikmache anstecken lassen.

Mein PKW wurde übrigens immer "nur" vor der Haustüre aufgebrochen..


Safety first, wünscht Franz Peter
Die Womofahrer Nordhessen sind unterwegs im B MC T 680. Auch zu finden bei Instagram und Facebook.
Benutzeravatar
Womokiste
Mitglied
 
Beiträge: 2269
Registriert: 05.06.2002 - 15:21:50
Wohnort: Kassel

Beitragvon feldhamster » 20.04.2005 - 13:05:48

Seekater hat geschrieben:............... psychische Schadensfälle zu vermeiden


Hei Seekater,

ich glaub, das ist für viele der entscheidende Aspekt und der wahre Quell der mehr oder minder latent vorhandenen Ängste. Ein derartiger Vorfall hinterläßt einen fast nicht wieder reparablen, psychischen Schaden in Form von Verunsicherung etc.

Seekater hat geschrieben:............... Grad des "ich will diese Tour machen"........


Und da scheiden sich halt die Geister. Entscheidend ist hier die individuelle Hemmnisschwelle, bewußt ein höheres Gefahrenpotential zu akzeptieren und dabei gleichzeitig oder besser noch: trotzdem seinen Urlaub zu genießen.

Diese Bereitschaft haben wir halt ganz einfach nicht. Es geht hierbei nicht um Allgemeinplätze (unsicher ist es überall / man muß immer und überall Vorsicht walten lassen, bla bla bla).

Nein - de facto ist das Gefährdungspotential beispielsweise in den Mittelmeerländern höher als in Skandinavien (Ausnahmen bestätigen selbstredend auch hier - wie überall - die Regel). De facto gibt es dazwischen Abstufungen und genau hier setzt mein persönlicher Abwägungsprozess an, inwieweit ich mich oder nicht auf was einlasse. Aus diesem Grunde hab ich mich dieses Jahr ganz gezielt für F (Loire und Atlantikküste) entschieden.

Dabei ist es nicht sehr hilfreich zu hören: "Mir is in xy nie was passiert" oder "mein Fahrzeug wurde nur vor der eigenen Haustüre aufgebrochen".

Da trifft eher Woming den Punkt, wonach hierbei glaubhafte und seriöse Erhebungen wesentlich mehr Sinn als Allgemeinplätze machen. Auch persönliche Erfahrungen sind, wenn überhaupt, allenfalls auch nur für das persönliche Erfahrungspotential von Belang, da dadurch lediglich subjektive Stimmungen, nicht aber objektive Einschätzungen wiedergegeben werden. Und derartige sachliche, emotionsfreie Fakten beeinflussen dann mein persönliches Gefühl und damit meine Entscheidung für eine Destination.

Beispiel:
Mein Schwager hatte eine Ferienwohnung in Taormina (Sizilien) und hat mir deren kostenlose Nutzung seit Jahren vergeblich angeboten.

Als ich ihm engegnete, daß ich mit PKW-Aufbrüchen in Italien so meine Probleme habe, empfahl er mir ernsthaft, "spezielle" Parkplätze zu nutzen, die zwar wesentlich teurer, andererseits jedoch auch sicherer als die herkömmlichen Plätze seien.

Der Grund: Die Spezialplätze werden von der Mafia bewacht und abkassiert. Logisch, daß da nix passiert.

Allerdings stellt sich für mich eine Prinzipienfrage, wenn ich in bestimmten Regionen für die Einhaltung eines verbrieften Grundrechtes dem potentiellen Rechtsbrecher erst eine Schutzgebühr entrichten muß. Auf den Besuch derartiger Länder verzichte ich. Das muß ich mir ganz einfach nicht geben.

Muß nicht betonen, daß es sich hier um ein persönliches Statement handelt.
Vennlig hilsen fra feldhamsterBild
Benutzeravatar
feldhamster
Mitglied
 
Beiträge: 1051
Registriert: 04.05.2004 - 12:12:00
Wohnort: Mittelhessen

Beitragvon Seekater » 20.04.2005 - 16:13:47

Hallo Feldhamster,

ich glaube Du hast sehr gut verstanden wie ich das meinte.

feldhamster hat geschrieben:.......
Entscheidend ist hier die individuelle Hemmnisschwelle, bewußt ein höheres Gefahrenpotential zu akzeptieren und dabei gleichzeitig oder besser noch: trotzdem seinen Urlaub zu genießen.


Genau das ist es - bezogen auf das eigene Wohlfühlempfinden würde ich sogar noch eines oben drauf geben: Ich glaube es ist sehr schwer überhaupt ein höhere Gefährdungspotential im Urlaub feststellen zu können, weil man das individuelle Alltagsgefährdungspotential gar nicht richtig einschätzen kann.
Womokiste hat geschrieben:......
Mein PKW wurde übrigens immer "nur" vor der Haustüre aufgebrochen..
.....

Erlebt man so etwas zum ersten Mal, fühlt man sich anschließend gänzlich anders. Ich erinnere mich noch wie bei unseren Nachbarn einmal eingebrochen wurde (die wohnen mittlerweile ca. 25 Jahre da). Die hatten Monate gebraucht, bis sie sich in ihrem eigenen Haus wieder wohl fühlten. Die Erfahrungen von 25 Jahren wurden eben mit einem Mal, abrupt über den Haufen geworfen und waren nichts mehr wert. Das hat mit Urlaub und zuhause zunächst einmal gar nichts zu tun.

Im Urlaub kommt dann nämlich noch ein Faktor hinzu: Wir verhalten uns als Urlauber anders als die Einheimischen, fallen auf (wer parkt "zuhause" schon mit dem WoMo auf dem Supermarktparkplatz....). Vielleicht nochmal mein Amsterdam-Beispiel als Vergleich: Mir sagte die Polizei damals "Wieso haben Sie denn Ihr Auto auch abgeschlossen ?" Es ist also - in gewissen Regionen von Amsterdam z.B. - unüblich ein Auto abzuschließen - das was drin ist wird sowieso geklaut, also läßt man nichts drin und schließt nicht ab und hat keinen Schaden. Alternative: Bewachtes Parkhaus.

Ich glaube in Italien ist das ganz ähnlich. Man muß entweder bei der "unsrigen Sache" mitmachen, sich zum Bestandteil des Systems, Mafia, machen (darauf vertrauen daß der Camping- oder Stellplatzbetreiber gezahlt hat), dann passiert "garantiert" nichts. Letztlich ist die Mafia also ein kommerzielles System - ähnlich wie der Parkhauswächter, oder gar die "üblichen" Bestechungsgeld weit fernerer Länder, wo argumentiert wird, daß der Zöllner vom Staat ja keinen Lohn erhält der zum Leben reicht, sondern nur das "Recht" Bestechungsgelder zu kassieren. Andere Länder andere Sitten.

Und um auf Italien zurückzukommen: Als ich den Strand von Neapel photographieren wollte hatte ich einmal um Haaresbreite einen Stein an den Kopf bekommen. Als ich erschrocken um mich blickte ("was war das") erklärte mir ein erfahrenerer Süditalien-Urlauber der das beobachtet hatte: "Du darfst keine fremden Mädchen photographieren - auch wenn sie nur zufällig mit auf dem Bild sind - deren Brüder wollen vorher abkassieren; das eben war ein Warnschuß, beim nächsten Photo treffen sie dann......." Konkret: Taschengeld können die Eltern keines zahlen, die Schwester setzt sich am - auch menschenleeren - Strand in Szene, die Jungs stehen irgendwo, beobachten, schmeißen Steine und kassieren ab. Das Taschengeld wird dann hinterher geteilt. Ich weis nicht, ob das noch so ist, ist schon ein paar Jahre her..... Doch wie gesagt, andere Länder, andere Sitten - solange man sie kennt und sich "im Rahmen des üblichen" verhält, ist kein höheres Gefährdungspotential da.

Ich will wohlgemerkt die "anderen" Sitten nicht bewerten (Italien steht auf meiner persönlichen Beliebtheitsskala nicht unbedingt ganz oben, obwohl es mal wieder Zeit wird hinzufahren) - wie auch das Ganze eine persönliche Ansichtssache ist.

Was bleibt ist - obwohl ich ihn in der Schule immer gehaßt habe: Goethe..... Reisen bildet eben.

Gruß
Seekater
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
Benutzeravatar
Seekater
Mitglied
 
Beiträge: 1426
Registriert: 27.05.2003 - 08:15:41
Wohnort: Rheinland

Beitragvon sakra » 20.04.2005 - 18:17:58

Hallo Carmen,
wir fahren seit Jahren nach Italien, wir waren im tiefsten Süden, bis jetzt ist nichts passiert. Wir haben ganz allein mitten in einem Ort auf Sizilien gestanden. Ein Einheimischer hat uns damals auf den Sportplatz gelotst, wir standen dort ganz allein.
In Großstädten z.B. in Bari, Neapel usw. ist es nicht ratsam, das Womo allein zu lassen, aber passieren kann natürlich überall was. Wir hatten unser Womo eine Nacht um die Ecke unseres Hauses geparkt, am nächsten Morgen war es aufgebrochen.
Also, so was passiert nicht nur im Ausland.
Ein hessischer Gruß aus Karben

Sabine
Benutzeravatar
sakra
Mitglied
 
Beiträge: 72
Registriert: 06.05.2003 - 14:42:59
Wohnort: Karben / Hessen

Beitragvon Carmen » 21.04.2005 - 11:38:44

Vielen Dank für Eure vielschichtigen Einlassungen.

Ich schließe daraus: Es ist halt zu handhaben, wie überall in Urlaubsregionen.

Vielleicht habe ich auch die falschen Seiten gelesen, dass ich zu dem Eindruck kam, die Italiener schneiden bei all den "Horrogeschichten" schlechter ab.
Was einem allein beim Tanken so passieren können soll!!!

Da wir aber nur knapp 4 Wochen haben und gemächlich schlendern wollen, geht es über Oberitalien vielleicht nicht hinaus.

Apropos Goethe, ja die italienische Reise muß natürlich mit. Und das
ist dann hoffentlich der einzige Frust, den wir erleben. :wink:
Der Mann war ja wirklich fürchterlich gebildet und sooo interessiert, da kommt man bzw. ich mir recht oberflächlich vor.

Nun denn viele Grüße Carmen
Benutzeravatar
Carmen
Mitglied
 
Beiträge: 165
Registriert: 01.10.2004 - 16:23:37
Wohnort: NRW

Beitragvon sardinnia » 21.04.2005 - 13:09:26

Warum tut man sich das Gesülze des Ober-Machos denn dann nur an?
(Bin auch kein Goethe-Freund!!! - ganz subjektiv)
Benutzeravatar
sardinnia
Mitglied
 
Beiträge: 170
Registriert: 16.11.2002 - 16:03:36
Wohnort: Fränkisches Seenland

Beitragvon alsace » 21.04.2005 - 14:12:03

hallo alle zusammen,

wir machen jeden Herbst in Italien Urlaub, schon 4 mal auf Sardinien und letztes Jahr auf Sizilien - es ist noch nie was passiert - und wir stehen so gut wie nie auf einem Campingplatz, sind überzeugte Freisteher.

Ich würde nur davon abraten auf der Hin- oder Rückreise auf einem Autobahnrasthof zu übernachten, lieber runter fahren und vor einem Supermarkt oder ähnlichem zu übernachten.
alsace
Mitglied
 
Beiträge: 8
Registriert: 26.02.2005 - 20:45:26
Wohnort: Elsass

Beitragvon feldhamster » 21.04.2005 - 18:25:35

alsace hat geschrieben:........ lieber runter fahren und vor einem Supermarkt oder ähnlichem zu übernachten.


Hei alsace,

siehste, genau das meinte ich mit subjektiver Einschätzung: Während du von deinem persönlichen Erfahrungspotential ausgehst, gibt es auch andere:

Ein guter Bekannter übernachtete im Juni 2004 auf einem beleuchteten Supermarktparkplatz in Sete (Südfrankreich). Er schlief im Alkoven; seine Frau unten beim Hund (ja is wahr :lol: ).

Gegen 0:30 plötzlich Geräusche. Er hört nix. Sie regt sich, will aufstehen - da entfernen sich schnell Schritte. Sie steigen aus und stellen fest, daß die Fahrerhaustüre bereits aufgebrochen und das Handy gestohlen war. Die Täter waren bereits über alle Berge.

Die guten Leute fahren, wenn nach SFrankr., dann nur noch auf den CP. Und dafür habe ich mir doch kein Womo gekauft - oder??
Vennlig hilsen fra feldhamsterBild
Benutzeravatar
feldhamster
Mitglied
 
Beiträge: 1051
Registriert: 04.05.2004 - 12:12:00
Wohnort: Mittelhessen

Nächste

Zurück zu Italien

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder