Hallo Zusammen,<br>ich komme gerade von einem 2 1/2 wöchigem Sardinien-Urlaub zurück und möchte meine gemachten "Stellplatzerfahrungen" kurz weitergeben.<br>Generell - so bestätigten mir auch viele Wiederholungs-Sardinienurlauber - hat sich die Situation bzgl. "freies Stehen" seit Juni 2002 sehr verschlechtert. Die im Schulz-Reiseführer (Auflage 3/2001) gemachten Angaben treffen leider nur noch bedingt zu.<br>Hier, die von uns "erfahrenen" Änderungen:<br><br>- Cala Lu Impostu/Cala Brandinchi - Gebühr 10 Euro (für den Tag), Nachts stehen verboten - wird von der Polizei kontrolliert, beide Zufahrten zum Strand durch einen 2 Meter hohen Balken gesperrt, verbleibende Entfernung zum Strand ca. 500 Meter, parken im Schilfgesträuch möglich, von einigen Fahrzeugaufbrüchen gehört.<br><br>- Agrustos - offiziell ab 20.00 Uhr verboten, wurde jedoch von der Polizei (im September) toleriert<br><br>- Girasole - Nachts stehen verboten, wird von der Polizei kontrolliert, Aufforderung zum Verlassen des Platzes<br><br>- Reiskornstrand Is Arutas - Zufahrtverbot für Wohnmobile, freies Stehen wurde jedoch von der Polizei (24 Stunden) im September toleriert - ohne Strafe<br><br>- Spiaggia la Stalla - Zufahrtverbot für Wohnmobile (nicht ausprobiert)<br><br>- Spiaggia Lazzaretto - Zufahrtverbot für Wohnmobile, reines Stehen wurde (im September) toleriert<br><br>- Rena Maiore - Straßenbezeichnung u. Kilometerangaben wurden geändert, Zufahrtverbot für Wohnmobile, katastrophaler Pistenzustand<br><br>- Capo Testa - generelles Zuafahrtverbot für Wohnmobile an allen Stichstraßen von Santa Teresa aus kommend, ergo dürfte sich theoretisch dort kein Womo aufhalten, praktisch wurde es im September toleriert.<br><br>Zusammenfassend ist zu sagen, dass wir keine Strandzufahrt gefunden haben, die nicht mit einem Verbot irgendwelcher Art belegt wäre. Die extremsten sind generelle Zufahrtverbote für Wohnmobile und diese sind zumindest im Norden der Insel die Regel.<br>Im September wurde dies jedoch weitestgehend von der Polizei toleriert, in der Hauptsaison dürfte dies jedoch anders aussehen.<br>Die einizige Alternative ist (wenn man dennoch die Campingplätze meiden möchte), sich über die Verbote hinwegzusetzen und abzuwarten was passiert oder einen der offiziellen Stellpätze anzufahren wenn man nicht ständig das Gefühl haben möchte, auf der Flucht zu sein. Dies muß jeder für sich entscheiden.<br><br>Weitere Reise- und Stellplatzdetails, werde ich demnächst (wie gewohnt) auf meiner Website
http://www.peter-immel.de nennen können. Bis dahin, Gruß Peter