Hallo blaupeter 110,
nach einiger Überlegung habe ich mich doch entschlossen auf deine Antwort auf mein Posting zu antworten.
Wir haben in P weder überwintert noch lange auf einem Platz gestanden (waren 14 Tage da) und schon gar nicht jemanden blockiert. Die verwunderten Blicke kamen von Einheimischen im Pullover, welche uns im T-Shirt draußen sitzend bestaunt haben, wie wir die portugiesische Wintersonne genossen haben.
Wären wir länger nicht behindernd gestanden, so wäre dies auch nicht verwerflich. Und was ist am Überwintern schlecht, bist du etwa darauf neidisch?
Gartenzwege.... Umzäunungen,,, hat da jemand davon geredet ausser du?
Dann zur Fahrweise. Ich habe geschrieben "Ich stelle eine Behauptung auf" ist also ganz allein "IMHO"
Hab mir aber mal die Mühe gemacht zu Googeln.
Quelle
http://www.dvr.de ( Die gewerblichen Gerufsgenossenschaften)
Zitat
Wie schätzen europäische Autofahrer die Gefährlichkeit der Fahrweise in europäischen Reiseländern ein? Als "gefährlicher" als im eigenen Land wird insbesondere die Fahrweise in den südeuropäischen Ländern angesehen. So sind 75% der europäischen Autofahrer der Meinung, dass in Portugal gefährlicher gefahren wird als im eigenen Land, gefolgt von Griechenland (64%). Die spanische Fahrweise wird weniger gefährlich eingestuft als die französische (42% bzw. 51%). Am häufigsten als "ungefährlicher" wird mit deutlichem Abstand die Fahrweise in Schweden (55%) bezeichnet, gefolgt vom Vereinigten Königreich (47%) und Österreich (46%)
Zitat Ende
Wegen dem Langsamfahrer auf der BAB in D, da wurde genug darüber geredet und ich erspare mir weitere Kommentare.
Ich, bzw. wir (meine Frau empfand das Selbe) waren auch in keiner Weise lehrmeisterisch oder erzieherisch so wie einige für welche das Reissverschlussystem schon 500 Meter vor der Engestelle gilt und sich demonstrativ den Mittelstreifen zwischen die Räder klemmend die Fahrbahn blockieren, sondern nur unsere Erfahrung wiedergegeben, und die war halt in Portugal teilweise recht gefährlich.
Wie einige andere Schreiber geschrieben haben, hatten die gute Erfahrungen gemacht und so lässt sich halt selten was verallgemeinern. Wir werden dies bei unserem nächsten Überwintern 2006/07 nochmals antesten.
Zum Abschluss muss ich sagen, dass mir deine versteckten Unterstellungen irgendwo vorbeigehen und sich jeder selber an seine Nase fassen soll.
Da wir zahlreiche Freunde in Portugal haben, können wir uns nicht ganz so unmöglich benehmen. Vielleicht kommst du bei deiner nächsten Spionage Tour ja nicht durch Andalusien sondern nach P und beobachtest uns heimlich um weiter über Untugenden von Überwinterern zu berichten.
Besonders cool fand ich deinen Spruch mit mittelmäßigen Womo's
!?
So genug, argumentiert!
Sonst kann ich nur jedem Empfehlen, im Winter mal in die Touristenecken in den Süden zu fahren. Eine Traumwelt erschließt sich da einem. Abseits der Touristenstöme des Sommers, die Stimmungen am Meer, der "unperfekte" Strand im Gegensatz zu den gestriegelten und gebügelten Sommerstränden. Das einsame nach Sommersonne lechzende Hinterland, Nebel in im Sommer knochentrockenen Tälern im Norden Portugals. Menschen, welche nicht nur vom Menschenmassen genervt sind und eine sensationelle Gastfreundschaft. Bruchbuden am Strand, in denen es einen Bacalhau gibt, von dem du noch deinen Urenkeln erzählst mit einem Roten aus dem Alentejo bei welchem du froh bist, dass du nach wenigen Metern zu deinem Womo in der nach Meer duftenden Luft richtig ausschlafen kannst.
Viele liebe Grüße
Martin