nach 2 Monaten wieder zurück

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nach 2 Monaten wieder zurück

Beitragvon Kucki » 26.05.2006 - 22:15:06

hallo, womo-fans, nach 2 monaten sind wir wieder da. es war eine herrliche zeit in griechenland, wenn auch das wetter dieses jahr nicht so beständig war. mit minoan sind wir von venedig nach igoumenitsa gereist, dann mit dem womo weiter nach lefkas, wir umrundeten die peloponnes (mani war wieder toll), dann sahen wir uns noch euböa an (der süden war neu für uns und sehr schön). über zentralgriechenland ging es am trichonensee wieder zurück nach igoumenitsa - venedig und nach hause. hier ist das wetter ja grauenhaft und am liebsten führe ich wieder weg!!! Wir haben wieder sehr gute vermittlung von linos-travel in igoumenitsa gehabt, die uns sogar bei einer autopanne geholfen haben. kann man nur empfehlen, dieses reisebüro. wenn jemand fragen hat, bitte melden. Kalinichta von Kucki :D :D
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Beitragvon Nasenbär » 31.05.2006 - 02:04:59

Naja, so ein paar Bildchen oder einen kurzen Bericht würden wir uns auch gern ansehen :D
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Beitragvon Jens_M » 31.05.2006 - 10:26:27

Hallo Kucki,

ich schließe mich dem Nasenbären an! :-)

Vor einer größeren Panne in Griechenland graut mir wirklich. Besonders, wenn diese irgend wo in den Bergen an unübersichtlicher Stelle passiert.
Ich hoffe dann einfach auf den ADAC. Aber es ist oft nicht einfach in dem bestehenden Kartenmaterial seinen exakten Standpunkt auszumachen. Navi ist ja auch schön und gut, aber ohne Griechischem Navi-Kartenmaterial auch nur Mumpitz. Die griechischen Helfer, oder auch der ADAC können somit auch mit meinen GPS Koordinaten nichts anfangen.

Da wir in diesem Jahr wieder über Jugoslawien nach Griechenland fahren werden, ist es natürlich interessant zu erfahren, wer einem bei einer Panne am Besten weiterhelfen kann.

Nach 2 Monaten in Griechenland habt Ihr doch sicher eine Menge zu Berichten. Und Fotos von Euren tollen Stellplatz-Entdeckungen wollt Ihr dem Forum doch wohl nicht vorenthalten???? :wink:

Hoffnungsvollen Gruß
Jens
Zuletzt geändert von Jens_M am 02.06.2006 - 10:26:33, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon klausimaus » 31.05.2006 - 14:24:47

Hi!
Hatten vor ein paar Jahren eine Panne in GR, Wasser in der Dieselpumpe. ADAC in Athen angerufen - man spricht deutsch ! - eine halbe Stunde später war ein FIAT-Werkstatt-Mann vor Ort.
Wir hatten allerdings das Glück, dass in der nächst größeren Stadt gerade eine FIAT-Vertretung war. Die Abwicklung mit dem ADAC war - wie immer - problemlos.
Gruß Klausimaus
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Beitragvon Kucki » 01.06.2006 - 09:00:02

Hallo Womo-Freunde, leider kann ich keine Bilder einbringen, da wir altmodischerweise keinen Scanner haben, nur ein sehr dickes Fotoalbum! Sorry!
Was unsere Panne betrifft, folgenden Bericht:
In Asolo/Italien merkten wir, dass Öl aus einer Leitung der Servolenkung lief. Der ADAC half uns sehr schnell und wir wurden vom ACI in die nächste Ford-Werkstatt geschleppt. Die Leitung hatte einen Haar-Riss und hätte ersetzt werden müssen. Die Bestellung der Leitung hätte 3 Tage gedauert, unsere Fähre von Venedig hatten wir aber für den nächsten Tag gebucht. So wurde die Leitung nur provisorisch geflickt. In Igoumenitsa halfen uns die netten Mitarbeiter von Linos-Travel. Sie schickten ein Fax zur Ford-Werkstatt nach Patra wegen des Ersatzteiles. Leider stellte sich in Patra heraus, dass die gesamte Servolenkung ersetzt werden musste. Da das Wochenende dazwischen war, mussten wir 6 Tage auf einem Campingplatz in der Nähe warten, was sonst so gar nicht unser Ding ist, da wir lieber frei stehen. Die Reparatur wurde sehr professionell ausgeführt und da wir noch Garantie haben, hat sie uns außer Wartezeit und Ärger nichts gekostet.
Da das nun aber schon das 3.!! Mal ist, dass unser Pannen-Ford in 1 1/2 Jahren abgeschleppt werden mußte, überlegen wir nun, ob wir ihn behalten sollen. Im September läuft die Garantie ab und wenn uns dann solche Pannen passieren, wird es teuer und wir können gleich wieder nach Hause fahren. Wir sind mit dem Rimor-Aufbau aber sehr zufrieden und haben es uns gemütlich darin gemacht.
In Griechenland hatten wir auch keinerlei Probleme mit dem Auto, obwohl wir wirklich auch schwierige Bergstrecken gefahren sind.

Was meint Ihr dazu?
:shock: :shock:
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Beitragvon woming » 01.06.2006 - 12:10:32

Kucki hat geschrieben:Da das nun aber schon das 3.!! Mal ist, dass unser Pannen-Ford in 1 1/2 Jahren abgeschleppt werden mußte, überlegen wir nun, ob wir ihn behalten sollen. Im September läuft die Garantie ab und wenn uns dann solche Pannen passieren, wird es teuer und wir können gleich wieder nach Hause fahren. Wir sind mit dem Rimor-Aufbau aber sehr zufrieden


oh,
dumme Sache das :cry:

Wie ist denn der letzte Buchstabe in der Fahrgestell-Nummer/FIN (11.Stelle)?
darin steckt das Herstellerwerk. Eine türkische Baureihe soll wohl kritisch gewesen sein.

Unser TRANSIT (ebenfalls RIMOR) hatte bisher eigentlich mit 26'000km
(EZ03) nicht einmal aufgemuckt.

Ich würde FORD schriftlich zur Stellungnahme auffordern.

Was waren denn die Ursachen für die anderen Probleme?

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Unsere 2. Griechenlandtour vom 19.3.bis19.5.06

Beitragvon Kucki » 02.06.2006 - 16:23:51

Hallo Griechenland-Freunde, da wir auch nach den Schulz-Büchern fahren, möchte ich mich auf die Stellplätze beschränken, die nicht im Führer beschrieben wurden. Die Peloponnes-Rundfahrt wird auch schon mehrfach beschrieben, deshalb nur "unsere" schönsten Plätze.
Wir begannen unsere Reise am 19.3. in der Eifel und fuhren bis Eschental zum Landhotel Gasthof Krone, die haben einen großen,
ruhigen Parkplatz hinter dem Haus, wo Womos stehen dürfen. Außerdem gibt es dort wirklich leckeres Essen. So fängt der Urlaub richtig gut an! Den 2. Abend schliefen wir in Pfronten auf dem SP, noch umgeben von meterhohem Schnee. Trotzdem konnten wir unsere Stühle rausholen und uns das erste Mal sonnen. Über Österreich und den Brenner kamen wir nach Italien. Asolo ist eine wirklich schöne, alte Stadt, leider hatten wir da unsere Panne, aber das habe ich ja schon geschrieben. Über Treviso mit seinen wunderbaren Kanälen kam wir nach Venedig, wo wir am 24. 3. mit Minoan und der Ikarus Palace ablegten. Unvergesslich ist die Ausfahrt von Venedig, wenn man am Canale Grande und dem Markusplatz vorbeifährt mit diesem riesigen Schiff! Leider gibt es bei Minoan erst ab 1.4. Camping on Board. Wir fragten nach einer Kabine - die sollte doch wirklich 210 Euro kosten für eine Nacht!! Das war uns zu teuer, deshalb verbrachten wir die Nacht in den Pullmann-Sesseln und teilweise auch liegend auf der Erde. War nicht so toll! Nach 23 Stunden erreichten wir Igoumenitsa. Am nächsten Tag fuhren wir weiter zum Fluß Acheron und übernachteten in der Nähe von Gliki - danke Klausimaus für den prima Tipp. Zu dieser Jahreszeit gibt es sehr viel Wasser im Acheron und es ist türkisfarben und reißend - einfach faszinierend! Wir machten uns auf den Weg nach Süden und verbrachten 2 faule Sonnentage auf der Insel Lefkada, die wir sehr lieben. Über die wunderschöne Brücke nach Patra ging es dann auf die Peloponnes, die wir komplett umrundeten und uns alles anschauten, meistens wie bei Schulz beschrieben. Empfehlen kann ich den Campingplatz Kato Alisso in Achaia - Nähe Patra - wo wir 6 Tage auf das Ersatzteil von unserem Pannen-Ford warten mußten. Die Betreiber sind sehr hilfsbereit, es gibt einen 1000-Jahre alten Olivenbaum dort, der Schatten spendet für alle Tische und Stühle der Taverne und die liebe Hündin Lassie. In Gythion kann ich noch den Campingplatz Meltemi empfehlen. Man steht neben Olivenbäumen, die ökologisch angebaut sind, das Öl kann man dort auch kaufen.
Das hört sich jetzt so an, als wenn wir immer auf Campingplätzen stehen , ist aber nicht so. Wir fahren nur alle 2 Wochen wegen der Wäsche auf CP, sonst stehen wir lieber frei.
Dieses Mal haben wir wirklich nette Womo-Besatzungen getroffen, z.T. an ganz einsamen Plätzchen und hatten nette Gespräche und lustige Abende. Am Besten hat uns wieder der Mani-Finger gefallen, wir hatten dort prima Wetter, diese schroffen, steilen Berge sind im Frühjahr überzogen von Blüten, so daß einige Berghänge rosa oder gelb sind. Es gibt riesige Wolfsmilch-Gewächse und auch Riesen-Fenchel - bestimmt über 2 m hoch. Kurz beschreiben möchte ich noch die Fahrt von Patra nach Kalavrita, diese Bergstrecke ist einfach wunderschön. Wir besichtigten noch das Kloster Mega Spilaion. Letztes Jahr waren wir mit der Zahnradbahn diese Strecke gefahren, es geht aber auch prima mit dem Womo bis Diakofto, immer am Vouraikos entlang. Danach übernachteten wir in Valimitika und hatten das Glück, das die Taverne gerade geöffnet hatte, so gab es Lamm zum Abendessen! Über die Patra-Brücke fuhren wir wieder aufs Festland in Richtung Athen, kurz vorher erreichten wir über die Brücke die Insel Euböa/Evia. Im Norden der Insel waren wir schon mal, deshalb reizte uns jetzt der Süden, von dem wir auch gar keinen Führer hatten. Die Strasse wurde immer einsamer, teilweise auch etwas schlechter, so daß wir etwas durchgeschüttelt in der südlichsten Stadt Karistos ankamen. Sie liegt in einer großen Bucht und da wir einen Schlafplatz suchten, fuhren wir bis zur Promenade und dann einfach der Strasse nach immer nach rechts von der Stadt weg. Die Strasse führte um die ganze Bucht herum bis zu einem Labyrinth von Stichstrassen, die meisten endeten mit einer Plattform zum Wenden, oder einfach ideal für Womos zum Schlafen. Dort stand kein einziges Haus, wir rätseln heute noch, warum diese Strassen so angelegt worden sind. Wir schliefen prima mit Sicht auf die angestrahlte Stadt Karistos und können diese SPe nur empfehlen. Am nächsten Tag kamen wir nur 20 km weit bis nach Marmari, wo wir am Strand auch einen schönen SP fanden und später kam noch eine nette Womo-Besatzung dazu. In den nächsten Tagen fuhren wir in Richtung Norden von Euböa durch wunderbare Wälder. Es gab überall Schlüsselblumen in großer Zahl. In Agiokambos setzten wir in 1/2 Stunde mit der Fähre über aufs Festland und konnten einige Delfine bewundern. Über Lamia und Karpenissi hatten wir wieder eine schöne Bergstrecke zu bewältigen, dann erreichten wir den riesigen Stausee Kastrakion, der im Frühjahr auch ganz voll mit Wasser ist. Hier aßen wir in einer Taverne sehr lecker. Aber der nächste (natürliche) See kam dann auch gleich noch: der Limni Trihonida, wo wir auch zwei Tage blieben und badeten (mit Wasserschlangen). Danach fuhren wir durch die großartige Kilisura-Schlucht mit ihren kleinen, im Berg klebenden Kirchlein. Am 13.Mai erreichten wir wieder Igoumenitsa - leider um die Ariadne Palace von Minoan zu erwarten, die uns nach Italien zurückbringen sollte. Diesmal hatten wir Camping an Board. Etwa 3 Stunden vor Venedig verschlechterte sich das Wetter und mir wurde von dem hohen Seegang doch etwas flau im Magen und ich konnte nicht frühstücken. Beim Waschen im Womo mußten wir uns an die Wände des kleinen Badezimmers lehnen, um nicht umzufallen. Das war eine neue Erfahrung. Leider regnete es in Venedig und eigentlich auch auf der ganzen Rückfahrt. In Italien gefiel uns noch besonders die antike Stadt Marostica, hat auch einen SP, die Wehranlage führt um den ganzen Hausberg herum, sieht toll aus.
Der Gardasee und Meran lagen leider ziemlich in Wolken und wir fuhren über den Reschenpass wieder nach Deutschland. Unseren letzten Womo-Abend verbrachten wir in der Schutterzeller Mühle in Schutterzell, dort kann man prima schlafen und leckeren Flammenkuchen essen.

Das sollte jetzt eigentlich ein kurzer Bericht werden, ich hoffe, Ihr habt überhaupt so viel Geduld, das alles zu lesen.

Vielleicht besucht Ihr auch einige von unseren Plätzchen, dann freut sich Kucki :lol:
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Beitragvon Jens_M » 02.06.2006 - 22:00:27

Klar konnte man das lesen. Auch wenn es sehr kompakt geschrieben ist.

Da hattet Ihr ja einige schöne Highlights in Eurer Tour.
Wenn Ihr mal die ruhigen Stellplätze nicht zu gut beschrieben habt! Dann ist es da jetzt wohl vorbei mit der Ruhe :-)

Na ja, eine stürmische Überfahrt von Gr. nach Venedig hatte wir auch schon. So schlimm, dass das gesamte Parkdeck am nächsten morgen über und über mit einer Salzkruste versehen war und an vielen Stellen sich Passagiere noch vor erreichen der Reling entleert hatten.
Danach war uns auch erst mal die Lust auf Fähre und Camping Deck vergangen.

Wo auf Eurer Lieblingsinsel Lefkada habt Ihr denn einen Campingplatz gefunden, der auch direkt am Meer liegt?
Wir fahren nämlich gerne mit unserem Boot von unserem festen Standort Korfu nach Lefkada und suchen dann zur Übernachtung einen CP mit angeschlöossenem Bootsanleger. Bisher haben wir so einen nur auf der wunderschönen Insel Meganisi gefunden. Wir würden aber gerne mal auch woanders übernachten. Könnte auch eine Taverne direkt am Meer sein.

Danke für den Bericht!

Schönen Gruß
Jens
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Lefkada

Beitragvon Kucki » 02.06.2006 - 22:32:30

Wir waren auf Lefkada auf keinem Campingplatz, sondern am Strand von Kathsima. Der ist herrlich, hat eine ganz steile Abfahrt und türkisfarbenes Meer. Dort haben wir ganz alleine gestanden. Ich denke aber mal, daß das im Sommer nicht möglich ist. Als wir da waren, wurden gerade die Tavernen hergerichtet und es störte sich keiner an unserem Womo. Wir hörten, dass man im Sommer weggeschickt wird. Da gibt es auch leider keinen Bootsanleger.

Letztes Jahr waren wir im Frühjahr auch auf Korfu, dass wir von einem Roller-Urlaub vor Jahren kannten. Wir stellten aber fest, dass unser Womo nicht für die kleinen Bergdörfchen geeignet war. Dort war die Durchfahrt manchmal so eng, dass die Männer im Kaffeenion sich und ihre Stühle in Sicherheit bringen mussten, sonst wären wir nicht durchgekommen. Aber Korfu ist schon herrlich mit seinen vielen Olivenbäumen.

Ich könnt schon wieder fahren! 8)
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