Griechenland auf dem Landweg

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Re: Griechenland auf dem Landweg

Beitragvon claudia » 06.03.2013 - 14:02:49

Hallo joev65,

wenn ich Dir jetzt sage, dass wir Ostern 2010 für eine Fährüberfahrt mit einem 6,00m Womo und zwei Erwachsene und ein Kind (10J) etwa 280,-€ bei Minoan von Ancona nach Igoum./Patras (incl. Kabine und Abendessen) bezahlt haben, denke ich kann man von "deutlich günstiger" nicht unbedingt sprechen. Ja ich weis, es hängt auch von der größe des Womos ab und auch von der Saisonzeit.
Der Landweg und die Fähren haben Vor- und Nachteile. Jeder soll es nach seinem Vorstellungen und Vorlieben machen.

Grüße

CK
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Re: Griechenland auf dem Landweg

Beitragvon Dozi » 06.06.2013 - 12:51:39

Hallo zusammen,

hier nun ein kurzer Bericht über die Fahrt nach Griechenland auf dem Land weg:

Unsere erste Übernachtung war in Österreich auf der Strecke Wels Graz auf dem http://www.pyhrn-priel.at/Pyhrn-Priel.at/httpdocs/campingplatz.htm. Wir haben für zwei Erwachsene, zwei Hunde und ein Womo ohne Strom 24,- € bezahlt. Wenn man an der Einfahrt vorbeifährt und den nächsten Weg rechts (von der Autobahn kommend) ist man an der Ausfahrt des Platzes, welche kein Tor hatte. Da kann man bestimmt auch nachts noch rein und dann am nächsten Morgen zahlen. Wie das allerdings in der Hauptsaison aussieht, weiß ich nicht. Die Zufahrt zum Platz ist übrigens ab der Autobahnausfahrt beschildert.

Wenn man die nächste Ausfahrt rausfährt und auf der Passstraße Richtung Liezen, ist nach ca. 1,5 km ein Schigebiet mit einem großen Parkplatz. Ob der allerdings mit einer Schranke versehen ist weiß ich nicht, kann es mir aber eigentlich nicht vorstellen.

Auf der Weiterfahrt kamen wir kurz nach dem Autobahnkreuz hinter Zagreb auf der Strecke nach Slavonski Brod an der Raststätte Plitvice mit einem eingezäunten Stellplatz für Camper vorbei.

Wir übernachteten in Serbien auf dem http://www.camping-zasavica.com/, wofür wir mit Strom 22,- € bezahlten, Hunde frei. Auch hier ist die Zufahrt ab der Autobahn beschildert. Der Betreiber ist sehr freundlich, Getränke stehen in einem Kühlschrank und man schreib auf, was man genommen hat, vom Hausschnaps steht auch eine Flasche bereit, er ist kostenlos. Wenn man rechtzeitig dort ist, lohnt eine Besichtigung des ca. 200 m entfernten "Special Nature Reserve Zasavica", wozu der Eintritt für Camping-Gäste frei ist. Das behauptete jedenfalls der CP-Betreiber und begleitete uns mit zum Eingang, um das auch sicher zu stellen. Der Campingplatz hat zwar kein Tor aber dafür war die ganze Nacht ein Wächter anwesend.

Bei der Fahrt durch Mazedonien sahen wir dann in den Bergen, wo die Autobahn getrennt wird kurz nach der Mautstelle ein Schild "Hotel Romantik, Lake Mladost, Camping" und weiter kurz hinter Veles bietet Hotel Makedoija ebenfalls Camping. Wir haben beides allerdings nicht besichtigt sondern sind weitergefahren bis hinter Thessaloniki, um unsere erste Nacht am Meer zu verbringen.

Ich werde in hoffentlich absehbarer Zeit den Bericht auf unserer Homepage beginnen, wo dann auch Bilder der Campingplätze zu sehen sein werden.

Die Straßen waren bis auf wenige kurze Stücke gut zu befahren und der Verkehr um diese Jahreszeit natürlich sehr gering. Wie es allerdings in der Ferienzeit aussieht, daran mag ich nicht denken. Ich kann mich erinnern, dass wir 2002 z.B. 4 Stunden bei 35 Grad an der serbischen Grenze und 3 Stunden an der Mazedonischen standen. Wenn ich an die Kontrollen diesmal denke, wird das wohl noch immer so sein.
Mautkosten haben wir bis zur griechischn Grenze ca. 85,-€ bezahlt.

Für die Fähre zurück von Patras nach Bari haben wir als ADAC-Mitlglieder für COB 249,- € und Maut von Bari bis zum Brenner 71,30 € bezahlt.

Viele Grüße
Doris
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Re: Griechenland auf dem Landweg

Beitragvon klausimaus » 06.06.2013 - 13:56:55

Moin Doris !
Danke für den Bericht, habe ich natürlich aufmerksam gelesen, weil wir im Sept. auch über den Landweg nach GR fahren.
Gruß Klausimaus
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Re: Griechenland auf dem Landweg

Beitragvon joev65 » 14.06.2013 - 17:56:20

Hallo, habe soeben eure Berichte gelesen und festgestellt, dass es außerhalb der Saison natürlich günstiger sein kann, wenn man mit der Fähre fährt und ein kürzeres Womo besitzt. Vor allem wenn man bedenkt, dass doch auch viele Womofahrer für die Stellplätze- Übernachtungsplätze bezahlen. 22€-24€ ist ja nicht gerade wenig nur fürs übernachten. Doch wir haben sowohl in Slowenien, Serbien und Mazedonien abseits der Autobahn in Dörfern und kleinen Städten übernachtet, nur gute Erfahrungen gemacht, freundliche Leute getroffen und nichts bezahlt. Z.B. bei einer Kirche kann man gerade in Serbien und Ungarn gut nächtigen.
VG
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Re: Griechenland auf dem Landweg

Beitragvon manzela » 19.06.2013 - 17:20:15

Hallo Forumsgemeinde, sitzen gerade in Platamon am Strand und geniessen Griechenland. Nach gesundheitlichen Problemen von Manu mussten wir Norwegen absagen und so haben wir uns kurz entschlossen auf den Landweg nach Griechenland gemacht. Alles Easy, alles gut. Maut, incl. Vignetten bis Griechenland waren knapp 90 Euro. Gefahren sind wir von Suhl-Hilpoltstein-Unterschwarza/Österreich-Belgrad-bis Chalkidiki. Die genauen Strecken könnt ihr auf unserem Reiseblog ansehen. http://www.fotostorie.de/griechenland
Dort gibt es jeden Tag aktuelle Infos usw. Heute haben wir umgesetzt, sind jetzt in Platamon und nach Thessalonikki haben wir 13,60 € Maut bezahlt.
In Mazedonien funktioniert das mit der Kreditkarte wirklich nicht, er hat es zwar versucht, aber nachdem wir 5 € Papiergeld gegeben hatten, hat der Restbetrag der in Landeswährung ausgezahlt wurde, vollkommen ausgereicht. Übrigens, ist der Weg durch Mazedonien der landschaftlich interessanteste.
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