Wie die vergangenen vier Jahre sind wir auch in 2008 wieder nach Kroatien gefahren. Die Reise sollte dieses Jahr – nachdem uns im 1. Jahr Istrien viel zu teuer war, dieses mal auf die Insel Pag führen. Wir hatten uns dort den Campingplatz Strasko der neben der Ortschaft Novalia lag, ausgesucht. 2 Tage von der Abfahrt rief Regina dort an und erkundigte sich nach einem freien Stellplatz. Am 20. Juni nach der Schule gegen 12:00 Uhr ging die Reise dann los. Wir erreichten mit einer Zwischenübernachtung bei Gaz in Österreich dann am Samstag den 21. Juni gegen 14:00 Uhr den Campingplatz Strasko. Obwohl wir gebucht hatten, teilte man uns dann an der Rezeption mit, dass der Platz komplett belegt war. Ursächlich dafür sei, dass eine 1.400 Personen starke Urlaubergruppe kurzfristig den halben Platz belegt hat und somit übernachteten wir gefrustet die erste Nacht auf einem Notplatz. Man schlug uns an der Rezeption vor zu warten bis ein Platz frei wird. Wir rechneten nach; Campingplatz mit 3.000 Menschen, 40€/Nacht, keine Ruhe, keine Slipmöglichkeit für unser Boot…… Regina, Gereon und ich schauten uns nur an und kamen übereinstimmend zu dem Entschluss: „Hier bleiben wir auf keinen Fall“. Ein weiterer gemeinsamer Gedanke wurde von mir ausgesprochen: „Wir fahren wieder auf den Campingplatz Raca bei Sw. Juraj“. Sofort stieg die Stimmung wieder an und wir machten uns auf den 200 km langen nach Weg Richtung Norden nach Sw. Juraj. Es handelt sich bei diesem Ort um ein kleines Fischerdörfchen. Touristisch noch nicht überlaufen mit einem romantischen kleinen Hafen mit Blick auf eine kleine vorgelagerte Insel. Ich kann dort zwei Gaststätten wärmstens empfehlen und zwar die Gaststätte des Kapitano Mairo und die Gastsätte „Gusti“ die direkt neben der Post ist. Man kann dort so preiswert essen, dass es sich nicht wirklich lohnt, selbst zu kochen. Wir sind mit unserem Motorroller fast jeden Tag dort hin gefahren und haben sehr gut und reichhaltig gegessen. Für drei Personen zahlten wir um die 150 Kuna mit Getränken und Essen, das sind umgerechnet rund 21 Euro. Sw. Jurj liegt ca. 10 km Südlich von Senj. Vom Campingplatz Raca hat man einen direkten Blick auf die Inseln Rab, Goli, Previtch, und Krk. Zum Campingplatz ist zu sagen: Es handelt sich um einen kleinen Campingplatz mit rund 100 Stellplätzen. Duschen und WC sind sauber aber eher spartanisch ausgestattet. Der Campingplatz liegt direkt am Meer und verfügt über ein Restaurante, eine Tauchbasis, Bojen zum Boote festmachen und eine Slipprampe die man besser nicht benutzen sollte, aus diesem Grund sind wir nach Sw. Juraj zum Slippen gefahren. Es herrscht dort ein familiäres Klima. Weiterhin sind auf dem Campingplatz auch 2 Ferienhäuser mit jeweils 2 Ferienwohnungen vorhanden. Und wenn dort belegt ist, kann man bei Ruth Vrban für rund 35 € eine Ferienwohnung mieten siehe dazu http://www.ferienkroatien.ch/. Für den Campingplatz zahlten wir für drei Personen mit Wohnmobil, Boot, Trailer und Motorrad 155 Kuna/ Nacht, das sind rund 21,83 €. Wer von den Lesern gerne Tauchen geht oder Tauchen lernen möchte, dem kann ich die Tauchbasis vom Tauchlehrer Frank Kuhn mit dem wir mittlerweile befreundet sind wärmstens empfehlen auch hierzu die Internetadresse: http://www.tauchen-explorator-hr.de/ .Im nachfolgenden werde ich nun einige schöne Erinnerungsfotos von unserem Urlaub zeigen.
Es geht im kristallklarem Wasser ( Man kann locker 15 Meter nach unten schauen) zum Tauchen.

Dieses Foto zeigt die Insel Goli vom Boot aus bei der Anfahrt.

Unser Campingplatz mit der Tauchbasis vom Boot aus fotografiert.

So kristall klar kann Wasser sein hier macht es auch Spass zu baden.

Renate hat unterwasser fotografiert und wollte mir ein paar Bilder senden. Sobald die Bilder eintreffen, werden Sie hier veröffentlicht.
Als Resume sage ich: Es war wieder ein fantastischer Urlaub! Ich bedanke mich in diesem Sinne auch bei allen neuen Freunden, die ich kennen gelernt habe und mit denen wir eine schöne Ferienzeit verbringen konnten. Wir werden so "Gott will" nächstes Jahr wieder Raca ansteuern und hoffen darauf, den ein oder andern wieder zu treffen. Ich glaube es ging allen so: "Einmal Raca immer Raca". Ich bin überzeugt davon, dass es im nächsten Jahr auch wieder schön sein wird, vielleicht nur ein bischen anders. Jedenfalls ist die Freude auf den nächsten Urlaub groß.