Übernachten Raststätte Slowenien gefährlich???

Moderator: Mods

Übernachten Raststätte Slowenien gefährlich???

Beitragvon Tessa63 » 22.02.2006 - 11:39:12

Hallo,

wir hatten bisher einen Wohnwagen. Auf unseren drei letzten Kroatienfahrten hatten wir immer auf dem ersten Autobahnrastplatz in Slowenien (Jesenice) zwischenübernachtet. War immer viel Platz (im Gegensatz zu Österreich), schön beleuchtet. Haben nie Angst gehabt.
Doch jetzt haben wir ein (neues) Womo und das, was ich bisher in diesem Forum über Warnungen von Nächten auf Autobahnraststätten gelesen habe, hat mir richtig Angst gemacht.
Was meint Ihr, besteht Gefahr eines Überfalls, wenn wir auch heuer wieder in Jesenice übernachten, oder ist Slowenien nicht so gefährlich? Abfahren von der Autobahn wäre sicher besser, aber nachts irgendwo einen großen Platz woanders finden (wir haben noch Bootsanhänger und sind daher ziemlich lang!!), ist bestimmt auch nicht so einfach.
Hoffentlich könnt Ihr mir mit Euren langjährigen Womo-Erfahrungen helfen! Schon mal danke!

LG Tessa
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Beitragvon hobsilein » 22.02.2006 - 15:09:32

Hallo Tessa,

wo wollt Ihr denn hin in Kroatien? Nach Istrien fahre ich über Udine. Stehe dann am Rasthof Dreiländereck. Es gibt auf der Strecke Richtung Udine aber noch mehrere Rastplätze wo man auch mit großen Gespannen Platz findet.

Bin der Meinung, daß du auch mit einem neuen Womo weiterhin in Jesenice stehen kannst. Ich denke Slowenien ist auch nicht anders/mehr/weniger gefährlich als Deutschland, Italien oder Kroatien.

Gruß
Jürgen
Ich fahre ungern wohin. Ich bin lieber schon da gewesen.
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Beitragvon Dini´s - Beule » 02.03.2006 - 17:28:42

Hallo Tessa,

wir haben auch in Slowenien auf einem Rastplatz übernachtet (Name weiß ich nicht mehr), fühlte mich aber zwischen ca. 30 Womo´s ziemlich sicher.
Irgendwelche Leute waren immer wach und liefen draußen rum.

Hab´eigentlich auch immer Angst irgendwo zu übernachten, aber sonst kann man ja das Womo nicht so nutzen wie es sein soll.

Mach mir keine Gedanken mehr darum, sonst würde ich kein Auge mehr zubekommen. Ist bisher immer gutgegangen, vertraue immer der Aussage von Hans (meinem Mann):

" Ach was, da passiert doch nix"

Wir stehen aber nie abgeschieden, sondern nur auf Rastplätzen, oder Stellplätzen.

Gruß Ina :wink:

PS: Ich weiß: "Und die Angst bleibt doch!"
Glaube nicht dem, der von weit her kommt, sondern dem, der von dort zurückkehrt.

Ina und Hans mit Kindern
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Beitragvon Lacky » 02.03.2006 - 18:12:43

Hi Tessa.
Warum soll es mit einem Womo gefährlicher sein als mit einem Wowa zu übernachten?

Grundsätzlich stehen wir niemals an AB-Raststätten egal wo wir sind. Es ist da uns viel zu laut.
An Transitstrecken hat es immer mehr Gesindel als irgendwo in der Pampa.
Wir fahren meistens in ein ländliches Dorf, dort gibt es so gut wie immer einen Parkplatz an einem Sportplatz, Freibad (Abends sind die Parkplätze meistens leer) oder Gaststätte und es ist viel ruhiger.
I
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Beitragvon Nachtfalke » 02.03.2006 - 23:40:06

Hallo Tessa,

ich schließe mich der Meinung von Lacky zu 100% an.

Doch zunächst stelle ich fest, dass ihr euer neues Womo anscheiend so fahrt und nutzt wie einen Wohnwagen.
Losfahren, gasgeben ankommen, hinstellen und zurück.
Ok.

Vielleicht versucht ihr die Anfahrt etwas entspannter anzugehen.

Auch mir fällt es heute noch immer schwer.(Doch es klappt mit jedem Urlaubstag und jeder Fahrt besser)

Meine Regel heißt:
18Uhr spätestens ankommen, essen, Abend genießen.
Mit einer guten Vorplanung klappt das, egel von wo man anreist.
Die Anfahrt dauert evtl. 1/2 Tag bis Tag länger, doch so kann mann selbst Deutschland und die Tranistländer herrlich kennenlernen.

Fahrt abends ab von der Autobahn. Ins nächste Dorf, die nächste Stadt .
Es gibt immer 1 Schwimmbad, 1 Fußballplatz (1 Friedhof) 1 Gasthof oder einfach einen Kirchplatz(mein Favorit, da hat niemand Angst)

Es soll keine Besserwisserei sei, sondern einfach nur mal zur Anregung eine Kontrastmeinung. :D

Euch eine gute Reise!
Das einzige Mittel Zeit zu haben ist, sich Zeit zu nehmen.
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Beitragvon onTour » 03.03.2006 - 09:12:41

Mit dem WOMO ist es doch viel ungefährlicher, als mit dem WOWA. Im WOWA liegst Du wie ne Maus in der Falle. Mit dem WOMO kann man -wenn richtig hingestellt- zur Not noch wegfahren !!!
Alle Menschen sind Ausländer; fast überall. Alle Rassisten sind Arschlöcher; überall !!
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an Kai-Uwe

Beitragvon Tessa63 » 03.03.2006 - 09:34:14

Danke für die Antwort. Sicher wäre es besser, für die Anfahrt mehr Zeit zu verwenden. Leider haben wir aber nur eine beschränkte Zeit dafür übrig (schulpflichtige Kinder, daheim versorgt werdend müssende Haustiere) sodass wir immer möglichst schnell den Urlaubsort erreichen wollen. Daher sind wir bisher hauptsächlich nachts gefahren (und haben nur ca. 4 Stunden auf dem Rastplatz pausiert), da schlafende Kinder während der Fahrt einfach stressfreier sind!!

Du schreibst, abfahren und auf irgendeinem Parkplatz schlafen. Doch ist das eigentlich erlaubt? Ich habe schon auf vielen Parkplätzen (Schwimmbädern, Supermärkten ect.) Schilder gesehen, die das Parken nach 20 Uhr verbieten. Parkst Du trotzdem, oder fragst Du irgendwen?

Gruß, Tessa
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Beitragvon georg » 03.03.2006 - 09:58:39

Hi,

ich kann Nachfalke und Lacky nur zustimmen.

Noch bei Tageslicht weg von der Autobahn.
Irgendwo einen sehenswerten Ort aufsuchen, einkaufen und essen gehen.
Wo es ausdrücklich verboten ist, stelle ich mein Womo auch nicht hin. Schließlich will ich mit den Leuten gut auskommen. Es gibt genug Plätze, wo man parken kann.

Als absolut ruhig haben sich die Parkplätze bei Friedhöfen erwiesen. Dort gibt es nur ruhige Nachbarn. :lol: :lol: :lol:

Man sollte auf jeden Fall den Leuten im Ort was zu verdienen geben, mit den Leuten reden. Dann fühlen sich die "Eingeborenen" besser, ihre Dorfgemeinschaft wird dann nicht augenutzt.

meint
georg :)
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Beitragvon 4art » 03.03.2006 - 10:44:46

Noch besser: Ausführlich beim Dorfkneipier essen gehen und dann fragen, ob man seine Kiste auf dem Kneipenparkplatz abstellen darf. Funktioniert praktisch immer (wenn denn der PP nicht allzu schief ist...)
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Re: an Kai-Uwe

Beitragvon Lacky » 03.03.2006 - 12:45:32

Tessa63 hat geschrieben:Danke für die Antwort. Sicher wäre es besser, für die Anfahrt mehr Zeit zu verwenden. Leider haben wir aber nur eine beschränkte Zeit dafür übrig (schulpflichtige Kinder, daheim versorgt werdend müssende Haustiere) sodass wir immer möglichst schnell den Urlaubsort erreichen wollen. Daher sind wir bisher hauptsächlich nachts gefahren (und haben nur ca. 4 Stunden auf dem Rastplatz pausiert), da schlafende Kinder während der Fahrt einfach stressfreier sind!!

Gruß, Tessa


Hallo Tessa,
Du machst es wie die meisten Wowa-Fahrer, schnell irgendwo hin und Nachts wegen den Kid´s fahren.
Ich hab auch so gedacht als ich noch einen Wowa hatte.

Du mußt umdenken wenn Du mit dem Womo unterwegs bist.
Die Fahrt gehört zum Urlaub.

Fahr am Tage, mach jede Stunde eine kurze Pause, las deine Kids beim fahren einen DVD anschauen.

Versuche für die Zwischenübernachtungen was zu finden wo den Kindern gefällt. (z.B. toller Spielplatz, Freibad, Badesee, Sommerrodelbahn, Eis essen, usw...)
Mach beim fahren am Spätnachmittag (16-17.00 Uhr) Feierabend, damit sie auch noch was davon haben.

Maximale Fahrzeit von 5 Stunden, dann gibt es keine Probleme.

So machen wir es wenn wir mit unseren schulpflichtigen Kid´s in den Urlaub fahren. Ist nur eine Woche Ferien vorhanden geht es halt nicht so weit weg.

Und Hausetiere ... wegen deinen angegebenen Gründen haben wir keine.

Eigentlich gehört dieser Treads langsam zu der Rubrik "Urlaub mit Kindern"!
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Beitragvon Nachtfalke » 03.03.2006 - 14:56:52

Hallo Tessa,

und Halli hallo all ihr anderen,

also in Deutschland gibt es mit den Zwischenstopps (und Notübernachtungen) rechlich doch keine Probleme, solange genau in diesem Ort nicht große VERBOTSSCHILDER sind.
Ansonsten kannst und darfst du in Deutschalnd überall stehen und nächtigen.

In Österreich solltest du dich genau erkundigen, weil es in den einzelnen Kantonen unterschiedlich geregelt ist.
Stell die Frage doch mal. es gibt sicher jemanden der es dir genau sagen kann. (Ich glaube Uli kennt sich da gut aus) :?:
Ich lebe mit allg. gültigen Regeln und die heißt "in Österreich lieber nicht". Und wenn, dann geplant auf eine ordentlichen Stellplatz.

Für Slowenien weiß ich leider nichts konkretes.

Mit Kindern ist es nicht immer leicht.
Wir haben ebenfalls 2 Grundschüler und versuchen deshalb immer etwas auf der Fahrt einzuplanen
(mit unterschiedlichen Erfolg, bis hin zur Frage:"Warum wollen wir noch weiter fahren?")
Aber, dafür bedarf es einer ausgiebigen Planung.

Schau doch mal in die Stellplatzbücher oder Listen. :!:
Das einzige Mittel Zeit zu haben ist, sich Zeit zu nehmen.
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Beitragvon hobsilein » 03.03.2006 - 17:24:24

Hallo,

ist es wirklich euer Ernst, dass Tessa mehr Zeit einplanen soll? Sie schreibt Augsburg - Kroatien mit Übernachtung in Slowenien. Da hat sie doch wohl genug Zeit eingeplant. Oder soll Sie für die 800 - 1000 Km etwa 3 Tage mit 6 Zwischenstopp's einplanen?

Also meiner Meinung nach kannst du weiterhin mit einer Übernachtung planen ohne Stress zu bekommen. Alles andere halte ich für übertrieben.

Gruß
Jürgen
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Beitragvon Frascati » 27.06.2006 - 20:22:02

Hallo!
@Nachtfalke und Tessa
In Österreich darf man in den Bundesländern Tirol und Wien nicht übernachten (auch nicht auf Autobahnen) wohl aber in den restlichen Bundesländern

Wir müssen wohl auch noch umdenken lernen: seit einigen Wochen haben wir nun ein Womo, früher fuhren wir mit einem Wohnwagen. Man neigt aber offensichtlich dazu, die Urlaubsgewohnheiten beizubehalten. Bei unserer Kurzreise, die wir bis jetzt unternommen haben (vier Tage Italien) standen wir ausschließlich auf CP. Allerdings drei in vier Tagen. Vielleicht lerne ich von euch noch, wie man sich als Womo-Fahrer "benimmt"
Jedenfalls fahren wir heuer nach Kroatien und eure Tipps haben mir sehr gut gefallen.
LG Frascati
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Beitragvon reisetante » 29.06.2006 - 15:16:48

Hallo Tessa,

wir haben auf dem Hinweg, als wir noch über Jesenice fuhren, am Faaker See übernachtet, und zwar am Freibad. War herrlich ruhig, nachts hin und wieder ein Zug und bevor am nächsten Morgen die ersten Schwimmer kamen, waren wir ja eh schon weg.
Kein Problem, m.E. kein Verbotsschild. Sehr einfach mit Autobahnab- und auffahrt.

Beim letzten Mal haben wir die neue Autobahn in Kroatien ausgenutzt, weil wir weiter in den Süden des Landes wollten. Die Streckenführung ging über Passau - Graz etc. In dem Fall sind wir auch einfach so etwa 50 km vor der Grenze A/SLO in A von der Autobahn abgefahren, haben uns im dritten oder vierten Dorf nach der Abfahrt ein schönes Plätzchen gesucht, wo wir gut geschlafen haben ohne Horchen und Lauern und konnten am nächsten Tag in einem bequemen Rutsch durch zum Ziel fahren.

In Österreich kann man im Sommer grundsätzlich wunderbar ruhig übernachten auf den Parkplätzen der Skiliftstationen. Sie werden ja im Sommer nicht gebraucht. Also stört man auch niemanden. Einfach danach suchen.

Das mit dem Essen gehen ist zwar ein guter Tipp, aber mit evtl kleineren und evtl. müden Kindern weder immer finanzierbar noch ein Vergnügen.
Ansonsten kann ich mich nur einigen Vorschreibern anschließen, dass man die Fahrt tatsächlich auch für Kinder erträglich machen kann. Sie bleiben nicht immer klein und verschlafen dann auch nicht mehr durch entsprechendes Timing die Fahrt. Werden sie nicht durch positive Erlebnisse ans Fahren herangeführt, dann werden sie ewig nörgelnde Mitfahrer bleiben. Durch entsprechendes "Training" aber werden sie zu aktiven Mitfahrern, die sich an der Suche und Auswahl eines entsprechenden Platzes und was man noch machen könnte usw, gerne beteiligen.

Euer System funktioniert für die Hinfahrt vielleicht noch, aber wenn ihr euch den Stress für die Rückfahrt wieder antut, ist doch die halbe Erholung futsch.
Wir betrachten die Rückfahrt immer noch als Teil des Urlaubs und planen gerne nochmals einen Tag unterwegs ein. Bzw. mittlerweile sind unsere Kinder so groß, dass wir sie am Ende mitentscheiden lassen, ob lieber einen Tag länger im Zielgebiet oder dies- oder das Zwischenstoppziel - wenn sie mitentscheiden, dann gibt es entsprechend auch kein Gemeckere mehr.

In diesem Sinn viel Spaß mit eurem Womo - und keine Sorge, mit ein bisschen Fantasie geht das Umdenken recht zügig.

Gruß
Maggie, die Reisetante
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