Moldawien - Einreise

[wokre]

Liebe Womo-Familie,
meine bessere Hälfte und ich kokettieren mit dem Gedanken, nach Wiedererlangen der ersehnten Reisefreiheit das noch sehr unbekannte Land Moldawien mit dem Womo kennenzulernen. Nun hat mir ein Freund, der vor etwas mehr als 1 Jahr nach Moldawien von Rumänien aus einreisen wollte, mitgeteilt, dass bei der Einreise nach Moldawien das Wohnmobil gewogen wird. Bei "Übergewicht" wird angeblich nicht nur die Einreise verwehrt, sondern es sei auch mit einer schmerzlich hohen Strafe zu rechnen.
Hat wer von der großen Womo-Familie diesbezüglich bereits konkrete Erfahrung oder ein sicheres Wissen?
Vielen Dank im Voraus und viel Vorfreude auf geplante Touren,
Wolfgang

[Schwedenopa]

Hallo Wolfgang,

speziell zu Moldawien weiß ich nichts.

Aber grundsätzlich kann es Dir überall in Europa passieren, dass das Womo gewogen wird und bei "Übergewicht" sowohl die Weiterfahrt verboten wird als auch ein Bußgeld anfällt. Und wie bei allen anderen Tatbeständen auch sind diese Bußgelder in den meisten anderen Ländern erheblich höher als in Deutschland.

MfG
Gerhard

[KZAC]

Auch wenn etwas etwas Off-Topic ist: In letzter Zeit mache ich immer mehr die Erfahrung, das eine Überladung als relativ normal oder akzeptabel hingenommen wird.
Als Begründung ist dann meistens zu hören, das mit über 3,5 to viele Einschränkungen verbunden sind bzw. der Führerschein das nicht hergeben würde. Die Hersteller tun ein übriges dazu mit praxisfremden Konstruktionen (Frischwassertank zu 10% befüllt und ähnlichem) das noch zu fördern. Ab einer gewissen Größe oder Personenzahl führt kein Weg über die >3,5 to vorbei, so ehrlich sollte man schon sein.

Gruß Kai

[wokre]

Auch wenn etwas etwas Off-Topic ist: In letzter Zeit mache ich immer mehr die Erfahrung, das eine Überladung als relativ normal oder akzeptabel hingenommen wird.
Als Begründung ist dann meistens zu hören, das mit über 3,5 to viele Einschränkungen verbunden sind bzw. der Führerschein das nicht hergeben würde. Die Hersteller tun ein übriges dazu mit praxisfremden Konstruktionen (Frischwassertank zu 10% befüllt und ähnlichem) das noch zu fördern. Ab einer gewissen Größe oder Personenzahl führt kein Weg über die >3,5 to vorbei, so ehrlich sollte man schon sein.

Gruß Kai

Diese Ehrlichkeit ist absolut nicht in Frage zu stellen - bewusst mit deutlich über 3,5 to eine Reise anzutreten, ist bewusste Gesetzesmissachtung. Allerdings ist es wohl nur sehr wenigen Womo-Freunden möglich, vor jedem Reiseantritt auf eine Waage zu fahren, um sich zu vergewissern, dass man gerade noch unterhalb der 3,5 to aufbricht. Meine Frage war absolut nicht als Bagatellisierung der 3,5 to-Begrenzung zu versehen. Mich interessiert, ob bei der Einreise in Moldawien tatsächlich JEDES Womo gewogen wird. Ich habe nicht vor, bewusst mein Womo zu überladen, will aber nicht riskieren, im Fall des Falles in Moldawien diesbezüglich in ein großes Problem zu schlittern (in Rumänien werde ich wohl kaum die Möglichkeit haben, kurz vor der moldawischen Grenze mein Womo zu wiegen). Auf jeden Fall haben meine bessere Hälfte und ich uns vorgenommen, sicherheitshalber abzunehmen .
Liebe Grüße und hoffen wir, bald wieder "mit erlaubtem Gewicht" unterwegs sein zu können.
Wolfgang

[KZAC]

Allerdings ist es wohl nur sehr wenigen Womo-Freunden möglich, vor jedem Reiseantritt auf eine Waage zu fahren, um sich zu vergewissern, dass man gerade noch unterhalb der 3,5 to aufbricht.

Versuch es mal bei Speditionen oder Baustoffhändlern (oder ggf. auch Müllentsorgungsstationen), die haben in der Regel eine Waage. Wenn man dort nett fragt und etwas in die Kaffekasse gibt klappt das meistens.
Gruß Kai

[Sparks]

Wir sind 2018 über die Ukraine nach Moldavien eingereist. Da wurde nichts gewogen. Ausreise auch wieder in die Ukraine.
Da es in Moldavien auch alles gibt und die Temperaturen ja mehr oder minder komod sind braucht man auch nicht so viel Gerödel mitschleppen.

[wokre]

Allerdings ist es wohl nur sehr wenigen Womo-Freunden möglich, vor jedem Reiseantritt auf eine Waage zu fahren, um sich zu vergewissern, dass man gerade noch unterhalb der 3,5 to aufbricht.

Versuch es mal bei Speditionen oder Baustoffhändlern (oder ggf. auch Müllentsorgungsstationen), die haben in der Regel eine Waage. Wenn man dort nett fragt und etwas in die Kaffekasse gibt klappt das meistens.
Gruß Kai

Danke für diesen guten Tipp. Ich bin mir sicher, dass nicht nur ich genau abschätzen können, wieviel man mit seinem Womo tatsächlich auf die Waage bringt.
Lieben Gruß aus dem tief verschneiten österreichischen Süden

[wokre]

Wir sind 2018 über die Ukraine nach Moldavien eingereist. Da wurde nichts gewogen. Ausreise auch wieder in die Ukraine.
Da es in Moldavien auch alles gibt und die Temperaturen ja mehr oder minder komod sind braucht man auch nicht so viel Gerödel mitschleppen.

DANKE für diese Nachricht - keine Info ist so kompetent wie die konkrete Erfahrung ("Erfahrung" im wahrsten Sinn dieses Wortes).
Jetzt wage ich den Schritt in die Unverschämtheit: Natürlich würden meine bessere Hälfte und ich total gerne wissen, wie Moldawien erlebt wurde. Gibt es sowas wie einen kurzen Reise-, Routen- und Erfahrungsbericht? Selbstverständlich kann ich verstehen, wenn das nicht weitergegeben werden will oder auch gar nicht vorhanden bin. Ich bin allein für die Mitteilung sehr dankbar, dass Moldawien und evtl. auch die Ukraine offensichtlich problemlos zu bereisen ist.
Was das Mitschleppen und Vollstopfen des Womos anbelangt, bin ich generell der Meinung, dass es sehr viel klüger ist, vor Ort einzukaufen als zuhause das Womo mit Proviant für Wochen vollzufüllen. Das Einkaufen vor Ort ist nicht nur eine wirtschaftliche Geste, sondern auch eine wunderbare Kontaktmöglichkeit mit Einheimischen, die wir ja wollen. Abgesehen davon, dass ich kennenlernen will, was in der bereisten Region an Besonderheiten und Außergewöhnlichkeiten angeboten wird.
Möge das Womoreisen bald wieder sorglos möglich sein!

[masure]

Allerdings ist es wohl nur sehr wenigen Womo-Freunden möglich, vor jedem Reiseantritt auf eine Waage zu fahren, um sich zu vergewissern, dass man gerade noch unterhalb der 3,5 to aufbricht.

Versuch es mal bei Speditionen oder Baustoffhändlern (oder ggf. auch Müllentsorgungsstationen), die haben in der Regel eine Waage. Wenn man dort nett fragt und etwas in die Kaffekasse gibt klappt das meistens.
Gruß Kai

Auch landwirtschaftliche Lagerhäuser (Baywa, Raiffeisen und private Lagerhäuser) haben alle oftmals schon digitale Waagen,
um Fahrzeuge aller Art zu wiegen.
Wenn man keinen Wiegeschein verlangt, kostets mur einen kleinen Obolus in die Kaffekasse.

[wokre]

Allerdings ist es wohl nur sehr wenigen Womo-Freunden möglich, vor jedem Reiseantritt auf eine Waage zu fahren, um sich zu vergewissern, dass man gerade noch unterhalb der 3,5 to aufbricht.

Versuch es mal bei Speditionen oder Baustoffhändlern (oder ggf. auch Müllentsorgungsstationen), die haben in der Regel eine Waage. Wenn man dort nett fragt und etwas in die Kaffekasse gibt klappt das meistens.
Gruß Kai

Auch landwirtschaftliche Lagerhäuser (Baywa, Raiffeisen und private Lagerhäuser) haben alle oftmals schon digitale Waagen,
um Fahrzeuge aller Art zu wiegen.
Wenn man keinen Wiegeschein verlangt, kostets mur einen kleinen Obolus in die Kaffekasse.

Lieber Peter,
vielen Dank für die weiteren Wiegetipps. Ich denke, dass deine Tipps nicht nur für mich, sondern für viele unserer großen Womo-Gemeinschaft hilfreich sind.
Lieben Gruße und hoffentlich bald auch gute Womo-Fahrt,
Wolfgang