Wer bereut es...

Alles zum Thema Recht und Verkehr kann hier diskutiert werden.

Moderator: Mods

Beitragvon Bernhard 2 » 15.05.2007 - 22:23:42

Hallo !

Wir haben unser WoMo, RoTEC 580 GX von 3,5 auf 3,75 t mit Goldschmittluftfedern auflasten lassen.
Als klaren Nachteil sehe ich das Überholverbot für LKW an. Gerade dann, wenn die LKW mit 60 km/h daherschleichen und man selbst mit 100 km/h vorbeiziehen könnte.
Unverständlich ist die Regelung für den Reisebus, der auch 100 km/h fahren darf und nicht unter das Überholverbot fällt.
Die jährliche TÜV-Abnahme gilt erst, wenn das WoMo 6 Jahre alt ist. Die AU-Abnahme ist ab sofort jährlich fällig.


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Beitragvon zombi » 16.05.2007 - 08:29:32

Ich bereue es nicht,

vor ca. 1,5 Jahren sind wir auf ein 3,85T. Fahrzeug vom gleichen Hersteller gewechselt und haben so den direkten Vergleich. Das Fahrverhalten ist deutlich besser bei dem großen Fahrwerk. Gerade auf unseren längern Touren war der Alte meistens Überladen und Spurrillen wurden dann schon kritisch. Leider ist der große jetzt auch wieder leicht Überladen aber das Fahrwerk steckt das deutlich besser weg. Da man es unserm Neuen die 3,85T. nicht so ansieht ist die Geschwindigkeit und das Überholverbot ein überschaubares Risiko. Die Querung durch das Land der Raubritter(A) umgehe ich möglichst (CH), leider ist das bei Abhängigkeit von den Schulferien nicht immer möglich.

Trotz der Nachteile, wie Maut ? Geschwindigkeit ? Überholverbot, bereue ich nicht den Wechsel auf einen 3,85 T.

bis bals Zombi
alles wird gut
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Beitragvon MichaelN » 16.05.2007 - 08:43:58

Wir haben auch mehrere Jahre einen 3,5t gefahren.. War kein Problem,. Das Womo hatte gut 650kg Zuladung ( gewogen ! )

Nun haben wir seit 1 Jahr einen 7,20mtr langes Alkovenwomo mit 3,85t. Der Vorbesitzer hats auf 3,5t abgelastet.,. Da waren da gerade mal 300kg Zuladung drin. Gewogenens Gewicht mit 2 Gasflaschen und vollem Wassertank aber ohne Fahrer ist knapp 3200kg. !!! Macht nen rest von 300kg ?? Ohne Fahrer.. Wohl arg knapp. Habs dann direkt bei Zulassung wieder auf die 3,9 aufgelastet und habe damit nun wieder 700kg Zuladung.. Auch nicht viel.. Aber es reicht..
Weh tut das dann nur beim TÜV-.. Jedes Jahr die Teure HU.. ( Wesentlich teuerer als beim 3,5t... Udn dann alle 2 Jahre die Asu.., Auch die ist teurer als beim 3,5t.... ?? Warum?? Das Fahrzeug ist das gleiche,, Die Prüfung ist die gleiche ?? Konnte mir der Mann von der GTÜ auch nicht beantworten und verwies nur auf die Gebührenordnung.

Gruß Michael
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Beitragvon Frankennobbi » 16.05.2007 - 12:29:34

Hallo,

Wir haben uns letztes Jahr einen Rapido 7099 gekauft, gleich mit dem Fahrgestell für 3,8 t. Derzeit ist das Fz auf 3,5t zugelassen, jedoch kann man jederzeit wieder auflasten ohne Änderungen.

Vor der letzten großen Fahrt waren wir auf der Waage, da ist man gleich am Limit angelangt. Leider wurde die Möglichkeit des stärkeren Fahrgestell mir nur von einem Händler genannt.

Gruß
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Beitragvon Lacky » 16.05.2007 - 13:21:03

Hi.

Wir haben "nur" 3,5t (abgelastet von 3,85t).

Voll beladen zeigt die Waage zwischen 3,55-3,7t an, damit kann ich leben!
Uns reichen die 3,5t.
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Beitragvon MZatrix » 16.05.2007 - 14:07:35

Unser WoMo hat eine Zulassung auf 3,8t. Ausgerüstet beladen (Diesel + Frischwasser voll, 2 volle Gasflaschen, TV, Sat, usw. Campingmöbel, Geschirr, Klamotten, Betten bezogen usw. - zum losfahrbereiten Zustand fehlen nur noch Fahhräder und Lebensmittel) hat der dann 3,45t. Sprich - es dürfen noch 350kg an Lebensmittel, Fahrräder und Menschen mitgenommen werden. Das ist zwar nicht üppig, aber wir kommen damit hin. Auch die Verteilung auf die Achsen passt einigermaßen. Für uns stellt sich die Frage nach Ablasten auf 3,5t schon garnicht.

Die teureren Mautgebühren sind dabei wirklich ärgerlich, weil das Fahrzeug gerade mal 300kg mehr hat, als die WoMos unter 3,5t, aber sogar 34 Tonnen weniger hat, als manche LKW, die den gleichen Preis zahlen müssen. In Österreich und auch Tschechien! langen die für >3,5t ordentlich hin. Ein Grund mehr, dort eher nicht so oft hinzufahren.

Auch Überholverbot und Begrenzungen sind ärgerlich. Ich fahre den Elzer Berg (A3 Frankfurt Köln) locker mit 120km/h hoch, da machen so manche <3,5t schon schlapp. Das geht aber nur bis zum ersten LKW-Kriecher, den ich dann bei 50km/h nicht überholen darf. Den Berg runter muß ich dann mit 40km/h auf der rechten Spur bleiben und habe jedesmal reichlich Zeit, mich über diesen Schwachsinn aufzuregen.
Trotzdem würde ich jedem empfehlen, diese Unannehmlichkeiten in Kauf zu nehmen, bevor man sein Fahrzeug überlädt. Dabei ist es nicht das Problem, erwischt zu werden. Viel mehr ist das Risiko, im Falle eines Unfalls ohne Versicherungsschutz dazustehen. Dann ist man ganz schnell mal ruiniert - und das völlig. Da ist es sicher billiger, im Überholverbot oder mit LKW-Geschwindigkeitsübertretung erwischt zu werden.
..oder noch einfacher: Man hält sich dran und genießt die Fahrt im ureigentlichen Zweck: als Urlaub ohne Hektik und Eile!

Kurz zusammengefasst auf die Frage: Ich bereue es nicht!

Gruß,
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Beitragvon BadHunter » 16.05.2007 - 14:45:38

Lacky hat geschrieben:Hi.

Wir haben "nur" 3,5t (abgelastet von 3,85t).

Voll beladen zeigt die Waage zwischen 3,55-3,7t an, damit kann ich leben!
Uns reichen die 3,5t.


Hm, ich würd mal sagen, die 3,5 t reichen NICHT!

Wenn das Fahrzeug beladen immer über 3,5 t wiegt kann das ein teurer Spaß werden, auch, wenn aufgrund der höheren Tragfähigkeit das Chassis dafür ausgelegt ist.
Geht schon los bei der Steuer, Stichwort "Steuerhinterziehung"!
Dann passt mal auf, daß Ihr in keine der mittlerweile zahlreichen Kontrollen kommt......

Gruß, Jens
Womo Concorde 620 XS, 142.000 Km, 2,5 TDi cat, Bj 1995.
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Beitragvon Christine » 16.05.2007 - 17:29:50

BadHunter hat geschrieben:Dann passt mal auf, daß Ihr in keine der mittlerweile zahlreichen Kontrollen kommt......

Gruß, Jens


Stimmt, auf dem Caravan Salon 2006 hat die Polizei wirklich jedes Womo auf die Waage gestellt, dass auf dem P1 wollte!

Ich hatte zum Glück meinen Austellerausweis im Fenster und wurde durchgewuncken (zum Glück aus Zeitgründen, wir haben ca. 900 kg Zuladung minus unseren Extras....)

Gruß

Christine
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Beitragvon eportmann » 16.05.2007 - 21:54:00

Warum lese ich hier nichts von den Strassen mit Beschränkungen auf 3.5 T. Haben wir dies nur in der Schweiz und Österreich?

Auf der Fahrt zum Winterurlaub haben wir in A sehr viele solche Tafeln gesehen.

Das mit dem Parkieren wurde hier auch nirgends erwähnt, ist aber sicher auch ein grosses Thema. Bis 3.5 T gilt das Fhzg als PW.

In der Schweiz braucht es für über 3.5T einen zusätzlichen Führerausweis.

Darum haben wir zwar das Maxi Chassis mit 3.85 T genommen aber auf 3.5 T abgelastet und waren schon ein paar mal froh darum.

Klar, wir haben auch nur einen Teilintegrierten und sind zu zweit unterwegs.
Gruss

Ernst
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Beitragvon Bernhard 2 » 16.05.2007 - 23:12:16

Die Verkehrszeichen mit der 3,5 t - Angabe beziehen sich auf das tatsächliche Gewicht, nicht auf das zul. Gesamtgewicht.
Wer also ein Fz. mit z.B. 3,85 t ZGG fährt, darf dort fahren, wenn das tatsächliche Gewicht die 3,5 t nicht überschreitet.


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Beitragvon Schwedenopa » 16.05.2007 - 23:15:45

eportmann hat geschrieben:Warum lese ich hier nichts von den Strassen mit Beschränkungen auf 3.5 T. Haben wir dies nur in der Schweiz und Österreich?

Hallo,

ein soo großes Problem ist das nicht:

Steht dort so ein Verkehrszeichen, halt mit 3,5t anstatt 5,5t:
Bild
dann wird das tatsächliche Gewicht beschränkt. Es kommt dann also nicht auf die zulässige Gesamtmasse, sondern auf die derzeitige tatsächliche Gesamtmasse an.

Steht allerdings dort dieses Verkehrszeichen:
Bild
dann kommt es auf das jeweilige Land an:
  • In Deutschland heißt das "Verbot für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t...", Wohnmobile dürfen also nicht durchfahren.
  • In Österreich, den Niederlanden und so weit ich weiß auch in Frankreich und Belgien, betrifft dieses Zeichen jedoch nur LKW über 3,5 t. Wohnmobile dürfen also durchfahren.
  • Für die Schweiz weiß ich es nicht.

eportmann hat geschrieben:In der Schweiz braucht es für über 3.5T einen zusätzlichen Führerausweis.

Deutsche PKW-Führerscheine, die bis 1999 ausgestellt wurden, gelten für Kfz bis 7,5 t zul. Gesamtmasse. Heutzutage haben die meisten Womofahrer, so auch ich, noch einen solchen Führerschein. Das wird sich aber in Zukunft natürlich ändern.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
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Beitragvon hade » 18.05.2007 - 06:56:48

@Gerhard
Jetzt komme ich in's grübeln

Du schreibst daß bei dem Verkehrszeichen,
"Durchfahrt Verbot für LKW"
dies ab 3,5t gelten soll, ich war der Meinung das gilt erst ab 7,5t,
war das früher mal nicht so?
ist es schon so lange her daß ich meinen Führerschein gemacht habe
(1965) ?
Gruß vom Bodensee
Hans
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Camping hier und da und anderswo,
das schaffen wir mit unserem Carthago.
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Beitragvon Philanthrop » 18.05.2007 - 07:28:39

Hallo Hans,

es ist schon richtig, das Bild ist das Zeichen 253: Verbot für Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 3,5 t, einschließlich ihrer Anhänger und Zugmaschinen, ausgenommen Personenkraftwagen und Kraftomnibusse. Zusatzzeichen wie ein abweichendes Gewicht, oder Uhrzeit können aber angebracht sein.
Näheres findest du auch in der Online- StVO.
Gruß Phil

Es ist nicht genug beschäftigt zu sein, das sind auch Ameisen.
Durchschnittsverbrauch 2.8 JTD (A5481): Bild
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Beitragvon Marconeuwomobesitzer » 28.05.2007 - 20:16:39

Ich bereue es überhaupt nicht. Mal ehrlich, ständig mit 140 Km/h oder mehr durch die Gegend zu "schießen" ist wahrlich mit einem Ducato keine große Freude. Meiner schafft ohnehin nur 135 km/h! Also die Geschwindigkeit (100 km/h oder vielleicht mal sogar 120 km/h) ist kein Problem. Das LKW-Überholverbot in A ebenfalls nicht und in D müsste ein Polizist mein Fahrzeug schon von einem 3,5t-Fahrzeug unterscheiden. Ich gebe also zu, dass ich ab und an dieses Überholverbot auf der Autobahn ignoriere. :oops: M.E. sind das auch nicht die ernsthaften Probleme beim "übergewichtigen" Fahren. Ich kann mir allerdings sehr gut vorstellen, dass die Versicherungen ein großes Interesse an dem tatsächlichen Gewicht haben. Denn wie wir alle wissen, versuchen die sich doch um jede Auszahlung zu drücken. Und bei einem Unfall (egal ob verschuldet oder nicht) geht es auch ohne einen Personenschaden doch immer um eine ganze Menge Geld.
Bei dem Thema Geld verstehe ich allerdings einige Wohnmobilisten nicht ganz. Über A wird sich immer aufgeregt und über F kaum gesprochen. Gerade in Frankreich sind die Mautgebühren doch wohl nicht sehr gering, oder?
Wir fahren ein bis vielleicht zweimal nach A und zahlen fleißig :cry: die Maut. Aber die Passstraßen tue ich mir (auch aufgrund Zeitmangel) nicht an. Sieht immer lustig aus von der Brennerautobahn die Mobile die 80.000 ? und mehr kosten auf der alten Brennerstraße zu sehen. Ok, wer Zeit (oder scheinbar kein Geld für die Maut) hat soll die Strecke genießen!
Thema HU/AU:
In drei Jahren muss ich auch jährlich zu HU. Vielleicht werde ich vorher ablasten. Momentan fahren wir zu dritt und brauchen die Zuladung. Das sieht in drei Jahren vielleicht wieder anders aus.

Gruß
Marco
Marconeuwomobesitzer
 

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