Welche Folgekosten durch Auflastung?

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Moderator: Mods

Re: Und wie geht's...?

Beitragvon apnl » 22.06.2007 - 15:29:24

Pedro hat geschrieben:Habe nicht gedacht, daß das ein Thema werden könnte, aber wenn ich frage, wer macht was, kriege ich kaum ausagefähige Antworten...! :cry:

Händler: Weiß nicht, kommt bei uns nicht vor... :x

Ford-Fahrzeughersteller: Falls Sie eine Bestätigung brauchen, müßten Sie sich an uns wenden.. :x

usw. :x

Also, bitte hlft mir: Wie ist das Procedere? Und was brauche ich wo?

Danke für alle schon vorhandenen und noch kommenden Postings!

PEDRO


Hallo Pedro,

ich habe gerade gesehen, dass dir bislang niemand eine Antwort auf deine Frage gegeben hat.
Leider hast du in deinem Profil keine Angaben über dein Fahrzeug.
Mein Womo Ford Transit 2006 wurde vom Händler mit 3,5 t angeboten, bestellt hab ich dieses gleich mit Auflastung auf 3,85 t.
Mehr geht nicht, zumindest über den Hersteller. Ich habe mich daraufhin mit Goldschmitt in Walldürn in Verbindung gesetzt. Durch den Einbau einer zusätzlichen Luftfederung konnte ich bis 4,0 t auflasten, allerdings wurde die Anhängelast um 150 kg reduziert.
Daher meine Empfehlung wenn du auflasten möchtest:
Setz dich mit Goldschmitt in Walldürn in Verbindung, am besten mit Herrn Stäbler, das ist der Geschäftsführer. Vmtl. brauchst du den Kfz.-Schein. Er wird dir in jedem Fall mitteilen, ob Auflastung und ggfs. unter welchen Bedingungen möglich ist. TÜV haben die im Hause.

Gruß
Armin
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Beitragvon Pedro » 22.06.2007 - 16:29:11

Danke für Dein posting, muß mal sehen, was ich daraus machen kann, denn mein Lieferant muß die Luftfederungen als Nachbesserung einbauen, und dann erst bin ich dran mit der Frage des Auflastens. Ich denke halt, wenn ich schon die Federn habe, kann ich auch auflasten lassen!


Was mich auch neugierig machen würde: Wie viele fahren eigentlich ohne Auflastung rum, obwohl sie wissentlich zu schwer sind?

Pedro
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Beitragvon Bernhard 2 » 22.06.2007 - 16:33:23

Hallo,

das mit Goldschmitt kann ich nur bestätigen. Ich habe alles erst mal per e-mail, mit den techn. Daten etc. erledigt. Habe jetzt auch eine 2-Kreis-Luftfederung, kann ich nur empfehlen.


Bernhard
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Beitragvon Christine » 22.06.2007 - 17:14:08

Pedro hat geschrieben:Danke für Dein posting, muß mal sehen, was ich daraus machen kann, denn mein Lieferant muß die Luftfederungen als Nachbesserung einbauen, und dann erst bin ich dran mit der Frage des Auflastens. Ich denke halt, wenn ich schon die Federn habe, kann ich auch auflasten lassen!



Pedro


Das stimmt so nicht ganz! Auflastfähig beim Ford sind lediglich die Luftfedern von Goldschmitt. Der Einbau inkl. TüV Gutachten muss bei Goldschmitt selber vorgenommen werden, andere Werkstätten werden nicht anerkannt!

Zudem sind nicht alle Ford Transit mit Heckbereifung/Zwillingbereifung auf 3,85 t auflastfähig! Einige Hersteller nehmen als Fahrgestell eine günstigere Variante, die nicht auflastbar bzw. auf 3,85 t zuzulassen ist! Ich weiß leider nicht mehr, wie diese Version heisst bzw. wie man sie erkennt.

Wir haben den einfacheren Weg genommen: Womo gekauft mit 3,85 t (so ist auch eigentlich der übliche Weg) und den Händler gebeten, mit 3,5 t zuzulassen. Auf Schein und Brief war dann eingetragen, dass Womo ursprünglich für 3,85 t zugelassen war. Letztes Jahr haben wir es dann wieder mit 3,85 t zugelassen: Beim eh notwendigen TÜV besuch Bescheinigung für Genehmigung 3,85 t ausstellen lassen, mit Schein und Brief zum Strassenverkehrsamt, umtragen lassen und dann wieder mit den Papieren zum TüV und Plakette drauf. Das wars bei uns!

Gruß

Christine
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Beitragvon woming » 22.06.2007 - 19:54:59

Christine hat geschrieben:... eine günstigere Variante, die nicht auflastbar bzw. auf 3,85 t zuzulassen ist! Ich weiß leider nicht mehr, wie diese Version heisst bzw. wie man sie erkennt.


eigentlich müsste man es an der Summe der zul. Achslasten ersehen können.

Natürlich kann das neue zGG nie höher sein als die bisherige
Achslastsumme.

Mit Zusatzfederung ist es in der Tat von externen kaum ersichtlich,
wieviel Reserve das Chassis konzeptionell mitbringt. Aber die Chancen
sind nicht schlecht, da Hersteller zur Minimierung der Diversifizierung
oft Baugruppen der höheren Baureihe einsetzen. Insbesondere,
wenn es das Chassis auch standardmäßig für höhere zGG gibt und
wenn das fast keine Mehrkosten bedingt.

woming

BTW: mein Transit hat original eine zul. Achslastsumme von 4.2 t
Das Chassis ist bis 6.5t bestellbar.
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
woming
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