Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon Uli_bw » 14.09.2009 - 20:57:26

He hier geht es ja hoch her...
na ja war schon lang nicht mehr da... aber nach 3 Wochen sehr geruhsamen USA Urlaub wunderts mich schon...
(Das womo dort hatte übrigens so um die 6,5 t und 360 Ps)
Also ich muss mich wahrscheinlich auch rel. schuldig bekennen meist überladen zu fahren - das ergibt sich halt einfach...
Vermutlich wars unser Auto jetzt zum Flughafen und 4 Leuten inkl. Gepäck auch...
Gewogen wurden wir noch nie.
Vielleicht sollte hier einfach auch mal der Ratschlag gegeben werden, dass es vielleicht reicht bei der Fahrt durch A und CH mit deutlich weniger Wasser, leeren (Wasser-) Tanks zu fahren...
Wir wurden übrigens an der schweizer Grenze sehr oft mit großen Augenangeschaut, wenn wir die Schwerverkehrsabgabe gezückt haben - "ist der so schwer?"
Also lasst mal die Kirche im Dorf.
Grüße ULI
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon khu » 18.11.2009 - 20:46:45

paulschnell fahr einfach los.
1. man muß dich erst einmal kontrollieren
2.bei einem Unfall muß man dir Vorsatz nachweisen
3.das kfz ist nach techn. Angaben für 3,85t GG ausgelegt.
4.10% Überladung ist nie ein Vorsatz macht also 350kg zuzüglich dann bist du wieder bei 3,85t

:!:
5. kauf demnächst überlegter ein WoMo -es gibt Hertseller die das Problem begriffen haben.

6.eine Straftat hast du weder im Straßenverkehr in Planung noch hier im Forum :mrgreen:

also gute Fahrt
khu
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon Freetec 598 » 18.11.2009 - 23:07:14

Hallo,

also überladen losfahren ist Vorsatz !
"Augen zu und durch" ist zumindest fahrlässig.
Beides würde ich für mich nicht wagen,wenn ich sicher und gesund nach Hause kommen will.
Wer mit oder nach so einem Verhalten Andere schädigt,wird vor Gericht nur mit sehr wenig Verständnis rechnen können.
Jeder Sachverständige wird dem Richter gerne vorrechnen, das wenn der Unfallverursacher überladen unterwegs war, der Unfall hätte vermieden werden können,wenn das max. zuläßige GG eingehalten worden wäre.
Wir fahren vor jedem Urlaub auf die Waage z. B. TÜV , Lagerhaus,Baywa.
Leergewicht bei Kauf 2910 Kg, bei Urlaubsantritt vollgetankt incl. 50 % Trinkwasser, incl. Fahrer & Beifahrerin immer zwischen 3450 und 3490 Kg.

lg
peter
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon khu » 19.11.2009 - 07:54:08

zu Kommentar freetec598

dann fahr bitte auch mit einem privaten Pkw bei Nutzung mit 4-5 Personen u. Urlauber WE Gepäck auf die Waage :mrgreen:

wenn mein Bußgeldkatalog noch stimmt kostet das 5-10% überladen 10,00€ -keine Punkte in Flensburg :idea:

Damit ist klar wie der Gesetzgeber ein Überladen einstuft.
Zudem wäre das WoMo ja technisch vom Hersteller auf 3850kg augelegt

Es handelt sich bei der Ablastung nur um ein Steuer u/o FS Problem.

Der genannte Sachverständige wird scheitern weil der Hersteller ja ein TypenZulassung in Flensburg auf 3850kg beantragt,nachgewiesen und erhalten hat. :idea:
---------------------------------------------------------
Empfehlen kann ich trotzdem nur genaues überlegtes Checksystem beim Kauf von WoMo.
Was nutzt der superelegante Aufbau wenn das Fahrwerk eine Katastrophe ist.

Ich für meinen Teil habe keinen Frontantriebler :idea: sondern Hecktriebler mit Doppelbereifung

eine ANHÄNGERKUPPLUNG somit komme ich bei angekoppelten Anhänger nicht in diese Problematik der Überladung
z.B. durch Motorrad/Motorroller/Boot mit Außenborder und was heute so alles dabei sein soll/muß.
Mein Motorrad und die Fahrräder sind gut auf einem 450kg Anhänger aufgehoben ( 450kg Zuladung!!!)

Mein alter Lappen erlaubt mir nach Rückversicherung beim Kreis einen "Zug" bis 11500kg zu fahren.
Könnte also auch ein Dickschiff locker erstehen und fahren. Vorteil des Lebensalters?
Empfehel kann ich nur sich schlau zu machen was alles mit alten FS machbar ist.
khu
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon khu » 19.11.2009 - 08:23:56

nochmals überprüft: Tabelle 3b im Bußgeldkatalog neu 2009

immer noch

198.2.1 oder 199.2.1 5-10% Überladung 10,00€ ohne Punkte

es ist also weiterhin eine einfache Ordnungswidrigkeit

das sagt alles für die Lauen und die Rückversicherer :D die selber nie ohne Tadel sein wollen.

In meiner gesamten Zeit als WoMo - Nutzer/Fahrer ist mir nie eine Kontrolle im Ausland und Inland vorgekommen.
khu der etwas gegen das Sehen von Gespenstern hat
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon KPR » 19.11.2009 - 09:14:53

kleiner denkfehler:

hier in D werden bei wiegekontrollen auf BAB die einzelnen radlasten gewogen. es könnte durchaus sein (so war´s bei unserem alten!) das die vorderachse gewichtmässig reichlich luft hat, dafür aber die hinterachse 250kg überladen ist.(ev. sogar die einzelne radlast zuviel hat ) das ges.-gewicht v unserem KNAUS war allerdings unter 3,5t.

200-250kg zuviel bei 2t zul. traglast der hi.-achse, ohne das die 3,5t überschritten werden, dürft bei ner kontrolle einiges an diskussionen aufkommen lassen! zugegebener weise sind wir ( bis heute) nie zum wiegen rausgewunken worden. jetzt wär´s mir eh egal, unser hat genug reserven.

Gr Klaus :wink:
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon Freetec 598 » 19.11.2009 - 17:02:29

khu hat geschrieben:zu Kommentar freetec598

dann fahr bitte auch mit einem privaten Pkw bei Nutzung mit 4-5 Personen u. Urlauber WE Gepäck auf die Waage :mrgreen:

wenn mein Bußgeldkatalog noch stimmt kostet das 5-10% überladen 10,00€ -keine Punkte in Flensburg :idea:

Damit ist klar wie der Gesetzgeber ein Überladen einstuft.
Zudem wäre das WoMo ja technisch vom Hersteller auf 3850kg augelegt

Es handelt sich bei der Ablastung nur um ein Steuer u/o FS Problem.

Der genannte Sachverständige wird scheitern weil der Hersteller ja ein TypenZulassung in Flensburg auf 3850kg beantragt,nachgewiesen und erhalten hat. :idea:
---------------------------------------------------------
Empfehlen kann ich trotzdem nur genaues überlegtes Checksystem beim Kauf von WoMo.
Was nutzt der superelegante Aufbau wenn das Fahrwerk eine Katastrophe ist.

Ich für meinen Teil habe keinen Frontantriebler :idea: sondern Hecktriebler mit Doppelbereifung

eine ANHÄNGERKUPPLUNG somit komme ich bei angekoppelten Anhänger nicht in diese Problematik der Überladung
z.B. durch Motorrad/Motorroller/Boot mit Außenborder und was heute so alles dabei sein soll/muß.
Mein Motorrad und die Fahrräder sind gut auf einem 450kg Anhänger aufgehoben ( 450kg Zuladung!!!)

Mein alter Lappen erlaubt mir nach Rückversicherung beim Kreis einen "Zug" bis 11500kg zu fahren.
Könnte also auch ein Dickschiff locker erstehen und fahren. Vorteil des Lebensalters?
Empfehel kann ich nur sich schlau zu machen was alles mit alten FS machbar ist.
khu



hallo,wer lesen kann , ist im Vorteil!
ich habe geschrieben,wenn es wegen einer Überladung zu einem Schadensgeschehen kommt,hat der überladen Fahrende ein Problem.
Nicht,wenn er nur überladen fährt.
Wenn Dir ein Kind in Dein überladenes WOMO reinläuft und Du fährst es tot,dann fragt der Richter/Staatsanwalt nicht mehr ,wieviel Du überladen hattest,sondern dann sagt er nur noch:"Schuldig!Wäre das WOMO nicht überladen gewesen,wäre der Unfall nicht passiert"! So läufts!
Wenn Du so ein erfahrener Autofahrer bist,wie Du vorgibst,kannst Du sicher jeden Unfall in Zukunft vermeiden,aber wehe wenn nicht,dann möchte ich nicht derjenige sein,dessen Gesundheit von einem wie Dir für immer ruiniert wird,nur weil Dir so eine Situation egal ist und Du vorsätzlich überladen fährst.
Es geht doch gar nicht um 10.- € Strafe wegen Überladens sondern um die Konsequenzen,die daraus entstehen können.
Fahr mal mit Deinem richtig überladenen WOMO in die Schweitz oder nach Italien,und laß Dich erwischen,dann kannst Du Dein Urlaubsziel zu Fuß anstreben.
Wenn Du glaubst,nur weil Du ein heckgetriebens WOMO hast,darfst Du auch überladen fahren,bist Du auf dem Holzweg!
Mein WOMO hat auch einen zwillingsbereiften Heckantrieb und trotzdem fahre ich nicht überladen.

peter
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon khu » 19.11.2009 - 17:18:31

KPR
liegt der Denkfehler bei deinen Kontrolleuren

bitte genau die Anlage 3 lesen ÜBER 7,5t Gesamt Gewicht
andere Kfz usw. UNTER 7,5t GesamtGewicht
das ist ein gewaltiger Unterschied und an alle Gesetze usw. immer bis zum Schluß lesen.

nun fehlt nur noch in dieser Diskussion dass die Kontrolleure vom BAG waren
Diese dürfen nurgewerblichen Güterverkehr kontrollieren :!:

Also ich würde mit einem solcher Wiegekontrolle abwarten. TrinkWasser ablassen und weiterfahren.

Freut mich aber einen Mitstreiter gehört zu haben der nicht auf Fronttriebler baut. Es ist die Erleuchtung heute abend. :idea:
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon ernest » 09.02.2010 - 23:38:25

KPR hat geschrieben:hier in D werden bei wiegekontrollen auf BAB die einzelnen radlasten gewogen. es könnte durchaus sein ... das die vorderachse gewichtmässig reichlich luft hat, dafür aber die hinterachse 250kg überladen ist.(ev. sogar die einzelne radlast zuviel hat ) ...
200-250kg zuviel bei 2t zul. traglast der hi.-achse, ohne das die 3,5t überschritten werden, dürft bei ner kontrolle einiges an diskussionen aufkommen lassen!


Hallo zusammen,

ich denke, dass dies ein in der bisherigen Diskussion völlig vernachlässigter Punkt ist!

Das zGG ist eine Sache und hat was mit Fahrerlaubnis, Geschwindigkeitsbeschränkungen und Maut etc. zu tun.
Und selbst der ÖAMTC bezieht die Vignette auf das "hzG" ("höchst zulässige Gesamtgewicht" und verweist auf den zugehörigen Eintrag in den Fahrzeugpapieren).

Die andere Sache eben: Die Vorderachse hat ja meistens noch gewichtsmäßig "Luft", aber die Hinterachse?!?
Bei einer achs-/rad-detaillierten Wägung ist das ärgerlich, denn dann erlischt vor Ort die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug, oder sehe ich das falsch?!? Wegen unzulässiger Achslast oder wegen unzureichendem Lastindex des montierten Reifens ...

Den lieben "Pickerl-Jägern" werde ich bestimmt keinen Anlass bieten zum "Jagen", in der restlichen Welt stören mich 100kg zuviel auf der Hinterachse nicht wirklich: mit einem Bar mehr Druck auf der Luftfederung sieht das Teil doch gleich "federleicht" aus ...

Luftige Grüße
Ernest
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon Schwedenopa » 09.02.2010 - 23:56:27

Hallo!

ernest hat geschrieben:Bei einer achs-/rad-detaillierten Wägung ist das ärgerlich, denn dann erlischt vor Ort die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug, oder sehe ich das falsch?!?

Das siehst Du falsch. Die Betriebserlaubnis erlischt nur dann, wenn Reifen mit niedrigerem Lastindex montiert werden, als in den Papieren steht. Und das selbst dann, wenn der zu niedrige Lastindex überhaupt nicht ausgeschöpft wird.

Bei einer Gewichtskontrolle ist es hingegen völlig egal, ob das zulässige Gesamtgewicht oder "nur" eine Achslast überschritten wurde. Man bekommt das entsprechende Bußgeld aufgebrummt und darf erst weiterfahren, wenn entsprechend ausgeladen wurde.

ernest hat geschrieben:... in der restlichen Welt stören mich 100kg zuviel auf der Hinterachse nicht wirklich: mit einem Bar mehr Druck auf der Luftfederung sieht das Teil doch gleich "federleicht" aus ...

Es sieht aber auch nur so aus. :?

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon campi » 10.02.2010 - 12:45:11

ernest hat geschrieben:[Bei einer achs-/rad-detaillierten Wägung ist das ärgerlich, denn dann erlischt vor Ort die Betriebserlaubnis für das Fahrzeug, oder sehe ich das falsch?!?
Luftige Grüße
Ernest


Ja.

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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon Vandenis » 13.02.2010 - 20:58:20

Ihr Lieben - die Kernfrage ist doch hier "Österreichische Maut"?
Wozu all die Diskussionen? Es gibt eine klare Regelung: Bis 3,5t Vignette, ab 3,5t Go-Box.
Wird kontrolliert, KANN bis zu 100 kg toleriert werden. Aus. Kein Polizist fragt dich, ob das nun sinnvoll ist, obs nicht anders auch ginge usf.
Zur Kontrolle: Es wird REGELMÄßIG kontrolliert (Inntalautobahn, A1, Tauernautobahn), gleichgültig, ob Tag oder Nacht; die Herrschaften machen schließlich nicht Jagd auf deutsche Urlaubsgäste mit Womos, sondern auf überladene Frächter. Dabei bleibt das eine oder andere Womo vielleicht mal hängen. Eher nicht, weil: Die Spur zur mobilen Waage ist iA mit der Gebotstafel "KFZ über 3,5t" beschrieben - daher hat niemand mit einem Womo bis 3,5t (lt. Papieren) auch nur die geringste Veanlassung, zur Waage zu fahren und bleibt daher ungewogen auf der Autobahn.
Blöd ists - wie seit 2009 immer öfter der Fall - wenn es heißt "KFZ über 2,8t" - dann ist man dabei. Genauso, wie all die überladenen Kurierdienste, die somit erfasst werden.
Und nochwas: Es wird wohl kaum einen österr. Polizisten geben, der wegen 100kg drüber ein Theater macht. Und wer da auch noch drüber ist, der soll - verdammt nochmal - gefälligst blechen.
Mautgrüße aus dem "bösen" Österreich :twisted:
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon campi » 15.02.2010 - 11:34:30

Vandenis hat geschrieben:Es wird wohl kaum einen österr. Polizisten geben, der wegen 100kg drüber ein Theater macht. Und wer da auch noch drüber ist, der soll - verdammt nochmal - gefälligst blechen.
Mautgrüße aus dem "bösen" Österreich :twisted:
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Blechen schon,warum auch nicht,aber nicht wegen Mautvergehen sondern wegen einer simplen Überladung.

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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon berndpseeblick » 18.02.2010 - 10:59:47

Für mich ist es auch völlig unverständlich, wie man hier so "umsich schlagen kann" Besser ist es wirklich, lesen und nichts schreiben.
Zum Glück habe ich einen 3,5 Tonner, den man zu Zweit bei allem was da hineinpasst, nicht überladen kann. Außerdem gehöre ich zu den Glücklichen, die den Führersschein schon lange haben. Ich möchte mir nach Möglichkeit keinen >3,5 t anschaffen, weil man dann ja nicht einmal mehr am Berg bei Überholverbot für Lkw an diesen kriechenden Fahrzeugen vorbeikommt.
Gruß
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Re: Maut in Österreich bei Überladung eines 3,5 Tonners

Beitragvon Vandenis » 18.02.2010 - 18:08:10

Lieber Campi,
irgendwie denke ich oft, dass unsere vorwiegend deuschen Freunde beim Thema "Maut" manchmal schon ein eigenartiges Völkchen sind. Ich kenn keinen Italiener, Franzosen, Schweizer usw, der sich wegen der österr. Mautregelung so aufführt.
Lieg ich völlig daneben, wenn ich sage: Führe ich ein Bötchen bis zu 5PS, brauch ich keinen Bootsschein, ists drüber, brauch ich einen. Hab ich einen PKW-Führerschein und will mit meiner Goldwing fahren, brauch ich einen Motoradführerschein. Fahr ich mit dem Fahrrad in die City, zahl ich keine Parkgebühren, fahr ich mit dem PKW, zahl ich welche. Fahre ich mit einem 5-Tonner über eine Brücke, die bis 5 Tonnen zugelassen ist, ists OK, bricht die ein, weil mein 5-Tonner um 2 Tonnen überladen war, "blech" ich.
Füchterlich langer Rede kurzer Sinn: Du bist Mautpreller, wenn du ohne Go-box unterwegs bist, obwohl dein Fahrzeug über 3,5t wiegt. Genau das wird kontrolliert, eine eventuelle Überladung (lt. Papieren) kommt in der Folge auch auf die Rechnung (solltest du überhaupt weiterfahren dürfen) - hast du den passenden Schein, bleibst bei der Mautgeschichte, hast du den auch nicht, bist halt nochmal fällig. Macht nach Adam Riese 3 mal. Ist auch richtig so.
Was ist daran bitte unfair? Höchstens der Womobenutzer, der sich vor der Maut drückt.
Nicht dass jetzt jemand glaubt, ich bin ein Verfechter der 3,5-Tonnenregelung - im Gegenteil, die wiederspricht jeglicher Vernunft in Verbindung mit der Möglichkeit incl. Anhänger auf 4.250 kg zu kommen - aber es ging bei dieser Diskussion um Mautprellerei und Ignoranz durch Leute, die wohl einen dicken Brummer fahren möchtenf, aber scheinbar nicht das nötige Kleingeld haben, diesen auch zu fahren :o
Wurscht - die meisten werden eh net erwischt.
Versöhnliche Grüße
Vandenis
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