Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

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Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon Windsurfer » 25.02.2010 - 18:50:01

Welcher Automobilclub ist für ein Womo mit mehr als 3,20 Höhe zu empfehlen.

Oder gibt es noch andere gute Schutzbriefe?

ADAC hat je leider die Beschränkung auf 3,20 m Höhe.
Gruß, Gerd

...::...::...::....::...::...::...

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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon MichaelN » 25.02.2010 - 20:42:16

Es gibt von der Kravag einen Schutzbrief für die hohen Womos. Das Problem dabei ist, das z.b. ein Rücktransport nur aus dem Ausland erfolgt. In Deutschland muss das Fahrzeug entweder am Schadensort in einer Werkstatt wieder flott gemacht werden ( koste es was es wolle )udn anschliessend auch selber von dort aus wieder nach Hause gebracht werden, oder aber es wird auf eigene Kappe zum Heimatort ( Heimatwerkstatt ) transportiert und man bleibt bis auf einen geringen Anteil auf den Kosten sitzen.. ( Kravag würde da nur max. 200 EUR Abschleppkosten zahlen.. ) Der ADAC bringt Dir das Teil sofern es nur 3,19999mtr hoch ist kostenlos nach der Reparatur nach Hause ( Oder auch unrepariert, wenns vor Ort nirgends sinnvoll repariert werden kann )
Problematisch ist aber auch jemanden zu finden, der ein 3,40mtr hohes Womo überhaupt transportiert.. Diese Spediteure sind rar gesät udn verlangen daher echt dickes Geld. Wenn einer nen Tip hat, welche VS auch Schäden im Inland abdeckt. .HEr mit den Tips.. Dann wechsel ich sofort.. Bin beim ADAC und Kravag.. Und bei der Rückkehr aus dem Winterurlaub im Januar 600km von Zuhause entfernt liegen geblieben.. Dummerweise auf Deutschem Gebiet.. Da hab ich den Rücktransport nach der notdürftigen Reparatur komplett selber machen dürfen.. Trotz Kravag Schutzbrief...
Gruß Michael
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon MaKaRoNi » 26.02.2010 - 09:02:42

Hi Michael, was ist passiert?
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon didifon » 26.02.2010 - 11:47:17

Seit letztem ,oder vorletztem Jahr hat der ADAC auch Truckservice im Angebot ,habt ihr dort schon mal nach gefragt .Es betrifft mich zwar nicht aber ich könnte mir denken das es dort keine Höhenbeschränkung gibt.Ob es möglich ist weiß ich auch nicht .Da ich im Ausland wohne kann ich auch nicht mal gerade beim ADAC vorbei gehen .Aber mal nach fragen kostet ja nichts... :lol:

Gruß didi
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon MichaelN » 27.02.2010 - 22:21:19

MaKaRoNi hat geschrieben:Hi Michael, was ist passiert?

Auf de Rückreise aus dem Winterurlaub wolte ich schnell noch von der BAB runter und nach Leutkirch rein zum entsorgen.. Tja.. Auf den Stellplatz Leutkirch gefahren.. Angehalten.. Motor aus.. Raus aus dem Womo.. Festgestellt, das keine VE da ist.. Udn dann wollten wir weiterfahren..
Anlasser drehte.. Motor wollte nicht starten.. Werkzeug raus und alles kontrolliert. Diesel da. Kompression da.. ?? Hm.. Also den Zahnriemendeckel runter und den ZR gecheckt.. Sah auch ok aus.. Nun wollt ich dann noch die Zeiten kontrollieren udn hab dazu die komplette Unterfahrwanne vom Iveco entfernt. ( Bei
-15Grad auf dem Parkplatz.. ) Langsam froren mir die Finger ab.. Ergebniss. ich komm nicht an die untere Markierung der Kurbelwelle und ein Loch für den Steckbolzen am Schwungrad ist in meinen Unterlagen auch nicht zu finden.. ADAC angerufen und um Schlepphilfe in die Werkstatt gebeten.. Die kamen dann auch prompt und haben mich zur nächsten Werkstatt geschleppt... Wir dann mit Leihwagen die 600km bis nach Hause.. Am Montag morgen dann mit der Werkstatt telefoniert und Auftrag zur Diagnose vergeben. Ergebniss dann am Dienstag nachmittag.. ZR wäre übersprungen.. ok.. Ich verhandelt udn dann so verblieben, das ich mit Material am Donnerstag früh bei denen bin und wir den dann erneuern.. Die haben dann schon mal die ganze Front vom Iveco entfernt und alles war schön zugänglich.. neuen ZR drauf. Motor durchgedreht.. Nix.. Startet immer noch nicht.. Mit Startpilot ging er dann komischerweise..
Fiat kam nicht ins Steuergerät rein um Fehler auszulesen.. Also die mich zum Boschdienst geschickt.. Auch da gings nicht.. Weiter zu iveco ( udn das ganze ohne utnerwegs den Motor abzustellen ) Dort ans Diagmnosegerät.- Fehlerspeicher gelöscht ( die Deppen.. erst schaut man doch mal was drin steht ) und übers Diagnosegerät gestartet... Kein Fehler drin.. Springt einwandfrei an.. die haben dann alles mögliche an der EP kontrolliert.. Kein Erfolg.. Nach 3 Stunden haben die Abgebrochen und meinten, das sie keine Zeit mehr hätten und ich wenn sie weiter suchen sollten nen termin machen müssen..
Ich dann dankend abgelehnt und mit dem Womo die 600km bis nach Hause gefahren.. Dort stand das gute Stück dann erstmal 2 Wochen auf dem parkplatz rum wegen Frost und Schnee.. Als es wärmer wurde hab ich mri den Kram selber mal angeschaut.. Was war passiert.. Das Zündschloss war verbrannt ! Jede einzelne Stellugn für sich funktionierte. Zündugn ein, Starter.. Nur bei der Stellung Startet wurde wegen des Defekt die komplette Stromversorgung für das Steuergerät gekappt... Das Schloss repariert.. Udn siehe da.. Die Kiste lief wieder...
Gruß Michael
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon Karl0097 » 28.02.2010 - 15:52:57

Das war aber ein "komischer" Fehler.
Wenn das Zündschloß verbrannt ist warum läuft er dann mit Startpilot weiter?
Und warum kann Fiat nicht auslesen Iveco schon?

Na ja... war heute auf der Freizeit-Messe und habe ein Flugblatt bekommen.

bei http://www.jahnupartner.de gibt es eine Vollkasko dort steht Schutbrief prämienfrei ohne Höhen-. Längen- und Gewichtsbegrenzung.

Kann aber nix dazu sagen.
Gruß Karl
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon MichaelN » 01.03.2010 - 12:05:49

Karl0097 hat geschrieben:Das war aber ein "komischer" Fehler.
Wenn das Zündschloß verbrannt ist warum läuft er dann mit Startpilot weiter?
Und warum kann Fiat nicht auslesen Iveco schon?


Das ist ganz einfach.. Da ein Diesel ein Selbstzünder ist, reicht eine gewisse Menge an Startpilot im Ansaugtrakt um den Motor auch ohne Dieselzufuhr zu starten. Sobald der Motor dreht, lässt man ja den Schlüssel los und schon ist die Spannung wieder da. lediglich in der Starterstellung wurde die Spannung für das Motorsteuergerät weggeschaltet.. Von daher wurde beim Starten kein Diesel engespritzt..

Das Fiat den Iveco nicht auslesen kann ist auch klar. Der Duci hat ein anderes Steuergerät als der Iveco ( Fiat hat den genormten OBD Stecker . Iveco den 38 Poligen wie der Mercedes )
Bosch hatte Problem mit der Kommunikationsverbindung.. Ich selber hab das Teil aber dann doch noch selber ausgelesen bekommen.
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon Pego » 01.03.2010 - 15:43:20

...tja alles Hightec heute aber klappen muß es deshalb noch lange nicht !

Diagnose hin oder Diagnose her, die fehlende Stromspannung in der Stellung 'STARTEN' und damit die unterbrochene Dieselversorgung, wäre dir im Detail wahrscheinlich mit einem sehr beliebigen Fehlercode angezeigt worden. Nur wenn dieser Fehlercode dann das verbrannte Zündschloß mit erklärt hätte, wäre der gesamte Vorgang wahrscheinlich eine Sache von wenigen Momenten geworden...!

Übrigens ist dieser Fehler bei älteren Fahrzeugen gar nicht so selten. Bereits in 1970iger Jahren brannten die Zündschlösser vor allem bei Renault gerne mal durch. Schon damals wollten dann die Werkstätten einen ganz neuen Schließsatz für das Fahrzeug für viel Geld verkaufen.

Die Zündverteilerscheiben, hinter dem eigentlichen mechanischen Zündschloß, waren dagegen oft Pfennigartikel zu DM-Zeiten.

Man mußte aber schon damals darauf bestehen, diese Zündverteilerscheiben zu bekommen, ansonsten wurd's aber richtig teuer...!

Ist das heute auch noch so...?????

Ach, aber das ist ja schon wieder eine ganz andere Geschichte...

:D
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon MichaelN » 01.03.2010 - 17:35:57

Pego hat geschrieben:...Diagnose hin oder Diagnose her, die fehlende Stromspannung in der Stellung 'STARTEN' und damit die unterbrochene Dieselversorgung, wäre dir im Detail wahrscheinlich mit einem sehr beliebigen Fehlercode angezeigt worden. Nur wenn dieser Fehlercode dann das verbrannte Zündschloß mit erklärt hätte, wäre der gesamte Vorgang wahrscheinlich eine Sache von wenigen Momenten geworden...!

Übrigens ist dieser Fehler bei älteren Fahrzeugen gar nicht so selten. Bereits in 1970iger Jahren brannten die Zündschlösser vor allem bei Renault gerne mal durch. Schon damals wollten dann die Werkstätten einen ganz neuen Schließsatz für das Fahrzeug für viel Geld verkaufen.

Die Zündverteilerscheiben, hinter dem eigentlichen mechanischen Zündschloß, waren dagegen oft Pfennigartikel zu DM-Zeiten.

Man mußte aber schon damals darauf bestehen, diese Zündverteilerscheiben zu bekommen, ansonsten wurd's aber richtig teuer...!

Ist das heute auch noch so...?????

Ach, aber das ist ja schon wieder eine ganz andere Geschichte...

:D

Tja.. selbst das Iveco Diagnosticcenter hat dazu keinen Fehlercode angezeigt..
Die Scheiben bzw Kontakte gibts nicht einzeln.. Hab am Schalterteil die Nieten aufgebohrt. Die Verteilersscheiben repariert, die Schaltstifte erneuert udn alles wieder zusammengebaut.. Das Schloss hätts auch nur komplett mit Schliesszylinder gegeben.. Warum auch immer.. Sinn macht das nicht.. Wegen der WFS noch nichtmal im Zubehör zu kriegen.. Die Verteilerscheiben kriegt man leider nirgends mehr einzeln.. Von daher war Doityourself agesagt...
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon Pego » 01.03.2010 - 18:09:52

MichaelN hat geschrieben:
Pego hat geschrieben:...Diagnose hin oder Diagnose her, die fehlende Stromspannung in der Stellung 'STARTEN' und damit die unterbrochene Dieselversorgung, wäre dir im Detail wahrscheinlich mit einem sehr beliebigen Fehlercode angezeigt worden. Nur wenn dieser Fehlercode dann das verbrannte Zündschloß mit erklärt hätte, wäre der gesamte Vorgang wahrscheinlich eine Sache von wenigen Momenten geworden...!

Übrigens ist dieser Fehler bei älteren Fahrzeugen gar nicht so selten. Bereits in 1970iger Jahren brannten die Zündschlösser vor allem bei Renault gerne mal durch. Schon damals wollten dann die Werkstätten einen ganz neuen Schließsatz für das Fahrzeug für viel Geld verkaufen.

Die Zündverteilerscheiben, hinter dem eigentlichen mechanischen Zündschloß, waren dagegen oft Pfennigartikel zu DM-Zeiten.

Man mußte aber schon damals darauf bestehen, diese Zündverteilerscheiben zu bekommen, ansonsten wurd's aber richtig teuer...!

Ist das heute auch noch so...?????

Ach, aber das ist ja schon wieder eine ganz andere Geschichte...

:D

Tja.. selbst das Iveco Diagnosticcenter hat dazu keinen Fehlercode angezeigt..
Die Scheiben bzw Kontakte gibts nicht einzeln.. Hab am Schalterteil die Nieten aufgebohrt. Die Verteilersscheiben repariert, die Schaltstifte erneuert udn alles wieder zusammengebaut.. Das Schloss hätts auch nur komplett mit Schliesszylinder gegeben.. Warum auch immer.. Sinn macht das nicht.. Wegen der WFS noch nichtmal im Zubehör zu kriegen.. Die Verteilerscheiben kriegt man leider nirgends mehr einzeln.. Von daher war Doityourself agesagt...


Hallo Michael...!

Obwohl ich nun schon ein paar Jahre raus bin, sag ich es unseren Mechatronikern heute noch gerne : " Ihr müßt die Mechanik von der Elektronik trennen können, erst dann seid ihr richtig gut !"

Mit n'em "Schleppi" auf'm Kotflügel sich ausbreiten kann jeder, Mechanik von Elektronik trennen und reparieren, daß können nur die Besten.

Gratuliere, schön das du es noch gelernt hast, Michael....!

:D
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon Karl0097 » 01.03.2010 - 18:48:43

MichaelN hat geschrieben:
Karl0097 hat geschrieben:Das war aber ein "komischer" Fehler.
Wenn das Zündschloß verbrannt ist warum läuft er dann mit Startpilot weiter?
Und warum kann Fiat nicht auslesen Iveco schon?


Das ist ganz einfach.. Da ein Diesel ein Selbstzünder ist, reicht eine gewisse Menge an Startpilot im Ansaugtrakt um den Motor auch ohne Dieselzufuhr zu starten. Sobald der Motor dreht, lässt man ja den Schlüssel los und schon ist die Spannung wieder da. lediglich in der Starterstellung wurde die Spannung für das Motorsteuergerät weggeschaltet.. Von daher wurde beim Starten kein Diesel engespritzt..

Das Fiat den Iveco nicht auslesen kann ist auch klar. Der Duci hat ein anderes Steuergerät als der Iveco ( Fiat hat den genormten OBD Stecker . Iveco den 38 Poligen wie der Mercedes )
Bosch hatte Problem mit der Kommunikationsverbindung.. Ich selber hab das Teil aber dann doch noch selber ausgelesen bekommen.



Hab ich vermutlich überlesen... Dann war ja nur! die Kl. 50 am Zündschloß verbrannt ( Dann ist es mir klar )
Zum Auslesen .. ich dachte diese Fiat WST macht auch Iveco Fahrzeuge ( Mehrmarkenwerkstatt)

Gruß Karl
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Re: Schutzbrief für Alkoven - Womo >3,20

Beitragvon MichaelN » 02.03.2010 - 09:25:58

Hier nun noch für die ganz neugierigen ne Bilderserie von dem Drama...

viewtopic.php?f=13&t=13248

Hab ein neues Post dazu aufgemacht.. BeimSchutzbrief hat es nichts wirklich was verloren :mrgreen:
Gruß Michael
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