In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

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In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon Pego » 24.10.2011 - 18:55:19

Jetzt liegen die Abrechnungen unserer Herbstreise nach Italien vor. Und bei einer Stichprobenkontrolle stellten wir fest, unsere Änderung bezüglich der Emissionsklasse IV welche mit einem Protokoll von der ASFiNag uns bereits am 21.01.2011 schriftlich bestätigt wurde, dieselbe fand bei der Abrechnung mit der GO-Box jetzt keine Anerkennung. Abgerechnet wurde trotz Nachrüstung eines Rußpartikelfilters an unserem Reisemobil, nicht die bestätigte Emissionsklasse IV, sondern weiter die Emissionsklasse 0-III.

Offensichtlich irritiert durch diesen Widerspruch wurde ich durch meinem "Finanzvorstand" diesbezüglich angehalten, eine Nachfrage an die ASFiNAG mit der Bitte um Klärung anzustrengen.

Die ASFiNAG antwortete heute am 24.10.2011 um 16:55 Uhr in einem Telefonat:

"Die Abrechnung sei so korrekt, da die Emissionsklasse IV in Österreich nicht anerkannt wird, weil der CO2-Ausstoß mit dem von uns nachgerüsteten Rußpartikelfilter nicht reduziert werde. Der von uns installierte Rußpartikelfilter reduziere zwar den Ausstoß der schädlichen Rußpartikel, jedoch eben nicht den besagten CO2-Ausstoß...! In Italien und Deutschland wird ihr Filter zwar voll anerkannt, aber eben leider in Österreich nicht...!"

Soweit der freundliche Mitarbeiter der ASFiNag uns gegenüber am Telefon.

Wir zahlen jetzt demach weiter pro KM 24,92 Cent statt der angestrebten und bereits von der ASFiNAG bestätigten 21,84 Cent für unser dreiachsiges Reisemobil.

Natürlich waren wir durch diesen Vorgang sehr überrascht, selbst in der Fachzeitschrift 'REISEMOBIL' vom Juni 2011, wo ein solcher Emissionsklassenwechsel nochmals groß angelegt den Verbrauchern erklärt wurde, fand diese österreichische Sonderregelung mit keinem Wörtchen eine Beachtung.

Zugegebener Weise ist alleine dieser Umstand eigentlich ein Skandal. Wozu lasse ich mir als Abonennt eine Fachzeitschrift ins Haus schicken, die mir wichtige Grundlagen eines Tarifwechsels einfach vorenthält ? Da waren wir doch gleich zweimal stinkasuer, einmal über die Politiker in Österreich und dann auch noch über die hiesigen Schreiberlinge unserer immer wieder hochgelobten Fachjournalisten.

Frage : "Wer oder was ist eigentlich noch Europa, wenn jedes Staatsgebilde glaubt sein eigenes Süppchen kochen zu müssen, und wie im Feudalzeitalter eine beisiellose Wegelagerei praktiziert ?"

Da waren wir wirklich um Fassung bemüht.

:roll:
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon Schwedenopa » 25.10.2011 - 08:37:42

Hallo Pego,

könnte es sein, dass Du hier römische und arabische Ziffern verwechselst? Bei Fahrzeugen über 3,5 Tonnen muss nämlich unterschieden werden zwischen den durch römische Ziffern gekennzeichneten Euro-Emissionsklassen für den Gesamt-Schadstoffausstoß und den durch arabische Ziffern gekennzeichneten Schadstoffgruppen der Umweltplakette.

Die Nachrüstung eines Partikelfilters beeinflusst zwar sehr wohl die Einstufung in die Schadstoffgruppen der Umweltplakette, jedoch meines Wissens nach nicht die Einstufung in die Euro-Emissionsklasse (römische Ziffern), die für die Mauteinstufung in Österreich herangezogen wird.

Schau also nochmal genau in Deinen Fahrzeugpapieren nach, ob dort eine römische IV oder nur eine arabische 4 drinsteht.

MfG
Gerhard
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Emissionen - mehr als nur Feinstaub

Beitragvon Seekater » 25.10.2011 - 10:29:31

Lieber Pego,

Gerhard war ja schon auf dem richtigen Weg, und genau da liegt des Rätsels Lösung; ich habe bei meiner Rußfilternachrüstung auch lange gebraucht bis ich die Unterschiede verstanden habe.

Pego hat geschrieben:...unsere Änderung bezüglich der Emissionsklasse IV ....
Eine Emissionsklasse kann man (leider) durch Nachrüsten eines Filters nicht ändern. Ein Filter ändert nur die Menge an ausgestoßenen Feinstaub - was man in Deutschland - und nur dort - mit ähnlichen Feinstaubklassen in arabischen Ziffern bezeichnet. Dies hat nichts mit den Europa-weiten Schadstoffklassen zu tun. Ein Filter ändert ja auch nichts an der Kohlendioxid, Stickoxid und anderen Emissionen. Ein Filter filtert Staub heraus, sonst nix.
Somit bleibt ein Euro-III Auto auch bei Nachrüstung eines Feinstaubfilters ein Euro-III Auto. Das ist nicht nur in Österreich so, das ist in der gesamten EU so. Dies wird auch in Deinem Fahrzeugschein dokumentiert. An der Emissionsklasse hat sich durch den Einbau des Filters nichts geändert. In den Fahrzeugpapieren steht nach dem Filtereinbau dieselbe Emissionsklasse, z.B. "98/69 EG III:A", genauso wie vor dem Filtereinbau.

Unterschiedlich in EU ist lediglich, wo ein Auto für welches Geld fahren darf. Hier ist Deutschland bis jetzt am großzügisten, weil bei uns die Euro-Emissionsklassen bei Fahrtbegrenzungen keinerlei Rolle spielen, sondern nur die Feinstaubemission, die man durch Filter beeinflussen kann. In der überwiegenden Zahl der restlichen Länder spielt ein Feinstaubfilter gar keine, oder eine geringere Rolle im Verhältnis zur Euro-Emissionsklasse.

Den "Sonderweg" macht hier Deutschland, mit den Feinstaubplaketten, die gerne mit den Euro-Emissionsklassen verwechselt werden, nicht Österreich.
Und die Verwirrung ist bei deutschen Fahrern, die vergessen, daß aus dem Auspuff mehr rauskommt als nur Feinstaub. :wink:

Aufklärende Grüße
Seekater

Nacheditiert: Rechtschreibung, arabisch statt römisch, Feinstaub statt Schadstoff
Zuletzt geändert von Seekater am 25.10.2011 - 15:20:27, insgesamt 5-mal geändert.
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Re: Emissionen - mehr als nur Feinstaub

Beitragvon Schwedenopa » 25.10.2011 - 11:57:13

Seekater hat geschrieben:Filter ändert nur die Menge an ausgestoßenenFeinstaub - was man in Deutschland - und nur dort - mit ähnlichen Feinstaubklassen in römischen Ziffern bezeichnet.

In arabischen Ziffern! :wink:

MfG
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon Pego » 25.10.2011 - 13:00:07

@EuraGerhard und @Seekater haben es richtig erklärt.

Vielen Dank für eure Mühe!

Die Euro Emissionsklassen werden in römischen Ziffern deklariert und die nationale deutsche Emissionsklasse in arabischen Ziffern. Letztere wird angegeben in Spalte 14 der Zulassungsbescheinigung Teil I !

Mekwürdig bleibt dabei, dass die ASFiNAG in einem Übertragungsprotokoll vom 21.01.2011 uns gegenüber weder die EURO-Emissionsklasse IV beanstandet noch abgelehnt hat. Sie hat sie einfach zur Kenntnis genommen und uns in dem Irrglauben gelassen, wir besäßen diese "römische Emissionsklasse" IV. In Wirklichkeit haben wir national EURO 4 und europäisch III .

So entstehen Mißverständnisse die eigentlich nicht nötig sind wenn jede Institution ihren Informationspflichten nach gekommen wäre.

Im übrigen pflichte ich den Usern wie TT zu, wenn sie behaupten, das die Autobahnen und auch die Campingplätze in A, sich in einem vorbildlichem Zustand befinden. Dies empfinden wir ebenfalls so und wir fahren nicht ohne Grund wenn es nach Italien geht, am liebsten über die teure Brennerautobahn "ins Land wo die Zitronen blühen"...!

Die Brennerautobahn bleibt bei allem Ärgernis für uns die sicherste und schnellste Verbindung von und nach Italien.
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Re: Emissionen - mehr als nur Feinstaub

Beitragvon Seekater » 25.10.2011 - 15:16:24

EuraGerhard hat geschrieben:
Seekater hat geschrieben:....in römischen Ziffern bezeichnet.

In arabischen Ziffern! :wink:
ja klar - eben nacheditiert - danke für den Hinweis.
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon Dirks BiMo » 26.10.2011 - 07:58:16

Wecker11 hat geschrieben:
werni hat geschrieben:Engstirnig hin oder her die schlechte Erfahrung überwiegt, auch du wirst diese Erfahrung machen. Wetten!


Hallo Werni,

könntest Du mal erklären, was Du mit "dieser Erfahrung" meinst?
Außer der zugegeben happigen Maut weiß ich nicht, was Du meinst.

Grüße

Hans


Moin,
ich bin zwar nicht werni .... aber meine letzte Erfahrung war, daß mich ein Straßenverkehrsgesetzeshüter darüber aufgeklärt hat, daß man als solcher in Österreich die Geschwindigkeit schätzen dürfe .... zugegeben ich bin über eine Bergkuppe gefahren und Bergrunter anstatt der erlaubten 60 km/h ca. 65 - 66 km/h gerollt ..... der Mann will das geschätzt haben :shock: ..... mit bloßem Auge :shock: .... nun ja .... da das diskutieren nichts half habe ich gelöhnt.
Ich will nicht behaupten, daß ich zukünftig dieses Land meide .... aber sympathisch ist mir die Republik da unten irgendwie nicht.
Gruß
Dirk
Kein Bus? ...wie uncool. Das Leben ist zu kurz, um kleine hässliche Autos zu fahren ;-))
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon dooley » 26.10.2011 - 08:24:19

Uns hat es bisher in A auch sehr gut gefallen.
Sind auf Landstraße gereist und nicht auf AB gerast :wink: und haben viele nette Menschen, gute Campingpätze und noch schönere Landschaften kennengelernt.

Viel. sollten wir Deutschen mal in uns gehen und überlegen, ob es nicht auch bei uns im Land etwas zu meckern gibt :wink:

lg Dooley

PS:
Trotzdem tut es mir leid, dass ihr euch so ärgern musstet, lieber pego!
Die Größe und den moralischen Fortschritt einer Nation kann man daran messen, wie sie die Tiere behandelt. Mahatma Gandhi 1869-1948..
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon mws » 26.10.2011 - 09:06:14

Hallo dooly,

aber sicher doch, mit Kritik an D könnte ich den Speicher meiner Festplatte sprengen. - Hier war aber das unkalkulierbare bürokratische Benehmen unserer A-Nachbarn das Thema und hier hat sich offensichtlich schon mancher der Forumsteilnehmer gewundert. Wenn man sich das nicht antun möchte kann man sich dort halt fernhalten, in dem man das Land einfach meidet. In D ist das für mich leider nicht so leicht möglich.

Grüße mws
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon slomo » 26.10.2011 - 09:39:10

dooley hat geschrieben:Uns hat es bisher in A auch sehr gut gefallen.
Sind auf Landstraße gereist und nicht auf AB gerast :wink: und haben viele nette Menschen, gute Campingpätze und noch schönere Landschaften kennengelernt.

Viel. sollten wir Deutschen mal in uns gehen und überlegen, ob es nicht auch bei uns im Land etwas zu meckern gibt :wink:

lg Dooley

PS:
Trotzdem tut es mir leid, dass ihr euch so ärgern musstet, lieber pego!

Hallo Dooley,
wir sind schon viel herumgekommen. Uns fällt aber immer wieder, wenn wir nicht anders können als durch dieses Land zu fahren, dass man dort offensichtlich ein sehr stark lokal ausgeprägtes Geschick entwickelt hat sich der Besucher speziell anzunehmen. Andere Länder scheinen diese Art der Betreung für Besucher noch nicht entdeckt zu haben oder halten sie für nicht richtig. Man hört immer nur aus diesem Lande von solchen behördlichen Eigenartigkeiten.
Beispiele:
Man fährt z.B. abseits der Autobahnen, gemütlich durch dieses meist landschaftlich schöne Land und man wird natürlich ganz ohne Absicht mal ganz locker auf eine Autobahn geleitet. Wenn überhaupt Hinweisschilder vorhanden sind, dann sind sie sehr unauffällig angebracht oder es steht ganz zufällig z.B. ein Müllcontainer oder Lkw davor. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit wird die Fahrt aber dann nach kurzer Strecke durch eine auch wieder gerade ganz zufällig auf diesem Abschnitt ihren Pflichten folgende Streife unterbrochen und man darf die Staatskasse auffüllen.
Diese Vorgehensweise ist nicht neu. Die beobachten wir seit vielen Jahrzehnten. Da saßen die Geldeinnehmer noch in grauen Käfern mit schwarzen Nummernschildern. Wenn man da abends nach dem Skifahren aus dem Zillertal in dichten Kolonnen mit 40-50kmh herausfuhr, dann wurden aus der Kolonne immer nur die Autos mit den weißen Nummenschildern herausgewunken. Ohne Radar natürlich, denn die Herren hatten die weltweit einzigartige Fähigkeit eine Fahrgeschwindigkeit schätzen zu können.
Etwas derartiges gab es auch in D vor ein paar hundert Jahren. Hinterlassenschaften davon kann man in fast allen Teilen Ds in Fom von gut befestigten Anlagen auf Bergen und Hügeln bewundern. Hier nennt man das Raubritterburgen. Das ist hier aber Verangenheit.
Gruß
Slomo
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon Roadrunner » 26.10.2011 - 10:19:10

Es scheint sich hier eine pro - contra - Ösidiskussion zu entwickeln.
Man darf nicht alles über einen Kamm scheren sondern sollte das differenzierter betrachten. Es gilt zu unterscheiden zwischen Bevölkerung und Behörden.
Die Menschen in unserem Nachbarland habe ich ausnahmslos als höflich, freundlich und zuvorkommend kennengelernt. Die CP sind sauber, man darf über Sylvester
auch mal nur über's WE einchecken, Lift- Restaurantmitarbeiter... allesamt nett!

Im Gegensatz dazu stehen die Behörden und ihre (oft) arroganten Mitarbeiter. Das beginnt bei geschwindigkeitsschätzenden Polizisten und hört bei gebührenerfindenden
Stadtoberen auf.
So findet man häufig eine "Müllabgabe" die zusätzlich zum Stellplatzpreis zu bezahlen ist auch wenn man keinen Müll hinterläßt oder die so beliebte IG-L - Abgabe!
Auf (nicht nur) der Brennerautobahn wird die Geschwindigkeit bei zu hohen Emissionswerten auf 100 km/h begrenzt und dies mit der Leuchtschrift IG-L angezeigt.
Wird dabei die Geschwindigkeit übertreten kommt die besonders teuer! Mehr als das doppelte einer normalen Übertretung. Interessanterweise ist dies Begrenzung
grundsätzlich zu deutschen Hauptreisezeiten aktiv, :twisted: auch wenn der permanente Föhnsturm evtl. Abgase sofort nach Bayern bläst. Ein Schelm der böses dabei denkt :mrgreen:

Eine Anektode am Rande:
Ich wurde vor Jahren einmal auf der AB angehalten und mir mitgeteilt ich sei zu schnell gefahren und hätte xx zu bezahlen. War mir allerdings keiner Schuld bewußt un habe deshalb erschrocken: "Nein, das kann nicht sein" erwiedert. "Daann bekommen sie eine Aaanzeige" war die umgehende Antwort. Meine Personalien wurden aufgenommen
und die mehr als 3 mal so teuere Rechnung zugesandt. Keine Diskussion möglich! Die Rechnung habe ich NICHT bezahlt. Drauf erhielt ich ein Schreiben mit dem Inhalt:
"... wenn sie die ihnen zugeteilte Geldstrafe nicht bezahlen wird gegen sie die gerichtliche Exekution eingeleitet werden..."

Seitdem befürchte ich jedesmal wenn ich in A bin erschossen zu werden :lol: :lol: :lol: :lol:
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon Lutz_K12 » 26.10.2011 - 11:28:48

Nach dem bisher gelesenen zu urteilen gehen die Oesterreicher im Strassenverkehr gezielt nur auf die ach so bedauernswerten deutschen Durchreisenden los, wenn das tatsächlich so ist, sollte man sich einmal Gedanken darüber machen, warum das so ist? Ich bin sehr oft in Oesterreich mit dem Womo unterwegs und ich bin auch schon durch die tatsächlich lausige Beschilderung auf einer mautpflichtigen Autobahn gelandet. Es gibt dann 2 Möglichkeiten: entweder bei der nächsten Ausfahrt wieder runter, oder im Falle einer tatsächlichen Kontrolle durch die Asfinag den Grund für dieses "Verbrechen" mit Ruhe und Anstand zu schildern. Ich konnte jedesmal ungestraft weiterfahren mit der Auflage, die Autobahn bei der nächsten Ausfahrt zu verlassen. Wenn nun jemand etwas anderes erlebt hat, sollte er vielleicht einmal in Ruhe darüber nachdenken, warum das so war, nun daraus abzuleiten, dass nur Fahrzeuge mit weissen Nummern-Tafeln herausgewunken werden, ist doch etwas weit hergeholt. Oder jemand der mit 66-67 km/h in einer 60er Begrenzung herausgewunken wird, sollte nicht fluchen, denn der "schätzende" Gesetzeshüter versteht offenbar sein "Handwerk". :wink:
Lutz
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon mws » 26.10.2011 - 11:45:44

Hallo Lutz,

den Grund kann ich Dir sagen. Dies ist ein deutsches Forum, in welchem meist deutsche Teilnehmer sind und Deutschland ist ein direktes Nachbarland von A mit der größten Menge der Grenzüberschreiter. Vermutlich geht es den anderen Ausländern entsprechend in A genauso.

Ich möchte auch mal klarstellen, daß ich nicht gegen Östereicher donnere, sondern mich nur über die merkwürdige Politik und Bürokratie beschwere, welche unsere in D wirklich noch übertrifft. Ich habe übrigens aus anderen Hobbies in A Freunde, die hinter dieser Meinung voll stehen.

Grüße mws
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon Pego » 26.10.2011 - 12:04:15

Liebe Userinnen und User !

Die ursprüngliche Meinungsäusserung von mir, mit dem Thema der Emissionsklassen in römisch und arabisch, von @EuraGerhard und @Seekater richtig erklärt, ist eigentlich abgearbeitet.

Ich für meinen Teil gebe mich damit zufrieden und an ein allgemeines Geschimpfe über unsere Nachbarn in A möchte ich mich nicht beteiligen. Wir fahren oft durch A auf dem Weg nach Italien und sind niemals unhöflich behandelt worden. Das gleiche gilt übrigens auch für unsere Fahrten über den San Bernardino in CH.

Ich würde es begrüßen wenn wir diesen Thread nun dahingehend auch beenden könnten.

Vielen Dank für euer Verständnis.

:D
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Re: In A nicht anerkannt: Um Fassung bemüht !

Beitragvon Schwedenopa » 26.10.2011 - 12:09:30

Hallo!

mws hat geschrieben:Ich möchte auch mal klarstellen, daß ich nicht gegen Östereicher donnere, sondern mich nur über die merkwürdige Politik und Bürokratie beschwere, welche unsere in D wirklich noch übertrifft.

Ich habe mehrere Jahre in Österreich gelebt und gearbeitet, und zwar im öffentlichen Dienst! Das mit der Bürokratie kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, die übertrifft die deutsche um Längen. Wobei die niederländische Bürokratie noch um einiges schlimmer ist ...

Allerdings muss man beim Thema dieses Threads schon sagen, dass die Verwirrung um die römisch und arabisch bezifferten Schadstoffklassen nicht auf die österreichische, sondern auf die deutsche Bürokratie zurückzuführen ist.

MfG
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