Willkommen im WOMO-Forum

von **Jens_M** » 25.05.2004 - 12:10:59

Hallo Friedhelm, DAS ist doch mal eine Aussage. Es ist also tätsächlich so, dass die Beladung eines 3,5 Tonners 174 Kg drüber liegen "darf" ohne dass es zu konsequenzen kommt. Interessant ist dann sogar, dass eine Überladung von 349 Kg (!!!) nur mit 10 Euro bestraft wird. Wahnsinn! Gilt das Gewicht pro Achse? Wenn also nur eine Achse mit mehr als 10% überladen ist, ist dann bereits Schluss? Denn DAS würde ja wohl in der Praxis die Regel sein. Mich würde interessieren, wie die Polizei bei einer Überladung reagiert. Muss ich dann direkt vor Ort "abladen" und mein Gepäck liegen lassen? Ich nehme mal an, dass es sich dabei um den DEUTSCHEN Katalog handelt. Ist das in anderen EU Ländern ähnlich? Bedeutet das, dass ich mich auf den Katalog berufen kann? Sind dort auch noch andere Konsequenzen aufgeführt? Z.B. Fahren ohne gültige Lizenz, wenn nur der neue Führerschein bis 3,5t vor liegt? Schönen Gruß Jens

von **Gast_p** » 25.05.2004 - 14:03:28

Hallo Jens, das ist der deutsche Bußgeldkatalog, wie ich ihn im Internet gefunden habe, Du mußt allerdings aufpassen wenn du bis 5 % dein WOMO überladen möchtest. Das zählt für das Gesamtgewicht. Hierbei kann es aber ohne weiteres sein, das du die Hinterachse alleine um mehr als 5 % überlädst. Dieses insbesondere bei Heckgaragen. Du wiegst zwar insgesamt vielleicht 3600 kg, aber bei Achsenwägung kann es sein, dass deine Vorderachse vielleicht zu wenig und deine Hinterachse deutlich zuviel Gewicht hat. Also kann es sein, das du insgesamt um 5 % überladen hast aber die Hinterachse eventuell um 10 oder 20% überladen hast. Und dann zählt das auch. Vor Ort, wenn eine Überladung festgestellt wird heisst es in der Regel nicht das du abladen mußt. Normalerweise sagt die Polizei, dass du mit dem WOMO so wie es jetzt ist, nicht mehr weiterfahren darfst. Und was bleibt dir dann anderes übrig als abzuladen? Solltest du den neuen Führerschein haben, so zählt der bis 3,5 t. Solltest du jetzt tatsächlich 3,8 t wiegen, so kann auch ein Führerscheinvergehen vorliegen. Man sollte außerdem beachten, dass unter Umständen auch ein Steuervergehen vorliegen kann, da die Fahrzeuge über 3,5 t ja einer anderen Besteuerung unterliegen. Die 3,5 t ist eine Grenze, an der sich vieles verändert. Nur denke auch mal an das Zivilrechtliche, was viel schwerwiegender sein kann. Wenn du z. B. an einem Unfall beteiligt bist, an dem dich keine Schuld trifft, du aber um 300 kg überladen bist, du ohne weiteres eine Teilschuld bekommen kannst. Dieses unter den Voraussetzungen, das man dir nachweist, wenn du nicht überladen bist, du z.B. einige Meter früher zum Stehen gekommen wärst. Und diese Fälle gibt es in letzter Zeit gehäuft, dass die Versicherungen irgendwie versuchen aus der Sache Kapital zu schlagen. Du kennst ja hier auch die Grenze bzg. ABS. Ab 3,5t ist das gesetzlich vorgeschrieben. Gruß Friedhelm

von **Jens_M** » 25.05.2004 - 14:46:42

Hallo Friedhelm, da ist sehr viel Sinn in all Deinen Aussagen. An einiges davon denkt sicher im ersten Moment niemand. Mit der Strategie "Augen zu und DURCH" lebt man langfristig sicher zu gefährlich. Also, auf vernünftige Sicht sollte jeder, der mit dem WoMo unterwegs ist und eine Überladung nicht ausschließen kann auf einen kleinen Gepäckanhänger zurück greifen. Das ist dann allemal die sinnvollste Alternative. Ich habe hier mal angefangen die Gewichte, die im Urlaub zusammenkommen, aufzulisten. Wenn man dann mal in sich geht und den ganzen Gram noch mal detailliert, dann kommt doch noch das Eine zum Anderen. Ich denke da an: Werkzeuge (Knarrenkasten, Schraubendreher, Ringschlüssel, Inbusschlüssel,...) Starthilfekabel Abschleppstange/Seil SAT Anlage Kabeltrommeln Wein / Bier Schlauchboot (mit Motor?) Solarzellen auf dem Dach 3. Batterie Zusätzliche Einbauten Fernseher Video/DVD/Radio unnötiges Geschirr / Töpfe Backofen 2 Gasflaschen Foto/Videoausrüstung Videofilme/CDs/DVDs Spiele Sammlung Gastgeschenke und nicht zu vergessen Campingzubehör wie: extra Zelt Vorzelt oder Safari-Room Gasgrill / Gaskocher Bücher Campingtisch Campingstühle Sonnenschirm Schwimm- und Strandsachen (Schnorchelausrüstung) Luftmatratze(n) Laptop Die dicke Schwiegermutter Hund Da fällt mir bestimmt noch mehr ein. Dann war ja die Frage: "wo kann ich sparen?" GUTE Frage! Nächste Frage! Schönen Gruß Jens

von **Pitti** » 25.05.2004 - 14:57:59

oh, oh Jens, die dicke Schwiegermutter unter Campingzubehör ???

;D ::)

:-[ :-X :-/ :-* :'(

;D

von **Schwedenopa** » 26.05.2004 - 08:45:01

[quote author=Jens_M link=board=WOMO-Technik;num=1074756182;start=30#30 date=05/25/04 um 12:10:59]Es ist also tätsächlich so, dass die Beladung eines 3,5 Tonners 174 Kg drüber liegen "darf" ohne dass es zu konsequenzen kommt.[/quote] Von "dürfen" kann hier keine Rede sein. Mit den 5% Toleranz wird lediglich die unvermeidliche Messungenauigkeit der Waagen ausgeglichen. Diese dürfte schätzungsweise bei ca 1,5-2% liegen. Nimmt man nun den Extremfall, in dem das Womo z.B. beim heimischen Bauhof vor der Abreise gewogen wurde, dessen Waage 2% zu wenig anzeigt, während die Waage der Polizei 2% zu viel anzeigt, und schlägt noch 1% als Sicherheitsreserve drauf, dann liegt man bei 5%. [quote author=Jens_M link=board=WOMO-Technik;num=1074756182;start=30#30 date=05/25/04 um 12:10:59]Interessant ist dann sogar, dass eine Überladung von 349 Kg (!!!) nur mit 10 Euro bestraft wird. Wahnsinn![/quote] Finde ich auch... >:( Zum Glück kann die Polizei jedoch die Weiterfahrt so lange verhindern, bis die Überladung beseitigt ist. [quote author=Jens_M link=board=WOMO-Technik;num=1074756182;start=30#30 date=05/25/04 um 12:10:59]Gilt das Gewicht pro Achse? Wenn also nur eine Achse mit mehr als 10% überladen ist, ist dann bereits Schluss?[/quote] 5 Prozent! S.o. Es darf weder eine Überschreitung der zulässigen Gesamtmasse noch eine Überschreitung einer der zulässigen Achslasten vorliegen. [quote author=Jens_M link=board=WOMO-Technik;num=1074756182;start=30#30 date=05/25/04 um 12:10:59]Mich würde interessieren, wie die Polizei bei einer Überladung reagiert. Muss ich dann direkt vor Ort "abladen" und mein Gepäck liegen lassen?[/quote] Das liegt im Ermessen der Polizei, ist aber zumindest bei deutlichen Überschreitungen sehr wahrscheinlich. [quote author=Jens_M link=board=WOMO-Technik;num=1074756182;start=30#30 date=05/25/04 um 12:10:59]Ich nehme mal an, dass es sich dabei um den DEUTSCHEN Katalog handelt. Ist das in anderen EU Ländern ähnlich? Bedeutet das, dass ich mich auf den Katalog berufen kann?[/quote] Ähnlich ja. Aber sicher nicht genau gleich. Berufen kannst Du Dich immer nur auf die Vorschriften des jeweiligen Landes. MfG Gerhard

von **Gast_p** » 26.05.2004 - 13:17:08

Hallo Zusammen, was mich ein bisschen wundert an der Diskussion ist, dass es wohl fast keinen WOMO-Besitzer mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 3,5t zu geben scheint, der noch Zuladungsreserven hat. Es geht sich doch immer nur darum, bin ich knapp dran, paßt es noch so gerade, ein paar Kilogramm mehr, das kann man riskieren. Aber das kann es doch nicht wirklich sein oder? Gruß Friedhelm

von **tanja** » 26.05.2004 - 15:11:38

@jens: wo du noch am gewicht sparen kannst? wenn du ein fertig-womo kaufst tatsächlich kaum, höchstens am beschriebenen gepäck (lebensmittel und getränke). was mich aber angesichts dieser diskussion um so mehr wundert: dass im serienmäßigen womo-ausbau kaum aufs gewicht geachtet wird. da sieht man doch allenthalben schranktüren aus massivholz mit geschnitzten kassettentüren, riesige glasspiegel und ähnlichen irrsinn... wieviel prozent gewicht könnte man durch die verwendung von leichteren materialien einsparen? die kosten stehen da vielleicht auf einem anderen blatt... trotzdem sehe ich da viel mehr potenzial als bei der zuladung, oder? von der schwiegermutter mal abgesehen ;)

von **Jens_M** » 26.05.2004 - 22:45:28

Hallo zusammen, auch ich finde diese Diskussion alles andere als überflüssig. Dies um so mehr, als ich mir bisher sehr sicher war, dass ich immer (mindestens) knapp drüber war. Ich bin, was das Gewicht angeht, sicher etwas sensibler als so manch Anderer, da ich 15 Jahre mit dem Wohnwagen unterwegs war (jedes Jahr nach Griechenland und zurück über Bari oder Brindisi). Als WoWa Fahrer sind die Gewichtsprobleme wesentlich eklatanter. Nicht nur eine Überladung, sondern bereits die falsche Beladung erzeugt ein ganz gefährliches Fahrverhalten und macht keine Freude beim Gespannfahren. In der Anfangszeit sind wir nach dem Aufbruch oft nach wenigen Kilometern rechts ran gefahren, um die Beladung neu zu verteilen. Wir haben dann mit der Zeit ein gutes Gespür für die "richtige" Beladung bekommen. Dennoch, wenn ein WoWa dann doch mal anfängt sich aufzuschaukeln, weil es z.B. stark Berg ab geht, dann lernt man schnell wie gefährlich ein geladener Anhänger sein kann, wenn er plötzlich mit dem Zugfahrzeug macht was er will. Es gab da mindestens eine Situation, bei der uns unser 2,5t WoWa überholen wollte. Jetzt, seit 3 Jahren mit dem WoMo unterwegs, fängt man an, die alte Wohnwagen Gewichts-Sensibilität zu verlieren, weil das WoMo ein trügerisches Gefühl von Sicherheit gibt. Mir ist schon klar, dass es im Grunde eine Glatteisfahrt auf Kufen ist. Wir als WoMo Fahrer haben auf alle Fälle etwas, was der normale Flugtourist nicht hat: das Stückchen Heimat immer dabei. Und dazu gehört natürlich auch ein wenig ?mehr? an Gepäck. Das Empfinden ?Gepäck? dabei zu haben existiert ja gar nicht. Wir räumen unsere Schränke ein, packen noch ein zwei Kartons mit ?Krams? in die Garage und FERTIG. Der Flugtourist weiß, dass sein Koffer am Flughafen nur 20 Kg wiegen darf und braucht zwei Tage alles genau auszuwählen und abzuwiegen. Denn jedes kg extra kostet. Das WoMo, dass bereits ohne Urlaubsgepäck schon alles ?Nötige? an Board hat, wird dann mal eben zum Urlaub noch ein wenig voller gestopft. Und mal ehrlich, wer achtet da auch nur auf ein Kilo oder denkt dran die Schwiegermutter zu wiegen? Aber, was tun? Durch die Ausbauten, Umbauten und weitere Details wie Luftfederung, AHK und SAT-Anlage, Solaranlage (muss ja eigentlich JEDER haben) sind die Kapazitäten bereits ausgeschöpft. Vom wichtigen Reisegepäck kann dann eigentlich nur noch geträumt werden. Welche Alternativen gibt es? Auflasten? Anhänger? Kinder und Schwiegermutter zu hause lassen? Das muss wohl jeder für sich entscheiden. Selbst bei bester Planung, ist es bei einer vierköpfigen Familie überhaupt nicht möglich mit einem modernen Fahrzeug (mit all dem modernen Zubehör) und 3,5 Tonnen aus zu kommen. Ich gebe somit völlig uneingeschränkt sowohl Tanja als auch Friedhelm recht. Die 3,5 Tonnen WoMo?s sind nur deshalb so Klassifiziert, weil der Gesetzgeber hier eine ?imaginäre? Grenze gezogen hat. Diese ist für ein ordentliches Familien-Urlaubs-WoMo aber viel zu niedrig. 4t müssten es schon sein. Außerdem werden in Zukunft immer weniger Menschen ein Fahrzeug mit mehr als 3,5 Tonnen bewegen dürfen. Hier steht der neue EU-Führerschein im Weg. Jeder der die Fahrprüfung nach Juni 2000 ablegt darf nur noch 3,5t bewegen. Vielleicht lassen die Regierungen ja mit sich reden, und es wird ein ?Sonderfahrzeug? WoMo mit 4t geben, das NICHT als LKW einzustufen ist. DAS wäre es doch. DAS so etwas geht zeigen ja auch die neuen Regellungen für Zugfahrzeuge, die als Wohnwagengespann jetzt für 100 km/h zugelassen werden können. Wo muss also eine solche Petition eingereicht werden? Schöne Grüße Jens

von **bimbo** » 27.05.2004 - 05:13:51

Hallo zusammen ! Ich verstehe eure Probleme nicht ? ??? Wir haben ein Leergewicht von 2755 kg und ein zulässige Gesamtgewicht von 3400 kg ! Macht 645 kg Zuladung ! wo soll ich die hinpacken ???? Gruß Bimbo PS. Meine Schwigermutter fliegt auf dem Besen hinterher .

von **holiday** » 27.05.2004 - 08:11:23

hallo bimbo hast du deine 2755 kg gewogen oder steht das nur im schein? ich kann dir garantieren dass du 645 kg in null komma nichts verbraten hast markiese 38 kg, wasser 30 L diesel 60 kg gas 2 x 16 kg 4 personen 250 kg gewand 50 kg campingmoebel 30 kg lebensmittel 20 kg werkzeug,keile, 10 kg fahraeder 30 kg und diverse kleinigkeiten machen um die 600 kg aus wobei ich mich mit den gewichtsangaben sehr zurueckgehalten habe kommt noch fernseher ,sat ,solar, groessere batt. klima, usw dazu bist du sicher auf 700-800 kg lg alex

von **bimbo** » 27.05.2004 - 09:20:27

Hallo Alex ! Wir haben einen Kastenwagen !! Da stimmt das Leergewicht ! alle relevatenten Gewichte liegen zwischen den Achsen . Wir reisen außerdem nur zu zweit und mit dem einpacken haben wir mangels Platz so unsere Probleme !!!. Zusatzgewichte : 2. Batterie 27 kg Markise 35 kg Sat Anlage und Fernseher 10 kg Mittfahrer 65 kg Solar 5 kg Gas 2x 5kg 20 kg Campingausstattung 18 kg Werkzeug 10 kg Kleidung max 20 kg ???? Seisen und Getränke 20 kg Zweite Heizung 10 kg Fahrräder und Sportausrüstung 50 kg Wasser 35 kg Diesel 30 kg Also maximal 355 kg und dann ist die Kiste schon rappelvoll und die Bananen hängen wie im U Boot im Klo. Ich hätte also so gut 300 kg über also wer was braucht

Lieben Gruß Bimbo

von **Jens_M** » 27.05.2004 - 13:34:17

Hallo Bimbo, dann kannst Du hier doch gar nicht mitreden. Um so mehr verwundert mich Deine Bemerkung, dass Du die Diskussion gar nicht verstehen kannst. ??? Hier geht es um WoMo?s der 7-Meter-Klasse mit Alkoven (und eventueller Heckgarage), wo die ganze Familie meistens mit Kindern platz hat. Die WoMo?s dieser Kategorie haben viel Platz, besonders mit der Heckgarage. Meistens sind sie sogar für 6 Personen zugelassen. Aber, der Platz darf aus Gewichtsgründen gar nicht benutzt werden. Als 3,5-tonner also eine Fehlkonstruktion. Da ist von Haus aus, wenn die gehobene ?Grundausstattung? an Board ist, kein zusätzliches Gewicht für die Passagiere übrig. So ein WoMo hat eben schnell mit Markise, AHK, Luftfederung, Gasflaschen, usw. ein ?Leergewicht? von 3,2 Tonnen. Dann bleiben noch 300 Kg für die Personen und das Urlaubsgepäck. Ach ja, ein bischen Frischwasser und Diesel sollte eventuell auch noch mit. Darum geht es doch die ganze Zeit. Alleine meine beiden Kinder bringen jeder ca. 35 Kg plus extra Kindergepäck (Spielzeug) zusammen also min. 100 Kg auf die Waage. Und die Kinder werden älter. Gruß Jens

von **Seekater** » 27.05.2004 - 14:42:58

[quote author=tanja link=board=WOMO-Technik;num=1074756182;start=30#36 date=05/26/04 um 15:11:38]...... was mich aber angesichts dieser diskussion um so mehr wundert: dass im serienmäßigen womo-ausbau kaum aufs gewicht geachtet wird. da sieht man doch allenthalben schranktüren aus massivholz mit geschnitzten kassettentüren, riesige glasspiegel und ähnlichen irrsinn... [/quote] Hallo Tanja, auf den ersten Blick gebe ich Dir voll recht, auf dem zweiten jedoch eher weniger. Zum einen wurde vor einigen Jahren, als der neue EU-Führerschein in der "Mache" war vom Herstellerverband der Caravanindustrie laut getönt "kein Problem, 3,5t, das kriegen wir hin". Seitdem hat sich viel getan in Sachen Leichtbauweise und ich befürchte man ist bereits an technischen Grenzen angelangt. Bei neueren Wagen bestehen die von Dir angeprangerten Türen meist aus einer Rahmenkonstruktion die beidseitig mit 5mm Sperrholz verleimt ist. In unserem Wagen z.B. gibt es kein einzigstes massives Brett, die sehen alle nur so aus, sind aber komplett hohl. Selbst die als Spanplatte aussehenden Tisch- und Arbeitsplatten haben nur eine Resopaloberschicht und eine Leistenunterkonstruktion, die einfach nötig ist, damit die Stabilität da ist. Sollte Dir mal ein älterer Vermietwagen unter die Finger kommen, kannst Du da manches mal die in den Hohlraum eingedrückten Tischplatten sehen. Zustimmen tue ich Dir (aus meiner Sicht) dagegen wieder z.B. bei Spiegeln, da liese sich manches Kilo noch einsparen. Allerdings ist dann das Raumgefühl im engen Bad hinüber, der Raum wirkt klein, beengend und muffig. Ich denke auch man meint die Spiegel zum Erschließen neuer Käuferschichten zu benötigen. Hier geht also Marketing, der schöne Schein, der Industrie eindeutig vor Praxiswürdigkeit - bei der Wertung des letzten Caravan-Salons sind wir im Forum ja schon zum selben Ergebnis gekommen. Gruß Seekater

von **Seekater** » 27.05.2004 - 14:49:18

[quote author=Jens_M link=board=WOMO-Technik;num=1074756182;start=30#37 date=05/26/04 um 22:45:28].... Die 3,5 Tonnen WoMo?s sind nur deshalb so Klassifiziert, weil der Gesetzgeber hier eine ?imaginäre? Grenze gezogen hat. Diese ist für ein ordentliches Familien-Urlaubs-WoMo aber viel zu niedrig. 4t müssten es schon sein. Außerdem werden in Zukunft immer weniger Menschen ein Fahrzeug mit mehr als 3,5 Tonnen bewegen dürfen. Hier steht der neue EU-Führerschein im Weg. Jeder der die Fahrprüfung nach Juni 2000 ablegt darf nur noch 3,5t bewegen. Vielleicht lassen die Regierungen ja mit sich reden, und es wird ein ?Sonderfahrzeug? WoMo mit 4t geben, das NICHT als LKW einzustufen ist. DAS wäre es doch. DAS so etwas geht zeigen ja auch die neuen Regellungen für Zugfahrzeuge, die als Wohnwagengespann jetzt für 100 km/h zugelassen werden können. Wo muss also eine solche Petition eingereicht werden? [/quote] Hallo Jens, mit Deiner Sensibilität für's Gewicht hast Du vielen einiges voraus.... ich bin ja auch gerade dabei, einige Ausrüstungsgegenstände einer kritischen Gewichtsprüfung zu unterziehen - owohl ich mich schon im vornehinein für die 3,85 t entschlossen habe. Die von Dir angesprochene "Petition" gibt's bereits (steht auch mehr dazu hier und in anderen Foren): Wesentlicher Inhalt: Eben jener Caravan-Herstellerverband hat die Grenzen des Leichtbaus erkannt, es wird wohl befürchtet, insbesondere bei den Herstellern der >3,5 - 7,5t Klasse daß in Zukunft die Clientel mangels Führerschein wegbricht. Begünstigt wurden diese deutschen Überlegungen durch die Reisemobilnation Nr. 2 in der EU, Frankreich, wo ähnliche Erfahrungen gemacht wurden. Deshalb laufen hinter den Kulissen Aktivitäten unter der Überschrift "Führerscheinregelungen". Dem Vernehmen nach soll es in die Richtung gehen, daß Besitzer von Fahrzeugen bis ca. 6t mit Führerschein B unter gewissen technischen Voraussetzungen nach einer Individual-Ergänzungsprüfung (bessere Einweisungsfahrt) beim Händler/Hersteller eine Sondererlaubnis erhalten, dieses eine Fahrzeug im Rahmen der üblichen Regeln, die für dieses Fahrzeug gelten, auch mit dem B-Führerschein führen zu dürfen. Die Prüfung muß dann für jedes Fahrzeug neu gemacht werden und bezieht sich auf dieses eine Fahrzeug - ähnlich wie das bei der 100 km/h Anhängerregelung der Fall ist. Über den Stand der Dinge könnte man sich bei der Pressestelle des Verkehrsministeriums informieren - bei den geänderten TÜV-Fristen für WoMos über 3,5t hat's auch weit über ein Jahre gedauert (nach der ersten Bodewig'schen Versprechung) bis es soweit war. Ich könnte mir vorstellen, daß es beim Caravan-Salon dieses Jahr soweit sein könnte, daß konkretere Presseberichte zu diesem Thema zu erwarten sind. Ich erwarte allerdings hier, daß es noch länger dauern wird, weil das Ganze ja nun Europaweit einheitlich gehandhabt werden muß. Also dann "stürme" mal zur Pressestelle des Bundesverkehrsministeriums........ Viele Grüße Seekater

von **Gast_p** » 27.05.2004 - 14:57:54

Hallo Seekater, so sehr ich ja an Europa glaube, aber wenn die erst einmal europaweit etwas abstimmen müssen, dann mal gute Nacht. Innerhalb von Deutschland bekommen die doch kaum was geregelt, wie soll es dann europaweit aussehen? Das ist zwar Alles sehr traurig, aber du kennst ja die Herrn Politiker. Gruß Friedhelm

Willkommen im WOMO-Forum

Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Re: Wer wurde schon mal gewogen

Wer ist online?