Hubraumbesteuerung - was soll die Aufregung ?

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Hubraumbesteuerung - was soll die Aufregung ?

Beitragvon Eyvindur » 04.02.2005 - 01:16:27

also wenn man so durch die Foren surft, seitenweise aufgeregte Wohnmobilisten (ganz untypischer Wesenszug !). Da ist von Demo in Berlin, Zulassung bei der ausländischen Schwiegermutter, aufgeben des Hobbys WOMO und und und die Rede.

Schauen wir uns die Sache doch aber mal in aller Ruhe an.
Nehmen wir als Grundlage mal den 2.8 Liter Ducato und ein Womo der 3,5 / 4.0 t Klasse. Was haben wir denn hier an Mehrkosten zu erwarten ? Das bewegt sich ungefähr bei 220 EUR pro Jahr - für die Masse der Wohnmobilfahrer.
Einen AMI mit 5 oder 7 Ltr. Hubraum trifft es natürlich härter - schlappe 2.000 EUR mehr, aber a) kann man hier eigentlich von dem nötigen Kleingeld ausgehen (sorry Jungs, aber seit mal ehrlich) und b) entspricht das bei den Verbrauchswerten von 25 Ltr und mehr gerade mal 650 km pro Monat.Dafür habt Ihr auch das schöne blubbern im Ohr .....

Natürlich ist es nicht schön, aber 220 EUR im Jahr werden mich nicht umbringen und mir auch das Hobby Reisen nicht vermiesen - seht es einfach mal positiv, ihr helft damit unserem größtem Kapitalvernichter Eichel doch dabei den Stabilitätspakt einzuhalten. Wird er zwar nie schaffen, aber demnächst kommt ja auch der PKW Maut und da die Leute chronisch pleite sind nicht nur für Autobahnen, sondern gleich auch für Bundesstrassen ........ smile
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Re: Hubraumbesteuerung - was soll die Aufregung ?

Beitragvon Kerli » 04.02.2005 - 01:28:28

Eyvindur hat geschrieben:Natürlich ist es nicht schön, aber 220 EUR im Jahr werden mich nicht umbringen und mir auch das Hobby Reisen nicht vermiesen - seht es einfach mal positiv, ihr helft damit unserem größtem Kapitalvernichter Eichel doch dabei den Stabilitätspakt einzuhalten.



Hallo Wolfgang,

uns bringen 1000 Euro auch nicht um.......und einen "Ami-Eigner"
2000 Euro auch nicht !

Was soll's, wird halt alles teurer !

Ich freue mich wirklich für jeden, der das locker wegsteckt !


Mit Gruß

Kerli
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Beitragvon Tom » 04.02.2005 - 03:11:16

Hallo,

mein Gott die Armut kotzt mich an... :twisted:

Dann tanke ich eben nur noch für 30 Euro die Woche und fahre halt von einem Supermarktparkplatz zum nächsten...

f*ck for Holidays...

Und von den 2,8 JTD Sparfahrern nehmen wir eben eine erhöhte Stellplatzgebühr.. die können es sich ja noch leisten... :roll:

Also ich finde es toll das ich den Eichel so heftig unterstützen darf!!!
Zur Belohnung gibt es noch die Maut für alle und dann schauen wir ganz neidisch auf unsere neuen EU-Staaten was die sich so leisten können von unserem Solibeitrag... :evil:

Ich bin mir sicher das wir unseren Staat bald hingerichtet haben!!! Und wenn der dusselige Finanzminister noch entdeckt das man ja eine Internetsteuer für alle User einführen könnte, dann wird es im Net auch ruhiger...

Gruß Tom
Wenn ich immer nur tun würde, was von mir erwartet wird,könnte man folgendes auf meinen Grabstein schreiben: Sein Leben hat allen gefallen, nur ihm nicht...
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Beitragvon aldibrain » 04.02.2005 - 04:07:04

Mobilcamp hat geschrieben:

Ich bin mir sicher das wir unseren Staat bald hingerichtet haben!!! Und wenn der dusselige Finanzminister noch entdeckt das man ja eine Internetsteuer für alle User einführen könnte, dann wird es im Net auch ruhiger...

Gruß Tom


Hallo Tom,

da hätt´ich dann auch noch einen: Wer sein Steuernischendasein in einschlägigen Foren per Atavar mit Dickschiffen, also quasi per Gewalt-Womo-DNA dussligerweise und ohne erkennbare Not selbst entblößt, steht automatisch unter Steuerhinterziehungs-Generalverdacht und wird mit einer vierteljährlichen Steuervorauszahlung nicht unter Höhe des Neuwerts der rollenden Traumvilla belegt. (Falls die Fahnder nicht von alleine fündig werten sollten, denke ich ernsthaft darüber nach, meine http.//forum.womo.de-Insiderkenntnisse staatstragend und -rettend mittels anonymer Anzeigen zu verwerten.)

Was meinst Du wohl, weshalb auf meinem Atavar im Unterschied zu Deinem nur (m)ein (steuerlich nicht angemeldeter) Hund zu sehen ist? Man muss halt in die fiskalisch wenig rosige Womo-Zukunft blicken können!

Lieber steuerlich auf den Hund gekommen
als durchs Womo an den Bettelstab

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Beitragvon buerstnerhelmi » 04.02.2005 - 10:02:49

Hi Eyvindur,

ich kann mir gut vorstellen, dass es dich und deine Offroad Freunde nicht sonderlich interessiert, dass nun für ganz normale WoMo's mehr Steuern bezahlt werden sollen.

Haben doch einige von euch jahrelang weniger Steuern gezahlt, als eigentlich vorgesehen (Auflastung).

Und nur hierdurch ist ja die ganze Steuerdiskussion entstanden.

Ich werde durch die 300.- ?, die mein WoMo p.a. mehr kostet, sicherlich nicht mit dem Hobby WoMo aufhören.

Nur 300.- ? sind auch ca. 30 - 50 Stellplatzgebühren pro Jahr oder fast die Jahresprämie für die Versicherung.

Gruß Helmut
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Beitragvon Tom » 04.02.2005 - 13:36:48

aldibrain hat geschrieben:
Mobilcamp hat geschrieben:


da hätt´ich dann auch noch einen: Wer sein Steuernischendasein in einschlägigen Foren per Atavar mit Dickschiffen, also quasi per Gewalt-Womo-DNA dussligerweise und ohne erkennbare Not selbst entblößt, steht automatisch unter Steuerhinterziehungs-Generalverdacht und wird mit einer vierteljährlichen Steuervorauszahlung nicht unter Höhe des Neuwerts der rollenden Traumvilla belegt. (Falls die Fahnder nicht von alleine fündig werten sollten, denke ich ernsthaft darüber nach, meine http.//forum.womo.de-Insiderkenntnisse staatstragend und -rettend mittels anonymer Anzeigen zu verwerten.)

Was meinst Du wohl, weshalb auf meinem Atavar im Unterschied zu Deinem nur (m)ein (steuerlich nicht angemeldeter) Hund zu sehen ist? Man muss halt in die fiskalisch wenig rosige Womo-Zukunft blicken können!

Lieber steuerlich auf den Hund gekommen
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Hallo Aldibrain,

wo Du Recht hast hast Du Recht... :roll:

Aber ich bin ja kein Steuerhinterzieher wie diese "Aufgelasteten SUV´s"... :D

Ich fahre ein Womo auf Busfahrgestell mit 7,49 Tonnen (ein ABGELASTETER 12 Tonner)- also schlicht und einfach einen Lkw und der ist eben nach Gewicht zu besteuern... das war schon immer so und wird hoffentlich auch immer so bleiben!

Dann wird es eben nach Papieren ein Lkw und fertig...

Gruß Tom
Wenn ich immer nur tun würde, was von mir erwartet wird,könnte man folgendes auf meinen Grabstein schreiben: Sein Leben hat allen gefallen, nur ihm nicht...
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Beitragvon Gimmund » 04.02.2005 - 13:47:29

@ All,

ist es nicht das, woran unsere Gesellschaft krankt :?:

Wenn Steuerschlupflöcher bei Anderen geschlossen werden, sind wir alle froh und sagen , das war schon längst mal fällig.
Aber wenn es an die eigenen Pfründe geht, dann ist das Geschrei und Gejammer gross.

Klar, ich sehe nicht ein, warum Porsche Cayenne, DB M-Klasse oder BMW X5 nach Gewicht besteuert werden sollen.

Aber, warum sollen eigentlich Wohnmobile nach Gewicht besteuert werden. Wo liegt der Unterschied zu schweren Geländewagen.

Ich bin im Grunde dafür, dass alle Steuerschlupflöcher geschlossen werden sollen - ich weiss, sehr optimistischer Ansatz, aber immer nur auf die anderen zeigen hilft uns auch nicht weiter.

Nachdenklicher Gruss,
Gwaihir
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Beitragvon Schwedenopa » 04.02.2005 - 18:55:51

Gwaihir hat geschrieben:ist es nicht das, woran unsere Gesellschaft krankt :?:

Wenn Steuerschlupflöcher bei Anderen geschlossen werden, sind wir alle froh und sagen , das war schon längst mal fällig.
Aber wenn es an die eigenen Pfründe geht, dann ist das Geschrei und Gejammer gross.


Hallo Gwaihir,

Du hast völlig Recht. Ist allerdings keineswegs ein neues Phänomen und auch keineswegs auf Deutschland beschränkt.

Aus völlig anderen Gründen halte ich allerdings das Konzept der Kfz-Besteuerung nach Hubraum für einen ausgekochten Schmarrn aus der Steinzeit des Automobilbaus:

Der durchschnittliche PKW-Käufer will Leistung, und der Staat besteuert Hubraum. Also baut die Autoindustrie kleinvolumige Motoren mit großer Leistung. Solche Motoren sind aber prinzipbedingt unwirtschaftlicher (und damit auch umweltfeindlicher) als großvolumige Motoren vergleichbarer Leistung.

Begründet wird die Kfz-Steuer u.a. mit den Kosten für Straßenbau und -unterhaltung. Nur ist es einer Straße völlig egal, welchen Hubraum die darüberrollenden Autos haben. Die Straßenabnutzung wird vom Gewicht und der Geschwindigkeit bestimmt.

Aus meiner Sicht ist es daher höchste Zeit, die Hubraumbesteuerung auch für PKW durch ein sinnvolleres Konzept (Gewichts- oder Leistungsbesteuerung) zu ersetzen. Oder, noch besser, die Kfz-Steuer komplett abzuschaffen und aufkommensneutral auf die Mineralölsteuer umzulegen.

MfG
Gerhard
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Beitragvon woming » 04.02.2005 - 19:56:44

EuraGerhard hat geschrieben:... noch besser, die Kfz-Steuer komplett abzuschaffen und aufkommensneutral auf die Mineralölsteuer umzulegen.


damit würdest Du der Politik die Möglichkeit monetaristischer
Steuerungs-strategien nehmen.
Also z.B. Steuerreduzierung für Schadstoffarme Motoren,
was im Prinzip ja durchaus sinnvoll ist.

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Beitragvon woming » 04.02.2005 - 20:18:51

EuraGerhard hat geschrieben:... Also baut die Autoindustrie kleinvolumige Motoren mit großer Leistung. Solche Motoren sind aber prinzipbedingt unwirtschaftlicher (und damit auch umweltfeindlicher) als großvolumige Motoren vergleichbarer Leistung.


so reinrassig gilt das nur bedingt:

die Mehrheit der PKWs sind heutzutage für den Arbeitsbereich, indem sie die
meiste Zeit fahren, übermotorisert.

Ein PKW mit 50kW (peak) aus 1.5 ltr Hubraum wird bei Tempo 100
sicher mehr verbrauchen als derselbe PKW mit 1-ltr-Motor und 50kW
und höherer Verdichtung. Hat man dann einen 2ltr-Motor drin mit 50KW (in USA
durchaus eine übliche Literleistung), dann wird der nochmal deutlich mehr
als der 1ltr-Motor brauchen, da die Verluste der Nebenaggregate,
Ventilsteuerung, Lagerreibung, Zylinderreibung etc eher
von der Motorgröße abhängen.
Spendierste dem kleinen Motor noch einen Turbolader, so sind
nochmal weniger Verluste möglich als beim großvolumigen
Motor ohne diese Gimmicks.

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Reichlich gewagt

Beitragvon aldibrain » 04.02.2005 - 21:00:06

@Woming,

reichlich gewagt Deine These, finde ich. Hauptkomponente für die Motorleistung und damit auch für den Kraftstoffverbrauch ist immer noch die Drehzahl. Denke mal an die F1-Boliden. Die hubraumstarken Vortriebsverbrennereien dagegen schöpfen ihre Leistungen bei vergleichsweiser gleicher Drehzahl gegenüber einem cm³-Schwächling eben aus ihrer größeren Bohrung sprich Kolbenfläche, gleicher Verbrennungsdruck und -verlauf mal angenommen.

Die inneren Reibungswiderstände kannst Du insofern als Unterschiedsfaktor fast vernachlässigen, als dass im hubraumschwächeren Motor wegen der hohen Drehzahlen ja pro Zeiteinheit genau so viel oder ähnlich große Reibunswiderstände auftreten wie bei einem bedächtigen Großvolumer. Was sich auch daran zeigt, dass kleine Motörchen schneller auf Betriebstemperatur "hochgerieben" sind als phlegmatische Dickkolbner.

Mal so rein volkstümlich gesprochen ... Sorry, waren wir hier überhaupt im Forum <Womo-Technik>? ;-))

Motorheadliche Grüße
Aldibrain
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Beitragvon Eyvindur » 05.02.2005 - 01:04:24

> Buerstnerhelmi

als alter Freisteher hebe ich bisher für Stellplätze noch nie Kohle berappt und ein CP sieht mich auch höchst selten ! Womo ist Hobby und es ist halt saugeschickt immer und überall Schlafzimmer, Küche, Bad und Wohnzimmer dabei zu haben.

jaja die Offroader, für meinen 4.0 Liter Jeep habe ich schon immer die Steuer nach Hubraum bezahlt - obwohl die hintere Bank schon lange verschrottet ist und immer Ladefläche war. Dazu dann pro 100 km mindestens 15 Liter feinsten Super (da fliegt er) - das ganze ist einfach Hobby! Über den Winter habe ich die Karre wieder mal für 10.000 EUR technisch nachgebessert, die Kohle werd ich nie wieder sehen - ist halt Hobby, schließlich soll das gute Teil noch 30 Jahre halten !

Logischerweise stört mich auch jede Steuererhöhung, aber bei dieser Regierung (die andere ist nicht besser) ist dies bestimmt nicht die letzte Abzocke - der Deutsche ist halt prädestiniert dafür abgezockt zu werden (Deutsche Revolution ist so ähnlich wie "steht ein Manta vor der Uni")
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Beitragvon Schwedenopa » 06.02.2005 - 23:25:13

Hallo Woming!

woming hat geschrieben:die Mehrheit der PKWs sind heutzutage für den Arbeitsbereich, indem sie die
meiste Zeit fahren, übermotorisert.


Richtig. Das macht die Sache noch schlimmer, da die Motoren dann noch mehr im unwirtschaftlichen Teillastbereich laufen.

woming hat geschrieben:Ein PKW mit 50kW (peak) aus 1.5 ltr Hubraum wird bei Tempo 100
sicher mehr verbrauchen als derselbe PKW mit 1-ltr-Motor und 50kW
und höherer Verdichtung. Hat man dann einen 2ltr-Motor drin mit 50KW (in USA
durchaus eine übliche Literleistung), dann wird der nochmal deutlich mehr
als der 1ltr-Motor brauchen, da die Verluste der Nebenaggregate,
Ventilsteuerung, Lagerreibung, Zylinderreibung etc eher
von der Motorgröße abhängen.


Die Nebenagregate etc. spielen alle nur eine Nebenrolle gegenüber dem Hauptenergieverschwender, dem eigentlichen thermodynamischen Prozess, in dem Wärmeenergie in Bewegungsenergie umgewandelt wird. Das geht nur zu einem bestimmten Prozentsatz, der Rest muss als Abwärme über das Kühlsystem abgeführt werden. Ein auf Volllast laufender PKW-Motor könnte daher locker mehrere Einfamilienhäuser im tiefsten Winter beheizen.

Diesen Prozess muss man optimieren. Und das geht nun mal am besten mit großen, langsam laufenden Motoren. Nicht umsonst sind Schiffsdiesel die mit Abstand wirtschaftlichsten Motoren die es gibt.

woming hat geschrieben:Spendierste dem kleinen Motor noch einen Turbolader, so sind
nochmal weniger Verluste möglich als beim großvolumigen
Motor ohne diese Gimmicks.


Beim Benziner senkt ein Turbolader die Wirtschaftlichkeit! Da die Luft aus dem Turbolader nämlich bereits vorverdichtet ist, muss die Verdichtung im Zylinder entsprechend reduziert werden, um Klopfen zu verhindern. Das wirkt sich nachteilig auf o.g. Prozess aus. Beim Diesel hingegen verbessert ein Turbo die Wirtschaftlichkeit.

Aber jetzt sind wir hier wirklich off-topic... :wink:

MfG
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Beitragvon Asphaltpirat » 01.03.2005 - 07:33:13

Muß ich eigentlich doppelt zahlen, weil mein Mitsubishi L300 4x4 sowohl Wohn(eher Reise)mobil als auch Geländewagen ist :D !
Ich bin ja schließlich im doppelten Sinne "böser Bube" mit meinen auf über 2,8t aufgelasteten "Geländewohnmobi"l! :D
Ich finde die einen sollten nicht über die anderen schimpfen!
Im übrigen sind 766 Euro, dies wäre der Unterschied bei mir zwischen der Alten und der Neuen Steuer, für mich kein Pappenstiel und kann ich auch nicht unter dem Vermerk "ist halt Hobby" abtun.
Diese neue Besteuerung bringt mich dann schon dazu, daß ich mir genau überlegen muß ob ich dieses Hobby nicht aufgeben sollte..........
Ich will hier nicht jammern, aber in einem "guten Monat" (viel Nacht und Wochenenddienste) verdiene ich knapp 1500 Euro, da stoßen die 936 Euro Steuer mehr als sauer auf.
Wie ich mich auch entscheiden werde, auf jeden Fall wird es in meinem Freizeitverhalten Abstriche (z.B. weniger Urlaubsausgaben) geben!
Ich weiß nicht, ob sich das für den Staat auf die Masse und Dauer betrachtet wirklich lohnt.........

Bis demnächst

Michael
Man reist nicht nur um anzukommen, sondern vor allem, um unterwegs zu sein.

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Beitragvon fabiusbecker » 01.03.2005 - 10:26:38

fehlerhafter Eintrag. SORRY
Zuletzt geändert von fabiusbecker am 01.03.2005 - 10:54:10, insgesamt 1-mal geändert.
der Fabian

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