Hmmmm...
Ich arbeite in einer grossen Sozialorganisation und wir sind in selbiger mit nicht weniger als 8 verschiedenen Regulierungssystemen konfrontiert. (Bin im übrigen selber Q-Auditor):
(ISO 9001:2000, EKAS (Arbeitssicherheit), ZEWO (Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen), zwei verschiedene Bewertungssysteme in Bezug auf Subventionen von Bund und Kantonen und Gemeinden, Leistungserfassung für die Sozial-Beratungstätigkeit, zwei verschiedene Heimvereinbarungen usw. usf., Rechnungsmodell nach Gap/Fer21, das entsprechend überprüft wird) - das gibt es in Deutschland schlicht und einfach nicht, da die Regulierung über die entsprechenden Wohnfahrtsverbände läuft).
Was in Deutschland allerdings ziemlich seltsam ist, ist das ganze Innungswesen.
Buchhaltung in der Schweiz ist auch nur so lange einfach, wie du eine Einzelfirma bist. Sobald du eine juristische Person bist (AG, GmbH), dann geht's richtig derb los.
Das Steuersystem in der Schweiz ist ungefähr das komplizierteste, das es in Europa gibt. (26 verschiedene Systeme...) Sogar die Bemessungszeiträume waren bis vor kurzem in vielen Kantonen unterschiedlich.
Also: Der bürokratische Amtsschimmel wiehert in ganz Europa etwa gleich stark!
4Art
der selber ehemaliger Finanzbeamter ist
PS2: Und der deshalb nicht gleich Al Kaida nach Bern jagt...