Hallo zusammen,
hier mal eben eine Meldung aus heise.de zum Thema Verfassungsbedenken gegen automatische Kfz-Kennzeichenerfassung in Österreich, die (fast) alle interessieren könnte. Im vorliegendem Fall finde ich es auch mehr als übertrieben, eine durchschnittliche Geschwindigkeitsüberschreitung von 12km/h zu ahnden. Nummernschildscanning ist ja nichts Neues, wenn ich mir meinen Parkschein ansehe, auf dem das Nummernschild notiert ist, dann hab ich auch bei der Ein- und Ausfahrt die Kontrolle. Das kann man nun positiv und negativ sehen. Positiv- Klasse, da kommt keiner mit einem falschen Parkschein und meinem Auto vom Hof. Negativ- nun hat wieder "jemand" etwas für mein Bewegungsprofil zum Speichern, und das ist ja genau der Punkt.
Jeder fährt ja mal etwas zu schnell, obwohl wir alle wissen, dass es gegen gewisse Regeln verstößt. Für manchen ist das auch ein gewisser Reiz, gerade für uns Deutsche bei denen ja nun fast und alles geregelt ist, "auszubrechen". Mit den Konsequenzen muß dann jeder selber fertigwerden. Nur, wo fängt man damit an und wie weit darf das alles gehen ist doch die Frage? Pro und Kontra findet sich für jedes Argument. Kameraüberwachung ja oder nein, Datenspeicherung durch wen und wie lange ist doch die entscheidende Frage, oder? Nur die stellt ja auch kaum einer noch wenn er im Mautsystem oder an anderen Kameras vorbeikommt. In England regt man sich (auch als Urlauber) nicht über die permanete und flächendeckende Kontrolle auf (hat ja auch Erfolge vorzuweisen). In Deutschland und Österreich nehmen wir blauäugig an, sind "wir" noch nicht so weit. Verhindern wird das ein Verfassungsgericht aber auch nicht können.