Neues, altes Thema: WoMo-Steuer

Alles zum Thema Recht und Verkehr kann hier diskutiert werden.

Moderator: Mods

Beitragvon nightlife » 04.11.2006 - 17:44:52

Viele verkennen leider auch einen wichtigen Punkt bei der Sache.

Im Kern habe ich kein Problem damit auch mehr Steuern zu bezahlen sofern es erforderlich ist aber nur wenn, ja wenn man es mir schlüssig und nachvollziehbar begründet.

Und genau hier liegt des Pudels Kern.

Sollte diese Unsinnssteuer jetzt kommen, steigt unser Womo von 210,- EUR auf 320,- EUR p.a. So what?!? Das bringt mich nicht wirklich um.

Wenn jetzt natürlich jemand daherkommt und argumentiert mit Sprüchen: Ich kann mir mein Womo nicht mehr leisten dann klingt das auf die Masse der Mobilisten bezogen wohl wenig glaubhaft oder?

Klar gibt es Einzelfälle die es wesentlich härter trift und klar sollte man den Pferdefuß der Höherbesteuerung der Klasse S1 ab 2010 nicht vergessen. Da kommt dann noch einiges auf uns zu.

Die Steuererhöhung fällt also unterm Strich betrachtet moderater aus, als es bisher geplant war. Von daher hat Gwaihir vollkommen Recht mit dem angesprochenen Steuertrick und dem Einlullen der Steuerzahler.

Trotzdem kann ich die Steuer nicht akzeptieren, denn die Politik ist nicht in der Lage, mir den Unsinn schlüssig zu erklären.

Schaut doch mal bei uns im camperline-Forum vorbei. Dort hat ein Mitstreiter einem "Volksvertreter" gehörig auf den Zahn gefühlt und es ist schon interessant zu sehen, wie sehr die Kammeraden zu schwimmen beginnen, wenn man ihnen schlüssige Argumente um die Ohren haut.

Also von daher sind wir mit unserem Feldzug gerade mal auf halber Strecke und aufgegeben wird nicht.

Hauptaufgabe ist es jetzt erst einmal auf den 09. November 2006 hinzuarbeiten. Hier erfolgt die zweite und dritte Lesung im Bundestag und hier gilt es anzusetzen.

Von daher ist es sinnig, wenn jeder Betroffene noch einmal kräftig in die Tasten haut und seinem Vetreter im Bundestag ein paar nette Zeilen schreibt. Mustertexte gibt's auch bei uns im Forum.

Wir unsererseits haben in den letzen Tagen noch einmal rund 1.000 Stellplatzbetreiber ausführlich auf das was da kommt hingewiesen und die Widersprüche im Gesetzesentwurf deutlich gemacht. Vielleicht dreht sich da ja nochwas. Schließlich betreiben auch viele Gemeinden Stellplätze und der eine oder andere Bürgermeister dürfte bestimmt wenig erfreut über diese Entwicklung sein.

Also bitte nicht aufgeben. Da geht noch was...
Grüße aus dem schönen Taunus

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Beitragvon Bingo » 04.11.2006 - 19:30:32

Hallo nightlife!

Viele verkennen leider auch einen wichtigen Punkt bei der Sache.

Im Kern habe ich kein Problem damit auch mehr Steuern zu bezahlen sofern es erforderlich ist aber nur wenn, ja wenn man es mir schlüssig und nachvollziehbar begründet.

Und genau hier liegt des Pudels Kern.

Sollte diese Unsinnssteuer jetzt kommen, steigt unser Womo von 210,- EUR auf 320,- EUR p.a. So what?!? Das bringt mich nicht wirklich um.[...]


Irgendwie verstehe ich oben den größten Teil (erste Hälfte, zum Teil oben zitiert) deines Beitrages gar nicht!....

Welches ist denn nun der wichtige Punkt, den so viele verkennen?

[...]Wenn jetzt natürlich jemand daherkommt und argumentiert mit Sprüchen: Ich kann mir mein Womo nicht mehr leisten dann klingt das auf die Masse der Mobilisten bezogen wohl wenig glaubhaft oder?[...]

:?: :?: Wieso :?:


Dem letzten Abschnitt hingegen kann ich voll zustimmen - nur bin ich leider nicht mehr ganz so optimistisch wie Du...
Ich werde jedenfalls dennoch ein Briefchen an meinen Volksvertreter schreiben - man sollte nichts aus Bequemlichkeit unversucht lassen!! Richtig!

Grüße Bingo
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Beitragvon nightlife » 05.11.2006 - 16:32:18

Hallo Bingo,

der wichtige wenn nicht sogar der wichtigste Punkt in der Sache ist unsere Argumentation gegenüber der Politik und insbesondere in Richtung des unbedarften (womolosen) Bürgers.

Betrachtet man den ersten Vorstoß im letzten Jahr, die 500% und mehr, war es durchaus richtig, dass viele behaupteten, wenn das wirklich kommt, kann ich mir mein Womo nicht mehr leisten.

Dieser Argumentation hat man in Berlin durch den neuen Steuervorschlag gründlich den Boden entzogen. Insbesondere die gesamte Herstellerindustrie hat man mit einem Schlag zum Schmustetiger gemacht denn die haben, bezogen auf den Neuwert eines Fahrzeugs, nun wirklich mit Peanuts zu kämpfen.

Jetzt gilt es die richtigen Fragen aufzuwerfen. Die Politik zielt ja mit der Fehlerbereinigung der Wohnmobilsteuer darauf Steuergerechtigkeit herzustellen.

Was ist daran gerecht, dass ein simpler Ducato in Deutschland mit drei verschiedenen Steuersätzen belegt werden kann obwohl in allen dreien der gleiche Motor sitzt und der Schadstoffausstoß exakt gleich ist?

Warum kann ein Politiker in unserem Land daherkommen und behaupten, eine schadstoffbezogene Besteuerung von Reisebussen, welche wohl überwiegend des Personentransportes dienen (welcher uns ja negativ vorgehalten wird) ist "konstruktionsbedingt" unmöglich, da dies zu unbilligen Härten für die Halter führen würde?

Das ist der Punkt. Da müssen wir gegenhalten und der jetzige Gesetzesentwurf bietet schon einige Ansatzpunkt wo man durchaus wieder ansetzen kann.

Und nun zum Thema Optimismus.

Was glaubst Du denn warum wir da sind, wo wir sind? Richtig, weil wir uns gemeinsam gewehrt haben.

Weil wir das gemacht haben, wozu 45 Millionen PKW-Fahrer in diesem Land schlichtweg nicht fähig sind.

Wir haben Nein gesagt und das auch der Politik deutlich gezeigt und auch wenn wir bisher diese Jammersteuer nicht komplett gekippt haben, so haben wir sie zumindest schon einmal deutlich gemildert.

Das ist aber nicht das Endziel und deswegen werden wir munter weitermachen und ich hoffe viele machen mit.

Denn wie schon einmal gesagt: Jetzt haben wir erstmals etwas Handfestes wogegen wir anstürmen können und das ist wesentlich greifbarer als das Nebelgestocher der letzten Monate.

Ergo: Ärmel hoch und ran
:D
Grüße aus dem schönen Taunus

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Beitragvon Bingo » 05.11.2006 - 19:39:03

Hallo nightlife!

Danke für die Erläuterung.
Jetzt habe ich dein "Anliegen" und deine Aussagen deutlich verstanden..
Brauche es wohl manchmal etwas ausführlicher 8) :oops:

Ich mach mit!
Gruß
Bingo
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Beitragvon nightlife » 05.11.2006 - 21:09:12

Keine Ursache. Gerne geschehen. :wink:

Zugegeben habe ich mich aber auch etwas umständlich ausgedrückt. :oops:
Grüße aus dem schönen Taunus

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Beitragvon buerstnerhelmi » 10.11.2006 - 02:21:16

Moin.

Nun ist's raus. Kam um 23:01 Uhr von Camperline.de :

Deutscher Bundestag stellt Weichen für Steuererhöhung bei Wohnmobilen

Vor wenigen Minuten hat der Deutsche Bundestag in seiner 63. Sitzung der Gesetzesvorlage des Finanzausschusses (Druchsache 16/3314) mit deutlicher Mehrheit zugestimmt.

Somit wurde eine weitere wichtige Hürde im Gesetzgebungsverfahren genommen und damit das Gesetz faktisch auf den Weg gebracht.

Ebenso wurde an der Rückwirkung zum 01.01.2006 festgehalten wodurch die Reisemobilisten mit dem kommenden Steuerbescheid für das Jahr 2007 nocheinmal rückwirkend für das bereits abgelaufene Jahr 2006 zur Kasse gebeten werden.

Weitere aktuelle Informationen zum Sitzungsablauf finden Sie wie immer auf unserer Homepage oder im Forum.


Mit reisemobilfreundlichen Grüßen

Frank Friedhoff
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camperline.de
Eine gemeinsame Initiative der Reisemobileigner in Deutschland

Gruß Helmut
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Beitragvon Kerli » 10.11.2006 - 02:29:52

Tach auch,

so Leute, nun ist es amtlich:

Die Steuererhöhung für Wohnmobile wurde vor wenigen Stunden beschlossen !

Außerdem dürfen wir alle auch noch rückwirkend ab dem 01.01.2006 diese Erhöhung zahlen !!!!!!!!!!


:twisted: :twisted: :twisted:

Alle Infos zum Thema auch bei z.B. camperline.de.

Na dann gute Nacht !
:(

Und sagt jetzt bloß nicht, na.....so schlimm ist es ja nun doch nicht geworden !

Mit nächtlichen Grüßen

Kerli
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Beitragvon Kerli » 10.11.2006 - 02:34:13

buerstnerhelmi hat geschrieben:Moin.

Nun ist's raus. Kam um 23:01 Uhr von Camperline.de.........

Gruß Helmut



Hallo Helmut,

mensch 2 "Nachteulen" mit den gleichen schlechten Nachrichten !

Hoffentlich bekomme ich gleich keine "Alpträume"........

Mit Gruß von der Küste

Kerli
:?
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Beitragvon Gimli » 10.11.2006 - 07:26:23

Moin, moin !

Ich müsste da mal wieder eine blöde Frage stellen ... :?

Irgendwie erschließt sich mir nicht so ganz, in welcher Schadstoffklasse mein Womo nun sein wird.

Also, im alten Fzg.-Schein stand unter den Ziffern 5 und 6 zu Schl.-Nr. 1 die "71".

Nach den neuen Zulassungspapieren ist eingetragen:

1999/96/EG;A, GKL: G1


Nach der Tabelle unter

http://www.svg-ms.de/pdf/schadstoffklassen.pdf

wäre dann die EURO-Klasse 3 zutreffend.

Aber .... sind diese EURO-Klassen identisch mit den im Gesetzentwurf zur Steuererhöhung genannten "S"-Klassen oder hat man da wieder ein eigenes Süppchen gekocht :?::?:



Gruß,
Uwe
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Beitragvon oskar5 » 10.11.2006 - 08:26:17

Hallo MacLeod,

1999/96/EG;A, GKL: G1 = S3 ; So steht es bei mir in den Papieren, und bei anderen auch. Habe ich in den Foren schon gelesen.

Viele Grüße
Axel
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Beitragvon Gimli » 10.11.2006 - 08:29:05

Hi Axel,

danke !

Aber von "S3" steht bei mir nix in den Papieren ....

Naja, dann werde ich wohl zumindest von der Erhöhung 2010 verschont bleiben ...

Gruß,
Uwe
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Beitragvon bruko » 10.11.2006 - 08:52:55

Guten Morgen,

bei mir hat es lange gedauert, bis ich das kapiert habe.
Ich habe einfach mal meinen KFZ-Schein der neueren Machart auf den Scanner gelegt und die 14.1 mit einem Pfeil versehen.
Lt. dem PDF-Dokument von Uwe sind da die beiden letzten Ziffern in meinem Fall S3
Bild
mit freundlichem Gruß
Bruno
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Beitragvon Gimli » 10.11.2006 - 10:36:11

Hallo Bruno,

gut, dass ich nicht der einzige war, der's nicht gleich kapiert hat :oops:

Aber mein Fzg.-Schein sieht genauso aus, also dann:

S 3

Gruß,
Uwe
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Beitragvon oskar5 » 10.11.2006 - 15:00:04

Hallo MacLoad,
das stand bei mir nicht in den Papieren, sondern im Steuerbescheid.
Gruß Axel
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Beitragvon Philanthrop » 10.11.2006 - 16:44:36

Hallo "Leidensgenossen",

vor einigen Tagen habe ich meinen Abgeordneten (SPD, CDU und FDP- wenn schon, denn schon) des Wahlkreises einige Bedenken und Einsprüche meinerseits zur WoMo-Steuer geschickt.
Heute gabs eine SPD Antwort, die scheinbar zentral zur Verfügung gestellt wurde, denn im Ducato-Forum sind auch gleichlautende Auszüge daraus zu lesen.
Hier mal für Euch der Versuch der SPD Rechtfertigung (die andern haben es noch nicht für nötig empfunden Stellung zu nehmen)
Sehr geehrter Herr ...,

für Ihr Schreiben zur gesetzlichen Neuregelung der Wohnmobilbesteuerung bedanke ich mich. Ihre Verärgerung über die finanzielle Mehrbelastung kann ich sehr gut verstehen, da sich die SPD-Bundestagsfraktion immer nachdrücklich für den Verzicht auf diese Kraftfahrzeugsteuererhöhung eingesetzt hat.

Auslöser der langjährigen Debatte über die Wohnmobilbesteuerung war, wie Sie vermutlich wissen, die Abschaffung des Steuerprivilegs für schwere Geländewagen durch die rot-grüne Bundesregierung im Jahr 2004. Die damalige Änderung der StVZO sahen einige CDU/CSU-regierte Länder als Chance, ab Mai 2005 nicht nur diese Fahrzeuge, sondern auch Wohnmobile mit einem zulässigen Gesamtgewicht über 2,8 t als Pkw - nach Hubraum und Schadstoffausstoß - und damit um ein Vielfaches höher zu esteuern als zuvor.

Um diese politisch nie beabsichtigte Wirkung zu verhindern, schlug Nordrhein-Westfalen, damals noch unter Ministerpräsident Steinbrück, im April 2005 im Bundesrat vor, alle Wohnmobile nach Gewicht zu besteuern. Die von der SPD-Bundestagsfraktion unterstützte Initiative hätte jedoch zu Steuermindereinnahmen geführt und fand deshalb nicht die Zustimmung der Länder, denen das Aufkommen aus der Kraftfahrzeugsteuer vollständig zusteht. Statt dessen einigten sich die Länder tatsächlich darauf, Wohnmobile kraftfahrzeugsteuerlich ab 2006 generell als Pkw zu behandeln. Die daraus erwarteten Steuermehreinnahmen bezifferte der vom Bundesrat Ende 2005 beschlossene Gesetzentwurf auf 70 Mio. ?/Jahr "mit steigender Tendenz in den Folgejahren".

Nicht nur bei Wohnmobilhaltern und ihren Verbänden, sondern auch bei der SPD-Bundestagsfraktion und der Bundesregierung stieß dieser Vorschlag auf einhellige Ablehnung. Entsprechend schwierig gestalteten sich in den vergangenen Monaten die Verhandlungen der Koalitionsfraktionen mit den Ländervertretern über den vorgelegten Gesetzentwurf. Der jetzt gefundene Kompromiss überzeugt steuersystematisch, wie uns auch der ADAC bestätigt:

Mit der Einführung eines gesonderten durchgängigen Tarifs werden wir die sachlich nicht gerechtfertigten Brüche in der bisherigen Besteuerung der Wohnmobile beseitigen und damit die Anreize zur Steuergestaltung durch Auflastung. Die Halter der heute vergleichsweise hoch besteuerten Fahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis 2,8 t werden finanziell begünstigt. Die neue Steuerbemessung nach Gewicht und Schadstoffausstoß orientiert sich an der Lkw-Besteuerung, was der ADAC - als auch umweltpolitisch geboten - selbst vorschlug und jetzt ausdrücklich begrüßt. Und nicht zuletzt erkennen wir mit dem eigenen Tarif die von den Betroffenen vorgetragene besondere Zweckbestimmung der Wohnmobile an, was bei künftigen Änderungen der Kraftfahrzeugsteuer zu beachten sein wird.

Trotzdem wird die Neuregelung in vielen Fällen zu einer, wenn auch maßvolleren, höheren steuerlichen Belastung als vor 2006 führen, wogegen sich auch Ihre Kritik wendet. Denn es gelang uns zwar, die von den Ländern angestrebten Mehreinnahmen auf 50 Mio. ?/Jahr zu begrenzen. Die Steuererhöhung als solche ebenso wie der Zeitpunkt ihres Inkrafttretens war aus Sicht der Länder jedoch nicht verhandelbar. Längere Übergangsfristen wären nach meiner Überzeugung wünschenswert gewesen, um gerade die Halter älterer Wohnmobile der Schadstoffklasse Euro 0 finanziell nicht übermäßig zu belasten. Aber selbst dies wurde von den Landesfinanzministern nicht akzeptiert.

Mit freundlichem Grüßen

Gruß Phil

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