Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Alles zum Thema Recht und Verkehr kann hier diskutiert werden.

Moderator: Mods

Beitragvon Wilfried . M » 23.02.2008 - 15:22:45

Hallo Rolledrops,
ich habe auch ein Boot und muß sagen,daß die jährlichen Kosten mehr sind, als beim Womo.
Gründe:
Liegeplatzgebühr ( jährlich )
Winterunterbringung
Kranung ( zwei Mal im Jahr )
Unterwasserschiffpflege ( Farbanstrich kostet ca 60,-? pro Dose )
Hafenkosten bei Fahrten.
Spritkosten ( mehr als beim Womo )
Nicht gerechnet Deine Arbeitsstunden.
Nun wiege dies gegenüber den Kosten fürs Womo auf.

Gruß
Wilfried
Grüße aus dem Norden
mit Hymer B 544/ Ducato 14, 2,5 TD von 1994
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Wilfried . M
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alternativ Motorkreuzer/yacht

Beitragvon rolledrops » 23.02.2008 - 19:47:52

gebe Gwaihir ersteinmal Recht:
aufpassen Gabriel Steinbrück und Co. oder andere könnten mitlesen
und ruckzuck gibt es Steuern und Plaketten.

Zu den anderen Mitteilungen
1. will keinen Nobelyachtclub beitreten
2.Liegeplatz Winter entfällt denn da will ich auf dem Mittelmeer kreuzen
3.Nordsee,Ostsee,Polarmeer scheiden aus-also nur südliche Gefilde
aber mit Kuschelcamping dann wenn dort auch Sturm-kann dann aber mit Ryan-Air o.a.ruckzuck gen Hannover oder Hamburg fliegen

habe mal von Berufs wegen Flexibilität gelehrt genau wie das kräftige Anpacken ( wo wie verrat ich nicht mehr)
4.habe weil ja von Berufswegen nach Hause geschickt ( ganz normal) viel Zeit.
5. zum Beruf gehörte auch das das Wetter so war wie es ist

6. Genau gelesen : Planung also noch fehlte der Entschluß
( Führungsgrundsatz)

Danke aber für die abgegebenen Ratschläge usw.
Fest steht für mich aber : wir als Wohnmobilfahrer haben absolut keine Lobby, die durchgreift.
Da hilft kein ADAC,Camperline,Reisemobilunion usw.usw.
Festgefahren und abgehängt
rd

PS: alternativ wäre noch den Wohnsitz in Frankreich nehmen.
Bisher keine Umweltzonen - Kfz-Steuer bereits im Spritpreis, generell Sprit billiger, super Lebenseinstellung der Rentner, keine
Top-Stellplätze mit satten Gebühren, Carte Blue fürs tanken an den Supermarkttanksäulen usw, usw.
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Re: alternativ Motorkreuzer/yacht

Beitragvon Seekater » 23.02.2008 - 22:24:36

rolledrops hat geschrieben:1. will keinen Nobelyachtclub beitreten

Davon ging ich auch nicht aus, sondern von einem Minimal-Motorboot auf dem auch längeres Übernachten möglich ist.
rolledrops hat geschrieben:2.Liegeplatz Winter entfällt denn da will ich auf dem Mittelmeer kreuzen

Dann wird's allerdings nix mit einem derartigen Boot, Seetauglichkeit sollte dann schon da sein.
rolledrops hat geschrieben:3.Nordsee,Ostsee,Polarmeer scheiden aus-also nur südliche Gefilde
aber mit Kuschelcamping dann wenn dort auch Sturm-kann dann aber mit Ryan-Air o.a.ruckzuck gen Hannover oder Hamburg fliegen

Kommt darauf an, wo Du dann liegst, da können Liegegebühren leicht das 5-fache sein, von hierzulande üblichen und ein Flughafen unerreichbar. Das Mittelmeer hat auch so prickelnde Kurz-Stürme, die ganz schnell aufziehen und genauso schnell wieder weg sind, bei denen man dann aber auch genauso schnell im Hafen sein muß. Bekannte von mir wären dabei beinahe in sehr ernste Schwierigkeiten gekommen, weil sie nur eine Bucht erreicht hatten, bevor's los ging.
rolledrops hat geschrieben:habe mal von Berufs wegen Flexibilität gelehrt genau wie das kräftige Anpacken ( wo wie verrat ich nicht mehr)
4.habe weil ja von Berufswegen nach Hause geschickt ( ganz normal) viel Zeit.
5. zum Beruf gehörte auch das das Wetter so war wie es ist

Das sind natürlich positive Faktoren. Aus meiner Sicht wirst Du dann sehr viel länger am Mittelmeer, am Boot sein (und dort Zeit investieren) als mit dem Boot unterwegs sein. So ist das eben mal.
rolledrops hat geschrieben:Danke aber für die abgegebenen Ratschläge usw.
Fest steht für mich aber : wir als Wohnmobilfahrer haben absolut keine Lobby, die durchgreift.

Ob das Bootfahrer im Mittelmeer haben ?

Jedenfalls drück ich Dir die Daumen daß Du die richtige Entscheidung triffst. Ich befürchte allerdings, daß Dein Steuerfrust der falsche Ratgeber ist. Du sollstest viel mehr Freude am Boot haben, Boot, Boot und nochmal Boot, ein halbes Auge auf's Mittelmeer und dan wieder Boot, Boot und nochmal Boot. Dann wird's was.

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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon LiW13 » 29.11.2008 - 20:26:35

Hallo, habe mich heute bei euch angemeldet, da es sehr schwer ist gute Beiträge über die Feinstaubplaketten zu finden.
Ich erfreue mich an einem Fiat Bj 1993 mit 52 Kw, also ein richtig sparsames Womo (verbrauch unter 10 Liter, dafür wenig Leistung).Er ist mir ans Herz gewachsen, da wir viel Spass mit im haben. Nun aber mein Frage. Gibt es Ausnahmegenehmigungen für Womo :?: . Außer den üblichen :?:
Wie weit ist der ADAC mit seiner Klage :?: . Wie groß sind meine Chancen als Stadtmensch mein Womo vor der Haustür zu Be.- und Entladen :?:
Ich bin ein Karlsruher Bürger.
Beste Grüße manne 59
Gruß LiW13
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon Seekater » 30.11.2008 - 00:53:29

womofreund karlsruhe hat geschrieben:Beste Grüße manne 59

Hallo Manne 59,

herzlichen willkommen hier,
gleich zu Deinen Fragen,
womofreund karlsruhe hat geschrieben:...... Nun aber mein Frage. Gibt es Ausnahmegenehmigungen für Womo :?:
Mir ist da nicht mehr und nicht weniger bekannt, als bei allen anderen Fahrzeugen auch. Von generelle Ausnahmegenehmigungen hab' ich bisher nur im Rahmen von Wünschen/Forderungen z.B. des CIVD 'was gelesen. Real existent ist da nichts.
womofreund karlsruhe hat geschrieben:...Wie weit ist der ADAC mit seiner Klage :?:
Auch da habe ich noch nichts wirklich konkretes gelesen.
womofreund karlsruhe hat geschrieben:...... Wie groß sind meine Chancen als Stadtmensch mein Womo vor der Haustür zu Be.- und Entladen :?:
Ich bin ein Karlsruher Bürger.
Aus meiner Sicht solltest Du das in Karlsruhe ersteinmal persönlich mit der zuständigen Behörde versuchen zu klären. Problematisch dürfte hier sein, daß die Gemeinden in der Regel von jährlich zu entrichtenden, nicht gerade geringfügigen, Gebühren ausgehen. Die Ausnahmegenehmigung - so sie erteilt wird - ist somit befristet. In wie weit das eine "unbillige Härte" darstellt ist ja nun gerade Gegenstand der ADAC Klage, was meinem Kenntnisstand nach, niemand sonst auf dem Rechtsweg untersuchen läßt.

Ansonsten: Wie sieht's bei Deinem Fahrzeug aus, z.B. auf Rot oder gelb hochzurüsten ? Meinem Kenntnisstand nach, herrscht hier sowohl bei Händlern, wie auch bei WoMo-Eignern eine sehr weit verbreitete Unkenntnis vor. (Jammern "es gibt nichts" ist viel leichter, als sich um Lösungen zu bemühen). Ich war auch über zwei Jahre lang der festen Überzeugung (dank x-facher Recherchen und Nachfragen), daß es für mein WoMo keine Nachrüstung gibt. Dabei war genau die gleichen 2 Jahre lang schon längstens eine Nachrüstung auf dem Markt, was allerdings weder 3 Händler, noch der Original-Hersteller der Nachrüst-Lösung wußte...... (Grund ist das zweistufige Herstellungsverfahren von WoMos, was eine Schlüsselzuordnung der Fahrzeuge sehr erschwert). Etwas nähere Info's hierzu kannst Du hier bitte klicken nachlesen.

Gruß
Seekater
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon Blue Marouk » 30.11.2008 - 12:36:00

@ alle,
habe mir gerade die Zeit genommen ,auch ältere Beiträge zu lesen.
Wir besitzen seit ca. 4 Monaten einen Duk 280 mit Dethleffs Aufbau.Das Plakettenproblem erkannten wir erst nach dem Kauf.
Inzwischen haben wir erfahren das es, für unser Modell, eine Aufrüstung bis zur gelben Plakette gibt.
Aber: für die gelbe fallen Kosten von ca. 1000,- Teuronen an und das Geld wäre in drei Jahren auch weg!
Folge: ich lasse es wie es ist, meide Umweltzonen und gebe mein Geld dort aus wo ich gern gesehen bin.
Grüße und eine schöne Weihnachtszeit
Freddy
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon Herby » 30.11.2008 - 20:43:44

Hallöchen, Deine einstellung ist die richtige
Mach weiter so und meide die die nicht wollen.
Gruß Herby
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon LiW13 » 21.12.2008 - 23:11:52

Hallo, habe heute erst gelesen das man sich meiner Sache annahm, bin nicht so bewandert in Foren zu schreiben, bzw. Antworten und zu lesen. Inzwischen war ich im Karlsruher Bürgerbüro, und habe ein mehrseitigen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung gestellt. Leider hat man mir keine große Hoffnung in Aussicht gestellt, da ich das Womo nach dem 01.11.2007 gekauft hatte. Wie ich fest stellte habe ich mich auch noch nicht vorgestellt. Dies würde ich nun gerne tun. Wir haben wenig Erfahrung mit Womos, da wir bisher alle unsere Urlaube mit dem Fahrrad durchführten. Z.B. Im Jahre 2006 sind wir von Karlsruhe ans Nordkap und zurück gefahren,
unterwegs lernten wir einige nette Wohnmobilisten kennen, und waren immer sehr erfreut wenn wir eine Tasse Tee oder heiße Schokolade angeboten bekamen.(m Es war ja immer kalt und nass ) Dadurch bekam meine Frau immer mehr die Lust auf ein Womo. Durch einen Zufall kamen wir nun in den Besitz eines Bürstner mit Ducato Fahrgestell Bj. 1993.
Da er uns gefiel und nun seit acht Jahren kein KFZ mehr besaßen, wussten wir auch nichts von Umweltplaketten etc.. Wir haben dieses Jahr schöne Urlaubstage mit Ihm verbracht, und würden uns ungern von Ihm trennen.Ich Denke das ist fürs erste genug. Beste Grüße manne 59
Gruß LiW13
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon Seekater » 22.12.2008 - 10:49:47

womofreund karlsruhe hat geschrieben:Hallo, habe heute erst gelesen das man sich meiner Sache annahm, bin nicht so bewandert in Foren zu schreiben, bzw. Antworten und zu lesen. Inzwischen war ich im Karlsruher Bürgerbüro, und habe ein mehrseitigen Antrag auf eine Ausnahmegenehmigung gestellt. Leider hat man mir keine große Hoffnung in Aussicht gestellt, da ich das Womo nach dem 01.11.2007 gekauft hatte.

Hallo Manne,
solange Du den Weg hierher wieder findest, macht das gar nichts, wenn's etwas länger dauert .... :wink: .
Daß Du mit einer Ausnahmegenehmigung nicht unbedingt gute Karten hast, habe ich befürchtet.....
womofreund karlsruhe hat geschrieben:....Wir haben wenig Erfahrung mit Womos, da wir bisher alle unsere Urlaube mit dem Fahrrad durchführten. Z.B. Im Jahre 2006 sind wir von Karlsruhe ans Nordkap und zurück gefahren,
(...)
Durch einen Zufall kamen wir nun in den Besitz eines Bürstner mit Ducato Fahrgestell Bj. 1993.
Da er uns gefiel und nun seit acht Jahren kein KFZ mehr besaßen, wussten wir auch nichts von Umweltplaketten etc.. Wir haben dieses Jahr schöne Urlaubstage mit Ihm verbracht, und würden uns ungern von Ihm trennen.Ich Denke das ist fürs erste genug. Beste Grüße manne 59

soweit ich das mit den Informationen, die Du gibst beurteilen kann, hast Du - ich gehe davon aus, Du wohnst innerhalb der Karlsruher Umweltzone - nun zwei Möglichkeiten:

a) Klärung der Nachrüstmöglichkeiten (bei Deinem Fahrzeug habe ich leider keinerlei Kenntnisse, weiß von meinem eigenen jedoch, daß Du sehr, sehr, seeeeeehr hartnäckig sein mußt, um wirklich profund zu klären, ob etwas geht. Die meisten Fachwerkstätten, sind in diesem Sektor äußerst unkundig - leider - Das Deuten auf die Mängel des Gesetzes ist eben das einfachste. Mangels Nachfrage haben dann die Werkstätten auch meist keine Ahnung).

b) Der Zweck einer Umweltzone ist ja nun nicht unbedingt nur das Hochrüsten von Fahrzeugen, sondern auch die Meidung der Umweltzonen.
Wo hast Du denn momentan das WoMo stehen ? Anscheinend praktizierst Du ja schon ein "alternatives" Modell der Beladung nicht, vor der Haustüre. Läßt sich das verbessern ? (Stellplatz außerhalb der Umweltzone mieten, Gepäckanhänger für's Fahrrad, Nähe ÖPNV suchen).

Ansonsten gibt's dann nur noch, die etwas weiter gehenden Lösungen: WoMo gegen eines mit grüner Plakette "tauschen" oder umziehen.....

Gruß
Seekater
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon tomtom » 22.12.2008 - 11:47:48

Guten Morgen!
Ich würde an Deiner Stelle Fiat Deutschland in Heilbronn anrufen und mich mit Abt. Kundendienst-Technik verbinden lassen. Die sind wirklich gut und können Dir nach Deiner FgSt sofort sagen, ob das Fahrzeug umzuschlüsseln ist.
Ich sehe allerdings schwarz, nochnichtmal rot.........
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon campi » 24.12.2008 - 00:43:53

Seekater hat geschrieben:Ansonsten gibt's dann nur noch, die etwas weiter gehenden Lösungen: WoMo gegen eines mit grüner Plakette "tauschen" oder umziehen.....

Gruß
Seekater


Mir scheint Du bist ein Lobbyist der Autoindustrie :shock:

Gruss Dieter
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon Beduin » 24.12.2008 - 07:08:31

Moin Nachbar ;)

ich würde mal bei Robert Most http://www.fiat-autohaus-most.de/
oder Mario Wendt http://www.mw-fahrzeugtechnik.de/
nachfragen
von beiden weis ich das sie Kats einbauen und du dann, vermutlich, weil ich nicht alle Autos im Kopf habe die nachrüstbar sind, die gelbe Plakette erhältst.
Kostet so um die 1000€ die musst du aber erst bezahlen wenn die gelbe klebt.
Das Leben ist ein Bumerang, alles was du Gutes tust kommt irgendwann zu dir zurück.

Grüssle Ina
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon Seekater » 27.12.2008 - 23:25:25

... oder alternativ bei Pirelli nachfragen..... laut aktuellen Zeitungsveröffentlichungen soll da nächstes Jahr 'was kommen, was den "roten" Ducatos helfen soll......

Gruß
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon FrankS » 28.12.2008 - 12:06:21

Hallo womofreunde,
also die Frage gehört zwar in den Umweltbereich, aber - wie und wo soll denn nun der Umweltschutz anfangen? So nach dem Motto, schöne Umwelt ja - nur nicht bei mir mit den Einschränkungen anfangen. Bei der Industrie anfangen, das kostet wieder Arbeitsplätze. Formel 1 Rennen untersagen - oh je u.s.w. . Einer ist immer der Erste. Ich würde zwar eine Reihe reiner Vergnügungsumweltverschmutzungsaktivitäten verbieten - aber diese meine Auffassung kann man natürlich auch dieser Diskussion unterziehen. Tja, da würde bei genauem Hinsehen auch das Womofahren drunter fallen.

FrankS
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Re: Umweltplakette - ADAC reicht Klage ein

Beitragvon Seekater » 29.12.2008 - 10:40:53

Hallo Frank,

genau meine Ansicht. Leider ist jedoch - natürlich überwiegend in anderen Foren :wink: - festzustellen, daß viele Leute sich immer noch nicht betroffen fühlen. Da wird sogar argumentiert, daß man für sein privat genutztes Freizeitfahrzeug genauso selbstverständlich Ausnahmegenehmigungen haben möchte, wie z.B. für ein Müllauto, das Tausenden von Bürgern dient. Unter Gleichheitsgrundsätzen kann man derartiges ja noch akzeptieren, unter genau den Aspekten, wie Du das schilderst jedoch nicht. Irgendwo muß man nun mal anfangen und wo geht das am besten als im Luxus-Bereich und das sind Freizeitfahrzeuge nun einmal. Das Argument, es bringt der Umwelt wenig bis gar nichts ist zwar richtig aber trotzdem falsch, denn irgendwo muß man anfangen. Und nach dem St.Folriansprinzip schreit jeder, der zuerst getroffen wird. Doch selbst wenn es für die Umwelt gar nichts bringen sollte, halte ich die Sache trotzdem für dringend nötig, um allmählich eine Bewußtseinsänderung zu bewirken. Und das scheint mir der eigentliche Sinn zu sein. So weiter machen wie bisher (z.B. sagen das Gesetz sei schlecht gemacht, was stimmt, es bringt der Umwelt wenig/nichts, was durchaus auch stimmen mag) hilft niemandem und führt weiterhin zu immer größeren, schwereren Wagen mit immer mehr PS. So kann's nicht weiter gehen. Und da sind die Käufer nun mal jetzt dran, mit der Bewußtseinsänderung. Genau wie Du sagst - irgendwo muß man mal anfangen. Und wenn nicht im Luxus-Freizeit-Bereich, wo dann ?
Hoffen wir also, daß die Nachfrage nun endlich allmählich einmal anzieht, so daß die nötigen Filter auch produziert werden. (Ford z.B. kann für alle geliefereten Transit ab BJ 2000 Filter liefern und sitzt auf einem Berg Filter im Lager, die mangels Nachfrage nicht verkauft werden....). So gesehen bietet die Rezession auch viele Chancen: z.B. endlich Autos mit weniger Luxus, weniger Gewicht und weniger PS zu produzieren ........

Immerhin gab's in der diesjährigen Weihnachtszeit nur einen Tag in der Kölner Umweltzone, als alle Parkhäuser und alle Straßen voll mit stehenden und hupenden Autos waren. Hoffen wir also, daß das so bleibt und das zarte Pflänzchen der Verhaltensänderung weiter wächst und gedeiht und dessen Auswirkungen vielleicht einmal auch in der Freizeitbranche ankommen.

Gruß
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