Neuwagenüberführung in USA

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Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon tanne » 04.12.2010 - 16:41:53

Hallo,
Meine Frau und ich planen für 2011 eine Wohnmobilreise in USA.
Es ist eine Neuwagenüberführung .
Start ist Anfang März in der Nähe von Chicago.
Die Route soll uns dann in den 3 Wochen durch Indiana, Kentucky, Tennessee, Alabama und Florida nach Atlanta in Georgia führen.
Was liegt an dieser Route alles Sehenswerte?
Vielleicht hat ja ein Leser dieses Forums schon mal eine solche Tour gemacht oder war im Südosten der USA und kann uns ein paar Tipps geben.

Gruß, Tanne
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon womozeit » 04.12.2010 - 19:51:39

Hallo,

leider kann ich keine Tipps geben, ich war noch nie in den USA, aber mich würde interessieren, was in dem Fall Neuwagenüberführung heißt? Ich kenne das nur von Schiffen: da kauft sich jemand ein Schiff und bezahlt dann Leute es dorthin zu bringen, wo er es braucht. Ist das in eurem Fall auch so? Wie lange wird eure Reise denn dauern?
Unsere Reiseberichte mit vielen Fotos auf www.womozeit.de
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon Seemann » 04.12.2010 - 20:56:01

für nur 3 Wochen das Mobil verschiffen :?: :?:
ob sich das lohnt :?:
Für die Zeit würde ich mir drüben was mieten.
Wenn ihr unterwegs was sehen wollt, dann ist das in 3 Wochen nicht zu schaffen.
Ein Bundesstaat in den USA ist manchmal so groß wie Deutschland.

Für die Verschiffung schau mal unter <seabridge> nach.

Bin auf den Ausgang sehr gespannt.

Viel Spaß und gute Reise.
Gruß
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon tommes » 04.12.2010 - 21:06:13

Hallo,

Da haben wir uns auch schon mit beschäftigt.
Hier geht's darum, neue Womos auf der Fabrik zu übernehmen und an die Vermietstation zu fahren.
Dafür gibt's attraktive Mietkonditionen, die Vermieter sparen sich Überführung mit LKW oder so.
Weiterhin kann der Erstmieter das Mobil auf versteckte Mängel prüfen :D
Insgesamt eine interessante Art zu reisen.
Also ähnlich wie bei Schiffen.

@Tanne: nehmt euch nicht zu viel vor, habs jetzt nicht nachgeprüft, aber steckt die Route mal in Google Maps ab.
Wir sind in 14 Tagen in Kanada mal 2100 km gefahren, das war schon eine ordentliche Kurbelei. 100 km pro Tag sollten reichen, wenn ihr ausser Highways noch was anderes sehen wollt.

gruß Thomas
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon Lutz_K12 » 04.12.2010 - 22:00:18

Seemann hat geschrieben:für nur 3 Wochen das Mobil verschiffen :?: :?:
ob sich das lohnt :?:
Für die Zeit würde ich mir drüben was mieten.
Wenn ihr unterwegs was sehen wollt, dann ist das in 3 Wochen nicht zu schaffen.
Ein Bundesstaat in den USA ist manchmal so groß wie Deutschland.

Für die Verschiffung schau mal unter <seabridge> nach.

Bin auf den Ausgang sehr gespannt.

Viel Spaß und gute Reise.


Irgendwie werde ich den Eindruck nicht los das Du nicht ganz begriffen hast, um was es bei dem Vorhaben geht. Tanne will nicht sein eigenes Womo nach USA verschiffen und damit 3 Wochen unterwegs sein. Er will ein Womo von A nach B überführen, wobei ich jetzt die Entfernung mal aussen vor lasse.
Lutz
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon Seemann » 04.12.2010 - 23:16:11

Danke für die Aufklärung :shock:
Gruß
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon tanne » 05.12.2010 - 13:55:49

Hallo,
Danke erst mal für die Antworten.
Es ist so, wir werden ein neues Wohnmobil vom Herstellerwerk zum Vermieter in Atlanta bringen.
Der Mietpreis dafür ist ist äußerst günstig.
Der Haken dabei ist, dass diese Überführungen meist im zeitigen Frühjahr stattfinden.
So durch uns vom 8.3. - 29.3. 2011
Da es zu dieser Jahreszeit oben auf der Höhe von Chicago noch winterlich kalt ist, werden wir versuchen, so schnell wie möglich gen Süden zu fahren um in den Frühling zu kommen.
Ab Tennessee hoffen wir mit dem Urlauben beginnen zu können.
Hier nochmals die Frage:
Was gibt es dort in den Südoststaaten an Sehenswürdigkeiten?
Der Mietpreis schließt 2500 ml. = 4000 km. Feimeilen mit ein.
Von Chicago, Ill. bis Miami, Fl. sind es laut Road Atlas ca. 1500 ml., so haben wir noch 1000 ml. zu weiteren freien Verfügung.
Vielleicht reicht das.

Gruß tanne
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon tomtom » 05.12.2010 - 14:14:37

@ tanne
Was hälst Du denn mal davon, die effektiven Kosten für Dich dafür aufzulisten?
Hotelbetten - nein danke!!
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon tanne » 05.12.2010 - 20:00:05

Hallo nochmal,

Die effektiven Kosten kann man sicher erst nach der Reise auflisten, da man nicht im Voraus weiß, was das Mobil an Sprit braucht und was man so für andere Dinge ausgibt.
Aber im Vorfeld sind folgende Kosten bekannt:
Wohnmobilmiete für 20 Tage 720€ incl. Ausstattungspaket und 2000 Freimeilen
Flug nach Chicago und von Atlanta zurück 1200€
Für Benzin setze ich für 4000 km und Verbrauch von ca. 27-30 Liter/100 km und ca. -,55 bis-,60€/ Liter 600 bis 700€ an.
Es war schon immer etwas teuer......
Wir werden in den USA sicher noch einiges an günstigen Sachen, besonders an Kleidung einkaufen und damit wieder etwas einsparen.

Gruß Tanne
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon Gimmund » 05.12.2010 - 20:57:31

Naja Tanne,

Flüge kommen ja auch noch dazu.
Und wenn es ein seriöser Vermieter ist, auch noch eine Nacht im Hotel. Wir durften wg. des Jetlag das Womo nicht am Ankunftstag übernehmen.
Private Camp-Grounds sind nicht wirklich billig.
Wie es mir National Park CP, oder State Forest CP aussieht weiß ich nicht. Obwohl die landschaftlich gerne sensationell liegen.
Wir waren bisher "nur" im Südwesten der USA unterwegs.
Aber ein Kumpel hat schon mal eine Überführung vom Osten nach L.A. gemacht. War ein Mobil von "Go Vacation" (weiß gar nicht ob es die noch gibt).

Da wir mehrere Staaten bereits haben, hatten wir uns für den groben Überblick den Baedecker USA zugelegt. Als dann die Reiseroute so ziemlich feststand, haben wir uns für die Feinplanung Baxter-Reiseführer geholt. Ein Rand McNally Atlas war sowieso Pflicht (Navis hatte man vor 20 Jahren noch nicht)
Wir hatten auch die Fremdenverkehrsämter der zu bereisenden Staaten angeschrieben - die haben auch relativ schnell und vor allem unfangreich geantwortet.

ich wünsche euch jedenfalls eine tolle Tour und nicht zu viele Probleme mit dem Neuwagen.

Gruß,
Gwaihir
:)
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon helix1 » 05.12.2010 - 21:12:00

tanne hat geschrieben:Hallo,
Hier nochmals die Frage:
Was gibt es dort in den Südoststaaten an Sehenswürdigkeiten?

Gruß tanne

Hatte dieses Jahr eine Reise durch den Südosten der USA gemacht. allerdings mit einer geliehenen Harley.
Als interessante Orte kann ich Euch die Outerbanks, Charlotte NC, Charlston, Jacksonville, Saint Augustin, Miami und Key West empfehlen. Wenn Du ein paar Bilder sehen willst schaue unter:
http://picasaweb.google.com/A.Leidorf/USA2010#
nach, vielleicht findest Du etwas interessantes dabei.
Gruss
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon randyandy » 10.12.2010 - 00:36:25

tanne hat geschrieben:Die Route soll uns dann in den 3 Wochen durch Indiana, Kentucky, Tennessee, Alabama und Florida nach Atlanta in Georgia führen.
Was liegt an dieser Route alles Sehenswerte?


Hallo Tanne,
wir waren vor 5 Jahren mit dem Auto von Memphis Tennessee über Alabama und Georgia nach Florida (Orlando) unterwegs. Hier ein paar Sehenswürdigkeiten, die uns ganz gut gefallen haben.

  • Tennessee:
    Memphis (viel Soul- und Rock-Musik: Elvis Graceland, Gibson Gitarrenfabrik, Stax Records American Soul Music, Sun Records, Rock & Soul Museum, dazu die Stadt, der Mississippi und ein Zoo mit gr. Pandas)
    Chattanooga: großartiges Aquarium, so etwas habe ich trotz Sealife oder Burgers Zoo hier noch nie gesehen. Ganz in der Nähe die faszinierende Gedenkstätte "Chickamauga Battlefield" zum am. Bürgerkrieg. Und wenn man mal eine richtig amerikanisch angehübschte Touri-Attraktion sehen will, dann sollte man zum Lookout Mountain fahren und Ruby Falls besichtigen.
  • Alabama:
    sind wir im Prinzip nur an einem kleinen Zipfel durchgefahren, Huntsville "Space and Rocket Center" war aus unserer Sicht enttäuschend.
  • Georgia: (auch wenn nicht ausdrücklich erwähnt)
    Savannah, wunderschöner Ort (dort saß Forrest Gump auf der Bank)
    Nach Florida dann immer die 1A1 entlang, ganz nah am Atlantik - schöne Strecke.
  • Florida:
    Jacksonville: in der Nähe Okefenokee Sumpf (Größter Süßwassersumpf der USA, „Land der zitternden Erde“)
    Orlando: Disney, Seaworld & Co dürften allgemein bekannt sein, gut gefallen hat uns aber auch Silver Springs bei Ocala.

Einen schönen Urlaub!

Viele Grüße
randyandy
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon tanne » 10.12.2010 - 11:11:34

Hallo randyandy,

besten Dank für die Hinweise, habe mir die Punkte sogleich im Rand Mc Nally markiert.

Gruß, Tanne
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Re: Neuwagenüberführung in USA

Beitragvon woming » 13.12.2010 - 00:11:13

hallo,

was für wen in USA interessant ist hängt doch sehr stark von individuellen Prioritäten ab.

Da sind Tipps schwer auszuwählen.

z.B.
was will man in LasVegas ansehen:
- die riesigen Zockerhöllen,
- die Weltklasse-Shows ,
- das grandiose Naturschauspiel der Red Rock Canyons?

WIr sind seit Mai in USA und Canada mit WoMo unterwegs und ich würde zur Einschätzung
der HiLights derartiger Touren insbesondere die USA-Reiseführer aus dem
Reise-Know-How-Verlag empfehlen.
( http://www.reise-know-how.de/laender-usa-c-42_164.html )

Leider sind einige updates der Bücher deutlich im Verzug.

Man merkt aber, dass die Authoren (für USA: Grundmann) nahezu alles selber in
Augenschein genommen und nicht nur Werbeprospekte kopiert hatten. Da steht dann auch
mal drin, dass man dieses oder jenes getrost auslassen kann. Meist fanden wir deren
Einschätzung zutreffend.

Wir werden in den USA sicher noch einiges an günstigen Sachen, besonders an Kleidung einkaufen und damit wieder etwas einsparen.


darauf würde ich eher nicht hoffen.
Etwas günstiger ist:
- Fleisch (ist auch oft besser)
- Jeans
- Sprit (vorgestern ca 3$/3.785 ltr Regular). Tendenz steigend, fast 10% seit Mai.

Bei dem Durst der USamerikanischen KFZs kommt der km dennoch kaum billiger als bei
einem EU-KFZ bei Euro-Spritpreisen. Hinzu kommen die typisch größeren Entfernungen.

fast alles andere ist (z.T. wesentlich) teurer,
Dairy ( Molkereiprodukte) bis zu 3facher Preis.
Insbesondere kleinere Gebinde, die noch in den WoMo-Kühli passen,
sind überproportional teuer. Zum Ausgleich ist die Qualität oft wesentlich schlechter :-(
Und in Canada ist alles nochmals teurer :-(

aber lasst Euch nicht verdrießen.
Es gibt viel interessantes zu sehen.

Grüße aus LasVegas

WomIng
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
woming
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