Abgesehen von den offenstehenden Fachfragen, mit denen dir @kintzi bereits auf den Zahn gefühlt hat, erschliesst sich mir deine Logik trotzdem nicht so ganz.
Tommy1961 hat geschrieben:Wir haben zur zeit eine kapazität von 440 Ah womit wir locker einige tage ohne strom von außen leben können.
Die Norm liegt bei einer Aufbaubatterie zwischen 80-105 Ah. Da ist im Sommer nach 2-2,5 Tagen selbst bei äußerst kauzigem Stromverbrauch Schicht im Schacht.
Bei einer Aufrüstung auf die von dir beschriebenen 440 Ah haste bereits 50% der Solarkosten im Sack.
Ein weiteres Argument war für mich, dass ich mich relativ oft als Freisteher in SCAN aufhalte. Erfahrungsgemäß musste ich meist nur dann auf teure CPs, um den Akku aufzuladen. Hier besteht mit der Solaranlage ein enormes Einsparpotential, da ich während meiner letzten, jeweilig 3-wöchigen Aufenthalte in Norwegen und Schweden nicht einmal den CP aufsuchen musste.
Für derartige Fälle kannste auch deine 440 Ah in die Tonne treten.
Tommy1961 hat geschrieben:Da wir bis jetzt noch nie 50% der kapazität gesaugt haben sind die batterien nach max. 5 std fahrt am tage wieder voll. Welche solaranlage bringt das fertig, wenn das womo so wie unseres schön im schatten steht????
Mir ist bekannt, dass selbst nach 700 km Fahrt die LM nicht in der Lage ist, den Akku wieder komplett aufzufüllen. Im Gegensatz hierzu schafft das jedoch die Solaranlage, wobei die modernen Regler dann auf Pflegemodus umschalten.
Das Argument mit dem Schatten zählt für mich nur bedingt, da ich mich zum einen während der Hauptsaison nicht in mediterrane Gefilde begebe und andererseits dein Gefährt durch die Umgebungswärme im Innenbereich auch schnell > 40 Grad aufweist, selbst wenn du im Schatten stehst.
Darüber hinaus stelle ich mich, wenn irgend möglich, nicht unter Bäumen ( Harz und andere schädliche Absonderungen, Astbruch bei Unwettern, etc. )
Zusammengefasst, lasse ich mir die Solaranlage - auch aus ökologischen Gründen - nicht ausreden, akzeptiere allerdings voll und ganz deinen Standpunkt.
@ all:
ich denke mal, dass sich die
Genialität des SAMY + durchaus in Grenzen hält, wenn man die tatsächliche Leistungsabgabe mit den Werbeaussagen relativieren muss.