Flachantenne Cathrein

Fragen und Anworten zu SAT-Empfang im Womo

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Re: Flachantenne Cathrein

Beitragvon donalfredo » 31.07.2009 - 23:31:01

Hallo Gemeinde,

als Rückkehrer zum Womo und jahrelanger Wohnwagenfahrer darf ich auch meinen "Mist" loswerden.
Wir haben vor Jahren Urlaub im Schloßhof in Meran gemacht, und da stand unterhalb unseres Stellplatzes ein Wohnwagenfahrer, der sich eine nagelneue, große Flachantenne von Kathrein geleistet hat. Wir kommen an, ich packe nach dem Sonnensegel meinen "Ständer" aus, montiere meine 65 cm Schüssel, und hatte mit meinem guten, schwedischen Messgerät innerhalb weniger Minuten ein Bild.
Dieser gute Mann bastelte den ganzen Nachmittag und den folgenden Vormittag an seiner Antenne rum, bis ich mich schließlich erbarmte.
Auch er hatte einen Digitalsat-Receiver wie ich und einen schönen Fernsehplatz, den wir von außen gut einsehen konnten. Wir haben bestimmt eine Dreiviertelstunde erfolglos gesucht - was mich stutzig machte, war, daß mein Messgerät auch keine anderen Sats meldete. Dieses schwedische Messgerät der ersten Stunde mißt zwar optisch und akustisch, meldet jedoch nur eine Feldstärke und kann "nicht" zwischen verschiedenen Sats unterscheiden.
Nach langem hin und her und umgebaue und gesuche, wir hatten zwischenzeitlich auch ein neues Kabel verwendet, die F-Stecker überprüft, es war alles erfolglos, aber - es gibt ja so Geistesblitze.
Ich hole meine Wasserwaage, und stelle fest, daß sein Wohnwagen total schief aufgestellt war. Er erklärte mir, daß er das immer so macht, seine Frau könne Kopfaufwärts besser schlafen. Kurzerhand mein Stativ geholt, seine Antenne montiert (dieser Typ ist verglichen mit einer Parabolschüssel sehr viel schlechter einzustellen), und wir hatten in kurzer Zeit ein Bild.
Des Rätsels Lösung war die Aufteilung der Fernsehprogramme - auch der digitalen - in vertikale und horizontale Ebenen. Empfindlich einzustellende Antennen wie diese Flachantennen reagieren offensichtlich viel empfindlicher auf eine nicht korrekte Ausrichtung des Mastes in die Vertikale. Die Überschneidungen scheinen in diesem Falle so groß gewesen zu sein, daß der Receiver überhaupt kein verarbeitbares Signal erhielt.

donalfredo
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Re: Flachantenne Cathrein

Beitragvon donalfredo » 31.07.2009 - 23:32:55

donalfredo hat geschrieben:Hallo Gemeinde,

als Rückkehrer zum Womo und jahrelanger Wohnwagenfahrer darf ich auch meinen "Mist" loswerden.
Wir haben vor Jahren Urlaub im Schloßhof in Meran gemacht, und da stand unterhalb unseres Stellplatzes ein Wohnwagenfahrer, der sich eine nagelneue, große Flachantenne von Kathrein geleistet hat. Wir kommen an, ich packe nach dem Sonnensegel meinen "Ständer" aus, montiere meine 65 cm Schüssel, und hatte mit meinem guten, schwedischen Messgerät innerhalb weniger Minuten ein Bild.
Dieser gute Mann bastelte den ganzen Nachmittag und den folgenden Vormittag an seiner Antenne rum, bis ich mich schließlich erbarmte.
Auch er hatte einen Digitalsat-Receiver wie ich und einen schönen Fernsehplatz, den wir von außen gut einsehen konnten. Wir haben bestimmt eine Dreiviertelstunde erfolglos gesucht - was mich stutzig machte, war, daß mein Messgerät auch keine anderen Sats meldete. Dieses schwedische Messgerät der ersten Stunde mißt zwar optisch und akustisch, meldet jedoch nur eine Feldstärke und kann "nicht" zwischen verschiedenen Sats unterscheiden.
Nach langem hin und her und umgebaue und gesuche, wir hatten zwischenzeitlich auch ein neues Kabel verwendet, die F-Stecker überprüft, es war alles erfolglos, aber - es gibt ja so Geistesblitze.
Ich hole meine Wasserwaage, und stelle fest, daß sein Wohnwagen total schief aufgestellt war. Er erklärte mir, daß er das immer so macht, seine Frau könne Kopfaufwärts besser schlafen. Kurzerhand mein Stativ geholt, seine Antenne montiert (dieser Typ ist verglichen mit einer Parabolschüssel sehr viel schlechter einzustellen), und wir hatten in kurzer Zeit ein Bild.
Des Rätsels Lösung war die Aufteilung der Fernsehprogramme - auch der digitalen - in vertikale und horizontale Ebenen. Empfindlich einzustellende Antennen wie diese Flachantennen reagieren offensichtlich viel empfindlicher auf eine nicht korrekte Ausrichtung des Mastes in die Vertikale. Die Überschneidungen scheinen in diesem Falle so groß gewesen zu sein, daß der Receiver überhaupt kein verarbeitbares Signal erhielt.

donalfredo


Jau, siehste, wenn du lang genug schreibst, wirst du von deiner eigenen Geschichte oder vom Nachschreiber überholt...
donalfredo
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