Computer im Womo

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Computer im Womo

Beitragvon schimmi » 13.05.2008 - 13:03:30

Als Freiberufler und Mac-user war ich es leid, immer das teure Powerbook mitzuschleppen, um unterwegs (teils auch beruflich) mails checken zu können. Wenn meine Frau mitreiste, hatte die unter Umständen auch noch einen Computer dabei, das Gefühl beim Verlassen des Womos auf freien Stellplätzen war ein mulmiges.
(Übrigens, ob und wie sinnvoll ein Computer im Womo ist, diese Frage will ich hier nicht diskutieren.
Auch nicht, ob es bessere und preiswertere Computer gibt...) :D
Also habe ich mir bei ebay ein gebrauchten macmini gekauft, ein ultra kleines Teilchen, welches man mühelos in einen Schrank verbauen kann. (macmini heißt, man kauft ausschließlich den Rechner, ohne Tastatur und Monitor).
Den Computer konnte ich dann problemlos an den 17`TFT anschließen, dazu noch eine Bluetooth-Maus und Tastatur, und fertig. Für das Surfen bzw. mail checken habe ich mir einen USB-web´n´walk stick von T-mobile besorgt, und es klappte wirklich, in drei Schritten war ich im Netz. Natürlich habe ich jetzt einen 2-Jahresvertrag an der Backe, aber ich mußte das Thema irgendwie lösen.
(Das Kosten-Desaster "Roaming" steht mir noch bevor, sind gerade vom ersten Frankreichtrip zurück, und die Rechnung steht noch aus. Allerdings konnte ich die Kosten ein wenig im Griff halten, da das Womo praktisch eine eigene mail-adresse bekommen hat und ich dann nur mails aus diesem Postfach abrufen konnte, ohne die sonst üblichen spams.)
Eine Sache mußte ich natürlich noch einbauen lassen, nämlich einen Spannungswechsler (350W reicht), der kleine Freund funktioniert leider nicht über ein 12V-Kabel.
Alles in allem eine praktikable Lösung, wenn ein Rechner im Womo ein Thema sein sollte, und man keine Lust auf ein herumfliegendes, leicht entwendbares Notebook hat. Sollte der mac mini geklaut werden, sind so ca. 400 EUR beim Teufel.
Dann natürlich auch ärgerlich, aber laptop weg wäre schlimmer... :shock:
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Re: Computer im Womo

Beitragvon volker » 13.05.2008 - 21:30:27

Das Datenroaming ist sehr teuer, wenn man nicht aufpasst. Ich hatte das mal vorher mit dem Provider (damals noch E-Plus) nicht abgeklärt und habe nach den 5 Tagen dort (paar Mails, Banking) nach meiner Heimkehr die Quittung bekommen. Es waren 540€ ! Und das für eine grottenschlechte GPRS-Verbindung (UMTS ging da fast nirgendwo), bei der ich immer wieder rausflog. Ich handelte E-Plus um 60€ runter. Mehr machten die nicht mit. Jetzt benutze ich Vodafone, da geht fast überall das schnelle UMTS (HSDPA), ich kläre die Kosten vorher ab (Abschluß einer Roaming-Pauschale für das Ausland, wenn wir mal wegfahren). Damit bleiben die Kosten im Rahmen (ca. 100€). Ich las mal im Internet von einer Managerin, die im Ausland viele Mails schrieb. Sie mußte 23.000€ bezahlen und verlor vor Gericht den Widerspruch. Also: Vorsicht und v o r h e r alles abklären. Ggf. ist ein WLAN-Hotspot vor Ort viel billiger, wenn vorhanden.
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