Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon Schwedenopa » 27.09.2012 - 01:49:40

Hallo!

JoeD hat geschrieben:Versteh ich nicht. Wieso muss man ein eBook abschalten? Das funkt doch gar nicht (wenn man's nicht aktiviert).

Während der Start- und Landephase müssen alle elektronischen Geräte abgeschaltet werden, egal ob sie funken oder nicht, egal ob sie einen Flugmodus haben oder nicht. Während des eigentlichen Fluges dürfen dann auch die E-Bookbesitzer weiterlesen.

MfG
Gerhard
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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon Pfalzcamper » 27.09.2012 - 08:39:14

Ich kann mich nicht damit anfreunden. Da ich hauptsaechlich Zeitschriften und weniger Romane lese, wird an allen Stellen, die ich mir merken will, ein Post-it gesetzt, die Wegwerfzeitschrift mal eben gefaltet und in die Seitentasche des Campingstuhles gequetscht, ein Eselsohr als Lesezeichen gesetzt, etc.

Ich werde weiterhin ohne damit auskommen.
Wo ein Willi ist, ist auch ein Weg!
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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon Gimmund » 27.09.2012 - 09:56:43

Ich habe mich in den vergangenen fast 11 Monaten sehr mit meinem Kindle angefreundet.
Vor allem im letzten Vierteljahr, wo ich ohne Unterbrechung außer Landes war.
Versucht mal in Ungarn ein deutsches Buch zu kaufen - geht bestimmt einigen Läden in den Großstädten, aber dort wo ich war habe ich nichts gesehen.
Ok. ich hatte auch keine Notwendigkeit danach zu suchen. Erstens habe ich den Kindle vorher entsprechend geladen und zweitens hätte ich mir Bücher herunter laden können.

Den Thread habe ich vor fast 4 Jahren eröffnet, mittlerweile hat sich auch bei den Preisen für Reader einiges getan. Den preiswertesten Kindle gibt es derzeit für 79Eur.
Vom Lesen auf Tablet-PCs oder Smartphone halte ich nach wie vor nichts, da die Displays im grellen Sonnenlicht nach wie vor nicht wirklich überzeugend sind.
Da nehm ich lieber den Kindle, der auch im Sonnenlicht vollkommen blendfrei und klar zu lesen ist.

Nach wie vor ein Ärgernis sind die Preise der Downloads. Das aktuelle Buch von Ken Follett "Winter der Welt" schlägt als download mit 23Eur zu Buche, die gedruckte Version mit 30Eur.
Etwas sparen kann ich , wenn ich bis zum Erscheinen der Taschenbuch-Ausgabe warte (was ich früher allerdings auch gemacht habe) - oder warte bis Ken Follett 70 Jahre tot ist. ;)

Ansonsten findet man im www jede Menge Möglichkeiten Bücher kostenlos herunter zu laden. Wobei es dabei auch manchmal zu Ärgernissen kommt. So ist zum Beispiel der 1900Seiten Roman "Krieg und Frieden" auf etwa 1300 Seiten in der kostenloses Kindle-Version eingedampft. Für die vollständige Ausgabe werden sagenhafte 89cent aufgerufen.

Da ich in der Vergangenheit nicht in meinen Büchern herumgeschmiert oder sie mit Eselsohren verziert habe, vermissen ich diese Funktionalität auch nicht.
Das Lesezeichen erübrigt sich, da ein Buch genau auf der Seite geöffnet wird, an der ich zuletzt darin gelesen habe.

Also mein Fazit nach fast 11 Monaten: Obwohl es hie und da etwas zum Ärgern gibt, habe ich nichts falsch gemacht und bin mit der Kombi Calibre und Kindle sehr zufrieden.

Gruß,
Gwaihir
:)
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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon Scout » 27.09.2012 - 12:10:07

Ich habe zu Weihnachten ein Ebook mit LED Display geschenkt bekommen.

Meine Frau und ich lesen sehr viel im Urlaub.
Ich hatte einige archaische Fantasieromane und die Bücher von Hans Dominik geladen. Eine Kiste voller Bücher. Das lesen mit dem Ebook war angenehm. Ich konnte die Schrift vergrößern, verkleinern, war beim Einschalten immer auf der richtigen Seite.
Wenn ich nachts mal nicht schlafen kann lese ich im Bett. So ein flaches Lesegerät ist leichter zu handhaben und ich konnte ohne Licht lesen, wie an einem Monitor.

Aber mit dem LED Display kann man im freien nicht lesen. Gemütlich im Freien in der Sonne sitzen geht nicht.
Unterwegs auf der Fähre saß doch tatsächlich ein anderer Gast in der Sonne und hat gelesen. Der hatte einen EInk-Reader. Der kann nur schwarz weiß, die Schrift gestochen scharf und bei vollster Sonne bestens lesbar.
Meine Frau bekommt zu Weihnachten einen EInk-Reader von Kobo, keinen Kindle von Amazon.
Es gibt verschiedene Ebook - Formate, wie *.epub, *.pdf, *.mobi.
Viele freie Bücher gibt es in *.epub Format und genau das kann Kindle nicht lesen. Oder man braucht wieder eine Konvertierungssoftware.

Gruß
Scout,
der hofft, dass sein Ebook mit LED Display bald den Geist aufgibt.
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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon Gimmund » 27.09.2012 - 12:24:59

Scout hat geschrieben:......
Es gibt verschiedene Ebook - Formate, wie *.epub, *.pdf, *.mobi.
Viele freie Bücher gibt es in *.epub Format und genau das kann Kindle nicht lesen. Oder man braucht wieder eine Konvertierungssoftware. ...

Und genau dafür gibt es Calibre.

Man lädt ein Buch in Calibre, schließt seinen Reader an und Calibre konvertiert das eBook in das Format, dass der Reader benötigt. (Für Kindle eben mobi)
Das geht aber nur mit Büchern, die kein DRM (Kopierschutz) haben.

Weiter oben im Thread tauchte die Frage nach Konvertierung von .txt nach .epub auf. Auch das kann Calibre.
Darüber hinaus hat man einen Backup auf alle im Reader gespeicherten Bücher, oder wenn der Reader voll sein sollte, kann man Bücher im Reader löschen und hat das Backup immer noch verfügbar.
Calibre ist kostenlos, aber der Autor bittet um eine Spende, die ich bei derart nützlicher Freeware gerne gegeben habe.

Gruß,
Gwaihir
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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon makiovaiys » 27.01.2015 - 12:38:48

Ist zwar schon einiges her, dass hier etwas gesagt wurde. Aber äußere mich auch noch mal: Ich nutze seit etwa einem Jahr einen E-Book Reader und habe mich inzwischen an ihn gewöhnt. Das lesen ist sehr angenehm und er liegt leicht in der Hand, was besonders bei Büchern mit großer Seitenzahl sehr vorteilhaft ist. Denn ein "Schinken" mit 700 Seiten o. ä. hat doch schon ein ordentliches Gewicht. Und man spart natürlich Platz, denn man kann seine Literatur schön in den Speicher legen. Allerdings vermisse ich doch schon ein wenig die "Haptik". Ich nehme gerne einen Bleistift und unterstreiche etwas oder mache mir damit Notizen. Geht zwar auch im Reader, kommt miur aber immer noch etwas fremd vor. Aber im großen und ganzen bin ich sehr zufrieden und möchte das Gerät nicht mehr missen.
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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon restless » 18.03.2016 - 12:28:48

Ach, ich weiss nicht, Lesen hat für mich viel mit Haptik zu tun... Hab die ganze Wohnung voller Bücher, und schleppe auf Reisen auch immer mehr mit. als gewichtstechnisch gesund sein kann!
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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon Gimmund » 18.03.2016 - 12:45:39

makiovaiys hat geschrieben:... Allerdings vermisse ich doch schon ein wenig die "Haptik". Ich nehme gerne einen Bleistift und unterstreiche etwas oder mache mir damit Notizen. ...
Ich habe im laufe der Jahre auch einige Bücher angeschafft und gelesen - aber ich kam noch nie auf die Idee in einem Nicht-Fachbuch herum zu pinseln.

Aber da bin ich wohl die große, schließlich hört man das ständig als Argument für die Printausgabe.

Gruß,
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Re: Sind eBooks eine Alternative zum gedruckten Buch??

Beitragvon MobilLoewe » 20.03.2016 - 14:15:26

Scout hat geschrieben:...Unterwegs auf der Fähre saß doch tatsächlich ein anderer Gast in der Sonne und hat gelesen. Der hatte einen EInk-Reader. Der kann nur schwarz weiß, die Schrift gestochen scharf und bei vollster Sonne bestens lesbar. ...

So ist es, unsere Sony Reader lassen sich sehr gut auch bei Sonnenschein lesen. Derzeit lese ich aber eine 1000 Seiten "dicke Schwarte". Buch oder Reader, beides hat seine Berechtigung.
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