Womo-Reifen selbst reparieren?

Motor, Getriebe, Chassis, AHK, Beleuchtung

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Beitragvon womofan » 05.09.2007 - 12:12:35

@ campi

Sorry für meine unmaßgebliche Meinung.
Du hast einen Vorderradantrieb und bist vermutlich vor Schreck vom Gas gegangen anstatt eher Gas zu geben und erst dann wenn du das Fzg. im "Griff" hast zu verlangsamen. Wenn du keinen Platzer hattest, hättest du doch Zeit gehabt um das Fahrzeug in einer Spur abzufangen. Man spürt doch wenn es hinten schwammig wird.

Gegenbeispiel von mir mit einem PKW (Mercedes Diesel 240).
Autobahn, Überholspur mit ca. 150, links die Leitplanke, rechts einen LKW Zug, Reifenschaden vorne links, GsD weder die Leitplanke noch den LKW Zug berührt.
Wie man an unseren beiden Beispielen sieht sollte man mit solchen Ratschlägen eher vorsichtig sein. Eher würde ich raten mit dem WOMO mal einen Schleuderkurs zu machen anstatt unnötige Reifen wegen eines Nagellochs zu kaufen. :lol:
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Reifenrep

Beitragvon a13rondo » 05.09.2007 - 13:02:40

Hi Fans,

nachdem was ich bisher aus allen mögichen Fachkreisen gehört habe, sollen die besseren Reifen und/oder die mit mehr Profil grundsatzlich antriebsunabhängig auf die "Hinterachse"

Denn" ein Schaden, gar ein Reifenplatzer hinten, da mußt Du schnell beten, daß Du noch mit dem Leben davonn kommst..

Ich weiss, ich weiss, hört sich völlig unlogisch an, aber is so - tut mir leid jetzt
Gruss an alle

p.s.
wie gesagt, simple Methode. Das Problem ist nur, dass Wasser, Wenn so was bei Regen passiert, ist Wasser in der Karkasse, also bis zu den Stahldrähten der Karkasse bzw den einzelnen Fäden schon nachgelaufen - und das kann von da nicht mehr ablüften mangesl Kontakt Umgebungsluft und dann hält die Vulkanisiermasse für den Stopfen nicht .- Dicht wird es dann immer noch und man hat einenn voll funktionsfähigen Reifen für die Heimfahrt sagen wir aus der Türkay, das ist ja auch schon was ,

aber langfristig, dann und nur dann,

ist der Reifen hinüber, riskiert man, daß aufgrund der Korrosion der Stahlfäden der Tragkarkasse an der Stelle, zumal bei unseren ladungsmäßig ja oft hochbelasteten Womos, irgendwann eine Reifenplatzer auftaucht - so 1 bis 2 Jahre nach der reparatur. Das möchte ich noch mal zu bedenken geben für alle.

Man muss also immer genau wissen, was man tut mit offenen Aufen und interessant war für mich in dem Zusammenhang ja die Reaktion an der Front. Sprich, der eine Reifenhändler winkt sofort ab, schwafelt was von Lebensgefahr und der nächste drei Ecken weiter macht es wie bbeschrieben sofort. Verrückt oft.
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Beitragvon abo » 05.09.2007 - 13:41:21

[quote="bruko"]...
Ich dachte immer ein Womo läßt sich besser kontrollieren / abfangen wenn am Vorderreifen was passiert?..[/quote]


hallo

bei einem rennwagen ist es egal wo der reifen platzt, den fährst du ganz gewöhnlich nach hause, evt schert die bodenplatte an der fahrbahn, but who cares ...

je stärker ein fahrzeug gefedert ist und je weiter oben die massen sind desto heikler wird ein platzer an der HINTERACHSE
jeder geht von gas wenn aus dem hinteren radkasten der qualm und die flammen schlagen (und das passiert schon mal wenn man es nicht rechtzeitig spürt)
in dem moment wo durch das gas wegnehmen die ersten lastwechselreaktionen auf den nicht mehr vorhandenen reifen wirken sind relativ gute skills am lenkrad gefragt
und ein wenig übung in dynamischen fahrzeugbewegungen abseits der gerade wären gut.
den durch die hoch oben befindlichen gewichte verstärken sich die querbelastungen auf den fehlenden reifen.

an der VORDERACHSE ist ein reifenplatzer allemal unangenehm und wer das lenkrad evt nicht fest in der ahnd hat (speziell ohne servolenkung) der kommt auch hier aus der spur und kann durch zu rasches korrigieren die fuhre in den lastwechsel treiben, im prinzip reicht es aber das lenkrad festzuhalten, moderat vom gas zu gehen und in gerader linie (so gut es de3r verkehr zulässt) den pannenstreifen anzusteuern

lg
g
abo
 

Re: Reifenrep

Beitragvon woming » 05.09.2007 - 13:46:06

a13rondo hat geschrieben:...sollen die besseren Reifen und/oder die mit mehr Profil grundsatzlich antriebsunabhängig auf die "Hinterachse"

Denn" ein Schaden, gar ein Reifenplatzer hinten, da mußt Du schnell beten, daß Du noch mit dem Leben davonn kommst.


non,

so generell vereinfacht gilt das nicht:

konkret hatte ich schon einen Reifenplatzer hinten erlebt und hatte das nur
bemerkt, weil es plötzlich so laut abrollte (Stadtgeschwindigkeit).
Sonst war nichts zu bemerken.

Hintergrund dazu ist, dass zwar die fehlende Seitenführung hinten zum
Ausbrechen des Hecks führen kann (Teewagen-Problem).
Aber da fast nie alle Reifen hinten gleichzeitig platzen bleibt min
50% Seitenführung erhalten. Für Geradeaus-Fahrt genügt das,
in einer Kurve kann es pikant werden.
Bei Zwillingsrädern hinten wird es auf der Geraden dagegen
oft überhaupt nicht bemerkt, was dann zum Abfackeln des Fahrzeugs
infolge immenser Reifenüberhitzung führen kann.

Ob ein Reifenplatzer vorn gefährlich wird hängt vom konstruktiv
bedingten Lenkrollradius ab. Ist der etwa NULL (bei schrägen
Achsschenkelbolzen) wird das Fahrzeug weniger seitlich wegdrängen
als bei größerem Lenkrollradius.

Im Zweifelsfalle würde ich daher die sichereren Räder vorn
montieren.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon Eurotramp » 06.09.2007 - 01:20:59

namt Leude,

war heute bei meinem Mopedteilediscounter Louis um mir das große Reifenrepset (16?) zu holen, weil ich das dann für alle Fahrzeuge gebrauchen kann. Und siehe da: Das Regal war leer. Der Verkäufer sagt das alle Set´s verkauft worden sind und auch in anderen Filialen nichts mehr ist. Jetzt bestellt der Große Louis noch nen LKW von den Dingern und dann bekomme ich auch eines nach Hause (frei) gesendet! Mein Flickreifen bleibt erst mal Ersatzreifen, hab ich entschieden. "Wenn" da ein Risiko sein sollte, warum sollte ich es denn eingehen wenn es so auch geht? Ich glaub damit kann man leben. Das Set werde ich in Zukunft jedenfalls immer dabei haben. Das ist sicher. Kann mir gut vor stellen, das ich auf irgendeinem SP in Europa Luftverlußt erkenne, dann den Duc hoch, einen Streifen in das hoffentlich gefundene Loch, Luft mit Kompressor rein , runter lassen und fertig. Wenn ich Glück habe brauch ich noch nicht mal das Rad abzubauen.

@MZatrix
Die Reifen haben von Original Metallventile verbaut. Bei meinem Reifendruck von 5,5 bar (Kalt!) ist das dringend notwendig.

@woming
Reifenreparaturen immer nur im bereich des Profil´s hab ich mir sagen lassen. Nie an den Flanken! Mit Womo ohne Ersatzreifen auch für mich undenkbar.

@all
Der Link oben stimmt wohl nicht mehr, da Louis den Artikel mangels verfügbarkeit aus dem Angebot genommen hat.
Fahre übrigens einen Flüssiggas PKW mit Gastank in der Reserveradmulde. Da steht der Ersatzreifen auch meist in der Garage. Auch hier kommt mir dieses Repset ganz gelegen.
So Leute, bis morgen denn.
Michael
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Beitragvon bruko » 06.09.2007 - 07:51:46

Moin,

ergänzend zum Pannenset von Louis habe ich das auf der Website gefunden:

"Geeignet für schlauchlose Motorrad- & PKW-Reifen"

und

"Die Höchstgeschwindigkeit nach einer Reparatur mit Tire Doc darf max. 60 km/h betragen. Die max. Fahrstrecke sollte 400 km nicht überschreiten."
mit freundlichem Gruß
Bruno
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Beitragvon CK » 07.09.2007 - 10:25:56

Aus der Anleitung des ReifenrepSets:

Reifen-Pannenset Best.Nr. 10032076 und 10032077
ACHTUNG!
Das Reifen-Pannenset dient ausschließlich zur Notreparatur von schlauchlosen Motorradreifen nach einer Reifenpanne,
wobei lediglich nur Defekte auf der Lauffläche repariert werden dürfen und niemals Schäden an den Reifen-Seitenwänden!
Das Pannenset ermöglicht keine dauerhafte Reparatur des Reifens, sondern nur dessen Abdichtung für eine kurze Fahrt
(max. 10 km) ohne Sozius, Gepäck oder ähnliche Belastung mit einer dem Schaden entsprechend stark reduzierten Geschwindigkeit
(max. 30 km/h) zur nächstgelegenen Fachwerkstatt, wo der schadhafte Reifen begutachtet und repariert
bzw. ausgewechselt werden muss.
Bitte überprüfen Sie während der Fahrt zur nächstgelegenen Fachwerkstatt in regelmäßigen Abständen den Reifendruck,
ob dieser der Empfehlung des Reifen- bzw. Fahrzeugherstellers entspricht, und führen Sie Sichtkontrollen des Reifens
durch!

Kpl. Anleitung unter http://www.louis.de/shop/zusatz/anl/10032076_10032077.pdf
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Beitragvon woming » 07.09.2007 - 10:53:02

das Thema hatten wir schonmal vor einigen Monaten.

Da ging's um "Reparaturdübel" für Reifen,
ich find's aber nicht wieder :?

woming
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http://www.womo-sp.org
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