Welcome hat geschrieben:.....danke für deine Antwort. Ich habe mir auch schon überlegt, die Werkstatt zu wechseln. Problem ist nur eine zu finden, die über eine ausreichend hohe Werkstatthalle verfügt. Ich komme aus Essen. Der größte Fordhändler hier ( Kroymann) hat sich vor wenigen Wochen in die Insolvenz verabschiedet.
Der Laden ist dicht. Es gibt hier nur noch wenige kleinere Händler. Wurde bei deinem Fahrzeug auch im Rahmen der 1. Inspektion ein Update durchgeführt?
Viele Grüße welcome
die Situation war bei mir ähnlich. Unmittelbar nach Ablauf der Gewährleistung habe ich daher nach 4 verschiedenen Ford-Werkstätten die Werkstatt erneut gewechselt und bin seit mittlerweile 4 Jahren bei einer freien Werkstatt, die auch LKW-Service macht. Ein Unterschied wie Tag und Nacht: Derartige Antworten, wie sie hier im Thrad geschildert werden, kannte ich aus den ersten Jahren auch. Jetzt nicht mehr. Eine freie Werkstatt muß durch Kompetenz und Sachkunde bei gleichzeitig erträglichen Preisen überzeugen (sonst geh'n die Leute nämlich woanders hin). Formale Abwicklungen an der "Verwaltungstheke" nach "Service-Liste" oder pauschalen Hinweisen/allgemeinen Erfahrungen gibt's nicht mehr, den Kaffee beim Warten auch nicht mehr, dafür jede Menge sachliche Gespräche und den Abgleich des Vorgehens. Klar wird hier auch nur mit Wasser gekocht und es dauert schon 'mal etwas länger (nächster Tag) bis die Ersatzteile da sind oder klar ist, wo überhaupt das Problem liegt. Vielleicht ein sprachliches Beispiel woran man die Unterschiede festmachen kann:
Werkstatt A): "Ich empfehle Ihnen......" oder "Sie sollten unbedingt......"
Werkstatt B): "Ist denn schon mal ...... ?" oder "Wir sehen mal nach und stimmen uns dann mit Ihnen ab"
Also, Ihr seid nicht so unmittelbar auf Ford angewiesen. Vor allen Dingen sollte eine Werkstatt, nicht Grenzen nur durch die Sache "WoMo-Aufbau - Basisfahrzeug" ziehen, sondern die Grenzen an der eigenen Kompetenz fest machen. Den elektrischen Part einer dritten Bremsleuchte sollte eine jede Werkstatt egal welcher Marke beherrschen (und nicht wieder an den WoMo-Händler verweisen). Das sind Basiskenntnisse, die im ersten Lehrjahr einer Kfz-Ausbildung vermittelt werden. Von derartigen Unternehmen würde ich Abstand nehmen, egal wie groß das Markenlogo über der Halle ist.
Auch hierzu vielelicht ein krasses von mir erlebtes Beispiel:
Ich suchte - mal wieder - einen Ford-Händler mit großer Halle. Der größte Ford-Partner im Umkreis sagte am Telefon: Kein Problem. Ich fragte gegen: Wie hoch ist Ihre Halle denn ? War unklar.... ?? Als dann endlich die Höhe am Telefon genannt werden konnte, war's etwas zu niedrig, doch der "Servicepartner" meinte, kein Problem, wir lassen dann immer die Luft aus den Reifen, dann paßt es meistens......... Ich vergewisserte mich dann nochmal, ob sie wirklich ein Fahrzeug mit knapp 3 t Leergewicht auf platten Reifen in die Werkstatt fahren wollen ..... Er meinte dann die Reifen seien nicht ganz platt. Ich fragte dann, ob ich schriftlich bekomme, daß die Werkstatt für jegliche Folgeschäden (Totalverlust des Fahrzeuges, Arbeitsunfähigkeit der Insassen) aufkommt, die auf Karkassenschäden am Reifen (z.B. Reifenplatzer auf der Autobahn) zurückzuführen sind. Ich hatte zu dem Zeitpunkt keine Lust auf weitere Diskussionen oder gar Beweissicherung, denn so etwas ist fahrlässig und gehört angezeigt und habe mich anderweitig orientiert. Allerdings hat sich der Fall zwischenzeitlich erledigt, der Händler existier seit 2 Jahren nicht mehr, was für mich kein Zufall ist.
Ich drücke die Daumen, daß sich in einigen der hier geschilderten Fälle eine kompetente Werkstatt finden läßt.
Gruß
Seekater