Peugeot j5 mit elnagh aufbau sinkt hinten ab

[mattfisch]

die blattfedern unseres peugeot j5 bj 89 hängen durch. die überladung ist auf 3 km entfernung zu sehen !!! was kann ich tun ? neue federn ? zusatz luftfeder? spiralzusatzfedern? bin ratlos...und grosse investition lohnt kaum. wer kann mir guten rat geben ??? vielen dank
bin dankbar für jeden tipp gruss matthias

[Schwedenopa]

Hallo Matthias,

und herzlich willkommen im Forum!

Falls es ausschließlich an der Überladung liegt, dass das Womo hinten durchhängt, dann hilft nur eines: Ausladen! Und zwar am besten in aller Ruhe zu Hause, bevor Dich die Polizei dazu zwingt, es irgendwo unterwegs auf einem Rastplatz in der Pampa zu tun.

Es kann auch sein, dass die Blattfedern verschlissen sind. Insbesondere wenn häufig überladen gefahren wurde. Dann müssen sie ersetzt werden.

Ob Zusatzluft- oder Spiralfedern sinnvoll und technisch möglich sind, das erfährst Du zum Beispiel bei Goldschmitt. Möglicherweise lässt sich damit sogar eine Auflastung erreichen.

MfG
Gerhard

[MaKaRoNi]

Hi Matthias,
also das Durchhängen kann ja zwei Ursachen haben:
1) Überladen: dann s. Kommentar von Gerhard, und/oder
2) Verschlissen: dann austauschen/verstärken. Von einer Luftfeder o.ä. würde ich in deinem Fall abraten. Die Basis ist zu alt für eine solche Aufrüstung, außerdem sollte man nicht ein an sich "schwaches" Fahrwerk mit Zusatzmaßnahmen komponsieren, sondern erst mal das Grundübel beseitigen. Ich bin mir sicher, daß Blattfederpakete nicht die Welt kosten können. Vielleicht kann man ja eine zusätzliche Feder einspannen, die wieder mehr Spannung in das Paket bringt.

Gruß
Martin

[mattfisch]

danke für die freundliche aufnahme im forum!
ebenso danke für eure antworten. ausladen ist schon ein guter tipp- doch muss ich leider etwas überladen, daich mit meiner familie und 6 personen unterwegs bin- und dies geht zurzeit nicht anders.
ich dancht für ca 400€ an luftzusatzfedern. könnte für den selben preis neues federpacket kaufen und für etwas mehr sogar verstärkte. mein gedanke war der , dass ich mit der luft zum gleichen preis in der federstärke vareieren kann. daich in der schweiz wohne kann ich die ganze sache sowieso nicht einztragen lassen, sondern muss vor dem tüv wohl immer wieder ausbauen. liege ich mit meinem gedanken so daneben ? danke für tipps
gruss matthias

[lenny]

Hallo Matthias,

mein Bekannter hatte gleiches Problem mit `89er Ducato. Er war beim ortsansässigen Schmied, der seit Jahrzehnten Blattfedern erneuert/ verstärkt und Karosseriearbeiten durchführt.
Er hat für Verstärkung Freundschaftspreis ca. 150,-€ bezahlt. Mein Tipp außerdem: beim Überwintern oder bei längerer Standzeit Stützen nutzen um Hecklast auf den Federn zu reduzieren.
Habe selbst Zusatzluftfeder, welche natürlich bei chronischer Überladung eine feine Sache ist.
Ob sich der finanzielle Aufwand lohnt, mußt Du selbst wissen.

Gruß lenny

[MaKaRoNi]

Hallo Matthias,

meine unmaßgebliche Meinung:

ich dancht für ca 400€ an luftzusatzfedern

Ich weiß nicht, was sowas in der Schweiz kostet, aber eine Luftfederung für 400€ halte ich für unrealistisch. Eine Zweikreisanlage mit Manometer und Kompressor kostet das vierfache, eine Einkreisanlage sicher das 2-3fache.

könnte für den selben preis neues federpacket kaufen und für etwas mehr sogar verstärkte

. Nimm die Verstärkten und gut ist es. Löse das Problem an der Wurzel und nicht mir irgendeiner zusätzlichen Maßnahme. Tausche die Stoßdämpfer bei der Gelegenheit gleich mit.

daich in der schweiz wohne kann ich die ganze sache sowieso nicht einztragen lassen, sondern muss vor dem tüv wohl immer wieder ausbauen

Noch ein Argument gegen die Luftfeder (in deinem Fall). In D würdest du damit evtl. die ABE und Versicherungsschutz verlieren. Das macht keinen Sinn. Die serienmäßige Blattfedernlösung funktioniert, eine lasche Federung mit einer fragwürdigen Luftfeder zu kompensieren halte ich vom Ergebnis (Heck anheben, Feder- und sonstiges Fahrverhalten) fragwürdig.
Gruß
Martin

[carlos100]

Hi mattfisch,
willkommen im Forum.

Wie schon meine Vorgänger gesagt haben, ist "Ausladen" angesagt. Bei Verschleiß der Blattfedern sind diese auszutauschen. Aber dies wird dein Problem nicht beheben.

Ich gehe davon aus, es handelt sich bei dir um einen 3,5 Tonner und hier darf das zulässige Gesamtgewicht nicht überschritten werden, sonst droht ein Bußgeld. Besonders die Ösis und Schweizer kontrollieren die 3,5t Womos in der Urlaubzeit intensiver, auch die wissen dass fast 70% aller 3,5t Tonner überladen sind.

Grundsätzlich solltest du dich um eine Auflastung -andere Blattferdern oder Luftfedern mit einer höheren Tragfähigkeit- kümmern. Dies bedeutet aber auch die 3,5t zu verlassen und dies heißt nun, dass alle Benutzer -Führerschein B reicht nicht- wenigstens einen Führerschein bis 7.5t haben müssen !!!!!!!. Fähren rechnen meist nach Länge ab, aber in Österreich ändert sich die Maut, denn du brauchst nun die GoBox und für die Schweiz eine 10 Tagesdurchfahrt. Auch darfst du nicht mehr so schnell fahren wie vorher -100 statt 130km/h-, aber das dürfte zu vernachlässigen sein, denn wir sind ja nicht auf der Flucht. Seeehr teuer wird es wenn man dann mit 110 am Elzer Berg geblitzt wird. Schwerlastabgabe, andere Feinstaubkriterien, andere Steuerklasse, JahresTÜV, Überholverbot beim LKW-Zeichen Verkehrsschild 277 und auch das Zeichen 253 gilt für Womo über 3,5 t, .. § 53a (2) StVZO, und und....

So wie ich es sehe, ist es für dich besser ......... AUSLADEN ........oder ??????? Wäre nett, wenn du uns deine Entscheidung mitteilen würdest.

Schau

[Gimmund]

Ich gehe davon aus, es handelt sich bei dir um einen 3,5 Tonner

Hi Carlos,

die 89er Ducs und baugleiche (Peugeot J5, Citroen C25) hatten standardmässig 2,8t, aufgelastet 3,1t. Eine Auflastung auf 3,5t war nur möglich, wenn bestimmte technische Voraussetzungen erfüllt waren: 16"-Räder, ABS. Es ist lange her, dass ich mich mit dieser Problematik befasst habe, es kann also gut sein, dass noch mehr umgebaut werden musste.
Eine Auflastung auf mehr als 3,5t war beim Serienchassis nicht möglich - von daher stellt sich die Problematik der aufgeführten "Nachteile" nicht.
Ich bin jahrelang mit 3,8t-Womo durch die Lande gegondelt und empfand es als nicht so dramatisch - aber darum geht es in diesem Thread nicht.

Bei aller "Umbauwut" sollten auf jeden Fall der Zeitwert und die Umbaukosten im Auge behalten werden. Von daher sehe auch ich den Austausch der Blattfedern als einzig ökonomische Variante an, mal abgesehen vom Ablasten.

Gruß,
Gwaihir

[mattfisch]

hallo zusammen,
erste einmal vielen dank für eure tipps und empfehlungen. denke wohl auch an neue federn, wobei dies in der schweiz ofiziell nicht so einfach ist. über peugeoz schwierig und die deutsche alternative darf ich eigentlich nicht einbauen da dies kein orginal ist. was nun ?
wie teuer kommt es mich ein ahk anbauen zu lassen ? wer hat hier erfahrung von euch? dies wär eine wirkliche alternative. vielen dank euch allen gruss matthias