Starthilfe beim WoMo

Motor, Getriebe, Chassis, AHK, Beleuchtung

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Re: Starthilfe beim WoMo

Beitragvon Beduin » 14.09.2004 - 22:29:31

HiHiHi<br><br>da fällt mir auch was zu dem Thema ein.<br><br>Hatte ja mal sonen alten Opel-Bedford-Vauxhall-Blitz und der wollte auch mal wegen leerer Starter Batt nicht starten.<br><br>Ich das halbe womo zuelegt um an die Versorgungsbatt zu kommen.<br>Mit Starterkabel verbunden und gestartet JUBEL das Teil springt an. Aber hinten so eine mega von was Rauchwolke, hab ich noch nie gesehen.<br><br>Plötzlich mein kleiner, "Mama, duhu Mammmaaaaaa<br><br>MAMAAAAAAAAAAAAAAAA"<br><br>steht ein Polzist total geschockt vor unserem Auto und schaut was wir das wohl abbrennen  ;D<br><br>Grüssle Ina
Das Leben ist ein Bumerang, alles was du Gutes tust kommt irgendwann zu dir zurück.

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Re: Starthilfe beim WoMo

Beitragvon dnodno » 15.09.2004 - 01:54:09

Ein wenig Licht in die Angelegenheit.<br>Ein Starter zieht einen strom von 150 bis 300A (hängt von Motor, Temperatur, Öl usw. ab), wobei die Batterie in die Knie geht, die Spannung an den Polklemmen sinkt bis 8V (bei guter Batterie wohlgemerkt). Auch wenn mann die zittierten 25mm² Starterkabel nimmt wird es problematisch ohne die Hilfe der eingebauten Batetrie, denn die Spannung am Starter würde um weitere 2 - 4 V absinken. <br>Bei Starthilfe mit Stehendem Motor des Spendes fliest in die leere Batterie eben so gut wie kein Strom, denn für Laden einer Baterie ist eine Spannung von mehr als 14V nötig. Und bei laufendem Motor hat die Spendebatterie 14,35V (normal). <br>Also, der Spender läst den Motor laufen, Starterkabel werden angeklemmt und mindestens eine Zigarette gemütlich geraucht. Dann müsste das Anwerfen des Motors klappen. <br>Der kurze Funke beim anschliessen der Kabel ist absolut harmlos, der Spendenstrom beträgt (bei laufendem Motor des Spenders) eben nur sogennanten 10Stunden Wert der Nennkapazität der (leeren) Batterie, also ca. 5 bis 8A.
dnodno
 

Beitragvon Seekater » 02.01.2005 - 21:10:37

aus aktuellem Anlaß mal wieder 'nach oben'
Wenn schon Irren, dann lieber durch eine Tat, als durch eine Unterlassung
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Starthilfe, aber wie anklemmen?

Beitragvon Billy » 30.05.2006 - 09:33:56

Ok, soweit ist ja alles schon beschrieben, aber wie sind die prakltischen "Erfahrungen"?
Wir wollten im Urlaub einem französischem WoMo-Fahrer helfen, dessen Starterbatterie leer war. Starthilfekabel waren vorhanden.
Unser Basisfahrzeug: FIAT Dukato "14". Leider war an den Pluspol der Batterie nicht ranzukommen. Das andere WoMo war auf Basis Peugeot-Das gleiche Dilemma. Einziger Unterschied: seine Batterie war etwas flacher. Nach größerem Gefummel war die Klemme irgendwann angeschlossen.
Nur bei uns haben wirs nicht geschafft-ein weiteres WoMo wurde bemüht.
...hat jemand da Erfahrungen?

Gruß aus Kiel
Billy
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Beitragvon K.Peter » 30.05.2006 - 09:50:37

Bitte an alle. Beim Fremdstarten das Minuskabel des Spenders nicht
auf den Minuspol der anderen Batterie, sonders an Masse am besten am Motorblock klemmen.( Mögliche Explosionsgefahr)
Jetzt bin ich gespannt auf die vielen Kommentare.
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Beitragvon Asphaltpirat » 30.05.2006 - 19:39:19

Ich führe seit geraumer Zeit den "Mobitronic Powerstarter" mit.
Dieser produziert kurzfristig bis zu 400 A und macht mich von Starthilfekabeln und Fremdfahrzeugen unabhängig.
Wer nämlich den einsamen "Roninson Crusoe" Stellplatz gefunden hat, hat nicht unbedingt einen freundlichen WOMO Nachbar in der Nähe.........

Auf jeden Fall das Ding funktioniert Super und ich konnte damit im Winter auch schon einem LKW Fahrer helfen.


Bis demnächst


Michael
Man reist nicht nur um anzukommen, sondern vor allem, um unterwegs zu sein.

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Beitragvon Kobold » 30.05.2006 - 20:33:25

Hallo!
Starthilfe praktiziere ich bei meiner Dienststelle ( Autohof)
speziell im Winter 3 bis 4 mal in der Woche. Als Spenderauto
Duc-Lieferwagen.
Starthilfekabel Querschnitt 50 Quadrat. Polzangen selbst gekauft
Kann man mit einer Hand kaum zusammendrücken. Kabel nicht angschraubt-5mm Schraube???? sondern aufgelötet. Habe bisher
noch jeden Wagen zum laufen bekommen. Auch schon Fahrzeuge
die der Pannendienst schon aufgegeben hatte. Und wie schon erwähnt bei ganz mißerablen Batterien Spenderfahrzeug 10 min
vor dem Startvorgang laufen lassen-natürlich auch während des
Startvorganges.
Hatte bisher keine Schwierigkeiten auch am eigenen Fahrzeug nicht.
Gibt immer eine gut gefüllte Kaffeekasse :oops: :D
Gruß Kobold
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Anschleppen

Beitragvon ksw » 31.05.2006 - 11:40:47

Hallo, wenn da ein Womo steht, das nicht anspringt und ein Trecker (wie in dem Beispiel) oder Lkw - da ist das einfachste : Anschleppen. Habe ich bei kaputtem Anlasser auch mal machen müssen. Funktioniert einwandfrei auch bei 3,2 t Womogewicht...
Nur so eine Idee.
Viele Grüße
ksw
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Beitragvon Kobold » 31.05.2006 - 22:29:06

Hallo!
Anschleppen nie!!!!
Da hast Du dann so nen Spezialisten dran der so bald sein
Fahrzeug läuft voll in die Eisen steigt und Dir das Auto in 2 Stücke zerlegt :oops: :D
Oder Dir wenn Du anhältst hintendrauf rauscht. :!:
Gruß Kobold
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Beitragvon sedat » 31.05.2006 - 23:50:57

Ich habe vor zwei Jahren auch mal die Erfahrung gemacht, das auch noch im Winter bei halben Meter Schnee.Zu allem Überfluss stand das Womo auch noch verkehrt rum.Mein Womo musste ich zu erst für andere Fahrzeuge zugänglich schieben, stand dann mitten auf dem Parkplatz.Ich habe jedes Fahrzeug angehalten und um Hilfe gebeten,es waren min.zehn, alle hatten bedenken wegen der schwäche ihrer Batterie, bis ein älteres Paar mit ihren PKW angefahren kam, der Mann der am Steuer saß war auch nicht sehr dafür aber seine Frau hat ihn Gottseidank überredet und er hat bei laufendem Motor mit ganz normaler Überbrücküngskabel mein Womo zum laufen gebracht obwohl ich sie so ziemlich leer gegurgelt hatte.
Ich hatte vorher von Aufbaubatterie überbrückt aber vergebens.

Gruss
sedat
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Beitragvon nitefly » 02.06.2006 - 02:14:23

Naja, solange die Geberbatterie einigermassen fit, und nicht zu schwach ist, sollte man damit auch einen Diesel mit handelsüblichen Starthilfekabeln starten können. Voraussetzung ist, dass die eigene Batterie keinen Zellenschluss hat, und dass der Motor des Geberfahrzeugs mit ca. 2000-3000 U/min läuft.

Habe einige ausgemusterte 20 Ah Gel-Batterien aus Alarmanlagen zuhause stehen, und die langen z.B. um meinen Audi A6 (V6) im Winter probemlos zu starten.

NaJa, und die zitierten 200-300 Ampere passen auch eher zu einem LKW-Motor mit 400 PS, aber nicht zu einem WoMo, mit typischerweise 120 PS und 2,8 Liter. Da sind's eher 80 bis 100 Ampere, wobei der dann auch weit drunter noch gut anspringt!

Aber der Winter ist ja jetzt hoffentlich bald vorbei, ich denke schon darüber nach, meine Heizung in der Wohnung abzuschalten, denn zehn Grad Aussentemperatur lassen ja (jetzt im Juni!) auf baldigen Frühling hoffen....


Gruß

Nite_Fly
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