Erfahrungen mit Lastenträger/Rollerbühne

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Erfahrungen mit Lastenträger/Rollerbühne

Beitragvon gourmet666 » 01.01.2008 - 19:35:11

:D Zunächst mal ein HALLO an alle User! :)

Wir fahren einen Weinsberg Meteor mit Alko Tiefrahmen, Fiat 2,8 l (127 PS) und einem zGG von 3,5 to. Nun möchten wir gerne einen Lastenträger montieren und damit einen Roller/Scooter mit ca. 100 kg als Beiboot mitnehmen. Nach der bekannten Berechnungsformel ist die Gewichtsauslastung (zGG und Achslast hinten) dann geringfügig überschritten, liegt jedoch noch innerhalb von 5 %. Soweit zur Theorie.
Nun meine Frage an alle Praktiker: :?:
"Wer hat Erfahrungen mit Roller-/Lastenträger am WoMo? Welcher Träger (Gewicht?) ist montiert? Ändert sich das Fahrverhalten/Sicherheit?"
Jetzt schon danke für alle Antworten!
gourmet666
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Beitragvon klausimaus » 01.01.2008 - 19:56:51

Hi !
Wir hatten am vorigen Womo eine Rollerbühne von FIEDLER, der Roller wiegt 92 kg. Das Womo hatte zGG: 3,5 t.
Keine Probleme mit zGG, keine spürbare Veränderung beim Fahren.
Haben jetzt einen Rollerträger von SMV - eine Schiene, in der der Roller steht. Der Träger ist vom Gewicht her deutlich leichter als die vorherige Bühne. Mit Roller haben wir noch nicht probiert. Bin mal selbst gespannt, wie das mit zGG (auch hier: 3,5 t) aussieht. Falls überladen, dann bleibt er wohl zu Hause.
Gruß Klausimaus
PS.
Auf diesen Rollerträger kann man auch 2 Kuven für Fahrräder draufschrauben. Hat den Vorteil, dass diese dann recht weit unten - sprich: gut erreichbar sind, im Gegensatz zu dem normalen Fahrradträger, der recht hoch an der Heckwand sitzt.
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Beitragvon Bernhard 2 » 01.01.2008 - 20:22:40

Hallo !

Erst mal ein frohes neues Jahr.

Ich habe einen TEC Rotec 580 GX mit Heckgarage, 6,0 m lang.
Ducato 2,3 JTD, 110 PS.
Daran habe ich einen Rollerträger von Linnepe montiert, max. Traglast 150 kg. Der Träger selbst wiegt 37 kg und ist auch abnehmbar. Bei Goldschmitt in Walldürn habe ich mir eine 2-Kreis-Luftfederung einbauen und auch den Träger montieren lassen. Das wurde alles vom TÜV vor Ort abgenommen. Das WoMo wurde auch von 3,5 t auf 3,75 t aufgelastet. Nach der anschließenden Wägung, habe ich mich entschlossen, die Eintragung auf 3,75 t, vorerst nicht vornehmen zu lassen, da noch genügend Gewichtsreserven vorhanden sind. Der TÜV genehmigte allerdings nur eine Trägerbelastung von 130 kg, mein 125 ccm-Roller wiegt nur 120 kg.
Fahrtechnisch habe ich keine Probleme, trotz des langen Hecküberstandes, vmtl. auch aufgrund der Luftfederung, die jedoch keine Bedingung ist.
Jetzt werden zwar einige hier im Forum das etwas anders sehen, doch seit 2 Jahren fahre ich so, ohne Probleme und das ist für mich ausschlaggebend.


Gruß Bernhard
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Beitragvon abbiamo » 01.01.2008 - 20:31:58

hallo gourmet,
fahre einen ducato 244 mit alko tiefrahmen, zgg 4t
habe einen sawiko mikro ( 120 kg ) abnehmbar nachgerüstet für einen roller der ca 100 kg wiegt.
beim fahren keine probleme, lediglich bei kleinen rampen u. dergl. muss man halt aufpassen wg. aufsetzen, da das fahrzeug ( der überhang ) ja ca 50cm länger ist.
gruss
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Beitragvon Rossi » 02.01.2008 - 17:43:26

Hallöchen,

ich habe auch einen Träger von SMV verbaut. Ich kann so einen Roller und zwei Räder oder auch nur 4 Räder mitnehmen. Des weiten kann ich die Bühne rein und raus schieben und so individuell anpassen,

hier mal ein Bild von meiner HP Bild
Viele Grüße

Bernd
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Re: Erfahrungen mit Lastenträger/Rollerbühne

Beitragvon waldtoni1 » 02.01.2008 - 18:10:33

gourmet666 hat geschrieben::D Zunächst mal ein HALLO an alle User! :)

Nach der bekannten Berechnungsformel ist die Gewichtsauslastung (zGG und Achslast hinten) dann geringfügig überschritten, liegt jedoch noch innerhalb von 5 %. Soweit zur Theorie.

Jetzt schon danke für alle Antworten!




Hallo gourmet,

meines Wissens werden 3% Mehrgewicht bei Kontrollen im allgemein als Toleranz akzeptiert.
(Nur weiss man nie , wo die Toleranz der Waage liegt)

Gruss
waldtoni
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Beitragvon womomax » 02.01.2008 - 19:06:52

Moin,

meines Wissens werden 3% Mehrgewicht bei Kontrollen im allgemein als Toleranz akzeptiert.
(Nur weiss man nie , wo die Toleranz der Waage liegt)

Ich denke daß man schon von den genannten 5% ausgehen darf.
Auch die Messgenauigkeit (Toleranz) seiner Waage läßt sich evtl. feststellen.
Das Problem stellt aber die Toleranz der Kontrollwaage (als große Unbekannte) dar.
Beide Bereiche zusammen können zur unangenehmen Konsequenz des festgestellten Übergewicht führen.
Wie hier schon häufig diskutiert sollte man sich nicht zu selbstverständlich im Grenzbereich bewegen. :wink:

@gourmet666:
wenn du über die Achslast und das zGG kommst dann mach Nägel mit Köpfen und laste auf.
Dann bist du zusätzlich bei der Wahl des Transportgutes auch etwas flexibler.
Grüße vom
womomax
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Alle Menschen sind klug, die einen vorher, die anderen nachher. ;-)
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Beitragvon waldtoni1 » 02.01.2008 - 20:11:24

womomax hat geschrieben:Moin,

meines Wissens werden 3% Mehrgewicht bei Kontrollen im allgemein als Toleranz akzeptiert.
(Nur weiss man nie , wo die Toleranz der Waage liegt)

Ich denke daß man schon von den genannten 5% ausgehen darf.
Auch die Messgenauigkeit (Toleranz) seiner Waage läßt sich evtl. feststellen.


Hallo

jedenfalls in der Schweiz sind nicht mehr als 3% Gesamtgewicht erlaubt.
Über 3% (bis 5%) kosten ca. 100 CHF.
Ausserdem muss man natürlich das Gewicht verringern.
(Wasser ablassen o.ä.)
Bei den Achslasten sind die Toleranzen etwas höher.

Gruss
Anton
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Beitragvon campi » 03.01.2008 - 00:30:55

waldtoni1 hat geschrieben:jedenfalls in der Schweiz sind nicht mehr als 3% Gesamtgewicht erlaubt.
Gruss
Anton


Nirgends ist ein Mehrgewicht erlaubt,auch keine 3% in der Schweiz.
Es werden nur 3% Wiege-Toleranz vom gewogenen Gewicht abgezogen.
Und diese 3% Toleranz nutzen Dir garnichts wenn die Waage schon an der oberen Toleranz liegt.
In DE wird erst über 5% ein Bußgeld fällig.Das heist aber noch lange nicht das es erlaubt ist.

Gruss Dieter
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Beitragvon Bernhard 2 » 03.01.2008 - 11:38:23

In DE wird erst über 5% ein Bußgeld fällig.Das heist aber noch lange nicht das es erlaubt ist.

Gruss Dieter[/quote]


Genau so ist es.


Ein frohes neues Jahr


Bernhard
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Rollerträger - Erfahrungen!

Beitragvon gourmet666 » 03.01.2008 - 18:49:01

Hallo und Danke an alle Kollegen,
die sich mit meiner Frage beschäftigt haben! :!:

Nicht nur mein Bauchgefühl ist gegen Überladung! Ihr habt damit vollkommen recht! Mir wurde bereits eine Luftfederung und eine damit verbundene Auflastung angeraten.
Dazu würde mich interessieren, wie hoch sind die Kosten und welche Saystem wäre zu empfehlen? :?:
Schlußendlich bleibt immer noch die Frage wie fährt sich das Mobil
mit der größeren Hecklast (mit und ohne Luftfederung) :?:
Hat schon jemand was von den Laufrollen (SAWIKO :?: ) gehört, damit sollen angeblich größere Schäden bei geringem Böschungswinkel vermieden werden :!: :?:
Funktioniert das :?: Wie hoch sind die Kosten :?:

Es wäre schön auch zu diesen Fragen Antworten zu erhalten :D
Viele Grüße aus dem Allgäu! :wink:
Gourmet666
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Beitragvon Bernhard 2 » 04.01.2008 - 23:30:12

Hallo Gourmet !

Die Luftfederung habe ich bei Goldschmitt in Walldürn einbauen lassen, ich konnte darauf warten. Die Kosten lagen bei 700,- Euro plus Mwst. Es handelt sich um eine Zweikreisluftfederung die ich je nach Zuladung rechts-oder linksseitig mit dem dazugehörigem Kompresser bequem von der Armatur aus, aufpumpen kann. Der Vorteil der Federung zeigte sich schon mehrfach, wenn ich auf eine Fähre gefahren bin, da ich das WoMo hinten mit der Luftfederung anheben konnte und somit nicht aufsetzte. Für mich steht fest, nie mehr ohne Luftfederung, da auch das Fahrverhalten besser ist.
Zu den von Dir angesprochenen Rollen, meinst Du bestimmt die Rollen, die man hinten am Rahmen anbringen kann, um beim Aufsetzen das WoMo nicht zu beschädigen. Ein Forumsmitglied hat mal dazu etwas geschrieben, er hatte sich Rollen im Baumarkt gekauft, vielleicht meldet sich derjenige mal.

Viele Grüße

Bernhard
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Re: Erfahrungen mit Lastenträger/Rollerbühne

Beitragvon bimbo05 » 14.03.2009 - 23:54:37

Hallo Gourmet,
ich hatte einen FIAT 2,8 mit ALKO-Tiefrahmenchassis mit Breitspurfahrwerk und Drehstabfederaufhängung.
Die Bodenfreiheit war relativ gering und hatte den original ALKO-Lastenträger. Keine Probleme auch bei Fähren nicht,
da der Träger von der Aufnahmehalterung nach oben versetzt war.
Habe das gleiche Fahrzeug mit einem Fiedler-Träger gesehen, die Halterung ging unter der Stoßstange durch und keine 20cm Bodenfreiheit.
Also achte auf die Montage der Halterung und der Bodenfreiheit.

Gruß Uwe
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Re: Erfahrungen mit Lastenträger/Rollerbühne

Beitragvon Pego » 15.03.2009 - 11:18:18

Die Bühnen von Fiedler sind mit Abstand die leichtesten die es auf dem Markt gibt. Unsere Scooterbühne auf dem Hobby 750 wiegt gerade mal 19 kg und verträgt eine Zuladung von 160 kg bei 4500 kg zGG !

Was die Bodenfreiheit anbelangt rate ich zu einer gekröpften Version am Rahmenteil der abnehmbaren Bühne. Dadurch erhöht sich die Bodenfreiheit nicht unerheblich. Übrigens ist die Bühne mit wenigen Handgriffen montiert und demontiert, Werkzeug ist dazu nicht erforderlich...! Zu jeder Bühne gibt es passend dann noch Fahrradhalter die bei Bedarf angebaut werden können.

Die Scooterbühne von Fiedler ist empfehlenswert :

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