Hallo Leni+Karmänner,
wie geplant, habe ich am Sonntag das Innere des Alkoven wieder shipshape hergerichtet. Bei gut 190 Länge kam ich mir vor wie ein Kontorsionist im Zirkus.
Gestern habe ich dem Chef das Womo vorgeführt. Das könnten wir auch nicht besser - so seine Reaktion. Ich habe ihm dann noch eine neue Kartusche Protonkleber abgebettelt. Er verkaufte mir einen hellen Grauton für 10.90 , eine Preissteigerung von knapp einem Euro innerhalb einer Woche. Grau ist aber nicht schlecht, denn beim Auflegen der zweiten Klebenaht ist gut zu sehen, wo noch Kleber fehlt. Das schöne Herbstwetter animierte zu einer neuen Schicht: Abkleben, auftragen und sauber abziehen. So langsam wird es zur Routine. Um dem Wasser auch die - hoffentlich - letzte Eintrittsmöglichkeit zu versperren, habe ich auch noch die senkrecht laufenden weißen Plastikschienen entfernt, das Operationsfeld sorgfältigst gesäubert und neue Klebenähte aufgetragen. Heute werden - wenn es denn aufhört zu regnen - die alten Kunststoffleisten wieder eingesetzt. Natürlich habe ich sie mit einem Reinigungsmittel vom Rott befreit. Dann sollte mein Womo wieder fit sein.Ich hatte daran gedacht, neue Leisten zu nehmen, aber der Chef sagte mir, daß sie erst nach 12(!) Wochen geliefert werden könnten.
Die Markise liegt noch in der Werkstatt des Womohändlers. Da liegt sie gut. Die Metallschiene, in die die Markise eingeschoben wird, muß noch von den schwarzen Kleberesten befreit werden. Der Chef hat mir eine kleine Rolle eines Klebebands mitgegeben. Das Zeug ist schwarz. Er betonte, daß ich beim Kleben der Schiene nur eine Chance habe: entweder richtg oder falsch. Einmal geklebt, läßt sich das Zeug nur mit roher Gewalt wieder entfernen. Das wird noch spannend.
Wenn ich es richtig sehe, dann habe ich in diese Operation mehr als 30 Arbeitsstunden investiert. Ich weiß nun nicht, was der Chef pro Arbeitsstunde in Rechnung stellt, aber sicherlich habe ich durch die Eigenleistung eine Menge Geld gespart, das nun in neue Versorgundsbatterien und wohl ein neues Ladegerät gesteckt wird. Aber das ist ein anderes Kapitel, von dem ich keine Ahnung habe. Ich habe zwar im Forum viele Beiträge zu diesem Thema gelesen, aber als blutiger Laie verstehe ich sie nicht. Also überlasse ich das den Fachleuten jener Firma, die vor zehn Jahren die Solarzellen, die beiden Versorgungsbatterien und das Calira-Ladegerät installiert haben.
Guot goahn und bis die Tage...duckling