Pflege des Aufbaus

Sonderaufbau, Innenausbau, Fenster, Klappen aber auch Markisen, Zelte

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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon Herby1988 » 19.06.2013 - 22:05:45

die A1 Autopolitur kann ich auch nur empfehlen. hab sie zwar noch nie am Wohnmobil ausprobiert. aber schon auf den verschiedensten Autolacke
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon Seekater » 20.06.2013 - 00:09:41

Roadrunner hat geschrieben:....keine Mühe sondern "Arbeiten am Urlaub" ....... mit Hartwachs versiegelt.
Jetzt kann ich Schmutz und Regenstreifen mit einem weichen trockenen Tuch entfernen.

so sehe ich das auch. Ich finde es immer richtig toll, wenn Schmutz, Regenstreifen o.ä. drauf ist und ich greife zum Tuch und wische alles einfach weg :mrgreen:

LG
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon Lauser » 21.06.2013 - 22:13:44

Hallo Roadrunner,

danke für die Aufmunterung :P Natürlich macht es auch etwas Spaß, der ganze Aufwand und vor allem wenn man fertig ist. Meine Frau und ich teilen uns auch die meiste Arbeit. Alles technische versuche ich mit meinem Laienhandwerkerwissen :wink: , auch die Aussenreinigung und Installation ist mein Bereich. Dafür ist die Innereinigung für meine Liebste. Und am Ende freuen wir uns beide und warten auf die nächste Reise :P . Die soll (leider am19.7. ist beruflich nicht anders machbar) an den Gardasee gehen. Wir hoffen wir finden noch ein paar freie Plätze. Im Haupturlaub darfs ruhig ein CP sein. Ansonsten stehen wir lieber frei und autark.
Euch noch viel Spaß bei der "urlaubsarbeit" :D und allzeit gute Fahrt
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon Lauser » 21.06.2013 - 22:15:02

Hallo eislöwe,
A1 sagt mir nichts, kannst du mir genauere Angaben machen
Danke Lauser
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon slomo » 22.06.2013 - 10:30:17

Macht ihr da nicht viel zu viel Aufwand?
Ich habe jetzt seit über 35 Jahren Campingfahrzeuge. Angefangen mit Wowa, die letzten 25 Jahre mehrere Womos. Die Fahrzeuge wurden und werden im Jahr maximal 2-3 mal gewaschen. Wenn eine schlammige Strecke dabei wahr, dann vielleicht einmal mehr. Früher mit Schlauch und Bürste und in den letzten Jahren in der Lkw-Waschanlage.
Eine Zusatzbehandlung haben die Fahrzeuge bestenfalls an der Front abbekommen. Eine Vollpolitur hat noch keines abbekommen.
Jede Politur ist eine Schleifbehandlung, die als Ersatz für die heute recht guten Lackschichten für viel Geld eine weiche Masse aufträgt um kleinere Kratzer auszugleichen. Dann glänzt es zwar eine kurze Zeit schöner, aber diese aufgetragene Oberfläche ist weicher als der Lack und man sieht jegliche Beanspruchung schneller wieder. Also muß man wieder polieren. So kurbelt man die notleidende Wirtschaft an.
Am besten finde ich die Dauerputzer. Da machen die Urlaub an einem See/Fluß oder am Meer und dann ziehen sie mit einem 5l Eimer los, schöpfen Wasser und waschen dann mit dem bisschen Salz und/oder Sandwasser das ganze Fahrzeug von oben bis unten und wundern sich dann, dass überall feinste Kratzer zu finden sind. Die Schleifmaterial, offiziell die Politurhersteller freut es. Da wird wieder kräftig Schleifspurfüllmaterial benötigt.
Nachteile hat mir der Nichteinsatz von Schleifmaterial beim Wiederverkauf noch nie gebracht, dafür aber viel mehr Freizeit.
Gruß
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon Seekater » 23.06.2013 - 00:16:22

Hallo Slomo,

nein, Du verwechselst da etwas:

slomo hat geschrieben:Eine Vollpolitur hat noch keines abbekommen.
Auch meines hat noch nie ein Politur abbekommen. Wir reden von Konservierung des sauberen Lacks mit Hartwachs, KEINE Politur (Deine Beschreibung als "Mikroschleifen" ist genau richtig, doch davon reden wir ja auch nicht).
Hartwachs wird zwar mit "Polierwatte" aufgetragen und ein zuviel an Wachs auch mit "Polierwatte" wieder abgenommen. Doch das ist kein Polieren. Reines Wachs, ohne irgendwelche "Schmirgelstoffe". Die sogenannten "Waschkonservierer" z.B. sind Blödsinn, da ist nämlich "Waschmittel, Schmirgel und Wachs" in einem drin. Das bewirkt genau das von dem Du sprichst. Nein, reines Hartwachs verwenden. Das Fahrzeug muß - bevor man das Wachs aufträgt - auch sauber sein. Ich wasche - alle 2-3 Jahre - auch mit "Wasser ohne Ende" auf der Waschstation. Vor der Konservierung darf kein Staub, kein Dreck, mehr auf dem Lack sein, sonst sorgt der Staub für den unerwünschten "Schmirgel" beim Auftragen des Wachses. Doch das ergibt sich irgendwie von alleine: Wer will schon den Schmutz konservieren :mrgreen: . Danach hast Du eine Wachsschutzschicht auf dem Lack - und jeglicher "Mikroschmirgel" kommt gar nicht mehr an den Lack ran, solange die Konservierung anhält.

slomo hat geschrieben:Macht ihr da nicht viel zu viel Aufwand? .... Die Fahrzeuge wurden und werden im Jahr maximal 2-3 mal gewaschen.
Ich wasche höchstens einmal im Jahr, der Rest ist - wie oben geschrieben - "mal kurz abwischen", meist trocken, manchmal mit dem feuchten Leder, auch an der Front, ohne Eimer, und das gibt keine Kratzer, solange die Hartwachskonservierung in Ordnung ist. Ich bin eben wieder an der Tankstelle angesprochen worden, wo so ein Auto zu kaufen sei? Der gute hielt mein 10 Jahre altes "Schätzchen" wieder mal für einen Neuwagen und wollte das kaum glauben: "so wie der glänzt". Wie gesagt: OHNE Politur, ich hab' noch nie eine besessen.

Jetzt besser verständlich?

Fragende Grüße
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon slomo » 23.06.2013 - 09:32:14

Hallo Seekater,
mir ist immer noch nicht klar, welche Vorteile die Konservierung gegenüber der Nichtkonservierung bringt.
Meine Erfahrung ist, dass wenn bei der Produktion ein guter Lack verwendet wird und nachträglich keine Knitter ausgebüglt werden mußten, dann kann das Fahrzeug auch nach vielen Jahren noch gut aussehen, auch ohne Konservierung. Das konnte ich bei meinen bisherigen Fahrzeugen immer beobachten. Manche Hersteller optimieren die Lackierung aber so weit, dass der Lack ohne regelmäßige Konservierung nach kurzer Zeit wie eine Kraterlandschaft aussieht.
Weil viele Leute von früheren Autos das noch in Erinnerung haben extrapolieren sie dies auf alle Autos und vergeuden sie heute viel Zeit und Geld mit den Konservierungsaktivitäten. Die Chemieindustrie freut es.
Gruß
Slomo
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon Seekater » 23.06.2013 - 14:32:40

slomo hat geschrieben:Hallo Seekater,
mir ist immer noch nicht klar, welche Vorteile die Konservierung gegenüber der Nichtkonservierung bringt.

Hallo Slomo,
ein jeder Lack ist keine geschlossen glatte Oberfläche, sondern hat Poren. Darin setzt sich Staub, Fett, Ruß, der ganze Dreck des Alltags fest. Wenn man wie Du, regelmäßig mit viel Wasser reinigt, spült man das Ganze 'raus. Wartet man damit zu lange, geht der Schmutz in der Pore punktuell eine chemische Verbindung mit dem Lack ein, was zur Entfernung dann Lösungsmittel und Polituren benötigt.
Mit Konservierungsmittel wird das Ganze verzögert. In die - sauberen - Poren wird Hartwachs eingebracht. Wo Wachs ist, kann kein anderes Fett, Ruß o.ä. sich anlagern. Man kann sich mit Waschen mehr Zeit lassen.
Argumentativ kann man sagen: Ob ich nun mit weniger Aufwand häufiger wasche, oder mit mehr Aufwand seltener konserviere - wo ist der Unterschied ? Wie immer dürfte das Einstellungssache sein.

Herzliche Grüße
Seekater
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon eisloewe » 23.06.2013 - 20:33:53

Lauser hat geschrieben:Hallo eislöwe,
A1 sagt mir nichts, kannst du mir genauere Angaben machen
Danke Lauser


Hallo Lauser,
Dr. Wack A1 Speed Polish.
Bekommst Du bei ATU oder manchen Tanken.
Gruß

Heinrich
Wenn die Menschen nur über das sprächen,
was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein.
(Albert Einstein)
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon Lauser » 25.06.2013 - 17:44:30

Hallo eislöwe,

danke für den Tipp
Grüße Lauser
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Re: Pflege des Aufbaus

Beitragvon usp » 26.06.2013 - 20:55:34

Ich fragte zum Thema "Wobi - putzen" vor einigen Jahren die Werkstattleitung von meinem Händler.
"Wie macht Ihr das, dass die Fahrzeuge immer so super sauber ausschauen, glänzen....wie aus dem Ei gepellt?"

Ganz einfach: beim Discounter LIDL gibt es "W5 - Gelreiniger" und "W5 - Bio Putzstein".

Ich habe mir das Zeugs besorgt - stimmt, funktioniert prima und ist im Vergleich zu Spezialreiniger auch noch billig!! und sparsam im Verbrauch.
Mit dem Gelreiniger gehen auch die "Rotznasen" vom Regen gut weg - und der Vorzug ist, man braucht nicht x-mal nachwischen, um Seife/Gel wegzukriegen - mit dem Schlauch drüber spritzen und weg - wie bei herkömmlichen Putzmitteln.
Den Putzstein nutzt man für das ganze grobe, hartnäckige - an den Holmen etc., entfernt recht gut und hinterlässt auch keine Kratzer!

Die beiden Sachen werden in runden Dosen verkauft mit dazugehörigen Putzschwamm - gibt es oft als sog. Aktionsware.
Zu Hause zum putzen kann man das selbstverständlich auch nutzen.
allzeit gute Fahrt!
wünschen Ursula und Ave mit Tochter Finje
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Meine Erfahrungen mit Waschen und Pflegen

Beitragvon KlausRR » 27.04.2020 - 20:56:24

Nachdem ich im April (nach 5 Monaten Standzeit) die Winterschutzhaube entfernt hatte, war ich über die vielen großen schwarzen Flecken auf dem Lack erstaunt. Mein WoMo ist erst ein Jahr alt.
Hier im Forum hatte ich mich über Pflegemittel schlau gemacht. Die Vielfalt an Hersteller ist doch sehr groß. Ich war auf den einzelnen Internetseiten, um detaillierte Information zu erhalten.
Letztendlich habe ich mich für Dr.Keddo entschieden. Dort fand ich die meisten Informationen.
Und weil ich öfters die Keddo-Hotline angerufen hatte, um mich über die genaue Anwendung zu informieren (ich war verblüfft, nach kurzem Klingeln ging immer ein kompetenter Mensch ans Telefon), und ich das wegen meiner Vergesslichkeit auch sorgfältig aufgeschrieben hatte, will ich das auch hier im Forum posten. Vielleicht hilft das auch jemandem.
Also, ich bin nicht vom Fach, meine Notizen habe ich nach bestem Wissen und Gewissen gemacht.

Zuerst gereinigt mit Caravan-und Bootsreiniger für Lack aber auch für GFK-Dach
Beseitigt schwarze Regenstreifen und Flecken, Grünspan, Politurreste
Zuerst mit Wasser abwaschen, groben Schmutz entfernen.
Trocknen lassen.
1-2 Spritzer (5-10ml) in 100ml Wasser (für 40m²). Das ist ca. 1:10
Nur mit mittelharter Bürste auftragen, weil diese den Schmutz anschneidet.
Max. 2m² gleichmäßig verteilen/shampoonieren (also kreisend mit etwas Druck).
Nach 1-3 Min noch einmal wiederholen bevor es eintrocknet.
Danach mit Wasser abwaschen. Ich nehme die gleiche Bürste dafür.
Das Ergebnis hat mich überzeugt.

Einzelne wenige Stellen mit Superglanzolan (hat anscheinend feine Schleifmittel) poliert
Damit konnte ich restliche schwarze Flecken manuell entfernen. Empfohlen wird die Poliermaschine, ich habe das mit der Hand gemacht. Ein Unterschied zum nicht behandelten Lack konnte ich nicht erkennen.

Danach den Lack + das GFK-Dach konserviert mit Ranysol
Telefonisch wurde mir zugesichert, dass mit Ranysol auch UV-Schutz vorhanden sei. Auf den trockenen Lack mit weichem Tuch oder Schwamm hauchdünn und gleichmäßig auftragen. Trocknen lassen und mit Mikrofasertuch auf Glanz polieren.
Das ging recht schnell.

Das Dach habe ich noch zusätzlich mit Top-Schutz Dachschutz behandelt
Das soll die Haftung von Harzen und alles, was von Bäumen runterfällt, verhindern. Da nur aufgetragen wird ohne glänzend zu polieren, geht das total schnell.
Auch dieses Mittel soll UV-Schutz haben.

Mit Acrylex habe ich alle Fenster bearbeitet
Die Anwendung ist auch auf feuchte Scheiben möglich, allerdings ist das Konzentrat dann verdünnt. Optimal ist es also auf trockenen Scheiben.

So, das wars. Vielleicht hilft es jamandem.
Grüße
KlausRR
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