Austausch Dachfenster - Schraublöcher nicht überdeckt

[r4heim]

Hallo,

habe heute ein Dachfenster bei einem Chausson Flash S3 (Bj 2006, Ford, bisher kein Motorschaden...) ausgetauscht. Die Originalteile waren mit ca. 20 Schrauben befestigt. Leider deckt das Mini-Hecki diese Löcher nicht ab, so dass ich nach Einbau des Heki mir jetzt überlegen muss, wie ich die alten Schraublöcher dauerhaft versiegeln kann. Habe kurz via Suchfunktion geprüft, ob dieses Thema schon besprochen wurde, aber leider kein Glück.
Das Heki habe ich mit Dekalin abgedichtet (Quetschverbindung) und wollte jetzt mit Sikaflex die Schraublöcher verschließen. Oder ist es besser, möglichst viel Dekalin unter das Heki zu legen, so dass das austretende Dekalin in einem dicken Wust die Schraubenlöcher überdeckt?
Habe auch an einen Zwischenrahmen gedacht, der vom Hecki gequetscht werden würde und so dann die Schraubenlöcher überdeckt, aber bisher habe ich nichts gefunden.

Vielen Dank schon einmal vorab.
Gruß,
Rainer

[Beduin]

Ein wirklich sehr spezielles Thema. Kann mich nicht erinnern das so schon mal gelesen zu haben.
Wenn du Sika drauf machst, dann bekommst die Schrauben wohl nicht mehr auf und Dekalin hält am besten wenn es gequetscht wird einfach nur so drauf schmieren kann lange heben, ist aber nicht wirklich "richtig" bekommst es zur Not aber wenigstens wieder ab

[r4heim]

Hallo,
Danke Ina für die erste Rückmeldung. Mit dem Sika würde ich ja nur die alten Schraublöcher abdichten. Da diese außerhalb oder an dem Heki liegen, werden keine Schrauben überdeckt. Der Ausbau des Hekis sollte kein Problem sein, Sika lässt sich ja leicht einschneiden und dann könnte ich das Heki nach oben wegziehen, wenn ich es ausbauen muss. Die Frage bei Sika ist halt wie lange es auf dem Dach hält. 10 Jahre würden reichen. Ich suche auch mal nach Streifen von GFK verstärktem Kunststoff, ist aber auch nur eine Bastelei und dann habe ich 2 Fugen.

Gruß,
Rainer

[Uli_bw]

wenn Du die Möglichkeit hast lass dir einen Alirahemn lasern 1 mm Blech haben die meisten Firmanen da. Mach das dann dazwischen, so dass die Schraublächer abgedeckt sind. ich würde nicht drauf vertrauen, dass das bei den thermischen Belastungen auf einem "labilen" Dach so lange hält.

ULI

[Charly49]

schau mal beim Berger Neumarkt nach, da gibt es einen Rahmen dafür

[r4heim]

Nochmals Danke für die Antworten. Habe bei Berger angerufen, leider konnten die mir nicht weiter helfen (aus welchem Material ist der Rahmen, wie stark trägt er auf, wie dichte ich beide Fugen am besten ab?).
Das sehe ich als das größte Problem bei dem Zwischenrahmen: dann habe ich zwei Fugen. Da der Berger Zwischenrahmen doch recht groß ist, halte ich es für unwahrscheinlich, dass der von der Klemmkraft des Mini-Heki ausreichend gequetscht wird, also müsste ich wohl wieder eine Außenkante mit Sikaflex versiegeln (Zwischenrahmen zu Dach). Wenn der Rahmen recht dünn sein sollte, könnte es sein, dass er durch die Klemmung zum Dachfenster leicht abfällt, dann hätte ich einen Wasserrand um des Fenster.
Ich tendiere dazu, das Mini-Heki wieder auszubauen (ich kann dann das Badfenster damit ersetzen, da scheinen keine Löcher ins Dach geschraubt zu sein). Statt dem Heki würde ich dann das Remitop Vario II einbauen. Bei meinem ersten S3 hatte ich das vor Jahren mit etwas Mühe, aber dann erfolgreich, gemacht, und die Schraubenlöcher waren komplett überdeckt).

Gruß,
Rainer

[Beduin]

Liest sich vernünftig

[sedat]

Hallo Rainer,
Wenn es um die Dichtigkeit der Schraubenlöcher geht und Dich das optische Erscheinumgsbild anschließend nicht stört, würde ich als einfachste Methode die Schrauben mit viel Dekalin (in die Tube eintauchen) wieder in die Löcher eindrehen, fertig. Dekalin deshalb, falls später die Löcher wieder verwnendet werden sollten.
Gruß, Sedat

[r4heim]

Hallo Sedat,

die Idee ist sehr gut, kam mir gar nicht. Leider ist es natürlich so, dass die Schraubenlöcher auch an den Rand des neuen Fensters kommen und teilweise auch abgedeckt werden, so dass es bei den 'Grenzfällen' etwas schwierig geworden wäre.
Nochmals Danke für die Hilfen.

Gruß,
Rainer