Hallöchen Argie,
wenn er nur 1 x in der Miete war, dann war es der andere 46er, der bei Riege damals auf dem Hof stand. Unserer war vor uns in Jugoslawien und ging nach uns noch einmal mit unseren Vormietern auf die Reise. Die beiden Herren Riege hatten uns damals schon gesagt, dass sie wohl zum Jahreswechsel aufhören werden. Schade – ein wirklich kompetenter Händler mit guter Werkstatt weniger, und dass nur, weil er keinen Nachfolger fand!
Der Stauraum im Fahrzeug ist eigentlich mit seinen ganzen Oberschränken und den beiden hängenden Kleiderschränken für ein Wohnmobil gigantisch – meiner Frau war nur die Küche etwas zu klein.

Sehr gut gefielen uns auch die niedrigen Längsbetten mit ihren flexiblen LED-Spots als Leselampen. Mit hohen Längsbetten habe ich schon schlechte Erfahrungen gemacht, besonders bei unterschiedlich hohen Stufen. Da habe ich mich schon einmal in einem Hymer Exsis-i 562 unfreiwillig der Länge nach hingelegt, weil ich beim Aufstehen plötzlich „ins Leere“ getreten war.
Wenn man die Fahrräder nach außen an die Rückwand verbannt und als Sitzmöbel Stühle und Tische nimmt, die sich zu Rollen zusammenlegen lassen, dann sollte der Platz im Außenstauraum auch so ausreichen. Für die Lebensmittel haben wir in Fahrtrichtung rechts hinter der Hinterachse einfache Klappkisten verwendet, in 2 Etagen übereinander, wobei oben insgesamt eine Kiste weniger (zum seitlichen Versetzen) stand. Nach hinten kamen die leichteren Sachen, wie z.B. das Leergut, den Grill, unser Ersatzteil-, Zubehör und Werkzeuggerödel und der Wasserschlauch. Besonders gut hat uns bei schlechtem Wetter der direkte Zugriff von oben auf den Stauraum gefallen.
Zur Elektrik:
Riege hat auch bei dir ganz bestimmt eine 140Ah-Aufbaubatterie eingebaut, schon wegen der Dieselheizung von Truma. Ich mag an diesem Fahrzeug die klassische Elektrik, so wie sie noch im allgemeinen Womo-Handbuch beschrieben ist, also ohne diesen EBL-Schnickschnack. Mein weiteres Vorgehen (auch unter Berücksichtigung, dass ich für mein Beatmungsgerät auf eine sichere Stromversorgung angewiesen bin) wird wie folgt ablaufen:
1. Ich baue des Fahrzeugs mit Solartechnik aus: Dazu verwende ich einen guten MPP-Laderegler (gleich etwas leistungsfähiger als im Moment unbedingt erforderlich) in Verbindung mit einigen multikristallinen Solarzellen (zwar schlechterer Wirkungsgrad aber besseres Ladeverhalten bei bedecktem Himmel).
Zeigt mir die Praxis dann im Laufe der Zeit, dass ich mehr Strom benötige, kann ich immer noch mit weiteren Solarzellen „nachfüttern“.
2. Sollte ich dann immer noch zu wenig Strom erzeugen, kann ich das Womo, wenn ich mehr fahre, mit einen B2B-Loader (z.B. von Büttner) oder, wenn ich öfter an Stromsäulen stehe, mit einem weiteren 230V-Ladegerät ausstatten.
3. Wenn die Aufbaubatterie irgendwann einmal ihren Geist aufgibt, dann werde ich prüfen, ob sich unter dem Beifahrersitz auch 2 parallel geschaltete 100Ah-Batterien unterbringen lassen. Das geht dann allerdings ins Gewicht.
Das wäre meine Vorgehensweise bei einem eigenen Wohnmobil, von dem ich zeitlich aber noch etwas entfernt bin.
Viele Grüße aus Bergedorf
Ralf