Spannungsabfall bei 80%

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Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon eedull » 17.01.2019 - 11:38:04

Im Womo sind 2 AGM Batterien (Varta Dual Purpose), jeweils mit 95 AH eingebaut. Während unserer letzten Reise um die Jahreswende, kam es zu einem plötzlichen Spannungsabfall, so das der Batteriewächter sogar alle Verbraucher trennte. Der Batteriecomputer hatte noch 78%. angezeigt. Später habe ich darauf geachtet und dann festgestellt dass bei 80% Restladung die Spannung wieder rapide abfällt. Wie ist das aus Batteriesicht zu bewerten? Sind die Batterien hinüber?

Die erste Batterie ist wahrscheinlich vom Frühjahr 2015. Im Herbst 2015 haben wir das Womo als Neuwagen erworben. Im März 2016 habe ich die zweite AGM Batterie und einen Zusatzlader vom Schaudt eingebaut. Über Landstrom (und Solar) werden die Batterien also vernünftig geladen, nur über die Lichtmaschine wahrscheinlich nicht AGM-mäßig.
Der Stromverbrauch ist gering, ohne irgendwelche Wechselrichter.

Also, nach 3 bis 4 Jahren sind nur noch 20% Kapazität nutzbar. Ist das üblich? Kann man die Batterien regenerieren? Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit AGM Batterien gemacht?

Für jeden Beitrag bin ich dankbar.
eedull
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon Schwedenopa » 17.01.2019 - 12:38:33

Hallo,

und da dies Dein erster Beitrag ist, erst einmal herzlich willkommen im Forum des WOMO-Verlages! :D

Ein Batteriecomputer misst die Spannungen und die Ströme, und anhand der eingegebenen Batterieparameter berechnet er daraus die vorhandene Batteriekapazität. Üblicherweise muss ein Batteriecomputer auch jedes Mal nach Ändern der Einstellungen, Abklemmen der Batterien etc. durch einen mindestens 24stündigen, ununterbrochenen Ladevorgang initialisiert werden, damit er hinterher richtig anzeigt.

Was ein Batteriecomputer meistens nicht kann, ist Schäden an der Batterie zu erkennen. Deiner Beschreibung nach vermute ich, dass eine der beiden Batterien einen Schaden hat, sehr wahrscheinlich einen Zellenschluss. Möglicherweise hat die beschädigte Batterie auch schon die bisher unbeschädigte "mit in den Abgrund gerissen".

Ich würde Dir folgende Vorgehensweise empfehlen:
  1. Lade beide Batterien am Bordladegerät voll auf. Kontrolliere währenddessen, ob vielleicht eine der Batterien ungewöhnlich warm wird. (Handwärme ist normal, viel mehr sollte es nicht sein.)
  2. Nach dem Abschluss des Ladevorgangs ziehe den Außenstromanschluss ab und trenne anschließend beide Batterien sowohl vom Bordnetz als auch voneinander ab.
  3. Warte ein paar Stunden, bis sich die Ruhespannung eingestellt hat. Dann messe die Spannungen beider getrennter Batterien mit einem Voltmeter. Bei einer gesunden AGM-Batterie sollte die Spannung jetzt bei etwa 12,7-12,8 Volt liegen. Liegt sie um ungefähr 2 Volt darunter, so hat die jeweilige Batterie einen Zellenschluss und ist reif für die Entsorgung!
  4. Falls nur eine Batterie einen Zellenschluss hat, so sollte diese keinesfalls mehr mit der (noch) gesunden Batterie zusammen betrieben werden. In diesem Fall könntest Du versuchen, mit der "überlebenden" Batterie alleine noch eine Weile weiter zu machen, wenn Dir die Kapazität reicht. Keinesfalls solltest Du zu der "überlebenden" Batterie eine neue dazuschalten!
Mach das mal, und berichte was dabei herausgekommen ist.

MfG
Gerhard
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon KZAC » 17.01.2019 - 14:04:53

eedull hat geschrieben:Also, nach 3 bis 4 Jahren sind nur noch 20% Kapazität nutzbar. Ist das üblich? Kann man die Batterien regenerieren? Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit AGM Batterien gemacht?


Hallo,

Gerhard ist da sicher mehr der Profi was das technische angeht, aber aus Erfahrung kann ich dir sagen, das ich mit den werksmäßig eingebauten Batterien keine allzu guten Erfahrungen gemacht habe, die waren nach ca. 4 Jahren "platt". Zum Vergleich: Im ersten Womo hatte ich eine Batterie von Sonnenschein drin, die hat ca. 8 Jahre gehalten, war bzw. ist aber auch dementsprechend teuer.
Die "No Names" AGM und Gel halten aus meiner Erfahrung generell nicht so lange.

Gruß Kai
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon Schwedenopa » 17.01.2019 - 15:30:16

KZAC hat geschrieben:Die "No Names" AGM und Gel halten aus meiner Erfahrung generell nicht so lange.

Varta ist nun alles andere als "No Name". Oder war zumindest mal ein guter Name. Allerdings haben die Varta-Nassbatterien, die ich anfangs immer im alten Womo hatte, auch niemals länger als etwa vier Jahre gehalten. Bis ich dann 2011, als die Batterie unterwegs hopps ging und der nächste Händler nur eine AGM-Batterie in passender Größe im Regal stehen hatte, auf AGM umgestiegen bin. Ich weiß jetzt die Marke nicht mehr sicher, ich glaube es war Exide, aber die war beim Verkauf des Womo Anfang 2017 noch gut.

Gerade für AGM- und Gelbatterien empfiehlt sich ein hochwertiges Ladegerät mit Temperatursensor. Und zwar weil man eben eine leichte Überladung, die bei hochsommerlichen Temperaturen und nicht temperaturkompensiertem Ladegerät durchaus mal vorkommen kann, nicht mehr wie bei Nassbatterien durch das Nachfüllen von dest. Wasser kompensieren kann.

@eedull:
Und weil Du nach Regenerierung gefragt hast: Falls die Batterie einen Zellenschluss hat, siehe oben, dann ist sie mausetot, dann kann man nichts mehr machen. Falls sie aber nur sulfatiert ist - daran erkennbar, dass sie zwar die Ruhespannung hält, aber nur noch eine reduzierte Kapazität hat, dann könnte das anders sein. Sagen wir mal, es gibt Leute, die glauben, dass man sulfatierte Batterien mit Hilfe eines (im Fachhandel erhältlichen) "Batteriepulsers" wieder zumindest teilweise regenerieren kann. Ich bin da aber eher skeptisch.

MfG
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon eedull » 17.01.2019 - 16:06:21

Hallo zusammen,

Gerhard, vielen Dank fürs Willkommen und natürlich für Deinen Vorschlag vorzugehen.
Habe die Batterien getrennt, mal sehen wo sich die Spannungen einpendeln wird.

Ich fürchte, ich muss mir neue Batterien kaufen und tendiere zu Gel-Typen, da die Ladetechnik im Womo dann 100% passen würde. Nur welche?

Einfach ärgerlich, dass eine Batterie nach 3-4 Jahren platt ist. Wenn man aber die vielen technischen Probleme nach diese Zeit (~39.000 Km) in Betracht zieht, da haut einem nichts mehr um!!!

Viele Grüße
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon Schwedenopa » 17.01.2019 - 19:26:31

eedull hat geschrieben:Einfach ärgerlich, dass eine Batterie nach 3-4 Jahren platt ist.

Sog. Freizeitbatterien sind zwar für eine höhere Zyklenzahl ausgelegt als reine Starterbatterien. Aber gerade in Womos mit eher geringem Stromverbrauch sind es nicht so sehr die Zyklen, die der Aufbaubatterie zu schaffen machen, sondern der sog. Schwebebetrieb. Das bedeutet, dass die Batterie ständig in einem teilgeladenen Zustand "schwebt" und nur selten richtig vollgeladen wird. Die Lichtmaschine schafft es nämlich meistens nicht, die Batterien richtig vollzuladen, wenn sie nicht gerade durch eine Solaranlage unterstützt wird. Und das Bordladegerät ist halt nur bei Außenstromanschluss aktiv.

Speziell Deine Varta Dual Purpose sind überdies auch für die Verwendung als Starterbatterie ausgelegt. Ich habe mit den Teilen keine Erfahrung, könnte mir aber vorstellen, dass dafür gewisse Kompromisse nötig sind, die dann zu Lasten der Lebensdauer im Aufbaubetrieb gehen. Vielleicht wäre eine reine Freizeitbatterie wie die Varta Deep Cycle AGM besser? Ich weiß es nicht.

In meinem neuen Womo habe ich jedenfalls zwei Gelbatterien von Moll drin, die laut Hörensagen sehr gut sein sollen. Langzeiterfahrung habe ich mit denen allerdings noch nicht, das Womo ist erst eineinhalb Jahre alt.

Ideal für den Schwebebetrieb wären ja eigentlich LiFePO-Batterien, die fühlen sich da richtig wohl. Nur sind die halt noch wirklich unverschämt teuer ...

MfG
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon KZAC » 17.01.2019 - 20:59:36

eedull hat geschrieben:Ich fürchte, ich muss mir neue Batterien kaufen und tendiere zu Gel-Typen, da die Ladetechnik im Womo dann 100% passen würde. Nur welche?


Ich hatte mal eine AGM von BattCenter drin, da war ich nicht wirklich mit der Lebensdauer zufrieden, bin dann auf ein Gelbatterie des gleichen Herstellers gewechselt
https://www.battcenter.de/Versorgungsba ... 33_77.html die etwas teurer war, die hab ich seit Herbst 2012 drin und die ist auch noch OK. Eine vergleichbare Gelbatterie von Moll ist allerdings noch günstiger zu bekommen: https://www.autobatterienbilliger.de/Mo ... __Gel-VRLA
Also als Fazit nach meiner Erfahrung würde ich eher zu Gel als AGM tendieren. Es lohnt sich auf jeden Fall mal die Preise im Netz zu vergleichen, da gibt es teilweise große Unterschiede.

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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon Seekater » 18.01.2019 - 01:18:33

Schwedenopa hat geschrieben:
eedull hat geschrieben:.... zwei Gelbatterien von Moll drin, die laut Hörensagen sehr gut sein sollen. Langzeiterfahrung habe ich mit denen allerdings noch nicht ....

Hallo Ihr drei,

die Langzeiterfahrungen mit Gel-Batterien habe ich mittlerweile.

Ich hatte und habe zwei Exide-Gel 80 Ah drin. Die beiden ersten haben bei mir 12 Jahre gehalten und waren im letzten Betriebsjahr irgendwo zwischen 50 und 60% Kapazität. Ich habe die Entladekurve der Batteriebank im 10ten und 12ten Betriebsjahr zweimal gemessen. Im 10ten Jahr war es noch um die 70% gewesen.

Die allgemein übliche Ansicht, dass Ladung mit Temperatursensor nötig sei, teile ich nicht. Ich hatte und habe lediglich ein Ladegerät mit Gel-tauglicher Ladeschlußspannung. Allerdings lade ich - im Gegensatz zur sonst üblichen Gepflogenheit - bewußt. Mein Ladegerät ist immer ausgeschaltet, so dass - gerade im Sommer - nicht grundsätzlich geladen wird, sowie Landstrom da ist. Vielmehr schalte ich dann das Ladegerät ein, wenn es auch etwas zu Laden gibt und schalte wieder aus, wenn Volladung erreicht ist.

Mein zweiter Akku-Satz sind somit wieder zwei Exide-Gel 80Ah :wink:

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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon Schwedenopa » 18.01.2019 - 09:40:32

Seekater hat geschrieben:Die allgemein übliche Ansicht, dass Ladung mit Temperatursensor nötig sei, teile ich nicht. Ich hatte und habe lediglich ein Ladegerät mit Gel-tauglicher Ladeschlußspannung. Allerdings lade ich - im Gegensatz zur sonst üblichen Gepflogenheit - bewußt. Mein Ladegerät ist immer ausgeschaltet, so dass - gerade im Sommer - nicht grundsätzlich geladen wird, sowie Landstrom da ist. Vielmehr schalte ich dann das Ladegerät ein, wenn es auch etwas zu Laden gibt und schalte wieder aus, wenn Volladung erreicht ist.

Gut, so kann man das natürlich auch machen, dann braucht man tatsächlich zumindest im Sommer keine Temperaturkompensation. Aber, Hand aufs Herz, wer sonst macht das schon so bewusst. Ich nehme mich da selbst keineswegs aus, auch ich haue, wenn Landstrom kostenlos oder zum Pauschalpreis zur Verfügung steht, am liebsten den blauen Stecker rein und kümmere mich nicht weiter drum. :wink:

Und wer wie ich auch bei zweistelligen Minusgraden unterwegs ist, für den ist die Temperaturkompensation noch viel wichtiger, denn ohne würde die Batterie bei Kälte niemals richtig vollgeladen werden.

MfG
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon McQuade » 18.01.2019 - 14:30:57

Ich habe seit 8 Monaten LiFePO4 drin und habe seitdem nicht mehr am Landstrom gestanden, trotz großem Kompressorkühlschrank und Mikrowelle. Laden nur mit Solar und Ladebooster.
Aber leider der Preis...
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon Seekater » 20.01.2019 - 19:16:53

Schwedenopa hat geschrieben:
Seekater hat geschrieben:Mein Ladegerät ist immer ausgeschaltet, so dass - gerade im Sommer - nicht grundsätzlich geladen wird, sowie Landstrom da ist.

....Aber, Hand aufs Herz, wer sonst macht das schon so bewusst. .....
Und wer wie ich auch bei zweistelligen Minusgraden unterwegs ist, für den ist die Temperaturkompensation noch viel wichtiger, denn ohne würde die Batterie bei Kälte niemals richtig vollgeladen werden.

... ooch, das ergab sich ganz von alleine: Das Ladegerät ist so verbaut, dass man am Schlafplatz meiner Frau direkt neben dem Ladegerät liegt. Und mit einem Ohr "auf 50Hz Brumm liegend" gefällt Ihr nicht :wink: , was ich sehr gut nach einem Probeliegen verstand.... Also ist das automatische Ausschalten (abends vor dem zu Bett gehen) schon einmal geregelt. Und wenn ich dann schon einschalten muss, erledige ich das eben dann wenn es Sinn macht.

Und auch bei 2-stelligen Minusgraden - bei denen wir bisher nur 2x unterwegs waren - hätte ich eine einfach-Lösung: Ladekennlinie auf "naß" umschalten - habe ich aber bisher noch nie gemacht, der Strom hat immer gereicht.

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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon Discoverfun » 25.01.2019 - 11:45:58

Ich hatte das gleicher Problem, da ich im Wohnraum 4x je 75AH Optima AGM Batterien habe , und da ich vorher 300AH Blei Batterien im Wohnraum hatte,
habe ich mein Ladegerät auf 14,3V (noch für Bleibatterien eingestellt), da ich zum starten 2x 88AH Bleibatterien eingebaut habe und die will ich auch
vor Zeit zu Zeit nachladen können. Meine Lichtmaschine (100A) gibt eine Spannung von 14,3V maximal, was für die AGM zu wenig ist, da die Ladespannung
beträgt in dem Fall 14,7-14,9 V. Damit waren die AGM Batterien nie voll geladen, weder mit der LM noch mit dem Ladegerät, ich habe noch auf dem Dach
300,Wp Solarpanelen mit Lift,die ich nach der Sonne hochheben kann auf 49' zur Sonne, dadurch bekomme ich die maximale Stromausbeute, ca 32% als im Liegen,außerdem habe ich noch eine Efoy Brennstoffzelle eingebaut, aber es nutzte nichts für das laden der AGM Batterien, die immer leere waren,die
auch beim ca 80% Ladung rapide nach unten gegangen sind, da habe ich einen Ladebooster von Ctek 250S eingebaut, über den habe ich die alle
Energie-Zufuhrquellen angeschlossen ( Lichtmaschine,Ladegerät, Solar und die Efoy) und die beiden Startbatterien auch,allerdings musste ich den
Trennrelais zum zusammenschließen den beiden Batterien Paketten bei der Fahrt ausbauen, den das macht jetzt alles der Ctek- Ladebooster, der gibt bei der
Fahrt den AGM Batterien die Spannung von 14,9V, das gleiche aus dem Ladegerät, den Solarpaneelen und aus der Brennstoffzelle,gleichzeitig regelt es bei
den Startbatterien (Blei) die Spannung auf die 14,3V herunter, überwacht bei den allen Ladeenenergien der Ladungzustand der Batterien und schaltet
automatisch die Ladung dort hin wo es nötig ist. so werden meine beiden Batteriepakette immer überwacht und je nach Bedarf nachgeladen. der Ctek 250S
ist ein schwedisches Gerät, erfüllt perfekt alle Funktionen , ist nicht so teuer wie Andere (z.b. Voitronic - ca 800€), der kostet 240€, überträgt 20 A, Strom,
und man kann ihn mit einem Zusatz-Leistungsbaustein erweitern auf 80 A, was ich als Übertreibung finde, da im Kombination mit den anderen Eneriequellen
vollkommen reicht. Viele Neuwagen Hersteller bauen neuerdings AGM oder Gel Batterien, prahlen damit, aber das diese Batterien eine höhere Spannung zum
laden benötigen interessiert niemanden und da passiert schon nach 1 Jahr Betrieb dieser Efekt, das die Batterien nie voll werden und man denkt automatisch sie sind Defekt!
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon eedull » 29.01.2019 - 22:31:22

Hallo zusammen,

vielen Dank für Eure vielen Beiträge.

Mittlerweile habe ich die Batterien und den Zusatzlader ausgebaut um die Batterien noch einmal mit einer H4-Birne zu testen.

Nach 2,5 Std war er da der Spannungsabfall. Der Test ging los bei 12,5 V unter Last (55W). Nach 2,25 Std waren es noch 12,26 V und eine 1/4 Std später 10,20 V. Nach einer weiteren 1/4 Std waren es dann 10,13 V. Nach Trennung vom H4 Licht waren es dann wieder 12,49 V. Ohne Last waren es am Anfang 13,22 V, direkt nach der Aufladung. Das war die ältere Batterie, die im Womo eingebaut war. Bin gespannt wie sich die 2te Batterie verhalten wird.

Der Hinweis mit den Schwebebetrieb klingt plausibel. Wir stehen gerne frei. 3 bis 5 Tage ohne Landstrom war kein Problem.

Gel- oder LiFePO-Batterien? Hier gibt es mittlerweile ein interessantes Model: https://greenakku.de/Batterien/Lithium- ... :1686.html
Dann bräuchte man auch keinen Ladebooster. Die vorhandene Ladetechnik reicht aus.

Viele Grüße,
eedull
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Re: Spannungsabfall bei 80%

Beitragvon Schwedenopa » 30.01.2019 - 10:23:30

Hallo!

eedull hat geschrieben:Nach 2,5 Std war er da der Spannungsabfall. Der Test ging los bei 12,5 V unter Last (55W). Nach 2,25 Std waren es noch 12,26 V und eine 1/4 Std später 10,20 V. Nach einer weiteren 1/4 Std waren es dann 10,13 V. Nach Trennung vom H4 Licht waren es dann wieder 12,49 V. Ohne Last waren es am Anfang 13,22 V, direkt nach der Aufladung. Das war die ältere Batterie, die im Womo eingebaut war.

Wie hoch war die Spannung kurz vor dem Anschließen der H4-Lampe?

So oder so bedeutet das aber, dass diese Batterie zwar sehr wahrscheinlich noch keinen Zellenschluss hat. Aber eine Last von 55 Watt entnimmt ihr während 2,5 Stunden gerade mal 11,5 Ah, dann bricht die Spannung ein, sie ist also vermutlich stark sulfatiert. Ich fürchte, die ist endgültig hinüber.

Bei der zweiten Batterie kommt es jetzt darauf an, wie weit sie durch die ältere Batterie schon geschädigt wurde. Falls sie "solo" noch genügend Kapazität hat, kannst Du sie vielleicht noch eine Weile weiterverwenden. Keinesfalls solltest Du aber jetzt eine neue Batterie mit ihr parallel schalten! Wenn Du neu kaufen willst, dann tausch gleich beide aus.

Was die von Dir verlinkte LiFePO4-Batterie betrifft: Ich habe bisher keine Erfahrung damit, aber eine Google-Suche nach speziell diesem Anbieter hat einige recht ungünstige Kommentare bzgl. Qualität und Kundensupport zu Tage gefördert. Aber LiFePO4-Batterien mit eingebautem BMS, die ohne Änderungen in der Ladetechnik anstelle von Bleiakkus eingesetzt werden können, gibt es unter der Bezeichnung "Drop-In-Batterie" auch von zahlreichen anderen, auch namhaften Anbietern.

MfG
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