Hilfe Kabelbrand!!?

[suprabeat]

Hallo Leute
Hab heute mein Womo undter Strom geschaltet. Mein Vorgänger hat unter einer Zierleiste ein kleines Kabel verlegt zu einem Neonröhren Lampe. Plötzlich Rauch , Feuer und ich mit Feuerlöscher und gelöscht. Glück hab ich gehabt.!

Warum gab es ein Kabelbrand?

Warum sind nicht sicherungen durchgebrannt.?

Im Boilerkasten hats >Sicherungen aber keine war beschädigt. Sind auch nicht angeschrieben für was die sind.

Wie kann ich mich vor solch überaschungen schützen? Es wurde vom virgänger viel gebastelt und viele Kabel verlegt vor allem für Alarmanlage.
Das ist mir schon nicht geheuer.

Ich habe die idee direkt bei der batterie eine sicherung einzu bauen. Wie stark müsste die sein? Machts überhaupt Sinn?

Es geht um eura Mobil von 1990.

Gute Fahrt wünscht Beat

[Schwedenopa]

Hallo Beat,

das wird echt schwierig: Wenn der Vorbesitzer beim Strippenziehen richtig heftig gepfuscht hat, und das scheint hier der Fall zu sein, dann gibt es eigentlich nur eine Möglichkeit: Alle von ihm selbst verlegten Kabel rausreißen und durch professionelle Installationen ersetzen (lassen).

Vermutlich hat der Vorbesitzer viel zu dünne Kabel verlegt, die bereits unter normaler Belastung (bei der eine Sicherung noch lange nicht rausfliegt) heiß werden, und auch ein paar deftige Übergangswiderstände eingebaut, an denen es vor sich hin schmort.

Also besser jetzt gleich ein paar Kröten investieren als in ein paar Monaten vor einem rauchenden Haufen Asche zu stehen. Evtl. kannst Du den Vorbesitzer ja haftbar machen?

MfG
Gerhard

[Charly]

Hallo Leute
Hab heute mein Womo undter Strom geschaltet. Mein Vorgänger hat unter einer Zierleiste ein kleines Kabel verlegt zu einem Neonröhren Lampe. Plötzlich Rauch , Feuer und ich mit Feuerlöscher und gelöscht. Glück hab ich gehabt.!

Warum gab es ein Kabelbrand?

Warum sind nicht sicherungen durchgebrannt.?

Im Boilerkasten hats >Sicherungen aber keine war beschädigt. Sind auch nicht angeschrieben für was die sind.

Wie kann ich mich vor solch überaschungen schützen? Es wurde vom virgänger viel gebastelt und viele Kabel verlegt vor allem für Alarmanlage.
Das ist mir schon nicht geheuer.

Ich habe die idee direkt bei der batterie eine sicherung einzu bauen. Wie stark müsste die sein? Machts überhaupt Sinn?

Es geht um eura Mobil von 1990.

Gute Fahrt wünscht Beat

Da das verlegte Kabel unter einer Zierleiste lag, liegt es nahe das die Isolierung des Kabels auf gescheuert war und somit der Strom direkt auf Blech geleitet wurde. Hast du es auf 220 Volt angeschlossen ? und dann ist es passiert . Es kann aber auch sein das der vorbesitzer es nie an 220 Volt geschlossen hatte und der Kabel nur für 12 Volt ausgelegt war. Du hast glück gehabt das es nicht komplett abgefackelt ist. Dieses Problem könnte ja auch noch bei anderen Kabeln bestehen. Entweder du gibst eine menge Geld aus und läst die Verkabelung vom einen Fachmann komplett erneuern, oder reist alles raus und verzichtest auf die eingebauten zusatzt sachen. Es können viele Sachen sein, ohne so etwas gesehen zuhaben kann man schlecht die ursache sagen. Sollte es durch 220 Volt strom passiert sein, bringt dir eine zusatzsicherung an der Batterie überhaupt nichts. Vielleicht kannst du das ja noch näher beschreiben, damit man du ursache mehr eingrenzen kann.

Gruß Charly

[suprabeat]

Hallo

Also es war am 12 Volt Netz angeschlossen. Und wurde durch eine Schraube die genau zwischen den beiden litzen hindurch gebohrt wurde wohl ausgelöst. Das Kabel war sehr dünn. Boxenkabel oder so was. Habs ersetzt mit dickerem aber auch Boxenkabel.
Werde mal beim Sicherungskästli eine Sicherung nach der anderen raus nehmen um zu schgauen wo was zusammen gehängt wurde. Vielleicht war eine zu grosse Sicherung drinn? Und das Kabel zu dünn dann ist halt das Kabel durchgeschmort.

Beat

[Schwedenopa]

Also es war am 12 Volt Netz angeschlossen. Und wurde durch eine Schraube die genau zwischen den beiden litzen hindurch gebohrt wurde wohl ausgelöst. Das Kabel war sehr dünn. Boxenkabel oder so was.

Hallo Beat,

das ist ja noch schlimmer, als ich befürchtet habe!

Ich fürchte, Dein Womo ist eine rollende Zeit-Brandbombe. Einzig und allein Finagle's Gesetz ("Vermute niemals böse Absicht, wenn etwas auch durch Dummheit erklärt werden kann.") hält mich davon ab, hier dem Vorbesitzer etwas zu unterstellen. Vermutlich gibt es noch etliche weitere wahnwitzige Konstruktionen wie Diese.

Da kannst Du wirklich nur noch Eines tun:
1. Schau bei allen nachträglich vom Vorbesitzer installierten Verbrauchern auf die Leistungsaufnahme (in Watt). Teile diesen Wert durch 12 [Volt], dann erhältst Du die Stromstärke in Ampere.
2. Rechne damit für jeden vom Vorbesitzer verlegten Kabelstrang aus, wieviel Strom durchfließen kann. Bestimme auch die Länge jedes Kabelstrangs. Wenn irgendwo eine Verzweigung kommt, dann addieren sich hier die Stromstärken
3. Multipliziere alle Stromstärken mit einem Faktor 2, für eine Sicherheitsreserve.
4. Kauf Dir entsprechende Längen von speziellem 12-Volt-Kabel aus dem Auto- oder Elektrofachhandel.
5. Reiße alles, aber auch wirklich alles von dem Murks heraus, den der Vorbesitzer installiert hat! Ersetze die Kabel durch die aus 4.
6. Befestige die Kabel ausschließlich mit Kabelkrampen der entsprechenden Größe. Oder, noch besser, verlege sie in Kabelkanälen.

Wir wollen schließlich alle, dass Du Dich hier im Forum noch öfters beteiligst. Von der falschen Seite des Grases aus geht das nicht.

MfG
Gerhard

[Philanthrop]

Hallo zusammen,

ergänzend zu dem vorher gesagten nur noch so viel, im geschildertem Fall gings ja gerade nochmal gut:

Gleichstrom:

A = 2 * I * L / ( 56 * delta u ) oder A = 2 * L * P/ (56 * delta u * U )

wobei
A ... der Mindestquerschnitt bei Gleichstrom ist in qmm,
I ... der Gesamtstrom je Stromkreis in A
L ... die Gesamtlänge in m
P ... die Gesamtleistung je Stromkreis
U ... die Spannung (12V)
56 ... ist der spezifische Widerstand von Kupfer und
delta u ... ist der Spannungsabfall, der in der Leitung maximal auftreten soll in Volt (z.B. 0,1V oder 0,5V).

Mit dieser Formel bekommt ihr den Mindestquerschnitt für die Gleichstromleitungen heraus. Aber bereits die Entscheidung delta U mit 0,1V oder 0,2V beschert schon stark unterschiedliche Mindestquerschnitte, wenn dann noch Alu Leitungen verlegt sind, wird aus der 56 eine 35. Doppelte Sicherheit hat man also nicht durch den Faktor 2, der bezieht sich nur auf den Kabelweg (hin und rück).

Für Einphasen- Wechselstrom:
A= 2 * L * cos phi / ( 56 ( delta u / I - X * 2 * L * sin phi))
Für Drehstrom:
A= L * cos phi / ( 56 ( delta u / ( Wurzel 3 *I) - X * L * sin phi))

wobei X hier der induktive Widerstand der Leitung ist.

Also, wer sich unsicher ist- Finger weg von den Elektroanlagen, gefährlicher wirds dann noch bei 230/ 400V.

[Snoert]

Boah, wat kompliziert....

Kann man nicht generel sagen:

Dünnes Kabel PFUI

Dickes Kabel VIEL GUT