Spannungswandler und Gel Batterie

[bitkiller]

Hallo Slomo,

Messung:
die gemessene Differenz zwischen den Batteriepolen und dem Wandler Eingang (Plusseite) beträgt unter Last ca. 50mv.
Für 16mm2 und 60A über eine Sicherung dürfte das O.K. sein!

Verkabelung:
Der Minus Anschluss (16 mm2 / 50 cm) hängt direkt an der Batterie, das Pluskabel wird über 40cm 16 mm2 an eine 100A Sicherung geführt. Dort ist dann der Wandler (16 mm2 / 50 cm) angeschlossen.

Meine bisherige Theorie zum Problem Trapez versus Sinus:

[list=]Beide Wandlertypen arbeiten als Schaltwandler => der Eingangsstrom wird Hochfrequent "zerhackt" um mit kleinen Trafos arbeiten zu können.

Der Laststrom MUSS bei jedem Wandler der Ausgangslast folgen, daher wird der Sinuswandler die Batterie "weich" im Sinuslauf belasten, der Trapezwandler (modifizierter Sinus) als "ein / aus" Typ in harten Pulsgruppen.

Zum Wirkungsgrad der beiden Wandler kann ich keine Aussage machen, FraRon gibt für Beide Werte um 90% an, wobei der Trapezwandler als "Schalter" besser sein wird.[/list]

Manfred, kennst Du dich evtl. mit dem Problem des dynamischen Innenwiderstands einer Gel Batterie aus um meinen Ansatz entweder zu bestätigen oder zu widerlegen (FraRon konnte hierzu nichts sagen) ?

Gruß
Bitkiller

[Hackebaer]

Manfred, kennst Du dich evtl. mit dem Problem des dynamischen Innenwiderstands einer Gel Batterie aus um meinen Ansatz entweder zu bestätigen oder zu widerlegen (FraRon konnte hierzu nichts sagen) ?

Ich weiß nicht, was für ein spezielles Problem du meinst

Den Innenwiderstand der Batterie in Abhängigkeit von der anliegenden Last kannst du eigentlich sehr leicht ermitteln:
1. Spannung an den Batteriepolen messen, wenn nur eine relativ geringe Last anliegt.
2. Dann Spannung messen, wenn zusätzlich eine hohe Last (z.B. deine 60A) anliegt.
Aus dem Spannungsabfall ist dann der Innenwiderstand der Batterie zu errechnen.
Beispiel:
Spannung mit geringer Last beträgt 12,8V.
Spannung mit zusätzlich 60A beträgt 12,2V.
Also beträgt der Spannungsverlust für 60A dabei 0,6V, was einen Innenwiderstand der Batterie(n) von 10 Milliohm entspräche.
Dieser Wert erscheint mir für deinen Batterieverbund übrigens als durchaus realistisch, zumal es sich ja nicht um fabrikneue Batterien handelt.

Allgemein gesprochen kann man sagen, dass Batterien umso höher belastet werden können je geringer ihr Innenwiderstand ist.
Die Innenwiderstände von neuen(!) Batterien kannst du übrigens für Exide-Batterien dir ebenfalls aus dem Downloadbereich holen:
Downloadbereich Exide


In deiner Anwendung werden die Batterien mit etwa C/3 (also einem Drittel der Nennkapazität) belastet, was durchaus möglich ist.
Ich halte deinen Ansatz bezogen auf "weich" und "hart" für falsch. Das ergibt sich allein schon daraus, dass es genügend Anwender gibt, die Trapezwechselrichter (mit sogar noch höherer Leistungsabgabe) problemlos an Batterien mit deiner Kapazität betreiben.

Gruß
Manfred

[bitkiller]

Hallo Manfred,
danke für den Link uns die klare Aussage:

Bei anderen Kollegen funktionieren Trapezwechselrichter mit meinem Batteriesatz 2x 85Ah!

Damit wird das Problem beim den spez. 800W Typ gelegen haben!

Nochmals Besten Danke für Deine / Eure Mühe,
mir hier auf die "Beine" zu helfen!

Gruß und Danke
Bitkiller

[pelly]

Hallo, komme etwas verspätet zum Thema, aber dadurch habe ich mir etwas Ärger erspart! Hatte mir auch einen WR zugelegt und bin erst jetzt dazu gekommen ihn einzubauen. Durch das Forum habe ich als Leihe etwas dazugelernt! Leider hatte der Hersteller Kabel mit einem Querschnitt von sagenhaften 5mm² dazu geliefert! Durch den Kabelrechner von Hackebaer und die Diskussion habe ich diese durch 16mm² ersetzt und den WR so eingebaut, dass ich nur einen sehr kurzen Anschluss benötige. Und was wichtig ist: er funktioniert!
Also danke an alle und Grüsse pelly