Auf dem Foto 1und 2 sieht man deutlich die Nässe von oben nach unten verlaufend. Beim Vergrößern der beiden ersten Fotos sieht man das von Herrrn Wünsche gebohrte Loch im Metall. Dort lief klares Wasser heraus. Es hätte mit Sicherheit ein Senfglas gefüllt. Wenn Herr Wünsche dies nicht gemacht hätte, wäre selbst nach der Reparatur weiter das dort befindliche Wasser langsam nach innen in das Holz gelaufen.
Bild 3 zeigt das marode Holz hinter der abgenommenen Metallverkleidung
Bild 5 zeigt einen herausgeschälten Teil des Holzes
Bild 7 zeigt das Dach die Kederleiste. Darunter ist nach Meinung von Herrn Wünsche die Schraube viel zu tief mit einer zu großen Anziehkraft hineingedreht worden.
Bild 9 zeigt wie verrostet die Schraube bereits nach 4,5 Jahren ist. Auf diesem Bild ist auch die Kante der Hutze zu sehen. Sie war offensichtlich nicht mit dem Dach verklebt. Beim Abziehen der Dichtungsmasse war zu sehen, an welchen Stellen das Wasser untergelaufen war. Durch die zu tief eingedrehte Schraube sickerte dann Tag für Tag, Nacht für Nacht, wenn Wasser auf dem Dach stand, was ja mitunter unvermeitlich ist, in die "Vorratskammer", die zum Glück vom Fachmann entdeckt und aufgebohrt wurde.
Am Montag, dem ersten Arbeitstag wurde von 10:30 Uhr bis 18:30 Uhr an meinem Fahrzeug gearbeitet. Alle von den Fachleuten abgebauten Metall- und Kunstsoffteile (Vollständige Beplankung) wurde von mir gereinigt. Ich schraubte in der Kederleiste von vorn bis hinten unter die Stoßstange jede Schraube heraus und dichtete sie wieder neu ein. Beim erneuten eindrehen kam die Dichtungsmasse von der Herstellung aus dem Jahre 2008 teilweise heraus. Dieser Arbeitsaufwand sind nicht zu verachten und sparte mir Kosten, da ich diese Arbeit ja selbst ausführen durfte. Von Herrn Wünsche und einem seiner Mitarbeiter wurden bereits vorbereitende Arbeiten für den Unterbodenschutz und die Hohlraumversiegelung gemacht.
Am Dienstag, dem zweiten Tag hatte Herr Wünsche schon sehr früh angefangen und die unteren Seiten mit einem Spezialverfahren bearbeitet. Ich empfehle dies bei http://www.caravan-metropol.de nachzulesen. Herr Wünsche holte mich um 10 Uhr vom Hotel ab. Als ich in die Werkstatt kam, war zu erkennen, dass das herausgenomme Metallstück und das abgeschälte Holz durch ein neues Stück, das passgerecht zugeschnitten und bearbeitet worden war, bereits fertig eingebaut war.
Ich packte nun das gesamte Fahrzeug mit Folie ein. Zunächst wurden die Räder der einen Seite abgenommen und aufgebockt. Das Holz wird von Herrn Wünsche selbst bearbeitet. Wenn die Komplettbehandlung am Unterboden gemacht wird, erhält man eine 5jährige Garantie.
Da für mich dann ab 14 Uhr nichts zu machen war, bot mir Herr Wünsche an, mit seinem Pkw nach Bautzen zu fahren und mir den schönen Weihnachtsmarkt anzuschauen. Ich könnte dann mit dem Pkw ins Hotel fahren und morgen früh dann allein in die Werkstatt fahren. Dies nahm ich dankend an. Ich hätte auch im Wohnmobil schlafen können. Herr Wünsche hatte mir angeboten eine Antenne zu legen, damit ich 14 Programme hätte sehen können. Strom, Duschen und WC war für mich alles vorhanden. Ich zog es aber vor, die drei Nächte, zunächst war von zwei die Rede ins Hotel zu gehen. Während den Arbeiten hatte Herr Wünsche vorgeschlagen, dem Wohnmobil doch lieber noch eine Nacht länger für das Trocknen zu geben. War für mich absolut nachvollziehbar. Das von Herrn Wünsche gebuchte Hotel war völlig ausreichen und kostete mit einem anständigen Frühstück lediglich 46€ die Nacht. Das Restaurant im Hotel war ebenfalls gut.
Als ich dann am Mittwoch um 8 Uhr in der Werkstatt eintraf, das Womo war wieder ausgepackt fingen wir an, alle Teile der Beplankung anzubauen. Die von mir mit größter Hingabe gereinigen Teile wurden von einem seiner Mitarbeiter gekonnt und schnell angebaut. Nicht ein Teil war über. Alle Winkel und Kabelschächte die am Unterboden abgeschraubt worden waren, wurden wieder an die richtige Stelle gebracht. Die Hinterräder bekamen große Spritzlappen. Es war schon eine kleine Leistung wie Micha, die gute Seele, diese Arbeit ausführte. Er dachte sogar daran, dass die Spritzlappen, wenn ich halt doch einmal rückwärts über einen Bordstein fahre, die Lappen nicht eventuell ein Teil der Plasteverkleidung im Bereich des Radkastens abreißen könnten.
Alle Plaste und Metallteile wurden oben mit einem elastischen Fugendichtmittel aus dem Bootsbau abgedichtet. Von Herrn Wünsche wurde nun die Hutze und die vordere Kederleiste sorgfältig abgedichtet.
Am Donnerstag wurde ich bereits um 07:30 Uhr vom Hotel abgeholt. Ich hatte nun Gelegenheit noch ein wenig Gummipflege auszuführen. Herr Wünsche machte noch eine abschließende Gesamtkontrolle
aller durchgeführten Arbeiten.
Wenn ich bedenke, dass ich bei der Vorbesprechung und Begutachtung des Fahrzeuges am 8.November 2012, die von 10:30 Uhr bis 15:30 Uhr durchgeführt wurde, in der Herr Wünsche ein Fenster ausbaute, komplett abdichtete und die Scheibe, die mehrere Monate nicht mehr schloss, die Schiene blockierte immer beim Schließen, wieder vollständig in Gang brachte und nach wie vor einwandfrei funktioniert, kein Geld berechnete, bin ich unheimlich zufrieden.
Ich bereue keinen der von mir gefahrenen 1940 km. Auch habe ich einen größeren Betrag gezahlt. Herr Wünsche hatte bei der Begutachtung einen von bis Betrag genannt. Wie ich ja auch feststellen musste, stellte sich doch bei derr Arbeit ein etwas größerer Feuchteschaden da.
Trotzdem blieb Herr Wünsche leicht unter dem "von Betrag".
Ich habe 100% Leistung erhalten und war auch bereit, diesen Betrag zu bezahlen. Ich hatte ständig den Eindruck, Herr Wünsche und Micha würden an ihrem eigenen Fahrzeug arbeiten. Jeden Abend wurde eine Bestandsaufnahme gemacht und der Kostenstand aufbereitet.
Wir sind so glücklich, dass wir durch Zufall auf diese Firma gestoßen sind und ich mich nicht gescheut habe, die vielen Kilometer zu fahren.
Ich habe noch vergessen, innen wurden in den ersten beiden Oberschränken die feuchten Stellen herausgeschnitten und neu eingearbeitet. Das Abschrauben der Türen und wieder anbringen konnte auch von mir ausgeführt werden.
Hoffentlich habe ich nicht zu viel geschrieben und werde gleich gesteinigt. Aber man muss es ja nicht lesen.
Bernd








