Verunreinigtes Gas?

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

Moderator: Mods

Re: Verunreinigtes Gas?

Beitragvon hansP » 27.03.2014 - 11:55:21

Aber hallo,
es geht hier doch garnicht um LPG sondern um Heizgas aus der Grauen Flasche!!!
Und die Frage war und ist wer hat schon öfters ein Verbrennungsproblem damit.
Und eine Flasche die nicht funktioniert ist nicht gut wenn man sich darauf verlässt. Man kann sie prüfen wenn man sie anschließ. Nur tut das jeder? Ich bis dato eigentlich nicht. Es war meine "Reserve" Flasche und sie wurde 1/4 Jahre spazieren gefahren dort wo ich sie nicht tauschen konnte. In zukunft werde ich bei solchen Reisen die Flaschen kontrollieren bzw. kurz anzünden (Heizung laufen lassen) Die braucht am meisten Gas und wenn sie funktioniert ist's gut.
gruss hans
hansP
Mitglied
 
Beiträge: 90
Registriert: 06.01.2005 - 19:38:56
Wohnort: althornbach westpfalz

Re: Verunreinigtes Gas?

Beitragvon Tourist » 27.03.2014 - 11:56:03

Grau ist alle Theorie...
Gwaihir hat geschrieben:Danke Gerhard, das isses :!: :idea:
...leider doch nicht!
Flüssiggas als Treibstoff für Motoren wird in flüssiger Form den Tanks entnommen. Der Schmelzpunkt von Propan liegt bei -188° Celsius. Das würde dann auch für Finland reichen... :D

Grüße
Tourist
Tourist
Mitglied
 
Beiträge: 354
Registriert: 23.09.2008 - 15:31:31

Re: Verunreinigtes Gas?

Beitragvon Scout » 27.03.2014 - 12:52:55

Tourist hat geschrieben: leider doch nicht!
Flüssiggas als Treibstoff für Motoren wird in flüssiger Form den Tanks entnommen. Der Schmelzpunkt von Propan liegt bei -188° Celsius. Das würde dann auch für Finland reichen... :D

Leider doch nicht.

Wie Gerhard schon geschrieben hat, muss der Druck im Tank 1,5 bar betragen.
Ich kenne mich mit Gasanlagen für Motoren nicht aus. Aber mit dem Druck wird das Flüssiggas vermutlich aus dem Tank zum Motor gedrückt.

Propan hat bei – 33 °C einen Dampfdruck von 1,5 bar. Der Dampfdruck entspricht dem Druck im Tank.
Bei – 41 °C nur noch 1 bar.
Folglich geht bei einer Temperatur unter -33 °C der Motor aus.

Gruß
Scout
Benutzeravatar
Scout
Mitglied
 
Beiträge: 755
Registriert: 22.06.2006 - 08:55:36
Wohnort: Kurpfalz

Re: Verunreinigtes Gas?

Beitragvon feldhamster » 27.03.2014 - 14:02:27

Die Frage der Verunreinigung von Gas in den grauen Flaschen ist sehr wohl relevant.
In meinem Falle habe ich die leider sehr teure Erfahrung gemacht, dass in einer neuen Flasche beim Erstanschluss nix mehr ging. Der gerufene Trumatechniker fand anschließend heraus, dass die Flasche wohl mit Wasser verunreinigt war, welches meine Duomatic verstopfte. Die Folge war eine neue Duomatic und die Anfahrts- und Servicekosten des Trumadienstes.

Von Stunde an schließe ich nie mehr eine neue Flasche an das System an ohne vorher das Ventil kurz aufzudrehen. Desweiteren habe ich mir einen Filter zugelegt.
Vennlig hilsen fra feldhamsterBild
Benutzeravatar
feldhamster
Mitglied
 
Beiträge: 1055
Registriert: 04.05.2004 - 12:12:00
Wohnort: Mittelhessen

Re: Verunreinigtes Gas?

Beitragvon Schwedenopa » 27.03.2014 - 14:34:37

Hallo!

Scout hat geschrieben:Wie Gerhard schon geschrieben hat, muss der Druck im Tank 1,5 bar betragen.

Das ist die Vorschrift, und das hat auch einen Grund. Es gibt nämlich zwei verschiedene Wege, das Flüssiggas vom Tank in den Motor zu befördern:
Entweder wird das Gas in flüssiger Form mit Hilfe einer Pumpe zum Motor befördert und dort direkt in flüssigem Zustand in den Ansaugtrakt eingespritzt. Das ist die sog. LPI-Technik. Einer der Vorteile dieser Technik ist, dass auch bei kaltem Motor bereits mit Gas gefahren werden kann, somit auch ein ausschließlicher Gasbetrieb möglich ist. Überdies wird dadurch das vom Motor angesaugte Gas-Luftgemisch gekühlt, was zu einer gewissen Leistungssteigerung führt, ähnlich wie bei einer Ladeluftkühlung.

Oder aber, und das ist die ältere Technik, das flüssige Gas wird in einem durch das Kühlwasser erwärmten Verdampfer zum Verdampfen gebracht und dann erst in gasförmigem Zustand in den Motor geführt. Bei dieser Technik wird das flüssige Gas durch seinen eigenen Dampfdruck in den Verdampfer gedrückt. Vorteil ist, dass der Umbau des Motors einfacher geht. Nachteil ist, dass man bei kaltem Motor erst mit Benzin losfahren muss und erst dann auf Gas umschalten kann, wenn der Verdampfer seine Betriebstemperatur erreicht hat.

feldhamster hat geschrieben:In meinem Falle habe ich die leider sehr teure Erfahrung gemacht, dass in einer neuen Flasche beim Erstanschluss nix mehr ging. Der gerufene Trumatechniker fand anschließend heraus, dass die Flasche wohl mit Wasser verunreinigt war, welches meine Duomatic verstopfte.

Das kann gerade bei nagelneuen bzw. zumindest frisch geprüften Flaschen durchaus mal vorkommen. Die Flaschen werden nämlich bei der Druckprüfung aus Sicherheitsgründen nicht mit Luft oder gar Gas, sondern mit Wasser abgedrückt. Ein Truma-Techniker hat mir deshalb mal empfohlen, im Zweifelsfalle lieber eine etwas abgegrabbelte Tauschflasche zu nehmen, die seit der letzten Prüfung schon mehrfach wieder befüllt worden war.

In Deinem Fall, in dem ja sogar ein materieller und nachweisbarer Schaden entstanden war, hätte ich mir allerdings den Gashändler zwecks Schadenersatz vorgeknöpft. Notfalls mit Anwalt.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
Benutzeravatar
Schwedenopa
Moderator
 
Beiträge: 4847
Registriert: 11.02.2004 - 23:22:05
Wohnort: Uppsala

Vorherige

Zurück zu Installationen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder