Alle Batterien sind leer - Aufbau und Starter

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

Moderator: Mods

Beitragvon Jens_M » 15.08.2006 - 21:02:40

starfinder hat geschrieben:Hallo Jens,
grad mal bei ATU nachgesehen. Meinst du solche ein Ladegerät?
Kopiert von der ATU Site:

Batterie-Ladegerät CTEK XS 7000



5-stufiges, vollautomatisches (IUoUp), primär geschaltetes Batterieladegerät für alle 12 V Bleibatterien, 14 - 225 Ah.


5-stufig, vollautomatisch
Lädt Bleibatterien (Offene, MF, GEL und AGM) von 14 Ah bis 225 Ah
Erhaltungsladung mit Pulsen
Supply-Position für Erhaltungsladung mit 100 % Ladezustand
Boost zur Wiederherstellung tief entladener Batterien
verlängert die Lebensdauer und erhöht die Leistung der Batterie
lädt auch vollkommen entladene Batterien
Pulse zum Auffrischen von Batterien mit leichtem Sulfatgehalt
vier Wahlmöglichkeiten zwischen 14,4 V, 14,7 V, 13,6 V / Supply und 16 V / Boost
niedriger Spannungsrauschwert (<150mV)
hoher Wirkungsgrad: 85%
Lieferung mit Anschlusskabeln mit Polklemmen
kompaktes Design mit Haltevorrichtung für feste Montage

Weitere Informationen:


elektroniksicher, empfindliche Elektronik wird nicht beschädigt
funkenfrei (in der Supply-Position ist diese Funktion jedoch ausgeschaltet)
geschützt gegen Kurzschluss und Vertauschen der Pole
doppelt isoliert
wasserdicht (IP65) und zugelassen für den Gebrauch im Freien
progressiver Temperaturschutz
S-Zeichen und getestet von SEMKO AB, erfüllt die folgenden Standards:
EN 60335-29, EN 55014-1, EN 55014-2, EN 61000-3-2, EN 61000-3-3, EN 60555-2.

Wäre nett von dir, wenn du mir darauf antwortest. Danke im Voraus.
Gruss Reiner


Genau DAS habe ich seit 3 Jahren im Einsatz und lade sogar ganzjährig rund um die Uhr meine 6 Jahre alte 85Ah Bootsbatterie, die nur 6 Wochen im Sommer im Boot hängt, damit.

Habe das Ladegerät für die Starterbatterie über den Zigarettenanzünder angeschlossen.

Schönen Gruß
Jens
Zuletzt geändert von Jens_M am 15.08.2006 - 21:35:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitragvon Shakira » 15.08.2006 - 21:13:46

Habe bei meinem Radio den Dauerplus gleich mal auf Schalter gelegt und die Stromversorgung von der Fahrzeugbatterie auf die Aufbaubatterie umgeklemmt. Somit gibts 0 Verbraucher bei abgeschaltetem Motor und die Kiste springt auch nach 3 - 4 Monaten Stehzeit noch an - länger wie 4 Monate geht bei den normalen Starterbatterien nicht, die entladen sich idR nach 4 - 6 Monaten selbst. Wenn die Batterie nach 1 Monat leer ist ist da irgendwo ein Kriechstrom (Relais defekt, angeschmortes Kabel, ....)
Shakira
 

Beitragvon Jens_M » 15.08.2006 - 21:34:11

Shakira hat geschrieben:Habe bei meinem Radio den Dauerplus gleich mal auf Schalter gelegt und die Stromversorgung von der Fahrzeugbatterie auf die Aufbaubatterie umgeklemmt. Somit gibts 0 Verbraucher bei abgeschaltetem Motor und die Kiste springt auch nach 3 - 4 Monaten Stehzeit noch an - länger wie 4 Monate geht bei den normalen Starterbatterien nicht, die entladen sich idR nach 4 - 6 Monaten selbst. Wenn die Batterie nach 1 Monat leer ist ist da irgendwo ein Kriechstrom (Relais defekt, angeschmortes Kabel, ....)


Hallo Shakira,

nicht die Wegfahrsperre und die Uhr unterschätzen. Auch die ziehen Strom und der läßt sich nur vermeiden, wenn die Starterbatterie vollständig abgeklemmt wird. Das kann man machen, indem man den Pluspol abschraubt und daneben legt oder einfach (wie ich) einen Knochen dazwischen setzt.

Schönen Gruß
Jens
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Beitragvon nitefly » 15.08.2006 - 22:40:24

Hi Leute,

In einem normalen PKW sind auch eine ganze Menge Helferlein, die ständig Strom ziehen (Autoradio, Alarmanlage, Uhr etc.)
Ausserdem hat so ein Durchschnittsauto gerade mal eine 45Ah Batterie. Trotzdem muss der nach vier Wochen Standzeit (z.B. nach dem Urlaub) noch anspringen.

Der Bordcomputer zieht definitiv Strom, und meines Erachtens mehr als 50mA. Und ich denke nicht, daß es im Sinne des Erfinders ist, den bei Nichtbenutzung an zu lassen.

Das mit dem Trennrelais ist so eine Sache: Ein klassisches Trennrelais, das über den D+ - Anschluss der Lichtmaschine gesteuert wird, habe ich in meinem Bürstner noch nicht gefunden. Dieses sorgt dafür, daß die beiden Batterien nur bei laufendem Motor verbunden sind.
Ich vermute da eher ein elektronisches Trennrelais, das spannungsgesteuert die Starterbatterie bei Unterspannung abtrennt.

Ein interessanter Artikel zu Trennrelais und Trenndioden ist übrigens hier zu finden:
http://www.rahmann-solarstrom.de/limakit.htm#steplimakit1

Der von Jens beschriebene "Nato-Knochen" ist eine sehr gute Möglichkeit, sicher zu gehen, dass keiner heimlich Strom klaut.
Doch würde es mich gewaltig stören, wenn das so wäre, und ich würde alles daran setzen, den Übeltäter zu finden.

Potentiell ist ein Kriechstrom auch irgendwann mal eine mögliche Brandquelle....

Gruß

Nite_Fly
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Beitragvon starfinder » 15.08.2006 - 22:56:03

Hallo Jens,
herzlichen Dank für die Info. werde mir das bei ATU besorgen.
Gruss Reiner
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Beitragvon Schwedenopa » 16.08.2006 - 08:33:44

Jens_M hat geschrieben:nicht die Wegfahrsperre und die Uhr unterschätzen.

Hallo Jens,

aber auch nicht überschätzen.

Die bisher längste Standzeit meines Womo waren 8 Wochen im tiefsten Winter. (Aber nur, weil die niederländische Zulassungsbehörde bei der Ummeldung von D auf NL geschlampt hatte, nicht freiwillig :wink: ) Und auch nach dieser Standzeit, in der die Starterbatterie nicht nachgeladen wurde, sprang der Motor einwandfrei an.

Nein, der Verbrauch von Wegfahrsperre und Uhr dürfte die Starterbatterie, noch dazu jetzt im Sommer, nicht innerhalb von 4 Wochen klein kriegen. Da nuckelt noch irgend ein anderer Verbraucher mit oder es gibt Kriechströme.

Oder es ist wirklich das Radio. Bei mir hängt das Radio nämlich an der Aufbau-, nicht an der Starterbatterie.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
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Beitragvon woming » 16.08.2006 - 09:12:31

EuraGerhard hat geschrieben: Da nuckelt noch irgend ein anderer Verbraucher mit oder es gibt Kriechströme.


i.A. ist es schwierig, zur Diagnose alle Leitungen aufzutrennen, um
die jeweilige Stromaufnahme zu messen. Aber man kommt auch einfacher an's Ziel:

Die neueren Autos haben ein Riesenfundus von Sicherungen für
alle möglichen Geräte. d.h. an einer Sicherung hängen jeweils nicht
viele Geräte.

Man brauch also nur die Sicherungen einzeln ziehen und an deren Stelle
im Sicherungskasten das Amperemeter einzustecken.
Meist findet man den verdächtigen Strang dann recht schnell.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
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Beitragvon mj » 16.08.2006 - 13:38:04

Also unser Womo muss leider auch schon mal 1-2 Monate stehen und wor hatten das Problem noch nie. Sogar als es dieses Frühjahr 4 Monate gestanden hatte spring der Duc noch gut an.

(Der Aufbau wird durch das Solarpanel sowieso immer etwas geladen.)

Die Batterien sind nun auch schon 3 1/2 Jahre alt und sind immer noch gut.

Darum denke ich mal, dass ein Verbraucher nicht wirklich aus war, und als dann der Saft aus war hat sich der Verbraucher dann auch endgültig ausgeschaltet.
Andernfalls ist irgendwo ein Defekt!
mj
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