Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon Thomas_E. » 07.09.2010 - 19:11:10

weissfranz hat geschrieben:Solarstrom im Winter kann man vergessen

Sag ich doch
Im Winter 2-3 Tage dank 240Ah Batterie

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen.
Ich glaube dass eben die Ladung mit Lima den Gelbatterien den Garaus gemacht haben (Vorne Säure hinten Gel?)

Das glaube ich nicht, eher hat Dein Solarregler wahrscheinlich keinen Temperaturfühler, und da Du reichlich Solarstrom hast, vor allem im warmen Sommer, haste damit die Gelis zerkocht. Das sind auch wieder meine Erfahrungen. Nachdem ich hier viel Input geholt hatte, habe ich mir gleich einen Solarregler mit Temperatursensor eingebaut. Meine Gelis sind jetzt 7 Jahre alt, werden viel genutzt und funzen noch immer.
Netzladegerät brauche ich nur für Erhaltungsladung und ev für Wintercamping (30A).

Das original Netzgerät benutze ich nicht zur Batterieladung, da kein Temperatursensor.
Ganz wichtig ist für mich der Batteriecomputer (Votronic), da weiß ich jetzt immer was rein und rausgeht.

Geht mir auch so.
2. Bordbatterie nur gleich groß und gleich alt (habe nach 2 Jahren eine 2. Gelbatterie dazugeschaltet, kurz darauf waren beide kaputt!).

Wahrscheinliche Ursache s.o.

Brennstoffzelle für den Winter

Selbst die große Efoy wird da wahrscheinlich nicht reichen.

Gruß
Thomas
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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon Thomas_E. » 07.09.2010 - 19:42:08

Hallo carlos
carlos100 hat geschrieben:Hi Thomas_E.,
wie soll man das verstehen ----Leistung, Ladekennlinien und Temperaturkompensation der eingebauten Geräte----. Hat nun jedes eingebaute Gerät eine eigene Ladekennlinie und Temperaturkompensation??????

War eigentlich nur ein Beispiel, um die Sachkenntnis der Fachleute einschätzen zu können. Jedes Ladegerät hat seine Ladekennlinie. Mein Originales ist angeblich geltauglich, hat aber keine Temperaturkompensation. Dem ist es völlig egal, ob die Batterie 20 Grad hat oder 35. Die Ladespannung ist in der Hauptladephase immer 14,4V. Und genau das ist der Tod jeder Gelbatterie bei hohen Temperaturen. Mein Ctek regelt die Ladespannung bei mehr als 20 Grad runter und bei weniger als 20 Grad hoch. Mein Solarregler auch. Deswegen ist mein Bordlader auch aus, der kann das alles nicht.

Der Solarregler regelt den abgegebenen Strom der Solarplatten. Wenn mehr Solarstrom erzeugt wird als gebraucht (Batterie ist voll), fließt der doch ins Nirvana, oder?

Von den Solarzellen kommt meist eine Spannung von mehr als 20V. Der Solarregler regelt die Spannung zu Batterietauglichen Spannungen runter. Aber auch hier ist die Ladespannung ohne Temperaturkompensation bei Hitze zu hoch und bei Kälte zu niedrig. Das wird Dir jeder echte Fachmann (der ich nicht bin) bestätigen.

Ach ja, wenn die Batterie voll ist, wird der überflüssige Strom im Regler (Nirvana :mrgreen: ) in Form von Wärme abgeleitet, grob gesagt.

Gruß
Thomas
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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon viszlat » 07.09.2010 - 21:01:35

solarpanele haben eine leerlaufspannung,dort verpufft es,wenn.

siehe photovoltaik,wenn du den trennschalter betätigst gelangt der strom garnicht erst zum regler.

wenn du meine regler sehen könntest(womo) würdest du nicht sagen dfas der wärme produzieren kann.der würde eher verglühen so zart ist der.

solar im winter macht schon etwas, die batterien am leben halten. ist das nix?
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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon carlos100 » 08.09.2010 - 10:42:53

Hi Thomas_E.,

Solarstrom wird im Regler in Wärme umgewandelt (wo) und "alle eingebaute Geräte" haben eine eigene Ladekennliniene und Temperaturkompensation, so gelesen, oh oh oh und dann noch die Aussage, einen Luftballon gestartet für Fachleute; verkaufst du uns für blöde?

Hi viszlat,
die efoy ist ausgereift, nur der Anschaffungspreis ist sehr hoch und die laufenden Kosten für Methanol auch. Wenn man die Anlage laufen läßt kann man ca. 40Ah am Tag wieder verbrauchen. Würde also besser eine Solaranlage empfehlen. Die efoy gibt es bereits für Anlagen am Mann bei der Bundeswehr und die US Army hat ebenfalls Geräte im Einsatz.

Viele Grüße
Carlos100
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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon rick2419 » 08.09.2010 - 11:07:45

carlos100 hat geschrieben:die efoy ist ausgereift, nur der Anschaffungspreis ist sehr hoch und die laufenden Kosten für Methanol auch.
Viele Grüße


Wie ist das eigentlich mit der Membran der Efoy nach 2000 Betriebsstunden? - Dann lieber ein Moppel, wenn man eh frei steht und keinen belästigt.
Gruß aus Markt Bibart

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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon weissfranz » 09.09.2010 - 10:54:37

rick2419 hat geschrieben:
carlos100 hat geschrieben:die efoy ist ausgereift, nur der Anschaffungspreis ist sehr hoch und die laufenden Kosten für Methanol auch.
Viele Grüße


Wie ist das eigentlich mit der Membran der Efoy nach 2000 Betriebsstunden? - Dann lieber ein Moppel, wenn man eh frei steht und keinen belästigt.


Ich bin eigentlich auch ein Fan und Besitzer eines Honda 10 Generators. Ich verwende ihn aber kaum mehr, obwohl abseits mit 25 m Kabel aufgestellt wirklich kaum hörbar (trau mich auch kaum mehr wenn es kühl ist und kaum jemand draussen ist). Kaum packte ich den Honda aus töteten mich Dutzende Blicke! Darauf kann ich gerne verzichten! Schade ein tolles, leises und (relativ) sauberes Gerät, das nicht mit den Baumarkt Billiggeneratoren (2 Takt) auf eine Ebene gestellt werden kann.

Bezüglich der Gelbatterien kann ich einfach keinen Vorteil sehen. Sie sind viel teurer, empfindlicher und aufwändiger zu laden. Selbst die Wartungsfreundlichkeit stellt sich für mich in Frage, da es auch wartungsfreie Säurebatterien gibt. Ich glaube, daß uns auch viel von der Industrie eingeredet wird. Einfachheit ist oft besser!

Ist halt meine Meinung

Franz
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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon carlos100 » 09.09.2010 - 12:28:46

Hi rick2419,
der Austausch der Membrane hat doch nichts damit zu tun, dass die efoy nicht ausgereift ist. efoy informiert doch, dass nach gewisser Laufzeit, auch andere Teile zu erneuern sind. Beim Auto muß doch auch der Ölfilter gewechselt werden, ist dadurch der Motor nicht ausgereift? Jeder kann doch für sich entscheiden, ist dies für mich richtig oder nicht! Ich habe positiv entschieden!

Hi weissfranz,
ob Gel oder AGM, die kann nie im Preisleistungsverhältnis an eine Moll-Solar herankommen. Aber dies habe ich hier schon mehrfach ausgeführt, aber die Gel und nun AGM Nutzer sehen dies anders; "Jedem das Seine" !!!!!!!!!!!!!! Was viele in den Betrachtungen nicht einbeziehen, ist dass man bei der Umrüstung ein neues Ladegerät benötigt (Kennlinie/Temperaturkompensation), Kabel verlegen muss man auch zur Batterie, usw. Dies sind Zusatzkosten. Dennoch werden hier und dort Gel-Batterien verbraten, ist halt so. Und zu den Laufzeiten, 7 bis 10 Jahre werden immer genannt, naja. Meine Moll (130 Euro) hält glatt auch 6-7 Jahre und dann kaufe ich mir eine Neue und liege bei höherer Laufzeit/Lebensdauer 12-14Jahre immer noch um 190 Euro besser als die Gel-Lobby. Ist halt so, sorry!!!!

STERLING B2B 391 Euro
Gel-Batterie 450 Euro 100-120 Ah
Moll-Solar 130 Euro

Viele Grüße
Carlos100
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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon rick2419 » 09.09.2010 - 13:14:00

Hi carlos100,
das mit dem Rechenbeispiel mit der Batterie ist nachzuempfinden. Mich interessiert nur warum dann bei der efoy nicht gerechnet wird. Aus einem anderen Forum habe ich diese Aussage:

und diese erwartung kann die BSZ auch heute noch nicht erfuellen. wer mit 3000h kalkuliert der landet irgendwo bei 5,- bis 7,- pro kWh erzeugter energie. die wiederaufbereitung der membrane kostet fast soviel wie eine neue efoy.

Den Link (in der Diskussion ist auch ein Mitarbeiter von SFC, also dem Hersteller der Efoy Brennstoffzellen beteiligt) kann ich Dir gerne zukommen lassen wenn Du möchtest.

Das ändert allerdings nichts an der Aussage daß jeder doch selbst enscheiden sollte war er macht und was nicht - vollkommen korrekt!
Gruß aus Markt Bibart

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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon Uli_bw » 09.09.2010 - 13:43:55

carlos100 hat geschrieben:
Übrigens, ich habe 240 Watt auf dem Dach (flach verbaut) und mache damit auch 3 Wochen Winterurlaub, für alle die es besser Wissen!!!!


Wo?
Wieviele Personen, welche Verbrauchsgewohnheiten?
Welche Innentemperatur...?
Viele fragen werden vielleicht später beantwortet...
ULI
Auch im Winter wirst du damit keine 40 -50 AH am Tag ausgleichen können...
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Re: Frage zu Solarmodulen und Wohnraum-Batterie

Beitragvon Thomas_E. » 09.09.2010 - 21:22:44

carlos100 hat geschrieben:Hi Thomas_E.,
"alle eingebaute Geräte" haben eine eigene Ladekennliniene und Temperaturkompensation, so gelesen, oh oh oh


Wo Du das gelesen hast weiss ich nicht, in diesem fred kann ichs nicht finden.

Damit verabschiede ich mich aus diesem Thread, und verkneife mir weitere Kommentare.

Gruß
Thomas
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