hallo
danke
bin "nur" elektrotechniker, aber zum detailverständniss der abläufen im inneren von 12volt bleiakkus scheint ein chemie (oder physik-?) studium wohl eher zu qualifizieren. ich habe mich leider mit niederspannungsdingen nie sonderlich intensiv beschäftigt
ich habe eine frage:
status ist der dass ich ein WMO kürzlich gekauft habe, welches drei (nass-) bleibatterien hat, zwei im aufbau (dummerweise an unterschiedlichen orten) und eine als startbatterie.
über die kapazitäten bin ich mir noch nicht sicher, der groesse nach sind die alle zwischen 60 und 100 Ah.
es gibt ein ladegerät mit einer anschlussleistung (primär) von 500VA. ich gehe daher von einem sekundärladestrom von ca 40A aus.
betreffend der internen verschaltung weiss ich auch noch nix konkretes, ausser dass beim laden alle drei batterien vom ladegerät gespeist werden und beim start des motors ebenfalls alle drei batterien geladen werden.
die batterien sind angeblich neu (max. 1 jahr alt) gehen aber mit der spannung recht schnell in die knie (truma heizung geht auf unterspannung)
das ladegerät sieht mir nach einem simplen stabilisierten ladegerät ohne jede regelung aus.
ich werde jetzt mal in den nächsten tagen versuchen die leitungsführung zu verfolgen und zu messen was da wo hinläuft.
in der folge will ich dann ein zeitgemässes strom management verbauen
nach heutigem wissen hätte ich folgendes vor:
- verschaltung zwischen den drei batterien prüfen (leitungsquerschnitte und führung, notausschalter direkt an den batterien, relais oder diode -> startbatterie soll durch verbraucher im aufbau nicht entladen werden können)
- Uio-regelungsplatine in das 500VA ladegerät verbauen (ich habe bisher keinerlei bausätze oder ähnliches gefunden welche ich an einen derartig starken trafo dranhängen kann ...?)
- einfache, digitale spannungsanzeige mit umschalter für die drei batterien verbauen (nein, keinen messcomputer ...

)
- aktiven batterieaktivator (niedrige leistung) verbauen den ich manuell zwischen den batterien hin- und herschalten kann
meine fragen:
- spricht grundsätzlich etwas gegen (teile) dieser Pläne?
- wie läuft das während der ladung durch die LiMa?
einfach "blind" reinladen in die zusammengeschaltenen akkus sobald der motor läuft? sollte man(n) das nicht doch auch irgendwie zusätzlich regeln? wenn ich während einer reise 10 stunden lang mit 105A aus der LiMa die akkus "niederprügle" gehen die doch auch drauf, oder ist der regler in der LiMa so ein toller kerl dass der das im griff hat?
zusatzfrage:
ich habe auch noch einen fix unter dem fahrzeug verbauten 2500VA mobbel an bord. sollte der mal ran muessen dann betreibt er mir das (geregelte) 220V ladegerät und somit passt das ins ladekonzept. die mobbel hat aber auch noch eine zusätzliche 8 ampere 14volt wicklung zum batterieladen. *grübel* kann ich diese noch irgendwo sinnvoll mit ins spiel bringen (startbatterie laden falls der regler des netzteils mal über den jordan gegangen ist ...?) oder vergesse ich diese 14volt anzapfung einfach?
da durch die räumlich getrennte montage der batterien die verlegerei ein ziemlicher aufwand ist möchte ich das eigentlich nur einmal machen...
ich wäre daher für jede sinnvolle anregung zu dem thema dankbar
lg
g