Einbruch und Gasangriff

Bord-Elektrik, Gas, Wasser, Klimatisierung, Solar

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Beitragvon woming » 21.07.2006 - 13:51:56

EuraGerhard hat geschrieben:
klar, wenn ich etwas ins Internet stelle, dann weiß ich, dass das weltweit gelesen werden kann. Trotzdem würde es auch mich ärgern, wenn irgendjemand meine Artikel wortwörtlich abkupfert und so tut, als sei das auf seinem eigenen Mist gewachsen. Auch wenn ich nicht vorhabe, so etwas juristisch zu verfolgen (weiß nicht einmal ob das überhaupt möglich ist),


das wäre ein gewöhnliches Plagiat (= Urheberrechtsverletzung),
wenn es nicht als Zitat gekennzeichnet ist.
Dabei ist es unerheblich, ob die eigene Veröffentlichung
kostenfrei genutzt werden kann.

Der erste Juristische Hebel dazu wäre eine kostenbewährte
Abmahnung.

Nein,
sowas habe ich nicht vor.

Aber manche treiben das doch zu dreist.

Freier Informationsfluss beinhaltet nicht das Recht auf
Urheberrechtsverletzung. Dagegen wird der freie Informationsfluss
durchaus infolge Zensurmaßnahmen berührt, wie es durch
unauthorisiertes Löschen/Verändern von Postings ohne Zustimmung
des Authors erfolgen würde, obwohl keine rechtswidrigen
Inhalte (Aufruf zur Straftat, Kinderpornografie, Nazipropaganda,
persönliche Beleidigung, etc) veröffentlicht wurden.

woming
hier sind die Stellplatzlisten:
http://www.womo-sp.org
woming
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"Gasbruch und Einangriff"

Beitragvon aldibrain » 21.07.2006 - 14:12:46

@@@ Woming, "Peter K." & Dakota,

oh Mann, oh Mann, seit dem HitzeEINBRUCH fühle ich mich wie nach einem GASANGRIFF im Kleinkrieg der Kleingeister!!! Ich glaubte, ich wäre hier bei "Womo-Technik", aber da muss mir doch irgendwie die Hitze einen schlimmen Streich gespielt haben, oder nur meinem Rechner?

Zum Urthema zurück, auch wenn ich damit nicht mehr up to date sein sollte, wenn man hier so die letzten postings betrachtet:

Nie Angst, nie Fensterrollos zu, kaum mal die Gardinen, auch nachts immer mindestens die Luken auf und meist auch die "Schlafzimmerfenster" mindestens angekippt, auch tagsüber inklusive unserer Abwesenheit mmer volle Blickfreiheit ins Womo vorhanden.

Hund nachts im Womo, schlägt auch gewöhnlich an, musste er wohl noch nicht oder hatte halt selber Angst. ;-) Nie irgendwelche Probs auf den bisher zurückgelegten 45.000 km gehabt und dabei zu 95,71 % stets frei gestanden.

Kleine Sicherheitsmaßnahme dann doch: Radio manchmal auf Viertellautstärke dudeln lassen, manchmal auch nächtens, wobei wir immer dabei schlafen konnten.

Persönliches Fazit: Offenheit im Womoleben geht vor Gasangst und - warner und Einbruchsfürchtelei.

Gaswarner- und furchtlos freistehende, -liegende und -denkende Grüße
Aldibrain

P.S.: Noch n kleiner Tipp für alle Superängstlichen: Womoausbaubasisfahrzeuge: Geldtransporter und/oder für den größeren Geldbeutel: Arbeiterwaschmaschinen, auch Wasserwerfer genannt.
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"Urlaubsland Nummer eins
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Beitragvon Schwedenopa » 21.07.2006 - 15:48:42

@ aldibrain:

Du hast also noch nie eine Stunde nach dem Aufbruch in den lange ersehnten Urlaub nach einer kurzen Pause vor einem völlig ausgeplünderten PKW mit eingeschlagener Seitenscheibe gestanden.

Du bist auch noch nie im Womo nachts aufgewacht, weil gerade Deine Fahrertür aufgebrochen wurde.

Sei froh! Und ich wünsche Dir ehrlich, dass Du nie in so eine oder ähnliche Situation gerätst.

Dass ich keine Angst vor "Gas" habe, habe ich hoffentlich hinlänglich klar gestellt. Dass ich aber auch keine Lust habe, morgens in einem ausgeleerten Womo aufzuwachen, dürfte verständlich sein. Vielleicht geht es Anderen ähnlich, deshalb bin ich gerne bereit, meine Erfahrungen auf diesem Gebiet zu teilen (Auch wenn sie irgend jemand abkupfert... :wink: )

Und damit ist jetzt für mich Schluss in diesem Thread.

MfG
Gerhard
Ehemals "EuraGerhard".
Fahre jetzt Frankia I 680 BD: Bild
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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon freimut9 » 21.04.2012 - 16:59:30

Die Zeiten ändern sich, auch in Deutschland: Dieses Jahr schreibt die bayerische Polizei:
"In den meisten Fällen kam der Verdacht auf, dass vor dem unbemerkten Eindringen in das Fahrzeuginnere ein Narkosemittel eingesetzt worden ist."
http://www.polizei.bayern.de/schuetzenvorbeugen/beratung/technik/index.html/6939
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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon VY73 » 21.04.2012 - 19:17:45

Ich habe Schriftverkehr mit einer Großorgansiation geführt, die Vergleichbares behauptet und gefragt, wie sie zu ihren Erkenntnissen komme (Ergebnisse kriminaltechnischer Untersuchungen, Funde entsprechender Mittel, Geständnisse oder sogar Verurteilung von Verbrechern vielleicht). Man antwortete zunächst gar nicht und auf Nachhaken "Na, die Leute berichten's halt und schreiben uns auch".

Alles klar. Akte zu.

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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon franz » 21.04.2012 - 19:21:07

wenn ich im Schlaf ausgeraubt wurde wäre mir auch bestimmt übel und unwohl
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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon Pego » 22.04.2012 - 01:32:11

VY73 hat geschrieben:Ich habe Schriftverkehr mit einer Großorgansiation geführt, die Vergleichbares behauptet und gefragt, wie sie zu ihren Erkenntnissen komme (Ergebnisse kriminaltechnischer Untersuchungen, Funde entsprechender Mittel, Geständnisse oder sogar Verurteilung von Verbrechern vielleicht). Man antwortete zunächst gar nicht und auf Nachhaken "Na, die Leute berichten's halt und schreiben uns auch".

Alles klar. Akte zu.

vy73


...alles klar,....und schreiben uns auch !

..zwischendurch erlaube ich mir sogar ein mildes lächeln !

:wink:
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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon Charlie2407 » 23.04.2012 - 00:17:56

franz hat geschrieben:wenn ich im Schlaf ausgeraubt wurde wäre mir auch bestimmt übel und unwohl


also mir war auch schon gelegentlich morgens übel und unwohl - aber ausgraubt worden bin ich nicht :D :lol:
Gruß
Karl-Heinz (Charlie2407)
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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon Polly » 23.04.2012 - 13:29:55

Hallo zusammen!

Eigentlich wollte ich mich an dieser Stelle nie wieder zu diesem Thema äußern. Zu ignorant, zu überheblich und zu verletzend waren einige Äußerungen, die ich als Reaktion auf unser "Urlaubsabenteuer 2006" an dieser Stelle lesen konnte. Der allgemeine Tenor: Überfälle unter Einsatz von Narkosemitteln gibt es nicht – und zwar ganz einfach deshalb, weil sie sich nicht eindeutig belegen lassen. Oder einfach weil man es noch nicht selbst erlebt hat. Und weil man sowieso nichts glaubt, was andere sagen. Jeder, der etwas anderes behauptet, hat am Vorabend zu tief ins Glas geguckt, ist unzurechnungsfähig oder verfolgt wirtschaftliche Interessen. Damit ist die Sache für viele erledigt. Ende. Aus. Basta.

Soweit OK. Bleibt nur eine Frage: warum eigentlich? Weil nicht sein kann, was nicht sein darf? Weil Betroffene und Polizei es nicht eindeutig belegen können? Ja, wie auch? Wer nach einem solchen Erlebnis zur örtlichen Polizei geht, Anzeige erhebt und erlebt, dass den eigenen Worten weder Interesse geschenkt wird, noch medizinische Untersuchungen durchgeführt werden (ohne die erforderlichen Sprachkenntnisse lassen sich diese von den Betroffenen auch nur schwer durchsetzen), konzentriert sich doch lieber darauf, wie er ohne Geld für eine Tankfüllung oder Essbares, möglichst schnell mit Kind & Co. nach Hause kommt, um den Schock zu verdauen.

In unserem Fall hatte das Ganze seinerzeit noch ein seltsames Nachspiel: Einige Wochen nach dem Überfall erhielt ich vom Deutschen Konsulat in Lyon einen Anruf. Unsere Papiere und (leergeräumten) Portemonnais wären in dem Ort, in dem wir überfallen und ausgeraubt worden waren, gefunden worden. Die örtliche Polizei hatte die "verlorenen" Gegenstände kommentarlos an das Konsulat weitergeleitet. Einen Blick in die Akten hat man offenbar nicht gewagt. Anderenfalls wäre schnell klar gewesen, dass die Gegenstände aus einem Überfall stammten. Bei der Erstattung der Anzeige hatten wir nämlich durchaus angegeben, dass Führerschein und Ausweispapiere fehlten ... Im Gegensatz zur französischen Polizei schenkten die deutschen Kollegen hier vor Ort unseren Schilderungen durchaus Glauben. Und auch der Herr vom Konsulat verwies unser Erlebnis nicht ins Reich der Mythen: Er sagte, wir hätten großes Glück gehabt, dass wir "nur" betäubt und ausgeraubt, nicht aber körperlich verletzt worden seien.

Übrigens: Auch wenn unser "besonderes Urlaubsabenteuer" jetzt bereits fast sechs Jahre zurückliegt, haben wir den Schock von damals ist noch nicht vollständig verarbeitet. Wir sind misstrauischer geworden. Unsere Übernachtungsplätze suchen wir sehr sorgfältig aus und wir sichern unser Fahrzeug durch vielfältige Schutzmaßnahmen. Wenn wir uns nicht vollkommen sicher fühlen, fahren wir weiter. – Und wir sind nach wie vor davon überzeugt, dass bei dem auf uns verübten Überfall Chemikalien zum Einsatz kamen. Anders lässt sich nicht erklären, dass wir durch nächtliche Geräusche an unserem Wagen geweckt wurden, kurz alle Fenster und Türen kontrollierten, dann aber ohne jede weitere Erinnerung umgehend eingeschlafen sind. Am nächsten Morgen litt die gesamte Familie, inklusive Kind und Hund, unter starken Reizungen der oberen Schleimhäute. Dick verquollene Augen, eine verstopfte Nase und asthmaähnliche Atembeschwerden sind meines Wissens keine typischen Auswirkungen übermäßigen Alkoholgenusses. Zudem waren unsere damals 10-jährige Tochter und unser Hund waren im gleichen Maße betroffen wie wir ...

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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon Nasenbär » 24.04.2012 - 02:14:54

Ich glaube eure Geschichte, und es tut mir leid, was euch passiert ist. Aber an Gas glaube ich nicht.

Ich komme aus dem medizinischen Bereich und weiß, wie fein dosiert Narkose eingesetzt werden muss, damit niemand über die Wupper geht. Also Flascheninhalt durch den Fenstergummi ins Womo blasen glaub ich einfach nicht. Und eine Äthertropfnarkose machen die Einbrecher wohl auch nicht.

Bisher wurde niemals der Einsatz von Narkosegas nachgewiesen, obwohl dies im Blut hätte nachweisbar sein müssen. Bei medizinischen Narkosen braucht der Körper bis zu einem halben Jahr, um das Zeugs abzubauen, hab ich gelesen. Wissen tu isch nicht, aber glaubs mal.
Unbekannte Narkosegase kommen ja nur ganz unwahrscheinlich in den Besitz normaler Gangster. Das bleibt den Kriegsführern vorbehalten. Und die sind da ganz gut abgesichert glaub ich. Und die Überfälle werden von kleinen unbedeutenen Schnöseln ausgeführt, die keine Verbindung nach ganz oben haben.

Und gegen bekannte Narkosegase könnten Warner gebaut werden. Aber auch das geschieht nicht, obwohl der Markt dafür vorhanden wäre, also eine Goldgrube.Demnach werden diese nicht eingesetzt.

Bis der letzte im Alkoven schläft, bevor die unten schlafenden bereits an der Überdosis gestorben sind, muss das ganze Auto vollgepumpt sein, weil Gas nach unten sinkt. Und wie lange dauert es, bis die Einbrecher danach problemlos ausräumen können ohne selbst einzuschlafen?

Dieses Thema wird seit Jahren durchgekaut, und niemand findet die Lösung für unbemerkte Einbrüche.
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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon Tourist » 24.04.2012 - 09:52:44

Hallo zusammen,
franz hat geschrieben:wenn ich im Schlaf ausgeraubt wurde wäre mir auch bestimmt übel und unwohl...
...das war es uns auch. Mit einem damals noch kleinen Kind im Womo hatten wir auch allen Grund dazu! Wir waren heilfroh, dass wir alle drei im Alkoven geschlafen hatten, und unserem "Besucher" nicht begegnet sind. Wir sind damals sofort wieder heimgefahren - um uns Ersatzpapiere zu holen, die wir vom Ort des Geschehens (Bozen) aus gleich beim heimischen Amt per Telefon organisiert hatten - und mit 1 1/2 Tagen Verspätung ein zweites Mal in den Urlaub gestartet! Man lernt halt immer dazu, manchmal ist es nur etwas teurer... (vgl. http://forum.womoverlag.de/viewtopic.php?f=12&t=16891&p=146058#p146058)

Grüße
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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon SeewolfPK » 24.04.2012 - 13:02:19

Mein Händler hat mir das sogenannte KO-Gaswarngerät auf seine Kosten eingebaut und auf meine vorhergehende Frage, dieses Gerät als sinnvoll bezeichnet. Wäre er nicht davon überzeugt gewesen, hätte er sicherlich einen Anfänger ohne weiteres überzeugen können, das sowas unnötig ist.

Der Warner kann sogar mit Feuerzeuggas auf Funktionsfähigkeit geprüft werden.

Hoffe trotzdem, das der nie anspringen muß.
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Re: Einbruch und Gasangriff

Beitragvon ruppibe » 25.04.2012 - 16:32:08

Wenn man diesen oder andere Threads zu diesem Thema liesst, weiss niemand so genau aus was KO-Gas & die verschiedenen Narkosegase bestehen welche von Nichtgutgesinnten eingesetzt werden um uns ins Land der Träume zu befördern. Ausser anscheinend die KO-Gaswarngerätehersteller welche Geräte verkaufen die mit Feuerzeuggas auf Funktionsfähigkeit geprüft werden. Ich will nicht den Sinn eines Gaswarngerätes oder Gaswarners in Frage stellen, aber ob diese Geräte dafür geeignet sind irgendwelche indefinierbare und nicht bekannte Narkosegase aufzuspüren sollte jeder mit sich selbst beantworten.
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