von gizmo1 » 11.02.2012 - 11:19:08
Hallo,
vorweg: „Akku“ ist der richtige Begriff, da wiederaufladbar, aber meist wird fälschlicherweise der Begriff „Batterie“ verwendet.
• Starterbatterien: hoher Strom, geringe Entladetiefe (800 Zyklen bei 15 % Entladetiefe, 50 – 80 Zyklen bei Tiefentladung)
Der Startvorgang benötigt hohe Stromstärken (200 bis 500A); daher besitzen Starterbatterien in einem flüssigen Elektrolyten (verdünnte Schwefelsäure, ca. 38 %) eine Vielzahl dünner Bleiplatten mit möglichst großer Oberfläche. Dadurch ist der Innenwiderstand der Batterie gering, und hohe Startströme sind möglich.
• Versorgungsbatterien: geringerer Strom, größere Entladetiefe (800 Zyklen bei 60 % Entladetiefe), mehr Zyklen (2500 Zyklen bei 15 % Entladetiefe)
Versorgungsbatterien haben eine geringe Neigung zur Selbstentladung sowie größere Widerstandsfähigkeit gegen zyklischen Betrieb und Tiefentladungen. Dies wird durch eine Hybridlösung aus Antimon- und Kalzium-Bleiplatten ermöglicht, welche auch den Wasserverbrauch reduziert. Durch dickere Bleiplatten werden größere Entladetiefen und ausreichende Zyklenfestigkeit erreicht.
Gruß, Gizmo